I care - PflegeExamen KOMPAKT -  - E-Book

I care - PflegeExamen KOMPAKT E-Book

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Beschreibung

<p><strong>Schnell und effektiv das Wichtigste lernen.</strong><br></p><p>Endspurt zum Pflege-Examen! <em>I care PflegeExamen KOMPAKT</em> bietet dir komprimiert die wesentlichen Inhalte, die du für die Abschlussprüfung deiner Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann wissen musst. Dieser „Rote Faden“ führt dich durch das Dickicht des Prüfungswissens. So sparst du Kraft und Zeit beim Lernen!<br></p><p> Die übersichtlichen Lern-Mindmaps helfen dir beim Strukturieren und Vernetzen der vielen Fakten. Die KOMPAKT-Lernboxen nennen dir zu jedem Thema die Wissensanker, die du im Examen im Kopf haben musst. Nutzt du bereits<em> I care Pflege i</em>n der 2. generalistischen Auflage, findest du dich durch den gleichen Kapitelaufbau schnell zurecht.<br> Trainiere gezielt Prüfungswissen und schließe Wissenslücken effektiv - <em>I care PflegeExamen KOMPAKT</em> sorgt für einen schnellen Lernerfolg.<br> Mit dieser stressfreien Vorbereitung gehst du sicher in das Pflege-Examen!</p><p>Optimiert für die Prüfung nach neuem PflBG und den Abschluss als Pflegefachfrau/Pflegefachmann. Angepasst an das Basis-Lehrwerk I care, 2. Auflage mit den Inhalten der generalistischen Pflegeausbildung.<br></p><p> <br></p>

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 1214

Veröffentlichungsjahr: 2022

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I care – PflegeExamen KOMPAKT

Sandra Heiligmann, Tobias Herbers, Margarete Klimek, Gesine Komander-Wergner, Annette Lauber, Jennifer Ludwig, Daniela Schleyer, Lucio Cecconi, Heike Adelt, Katja Schrade

2., überarbeitete Auflage

134 Abbildungen

Vorwort

Liebe Auszubildende,

Sie haben sich für einen tollen Beruf entschieden und stehen kurz vor dem Examen. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie anstrengend und zeitintensiv die Phase vor so einer großen Prüfung sein kann. Viele Fragen gehen einem dann durch den Kopf: Wo soll man anfangen? Welches Buch soll man zum Lernen verwenden? Was ist wichtig und was nicht und wie soll das eigentlich alles in so kurzer Zeit möglich sein? Wir haben die Lösung: Mit „I care PflegeExamen KOMPAKT“ lernen Sie schnell, leicht – und effektiv!

WAS? Unsere erfahrenen Autoren und Fachbeiräte haben für Sie alle prüfungsrelevanten Inhalte zusammengefasst. Im Buchteil „Pflege bei speziellen Erkrankungen“ finden Sie alle zentralen Inhalte aus der Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre – mit Fokus auf die wichtigsten Krankheitsbilder.

WIE? Mit „I care – PflegeExamen KOMPAKT“ unterstützen wir Sie aktiv in Ihrer Prüfungsvorbereitung! So können Sie einfach und schnell Wissenslücken schließen. Zudem hilft Ihnen das Buch als „roter Faden“, damit Sie von Anfang an alle wichtigen Inhalte im Blick haben.

WOMIT? Wenn Sie während der Ausbildung bereits mit I care gelernt haben, finden Sie sich in der Kapitelstruktur besonders leicht zurecht, da das Buch gleich aufgebaut ist wie „I care – Pflege“. Einführende Lern-Mindmaps helfen Ihnen, schnell einen Überblick über große Themenfelder zu bekommen. Am Ende jedes Kapitels erwartet Sie in der Box „KOMPAKT“ eine auf die absoluten Kernfakten reduzierte Zusammenfassung des Kapitels.

WOFÜR? Eine stressfreie Prüfungsvorbereitung und ein erfolgreiches Examen!

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start in Ihr Berufsleben und viel Freude an der Arbeit in einem verantwortungsvollen Beruf, nah am Menschen!

Ihre Pflegeredaktion

Lernen nach Themenbereichen

Sie möchten sich gezielt auf die einzelnen Prüfungstage vorbereiten und sortiert nach Themenbereichen lernen?

Dann klicken Sie auf www.thieme.de/icare-pflegeexamen und schauen Sie sich unsere Übersicht an. Diese zeigt Ihnen schnell und auf einen Blick, welcher Inhalt welchem Themenbereich zugeordnet ist und an welchem Prüfungstag das Thema geprüft wird – egal ob für die schriftliche oder für die mündliche Prüfung!

