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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll „Das Parfum“ von Patrick Süskind als Hypertext ausgewiesen und dessen Begründung im postmodernen Kontext erläutert werden. Dadurch wird der These nachgegangen, dass Patrick Süskind in seinem Roman literarische Traditionen bewusst postmodern inszeniert. Hierzu soll vorerst der Versuch einer Epocheneingrenzung vorgenommen und anschließend die verwendete Einordnung des Begriffs der Hypertextualität von der Intertextualität abgegrenzt und begründet werden. Im darauf Folgenden beginnt die Analyse des Romans im Hinblick auf die Zuordnung zur Postmoderne. Dabei werden unterschiedliche Hypotexte herangezogen, die der exemplarischen Analyse narrativer Merkmale dienen. Schließlich werden die gewonnenen Erkenntnisse explizit auf die Epoche der Postmoderne bezogen, um zu einem abschließenden Urteil zu kommen. Patrick Süskind veröffentlicht im Jahr 1985 den Roman „Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders“, indem chronologisch die Geschichte des geruchlosen Protagonisten Jean-Baptise Grenouille, von einer heterodiegetisch berichtenden Erzählinstanz in Frankreich, zur Zeit des 18. Jahrhunderts, erzählt wird. Mit detaillierten (olfaktorischen) Beschreibungen werden den LeserInnen die Erlebnisse verbildlicht. Die Rezeptionsgeschichte des Werks ist durch Kritik an dem Autor und dessen Autorschaft sowie der epochalen Zuordnung zur Postmoderne geprägt. So heißt es beispielsweise „Grenouille plündert tote Häute, Süskind tote Dichter“ Dieser Vorwurf des Eklektizismus an Süskind gilt als Ausgangslage der folgenden Bearbeitung.
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