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Sie willigt ein, eine Hure für eine Nacht zu sein und trifft sich mit dem dominanten Russen Jegor in einem Hotel. Dort gerät sie immer mehr in seinen Bann ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 36
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Impressum:
Hure für eine Nacht! Erotische SM-Geschichte
von Kathy March
Die Autorin lebt in Frankfurt, hat Karriere als Bankerin gemacht und verdient ihr Geld nun als Unternehmensberaterin. Ihr Pseudonym Kathy March verkörpert ihre dunklen Begierden, all ihre „verbotenen“ sexuellen Fantasien voller Demütigung, Unterwerfung, Schmerz und Lust. Sie bewegt sich seit Jahren in der BDSM-Szene, wo sie ihre devote Seite und ihren Hunger nach Abenteuern ausleben kann. Aus ihren Erlebnissen und lustvollen Fantasien entstehen Bilder in ihrem Kopf, die sie zu Papier bringt.Ihre Geschichten sind authentisch und lebendig, hart, direkt und oft schmutzig. Sie sagt, dass es sie viel Überwindung gekostet hat, andere ihre Geschichten lesen zu lassen. „Das hat auch etwas mit Scham zu tun: Manchmal frage ich mich, ob meine Fantasien nicht zu krass oder pervers sind, um laut ausgesprochen zu werden.“ Den Normen der Gesellschaft entsprechen sie jedenfalls nicht.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2020 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: YouraPechkin @ istock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783964775504
www.blue-panther-books.de
Hure für eine Nacht! Teil 1 von Kathy March
Ich bin keine Hure. Na gut, heute war ich eine, für eine Nacht. Das überraschte mich selbst ein bisschen. Auf der Dating-Plattform, auf der ich angemeldet war, schmetterte ich solche Vorschläge, wie Treffen gegen Taschengeld, normalerweise immer gnadenlos ab – falls ich überhaupt antwortete. Aber diese Anfrage war anders. Irgendwie sprach sie etwas in mir an. Ich hatte mich tatsächlich schon öfter gefragt, wie das wohl wäre, wenn ein Mann für mich bezahlte. Wenn ich ihm gehörte, seine Wünsche erfüllte und mich ihm hingeben musste. Ich bin devot, und aus diesem Kontext heraus, war die Vorstellung auf eine gewisse Weise schon sehr verlockend.
Die Angabe »eher devot« in meinem Profil führt schon manchmal zu Missverständnissen bei, sagen wir, etwas weniger intellektuell begabten Typen. Devot sein, heißt nämlich nicht, dass ich mich jedem Typen hingebe, der das will.
Es gibt schon verwunderte Aussagen wie: »Du darfst doch gar nicht Nein sagen, du bist doch devot ...«
Diese Aussagen entlocken mir mittlerweile nur noch ein resigniertes Kopfschütteln.
Noch schöner finde ich die Typen, die mir direkt extrem detailliert schreiben, was sie alles schon beim ersten Treffen mit mir anstellen werden. Da merkt man, dass sie von BDSM absolut keine Ahnung haben und kann ihnen gleich großräumig aus dem Weg gehen.
Eine der in diesem Sinne interessantesten Anfragen ist mir in Erinnerung geblieben. Der »Herr« beschrieb ausführlich, wie das erste Treffen ablaufen sollte. Ich knie, selbstverständlich bereits nackt, in Demutshaltung hinter der nur angelehnten Tür. Er kommt herein und ich bekomme erst einmal eine Ladung Sperma auf die Haare. Die Haare packt er dann und führt mich, auf allen vieren, zur Toilette, wo er meinen Kopf in die Schüssel tunkt, um mit dem bereits aufgetragenen Spermashampoo eine Haarwäsche vorzunehmen. Auch unser weiteres Zusammenleben hatte er bereits in der ersten E-Mail beschrieben. Von konsequenter Nackthaltung war da die Rede, dreimal täglich Schwanzmilch aufs Brot und ähnliche Herrlichkeiten. Ich weiß nicht, ob er sich wunderte, dass diese Nachricht ohne Antwort gelöscht wurde, will ihn auch für seine Fantasien nicht verurteilen, aber es scheint mir doch etwas unhöflich, den Leuten damit so ins Gesicht zu springen.
Männer (und Frauen), mit denen ein Spiel oder eine Session tatsächlich möglich und lohnenswert wären, erkenne ich in der Regel daran, dass sie sich im Gespräch herantasten, gegenseitige Vorlieben und Tabus herausfinden wollen. Ich bin längst nicht bei allen Menschen, die ich attraktiv finde oder sexuell anziehend, devot. Ich muss abwarten, ob diese bestimmte Saite in mir erklingt.
Manchmal, ganz selten, treffe ich einen Menschen, der sie sofort in einem vollen Akkord erklingen lässt. Ich habe einmal mit einem sehr attraktiven Mann in meiner Küche Tee getrunken. Ich bin »im normalen Leben« selbstbewusst und extrovertiert. Wir redeten über alles Mögliche, lachten, diskutierten. Es war schon klar, dass der Abend eine sexuelle Wendung nehmen würde. Wir hatten über die Plattform bereits einige Nachrichten ausgetauscht. Er hatte sich nach meinen damaligen wenigen Erfahrungen und recht unbekannten Vorlieben und Tabus erkundigt. Daraufhin hatten wir uns getroffen, um die körperliche Anziehungskraft zu überprüfen.
Nun saßen wir locker in meiner Küche zusammen, ich stand auf, um uns noch etwas Tee nachzuschenken. Als ich mich umdrehte, stand er plötzlich hinter mir. Nah.
Mit tieferer Stimme als bisher fragte er: »So, und du bist also devot?«