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Vorwort

Teil I Grundlagen des Pflegeberufs

1 Professionelle Pflege

1.1 Geschichte der Pflege

1.2 Was ist Pflege?

1.3 Pflege als Beruf

1.3.1 Merkmale einer Profession

1.3.2 Nichtberufliche Pflege

1.4 Pflegeverständnis

1.5 Gesellschaftliche Herausforderungen und Entwicklungen

1.6 Berufspolitisch organisierte Pflege

2 Ausbildung und Beruf konkret

2.1 Die verschiedenen Lernorte

2.1.1 Berufsfachschule

2.1.2 Praxis

2.2 Die Pflegeausbildung

2.2.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen

2.2.2 Ausbildungsvertrag

2.2.3 Ausbildungsvergütung und Arbeitszeiten

2.2.4 Prüfung

2.2.5 Studium

2.3 Arbeitsfelder der Pflege

2.4 Fort- und Weiterbildung

2.5 Kompetenz und Pflegekompetenz

2.5.1 Berufliche Handlungskompetenz

2.5.2 Modelle zur Entwicklung von Pflegekompetenz

2.6 Selbstfürsorge und Stressmanagement

2.6.1 Stress und Stressentstehung

2.6.2 Stressreaktion

2.6.3 Stress am Arbeitsplatz

2.6.4 Körperliche Belastung

2.6.5 Belastung durch Schichtarbeit

2.6.6 Psychische Belastungen

2.6.7 Strategien der Stressbewältigung

3 Pflege als Prozess gestalten

3.1 Grundlagen

3.2 Pflegeprozessmodell

3.2.1 Pflegeprozessmodell nach WHO

3.2.2 Pflegeprozessmodell nach Fiechter und Meier

3.3 Pflegeplanung

3.3.1 Pflegeplanung in der Prüfung

3.3.2 Pflegeplanung in der Praxis

3.4 Pflegediagnosen

3.5 Pflegestandards und Assessments

3.6 Pflegedokumentation und Pflegeübergabe

3.6.1 Inhalte der Dokumentation

3.6.2 Anforderungen an die Dokumentation

3.6.3 Dokumentationsarten

3.6.4 Pflegeübergabe

3.6.5 Pflegevisite

4 Pflegewissenschaft

4.1 Wissensquellen von Pflegenden

4.1.1 Strukturierte Wissensquellen

4.1.2 Unstrukturierte Wissensquellen

4.2 Kennzeichen einer Wissenschaft

4.3 Aufgaben der Pflegewissenschaft

4.4 Pflegeforschung

4.4.1 Die Rolle von Pflegenden in der Pflegeforschung

4.4.2 Forschungsansätze

4.4.3 Wie gut ist Forschung?

4.4.4 Evidence-based Nursing (EBN)

5 Pflegetheorien und Pflegemodelle

5.1 Theorien, Modelle, Konzepte

5.1.1 Pflegetheorien ...

5.1.2 Pflegemodelle ...

5.1.3 Pflegekonzepte

5.1.4 Kriterien zur Beurteilung von Pflegetheorien

5.2 Ausgewählte Pflegetheorien und Pflegemodelle

5.2.1 Die Theorie des Selbstpflegedefizits von Dorothea Orem

5.2.2 Das Roper-Logan-Tierney-Modell

5.2.3 Das Rahmenmodell fördernder Prozesspflege mit integrierten ABEDLs von Monika Krohwinkel

5.2.4 Die Theorie der interpersonalen Beziehungen in der Pflege von Hildegard Peplau

5.2.5 Das Modell der Krankheitsverlaufskurve von Juliet Corbin und Anselm Strauss

5.2.6 Das Modell der familien- und umweltbezogenen Pflege von Marie-Luise Friedemann

5.2.7 Die Theorie der kulturspezifischen Fürsorge von Madeleine Leininger

6 Das deutsche Sozial- und Gesundheitssystem

6.1 Sozialsystem

6.1.1 Sozialversicherungen

6.2 Gesundheitssystem

6.2.1 Gesetze und Struktur

6.2.2 Einrichtungen der Versorgung

6.3 Organisation in der Pflege

6.3.1 Pflegeorganisationssysteme

6.3.2 Weitere Organisationskonzepte

6.4 Finanzierung im Gesundheitssystem

6.4.1 Krankenhaus

6.4.2 Rehabilitationsklinik

6.4.3 Pflegeheim

6.4.4 Häusliche Pflege

7 Rechtliche Grundlagen der Pflege

7.1 Das Grundgesetz

7.2 Arbeitsrecht

7.2.1 Jugendarbeitsschutzgesetz

7.3 Pflegerelevante Rechtsgebiete

7.3.1 Weisungsrecht

7.3.2 Delegation

7.3.3 Schweigepflicht

7.3.4 Körperverletzung

7.3.5 Unterlassene Hilfeleistung

7.3.6 Freiheitsbeschränkende Maßnahmen

7.3.7 Schutz des freien Willens

7.3.8 Sorgerecht

7.3.9 Betreuungsrecht

7.3.10 Patientenverfügung

7.3.11 Testament

7.3.12 Fahrlässige Tötung

7.3.13 Sterbehilfe und Beihilfe zum Suizid

7.4 Spezielle Gesetze im Pflegebereich

7.5 Rechte von Kindern im Krankenhaus

7.5.1 EACH-Charta

7.5.2 Einwilligungen, Aufsicht und Haftung

8 Qualitäts- und Fehlermanagement

8.1 Pflegequalität

8.1.1 Gesetzliche Grundlagen zur Pflegequalität

8.2 Qualitätsmanagement

8.2.1 Grundsätze

8.2.2 Qualitätsmanagementsysteme

8.2.3 Instrumente zur Qualitätssteigerung

8.3 Patientensicherheit und Fehlermanagement

Teil II Mit Menschen arbeiten

9 Grundlagen der Entwicklung und Psychologie

9.1 Der Mensch

9.1.1 Der Mensch aus verschiedenen Perspektiven

9.1.2 Das Menschenbild in der Pflege

9.2 Entwicklungspsychologie

9.2.1 Psychosexuelle Entwicklung nach Freud

9.2.2 Psychosoziale Entwicklung nach Erikson

9.2.3 Verhaltenspsychologische und lerntheoretische Ansätze

9.2.4 Kognitive Entwicklungstheorie nach Piaget

9.2.5 Entwicklungsaufgaben nach Havighurst

9.3 Die Lebensphasen

9.3.1 Kindheit

9.3.2 Jugend/Adoleszenz

9.3.3 Erwachsenenalter

9.4 Persönlichkeitspsychologie

9.5 Bedürfnisse, Motive und Emotionen

9.5.1 Bedürfnisse

9.5.2 Motivation

9.5.3 Emotionen

9.6 Sexualität und Geschlecht

9.6.1 Sexualität im Alter

9.6.2 Auswirkung von Krankheit auf Sexualität

9.6.3 Sexualität und Pflege

9.7 Der Mensch zwischen Gesundheit und Krankheit

9.7.1 Pathogenese und Salutogenese

9.7.2 Individuelle Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit

9.7.3 Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit

9.7.4 Bewältigungsstrategien im Umgang mit Krankheit

10 Mit Menschen kommunizieren

10.1 Grundlagen

10.1.1 Verbale Kommunikation

10.1.2 Nonverbale Kommunikation

10.1.3 Die Axiome von Paul Watzlawick

10.1.4 Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun

10.2 Professionelle Kommunikationsgestaltung

10.2.1 Innere Haltung

10.2.2 Aktives Zuhören

10.2.3 Empathie und Mitgefühl

10.2.4 Entwicklung der Gesprächskompetenz

10.3 Kommunikation in der Anwendung

10.3.1 Kommunikation im Team und mit Ärzten

10.3.2 Kommunikation mit Pflegeempfängern aller Altersstufen und deren Bezugspersonen

10.3.3 Humor in der Pflege

11 Mit Menschen zusammenarbeiten

11.1 Soziale Rollen

11.2 Soziale Gruppen und Teams

11.2.1 Soziale Gruppen

11.2.2 Von der Gruppe zum Team

11.2.3 Interdisziplinäre Zusammenarbeit

11.2.4 Autorität und Führung

11.3 Aufbau einer Pflegebeziehung

11.3.1 Pflegebeziehung und Pflegeprozess

11.3.2 Professionelle Beziehungsgestaltung

11.4 Unternehmenskultur im Gesundheitswesen

11.4.1 Mobbing im Pflegeberuf und Interventionsmöglichkeiten

12 Ethisch handeln

12.1 Grundlagen der Ethik

12.2 Warum braucht Pflege eine Ethik?

12.2.1 Verletzlichkeit

12.2.2 Bedeutung für die Pflege

12.2.3 Verantwortungsbereiche in der Pflege

12.2.4 Nutzen einer Pflegeethik

12.3 Ethische Normen für die Pflege

12.3.1 Der ICN-Ethikkodex

12.3.2 Die Pflegecharta

12.4 Ethische Reflexion und Entscheidungsfindung

12.4.1 Prinzipienethik

12.4.2 Entscheidungsfindungsmodelle – Prozess der Entscheidungsfindung

12.5 Ethische Grenzsituationen in der Pflege

12.5.1 Freiheitsbeschränkende Maßnahmen

12.5.2 Selbstbestimmung am Lebensende

12.5.3 Hirntod und Organspende

Teil III Pflegebasismaßnahmen

13 Hygiene

13.1 Grundlagen der Infektionslehre

13.1.1 Krankheitserreger

13.1.2 Kolonisation und Infektion

13.1.3 Übertragungswege

13.1.4 Nosokomiale Infektion

13.2 Standardhygiene

13.2.1 Maßnahmen der Standardhygiene

13.2.2 Händehygiene

13.2.3 Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

13.2.4 Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

13.2.5 Umgang und Aufbereitung von Medizinprodukten

13.2.6 Schutz vor Infektionen

13.2.7 Umgang mit Klinikwäsche

13.2.8 Umgang mit Pflegeutensilien

13.3 Isolationsmaßnahmen

13.3.1 Allgemeine Regeln

13.3.2 Spezielle Arten der Isolation

13.3.3 Situation des Pflegeempfängers

13.4 Multiresistente Erreger

13.4.1 MRSA

14 Wahrnehmen und Beobachten

14.1 Wahrnehmen

14.2 Beobachtung

14.2.1 Ziele der Beobachtung

14.2.2 Systematische Beobachtung

14.2.3 Hilfsmittel zur Interpretation und Beurteilung der Beobachtung

14.2.4 Dokumentation

14.3 Bewusstsein und Orientierung

14.3.1 Physiologische Grundlagen

14.3.2 Bewusstseinsstörungen

14.3.3 Orientierungsstörungen

14.4 Vitalparameter und Körpertemperatur beobachten und kontrollieren

14.4.1 Puls

14.4.2 Blutdruck

14.4.3 Atmung

14.4.4 Körpertemperatur

15 Mobilisation, Positionierung und Schlaf

15.1 Grundlagen der Kinästhetik

15.1.1 Allgemeines

15.1.2 Ziele der Kinästhetik

15.1.3 Grundlegende Konzepte

15.1.4 Kinästhetik in der Praxis

15.1.5 Kinästhetik Infant Handling

15.2 Bei der Positionierung unterstützen

15.2.1 Prinzipien einer guten Positionierung

15.2.2 Positionierungsarten und ihre Indikationen

15.3 Bei der Mobilisation unterstützen

15.3.1 Ziele der Mobilisation

15.3.2 Prinzipien der Mobilisation

15.3.3 Mobilisation im Bett

15.3.4 Aus dem Bett mobilisieren

15.4 Das Bett des Pflegeempfängers

15.5 Hygienische Prinzipien beim Bettenmachen

15.6 Guten Schlaf fördern

15.6.1 Schlafphasen

15.6.2 Schlafanamnese

15.6.3 Schlafstörungen (Dyssomnien)

15.6.4 Auswirkungen von Schlafstörungen

15.6.5 Pflegerische Maßnahmen zur Schlafförderung

15.6.6 Schlaffördernde Medikamente und ihre Nebenwirkungen

16 Körperpflege und Bekleidung

16.1 Hautpflege

16.1.1 Haut beobachten und beurteilen

16.1.2 Säureschutzmantel

16.1.3 Wassertemperatur

16.1.4 Hautreinigungs- und Hautpflegeprodukte

16.2 Bei der Körperpflege unterstützen

16.2.1 Grundregeln bei der Körperpflege

16.2.2 Grundregeln bei der Intimpflege

16.2.3 Therapeutische Ganzkörperwaschungen

16.2.4 Mund- und Lippenpflege

16.2.5 Augen-, Ohren- und Nasenpflege

16.2.6 Haar- und Nagelpflege

16.2.7 Säuglingsbad

16.2.8 Nabelpflege

16.3 Bekleidung

16.4 Grundlagen der Basalen Stimulation

16.4.1 Hintergrundwissen

16.4.2 Grundannahmen

16.4.3 Zentrale Lebensthemen

16.4.4 Pflegemaßnahmen nach Sinnesbereichen

17 Prophylaxen

17.1 Einführung

17.2 Dekubitusprophylaxe

17.2.1 Entstehungsmechanismus

17.2.2  Risikofaktoren

17.2.3 Einteilung in Kategorien

17.2.4 Dekubitusgefährdete Körperstellen

17.2.5 Dekubitusrisiko einschätzen

17.2.6 Pflegeinterventionen zur Dekubitusprophylaxe

17.3 Prophylaxe der Bettlägerigkeit

17.3.1 Risikofaktoren

17.3.2 Auswirkungen

17.3.3 Pflegeinterventionen zur Prophylaxe von Bettlägerigkeit

17.4 Intertrigoprophylaxe

17.4.1 Risikofaktoren

17.4.2 Intertrigogefährdete Körperstellen

17.4.3 Intertrigorisiko einschätzen

17.4.4 Pflegeinterventionen zur Intertrigoprophylaxe

17.5 Prophylaxe der Mangelernährung

17.5.1 Risikofaktoren

17.5.2 Auswirkungen

17.5.3 Mangelernährung erkennen/einschätzen

17.5.4 Pflegeinterventionen zur Prophylaxe von Mangelernährung

17.6 Pneumonieprophylaxe

17.6.1 Risikofaktoren

17.6.2 Pneumonierisiko einschätzen

17.6.3 Pflegeinterventionen zur Pneumonieprophylaxe

17.7 Thromboseprophylaxe

17.7.1 Risikofaktoren

17.7.2 Thromboserisiko einschätzen

17.7.3 Pflegeinterventionen zur Thromboseprophylaxe

17.8 Kontrakturenprophylaxe

17.8.1 Risikofaktoren

17.8.2 Kontrakturrisiko einschätzen

17.8.3 Pflegeinterventionen zur Kontrakturprophylaxe

17.9 Harninkontinenzprophylaxe

17.9.1 Harninkontinenz einschätzen

17.9.2 Pflegeinterventionen zur Harninkontinenzprophylaxe

17.10 Harnwegsinfektprophylaxe (Zystitisprophylaxe)

17.10.1 Risikofaktoren

17.10.2 Auswirkungen

17.10.3 Harnwegsinfektion einschätzen

17.10.4 Pflegeinterventionen zur Harnwegsinfektprophylaxe

17.11 Obstipationsprophylaxe

17.11.1 Risikofaktoren

17.11.2 Auswirkungen

17.11.3 Obstipationsrisiko einschätzen

17.11.4 Pflegeinterventionen zur Obstipationsprophylaxe

17.12 Soor- und Parotitisprophylaxe

17.12.1 Parotitis

17.12.2 Parotitis- und Soorrisiko einschätzen

17.12.3 Pflegeinterventionen zur Parotitis- und Soorprophylaxe

17.13 Deprivationsprophylaxe

17.13.1 Risikofaktoren

17.13.2 Auswirkungen

17.13.3 Deprivationsrisiko einschätzen

17.13.4 Pflegeinterventionen zur Deprivationsprophylaxe

17.14 Sturzprophylaxe

17.14.1 Risikofaktoren

17.14.2 Auswirkungen

17.14.3 Sturzrisiko einschätzen

17.14.4 Pflegeinterventionen zur Sturzprophylaxe

17.15 Aspirationsprophylaxe

17.15.1 Ursachen und Risikofaktoren

17.15.2 Aspirationsrisiko einschätzen

17.15.3 Pflegeinterventionen zur Aspirationsprophylaxe

18 Ernährung

18.1 Nährstoffe

18.1.1 Makronährstoffe

18.1.2 Mikronährstoffe

18.2 Energie- und Flüssigkeitsbedarf

18.2.1 Energiebedarf

18.2.2 Flüssigkeitsbedarf

18.3 Ernährung in verschiedenen Lebensphasen

18.3.1 Ernährung von Säuglingen

18.3.2 Ernährung von Kindern und Jugendlichen

18.3.3 Ernährung des Erwachsenen

18.3.4 Ernährung im Alter

18.4 Ernährungszustand erfassen

18.4.1 Körperlänge und -gewicht bestimmen

18.4.2 Erfassung einer Mangelernährung

18.5 Flüssigkeitsbilanz erheben

18.5.1 Durchführung

18.6 Künstliche Ernährung

18.6.1 Enterale Ernährung

18.6.2 Parenterale Ernährung

18.7 Kostformen und Diäten

18.8 Essen und Trinken anreichen

18.8.1 Angebot und Auswahl

18.8.2 Unterstützungsbedarf erkennen und Speisen verteilen

18.8.3 Position bei der Nahrungsaufnahme

18.8.4 Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme

19 Ausscheidung

19.1 Urin

19.1.1 Urinzusammensetzung

19.1.2 Physiologie der Miktion

19.1.3 Urin beobachten und kontrollieren

19.2 Stuhl

19.2.1 Physiologie der Defäkation

19.2.2 Stuhl beobachten und kontrollieren

19.3 Bei der Ausscheidung unterstützen

19.3.1 Kinder bei der Ausscheidung unterstützen

19.3.2 Hilfsmittel für die Harn- und Stuhlentleerung

19.3.3 Hilfsmittel bei bettlägerigen Menschen

19.3.4 Harninkontinenz

19.3.5 Stuhlinkontinenz

19.3.6 Inkontinenzhilfsmittel

19.3.7 Beim Abführen unterstützen

19.3.8 Darmeinläufe

19.4 Übelkeit und Erbrechen beobachten und kontrollieren

19.4.1 Behandlung und Pflege

19.4.2 Hilfestellung beim Erbrechen

19.5 Umgang mit Blasenkathetern

19.5.1 Transurethraler Blasenkatheter

19.5.2 Intermittierender Selbstkatheterismus

19.5.3 Suprapubischer Blasenkatheter

20 Medikamentenmanagement

20.1 Begriffe und Grundlagen

20.1.1 Zugänglichkeit

20.1.2 Indikation und Kontraindikation

20.1.3 Unerwünschte Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

20.1.4 Wirkstoff und Hilfsstoff

20.1.5 Arzneiformen

20.1.6 Therapieformen

20.2 Medikamente anfordern und lagern

20.2.1 Medikamente bestellen

20.2.2 Medikamente lagern

20.2.3 Verfallsdatum prüfen

20.3 Medikamente richten und verabreichen

20.3.1 Medikamentenverordnungen umsetzen

20.3.2 Medikamente stellen

20.3.3 Umgang mit Bedarfsmedikation

20.3.4 Fehlermanagement

20.3.5 Medikamente verabreichen

20.3.6 Nebenwirkungen beobachten

20.4 Besonderheiten bei Kindern

20.5 Besonderheiten bei älteren Menschen

21 Schmerzmanagement

21.1 Grundlagen

21.1.1 Schmerz

21.1.2 Schmerzarten und Schmerzqualitäten

21.1.3 Akuter und chronischer Schmerz

21.2 Schmerzmanagement in der Pflege

21.2.1 Schmerzassessment

21.2.2 Schmerzerfassung bei Kindern

21.2.3 Schmerzerfassung bei alten Menschen

21.2.4 Gezielte pflegerische Beobachtung

21.3 Schmerzprävention

21.4 Schmerztherapie

21.4.1 Medikamentöse Schmerztherapie

21.4.2 Nicht medikamentöse Schmerztherapie

22 Informieren, Schulen, Anleiten und Beraten

22.1 Patientenedukation

22.2 Informieren

22.3 Schulen

22.3.1 Mikroschulungen

22.4 Anleiten

22.4.1 Anleitungsbedingungen

22.4.2 Anleitungsprozess

22.5 Beraten

22.5.1 Beratungsbedarf erkennen

22.5.2 Voraussetzungen und Anforderungen

22.5.3 Beratungen durchführen

23 Notfallsituationen

23.1 Häufige Notfallsituationen im stationären Bereich

23.1.1 Allgemeine Grundlagen

23.1.2 Einschätzung von Notfallsituationen

23.1.3 Krankheitsbilder mit Atemnot

23.1.4 Erbrechen

23.1.5 Nadelstichverletzung

23.1.6 Sturz

23.1.7 Transfusionszwischenfall

23.1.8 Schock

23.1.9 Plötzliche Bewusstlosigkeit

23.1.10 Anhaltende Bewusstlosigkeit

23.1.11 Zerebraler Krampfanfall

23.1.12 Herzrhythmusstörungen

23.1.13 Angina pectoris und Herzinfarkt

23.2 Kardiopulmonale Reanimation (CPR)

23.2.1 Ergänzende Maßnahmen

23.2.2 Reanimation bei Kindern

23.3 Polytrauma

23.4 Erste Hilfe leisten vor Ort

23.4.1 Allgemeines Vorgehen

23.4.2 Intoxikationen

23.4.3 Verletzungen

23.4.4 Verätzungen

23.4.5 Verbrennungen oder Verbrühungen

23.4.6 Kälteschäden

23.4.7 Hitzeschäden

23.4.8 Elektrounfälle

23.5 Wichtige Medikamente in Notfallsituationen

Teil IV Pflegetechniken

24 Injektionen und Blutentnahme

24.1 Injektionen

24.1.1 Injektionsarten

24.1.2 Vor- und Nachteile von Injektionen

24.1.3 Rechtliche Bestimmungen

24.1.4 Vorbereitung von Injektionen

24.1.5 Durchführung der Injektion

24.1.6 Injektionsarten

24.2 Blutentnahme

24.2.1 Venöse Blutentnahme

24.2.2 Kapillare Blutentnahme

24.2.3 Blutentnahme aus zentralvenösen Kathetern und Kanülen

24.2.4 Fehlerquellen bei der Blutentnahme

25 Gefäßzugänge, Infusionen und Transfusionen

25.1 Venöse Gefäßzugänge

25.1.1 Periphervenöse Gefäßzugänge (PVK)

25.1.2 Zentralvenöser Gefäßzugang (ZVK)

25.2 Infusionen

25.2.1 Grundlagen

25.2.2 Einteilung von Infusionslösungen

25.2.3 Infusionsmanagement

25.3 Bluttransfusionen

25.3.1 Transfusionsarten

25.3.2 Blutgruppenserologie

25.3.3 Umgang mit Blutprodukten

25.3.4 Bluttransfusion

26 Punktionen und Biopsien

26.1 Punktionen

26.2 Biopsien

26.3 Durchführung von Punktionen und Biopsien

27 Sonden und Drainagen

27.1 Grundlagen

27.2 Pflege von Menschen mit Sonden

27.2.1 Sauerstoffsonden

27.2.2 Magensonden

27.2.3 Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG)

27.3 Pflege von Menschen mit Drainagen

27.3.1 Grundlagen

27.3.2 Thorax- und Pleuradrainagen

28 Wundmanagement

28.1 Grundlagen

28.1.1 Wundarten und Wundbeurteilung

28.1.2 Prinzipien der Wundheilung

28.1.3 Phasen der Wundheilung

28.2 Moderne Wundtherapie

28.2.1 Wundreinigung

28.2.2 Phasengerechte Wundversorgung

28.2.3 Auswahl der Wundauflage

28.2.4 Verbandwechsel

28.3 Wunddokumentation

28.3.1 Schriftliche Dokumentation

28.3.2 Fotodokumentation

29 Verbandtechniken

29.1 Grundlagen

29.2 Verbandarten

29.2.1 Bindenverband

29.2.2 Gipsverband

29.2.3 Schlauchmullverband

29.2.4 Netzschlauchverbände

29.3 Kompressionstherapie

30 Pflege bei Fieber

30.1 Grundlagen

30.2 Pflegerische Maßnahmen

30.2.1 Fieberanstieg

30.2.2 Fieberhöhe

30.2.3 Fieberabfall

30.2.4 Fieber bei Kindern

30.2.5 Fieber bei älteren Menschen

30.2.6 Fiebersenkende Maßnahmen

30.2.7 Fieberbedingte Begleiterscheinungen

31 Wickel und Auflagen

31.1 Grundlagen

31.1.1 Kalte Wickel und Auflagen

31.1.2 Warme Wickel und Auflagen

31.2 Hinweise zur Anwendung

Teil V Menschen in unterschiedlichen Settings pflegen

32 Die 4 Handlungsfelder der Pflege

32.1 Präventive und gesundheitsfördernde Pflege

32.1.1 Prävention

32.1.2 Gesundheitsförderung

32.2 Kurative Pflege

32.3 Rehabilitative Pflege

32.3.1 Ziele und Zielgruppen

32.3.2 Formen und Leistungen

32.3.3 Einrichtungen

32.3.4 Rehabilitationsbehandlung

32.4 Palliative Pflege

33 Pflege von Menschen im Krankenhaus: Kinder und alte Menschen

33.1 Das Kind im Krankenhaus

33.1.1 Kommunikation

33.1.2 Pflegerische Beobachtung und Maßnahmen

33.1.3 Rechte von Kindern im Krankenhaus

33.2 Alte Menschen im Krankenhaus

33.2.1 Typische Pflegeprobleme von alten Menschen

33.2.2 Veränderungen im Alter

33.2.3 Pflegerische Maßnahmen bei alten Menschen

33.2.4 Menschen mit Demenz im Krankenhaus

34 Pflege von Menschen im häuslichen Umfeld

34.1 Grundlagen

34.2 Pflegegrade

34.2.1 Einschätzung des Pflegegrads

34.2.2 Einteilung der Pflegegrade

34.3 Versorgung im häuslichen Umfeld

34.4 Besonderheiten der häuslichen Pflege

34.5 Spezielle Formen der ambulanten Pflege

34.5.1 Ambulante Intensivpflege und Heimbeatmung

34.5.2 Häusliche Kinderkrankenpflege

34.6 Umgang mit Angehörigen

34.7 Verhalten in besonderen Situationen

35 Pflege von Menschen in stationären Langzeiteinrichtungen

35.1 Rahmenbedingungen

35.1.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen

35.1.2 Rahmenkonzepte

35.1.3 Organisationsstrukturen

35.2 Wohnen und Alltag

35.2.1 Einzug und Eingewöhnung

35.2.2 Psychosoziale Begleitung und Beziehungsgestaltung

35.2.3 Tod und Verabschiedung

36 Grundlagen der Pflege von Menschen mit geistiger Behinderung

36.1 Grundlagen

36.1.1 Formen geistiger Behinderung

36.1.2 Häufige Begleiterkrankungen

36.1.3 Rechtliche Grundlagen

36.2 Pflegeschwerpunkte

36.2.1 Umgang mit geistig Behinderten

37 Pflege von chronisch kranken und multimorbiden Menschen

37.1 Der chronisch kranke Pflegeempfänger

37.1.1 Grundlagen

37.1.2 Pflege eines chronisch kranken Menschen

37.2 Der multimorbide Mensch

37.2.1 Grundlagen

37.2.2 Pflege eines multimorbiden Menschen

38 Pflege von Menschen mit malignen Tumoren

38.1 Grundlagen

38.1.1 Tumoren

38.1.2 Diagnostik

38.1.3 Tumortherapie

38.2 Tumortherapiebedingte Pflegeprobleme

38.2.1 Pflegebasismaßnahmen

38.2.2 Übelkeit und Erbrechen

38.2.3 Fatigue

38.2.4 Knochenmarksuppression

38.2.5 Orale Mukositis

38.2.6 Hautreaktionen bei Chemotherapie

38.2.7 Hautreaktionen bei Strahlentherapie

38.2.8 Diarrhö

38.2.9 Obstipation

38.2.10 Umgang mit Schmerzen

38.2.11 Gesundheitsförderung und Alltagsbewältigung

39 Pflege von Menschen in der perioperativen Phase

39.1 Grundlagen

39.1.1 Einteilung der Operationen

39.2 Präoperative Pflege

39.3 Maßnahmen am OP-Tag

39.4 Intraoperative Pflege

39.5 Postoperative Pflege

39.5.1 Pflege im Aufwachraum

39.5.2 Pflege auf Station

39.5.3 Perioperative Schmerzmedikation

39.6 Wunddrainagen

39.7 Fäden ziehen und Klammern entfernen

40 Pflege von Menschen auf der Intensivstation

40.1 Intensivstation

40.1.1 Intensiveinheiten

40.1.2 Möglichkeiten der Überwachung

40.1.3 Atemwegssicherung und Intubation

40.1.4 Katecholamine

40.1.5 Delirprävention

40.1.6 Kommunikation

40.2 Pflege von Brandverletzten

40.2.1 Spezielle Ausstattung

40.2.2 Verbrennungskrankheit

40.2.3 Pflegerische Aufgaben

40.3 Pflege bei Transplantationen

40.3.1 Gesetzliche Regelungen

40.3.2 Ablauf einer Organspende

40.3.3 Pflege bei Organtransplantation

41 Pflege des sterbenden Menschen

41.1 Der Sterbeprozess

41.1.1 Sterbephasen nach Kübler-Ross

41.1.2 Finale Sterbephase

41.1.3 Tod

41.1.4 Umgang mit Verstorbenen und deren Bezugspersonen

41.1.5 Trauerbegleitung

41.2 Palliative Care

41.2.1 Palliative Haltung

41.2.2 Multidisziplinäres Team

41.2.3 Palliative Pflege

41.2.4 Besonderheiten in der Pflege

41.2.5 Symptomkontrolle

42 Pflege von Menschen unterschiedlicher Kulturen

42.1 Zentrale Elemente kultursensibler Pflege

42.2 Kommunikation in der transkulturellen Pflegepraxis

42.2.1 Innere Haltung

42.2.2 Gestik und Mimik

42.2.3 Übersetzungshilfen

42.3 Religionen

42.3.1 Christentum

42.3.2 Islam

42.3.3 Judentum

42.3.4 Hinduismus

42.3.5 Buddhismus

43 Pflege bei Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

43.1 Schwangerschaft

43.1.1 Verlauf und Mutterschutz

43.1.2 Überwachung

43.1.3 Beratung

43.1.4 Schwangerschaftsbeschwerden

43.1.5 Pflege bei Gestationsdiabetes mellitus (Schwangerschaftsdiabetes)

43.1.6 Pflege bei Hypertonie, Präeklampsie, HELLP-Syndrom, Eklampsie

43.1.7 Pflege bei drohender Frühgeburt

43.1.8 Pflege bei Placenta praevia

43.1.9 Pflege bei Schwangerschaftsabbruch

43.1.10 Pflege bei Fehl- oder Totgeburt

43.2 Geburt

43.2.1 Zeichen der bevorstehenden Geburt

43.2.2 Geburtsphasen und Wehen

43.2.3 Geburtsverletzungen und Komplikationen

43.2.4 Pflegerische Versorgung direkt nach der Geburt

43.3 Wochenbett

43.3.1 Pflege der gesunden Wöchnerin

43.3.2 Komplikationen im Wochenbett

43.3.3 Pflege des Neugeborenen

43.3.4 Pflege von Frühgeborenen

Teil VI Pflege von Menschen mit speziellen Erkrankungen

44 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herzens

44.1 Anatomie und Physiologie des Herzens

44.1.1 Aufbau, Lage, Form und Größe

44.1.2 Aufgabe und Funktion

44.1.3 Feinbau

44.1.4 Gefäßversorgung

44.1.5 Reizleitungs- und Reizbildungssystem

44.2 Pflegebasismaßnahmen

44.3 Mitwirken bei der Diagnostik

44.3.1 Elektrokardiogramm

44.3.2 Echokardiografie

44.3.3 Herzkatheteruntersuchung

44.4 Die wichtigsten Medikamente bei Herzerkrankungen

44.5 Erkrankungen des Herzens

44.5.1 Koronare Herzkrankheit

44.5.2 Herzinfarkt

44.5.3 Herzinsuffizienz

44.5.4 Herzrhythmusstörungen

44.5.5 Entzündliche Herzerkrankungen

44.5.6 Erkrankungen der Herzklappen

44.5.7 Angeborene Herzfehler

44.5.8 Perioperative Pflege bei Herz-OPs

45 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Kreislauf- und Gefäßsystems

45.1 Anatomie und Physiologie des Kreislauf- und Gefäßsystems

45.1.1 Aufgaben

45.1.2 Aufbau

45.1.3 Große Gefäße des Körperkreislaufs

45.1.4 Gefäßfunktionen

45.1.5 Fetaler Kreislauf

45.1.6 Lymphgefäßsystem

45.2 Pflegebasismaßnahmen

45.3 Mitwirken bei der Diagnostik

45.3.1 Funktionsprüfungen

45.3.2 Ultraschalluntersuchungen

45.3.3 Angiografie

45.4 Erkrankungen des Kreislauf- und Gefäßsystems

45.4.1 Arterielle Hypertonie

45.4.2 Arterielle Hypotonie

45.4.3 Periphere arterielle Verschlusskrankheit

45.4.4 Akuter Arterienverschluss

45.4.5 Tiefe Venenthrombose

45.4.6 Aneurysma

45.4.7 Varikosis

45.4.8 Thrombophlebitis

45.5 Erkrankungen der Lymphgefäße

45.5.1 Lymphangitis und Lymphadenitis

45.5.2 Erysipel

45.5.3 Lymphödem

45.6 Antikoagulation und Thrombolyse

45.6.1 Grundlagen

45.6.2 Betreuung und Überwachung bei Antikoagulation

45.6.3 Betreuung und Überwachung bei Thrombolysetherapie

45.6.4 Pflege bei herabgesetzter Blutgerinnung

46 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems

46.1 Anatomie und Physiologie

46.1.1 Atmungssystem

46.1.2 Aufbau der Lunge

46.2 Pflegebasismaßnahmen

46.3 Spezielle Pflege

46.3.1 Pflegetechniken zur Unterstützung der Atmung

46.3.2 Tracheostomapflege

46.3.3 Perioperative Pflege nach Lungen-OPs

46.4 Mitwirken bei der Diagnostik

46.5 Übersicht über die wichtigsten Medikamente

46.6 Nichtinfektiöse Erkrankungen

46.6.1 Asthma bronchiale

46.6.2 Chronische Bronchitis

46.6.3 Mukoviszidose

46.6.4 Bronchopulmonale Dysplasie

46.6.5 ARDS

46.7 Infektiöse Erkrankungen

46.7.1 Pneumonie

46.7.2 Tuberkulose

46.7.3 Influenza

46.7.4 Laryngitis subglottica (Pseudokrupp)

46.7.5 COVID-19

46.8 Maligne Erkrankungen

46.8.1 Bronchialkarzinom

46.9 Erkrankungen des Lungenkreislaufs

46.9.1 Pulmonale Hypertonie und Cor pulmonale

46.9.2 Lungenembolie

46.9.3 Lungenödem

47 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems

47.1 Anatomie und Physiologie

47.1.1 Aufgaben

47.1.2 Aufbau

47.1.3 Die Organe

47.1.4 Verdauung und Ernährung

47.2 Pflegebasismaßnahmen

47.3 Pflege von Menschen mit Enterostoma

47.3.1 Einteilung von Enterostomata

47.4 Mitwirken bei der Diagnostik

47.4.1 Kontrastmittel

47.4.2 Apparative Verfahren

47.4.3 Endoskopische Untersuchungen

47.5 Übersicht über die wichtigsten Medikamente

47.6 Erkrankungen des Verdauungssystems

47.6.1 Gastroösophageale Refluxkrankheit

47.6.2 Gastritis und gastroduodenale Ulkuskrankheit

47.6.3 Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

47.6.4 Glutensensitive Enteropathie

47.6.5 Ileus

47.6.6 Appendizitis

47.6.7 Divertikulose und Divertikulitis

47.6.8 Kolorektales Karzinom

47.6.9 Hepatitis

47.6.10 Leberzirrhose und Leberinsuffizienz

47.6.11 Gallenerkrankungen

47.6.12 Pankreatitis

47.6.13 Bauchwandhernien

47.6.14 Peritonitis

47.6.15 Akutes Abdomen

48 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Niere und der Harnwege

48.1 Anatomie und Physiologie der Niere

48.1.1 Aufgaben, Lage, Form und Größe

48.1.2 Aufbau und Funktion

48.2 Anatomie und Physiologie der ableitenden Harnwege

48.2.1 Nierenbecken und Harnleiter

48.2.2 Harnblase

48.2.3 Die Harnröhre

48.2.4 Harnblasenentleerung

48.3 Pflegebasismaßnahmen

48.4 Mitwirken bei der Diagnostik

48.4.1 Anamnese

48.4.2 Klinische Untersuchung

48.4.3 Apparative Untersuchungen

48.5 Die wichtigsten Medikamente

48.6 Erkrankungen der Niere und des Harnsystems

48.6.1 Glomerulonephritis

48.6.2 Akutes Nierenversagen

48.6.3 Chronische Niereninsuffizienz

48.6.4 Nierenersatzverfahren (Dialyse)

48.6.5 Harnwegsinfektionen

48.6.6 Urolithiasis

48.6.7 Vesikoureteraler Reflux

48.7 Wasser- und Elektrolythaushalt

48.7.1 Wasserräume und Wasserverteilung

48.7.2 Osmolalität im Extra- und Intrazellularraum

48.7.3 Die wichtigsten Elektrolyte

48.7.4 Regulationsmechanismen

48.7.5 Störungen des Elektrolythaushalts

48.8 Säure-Basen-Haushalt

48.8.1 Azidose

48.8.2 Alkalose

49 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Hormonsystems und des Stoffwechsels

49.1 Anatomie und Physiologie

49.1.1 Wichtige hormonproduzierende Organe

49.2 Pflegebasismaßnahmen

49.3 Stoffwechselstörungen und ernährungsbedingte Erkrankungen

49.3.1 Diabetes mellitus

49.3.2 Hyperurikämie und Gicht

49.3.3 Lipidstoffwechselstörungen

49.3.4 Adipositas

49.4 Erkrankungen der Schilddrüse

49.4.1 Hypothyreose

49.4.2 Hyperthyreose

49.4.3 Struma

49.5 Erkrankungen der Nebennieren

49.5.1 Morbus Cushing

49.5.2 Morbus Addison

50 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- und Immunsystems

50.1 Anatomie und Physiologie

50.1.1 Aufgaben und Zusammensetzung des Blutes

50.1.2 Bildung und Abbau der Blutzellen

50.1.3 Aufbau und Funktion des Immunsystems

50.1.4 Lymphatische Organe

50.1.5 Impfungen

50.2 Pflegebasismaßnahmen

50.3 Mitwirken bei der Diagnostik

50.3.1 Blutuntersuchung

50.3.2 Knochenmarkspunktion

50.3.3 Lymphknotenbiopsie

50.3.4 Allergietests

50.4 Erkrankungen der Erythrozyten

50.4.1 Anämie

50.5 Erkrankungen der Leukozyten und des lymphatischen Systems

50.5.1 Allgemeine Grundlagen

50.5.2 Leukämien

50.5.3 Maligne Lymphome

50.5.4 Myelodysplastisches Syndrom

50.6 Gerinnungsstörungen

50.6.1 Gesteigerte Blutungsneigung

50.6.2 Gesteigerte Thromboseneigung (Thrombophilie)

50.7 Erkrankungen des Immunsystems

50.7.1 Allgemeine Grundlagen

50.7.2 HIV-Infektion und AIDS

50.7.3 Autoimmunerkrankungen

50.7.4 Allergien

51 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems

51.1 Anatomie und Physiologie

51.2 Pflegebasismaßnahmen

51.3 Mitwirken bei der Diagnostik

51.3.1 Anamnese und klinische Untersuchung

51.3.2 Bildgebende Verfahren

51.3.3 Gelenkspiegelung und Gelenkpunktion

51.4 Traumatologische Erkrankungen

51.4.1 Distorsion

51.4.2 Luxation

51.4.3 Frakturen – Grundlagen

51.4.4 Schädelfrakturen

51.4.5 Frakturen der Wirbelsäule

51.4.6 Verletzungen der oberen Extremitäten

51.4.7 Verletzungen der unteren Extremitäten

51.4.8 Amputationen

51.5 Orthopädische Erkrankungen

51.5.1 Arthrose

51.5.2 Osteoporose

51.5.3 Akute Osteomyelitis

51.5.4 Eitrige Arthritis

51.5.5 Knochentumoren

51.5.6 Erkrankungen der Wirbelsäule

51.5.7 Erkrankungen des Knies und des Fußes

51.6 Rheumatische Erkrankungen

51.6.1 Grundlagen

51.6.2 Rheumatoide Arthritis

51.6.3 Morbus Bechterew

51.6.4 Kollagenosen

52 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems

52.1 Anatomie und Physiologie

52.1.1 Einteilung

52.1.2 Aufbau des zentralen Nervensystems (ZNS)

52.1.3 Aufbau des peripheren Nervensystems (PNS)

52.2 Pflegebasismaßnahmen

52.3 Grundlagen des Bobath-Konzepts

52.3.1 Grundprinzipien

52.3.2 Ziele

52.3.3 Handling – Führen von Bewegungen

52.4 Mitwirken bei Diagnostik

52.4.1 Anamnese und klinische Untersuchung

52.4.2 Bildgebende Verfahren

52.4.3 Apparative Verfahren

52.5 Wichtigste Medikamente

52.6 Erkrankungen des ZNS

52.6.1 Hirnischämie und -infarkt

52.6.2 Schädel-Hirn-Trauma

52.6.3 Apallisches Syndrom

52.6.4 Hirntumoren

52.6.5 Hydrozephalus

52.7 Entzündliche Erkrankungen des ZNS

52.7.1 Meningitis

52.7.2 Enzephalitis

52.7.3 Durch Zecken übertragende Infektionen des ZNS

52.7.4 Multiple Sklerose

52.8 Epileptische Anfälle und Epilepsie

52.8.1 Epilepsie

52.9 Basalganglienerkrankungen

52.9.1 Parkinson-Syndrom

52.9.2 Chorea Huntington

52.10 Motorische Degenerationen

52.10.1 Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

52.11 Erkrankungen am Rückenmark

52.11.1 Querschnittsyndrom

52.11.2 Bandscheibenvorfall

52.11.3 Spinalkanalstenose

52.12 Kopf- und Gesichtsschmerzen

52.12.1 Spannungskopfschmerz

52.12.2 Migräne

52.12.3 Trigeminusneuralgie

52.13 Erkrankungen im peripheren Nervensystem

52.13.1 Karpaltunnelsyndrom

52.13.2 Guillain-Barré-Syndrom

52.14 Anlage- und Entwicklungsstörungen

52.14.1 Neuralrohrdefekte (Spina bifida)

52.14.2 Infantile Zerebralparese

53 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Sinnesorgane

53.1 Einführung

53.2 Erkrankungen des Auges

53.2.1 Anatomie und Physiologie

53.2.2 Diagnostik

53.2.3 Pflegebasismaßnahmen bei Erkrankungen des Auges

53.2.4 Konjunktivitis und Keratitis

53.2.5 Katarakt

53.2.6 Glaukom

53.2.7 Altersbedingte Makuladegeneration

53.2.8 Sehbehinderung und Blindheit

53.2.9 Fehlsichtigkeit

53.2.10 Schielen

53.3 Erkrankungen des Ohres

53.3.1 Anatomie und Physiologie

53.3.2 Diagnostik

53.3.3 Pflegebasismaßnahmen bei Erkrankungen des Ohres

53.3.4 Mittelohrentzündung (Otitis media)

53.3.5 Hörsturz

53.3.6 Tinnitus

53.3.7 Schwerhörigkeit

53.3.8 Lärmschaden

53.3.9 Gehörlosigkeit

54 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut

54.1 Einführung

54.2 Anatomie und Physiologie

54.3 Pflegebasismaßnahmen

54.4 Wichtige Leitsymptome

54.4.1 Juckreiz

54.4.2 Urtikaria

54.4.3 Exanthem

54.4.4 Ekzem

54.5 Mitwirken bei der Diagnostik

54.5.1 Apparative Untersuchungen

54.5.2 Hauttests

54.5.3 Biopsie

54.6 Die wichtigsten Medikamente bei Erkrankungen der Haut

54.6.1 Lokaltherapeutika

54.6.2 Systemische Therapeutika

54.7 Erkrankungen der Haut

54.7.1 Ekzemkrankheiten (Dermatitiden)

54.7.2 Psoriasis

54.7.3 Neurodermitis atopica

54.7.4 Arzneimittelexanthem

54.7.5 Follikulitis, Furunkel und Karbunkel

54.7.6 Mykotische Hauterkrankungen

54.7.7 Skabies (Krätze)

54.7.8 Hauttumoren

54.8 Sexuell übertragbare Infektionskrankheiten

54.8.1 Gonorrhö („Tripper“)

54.8.2 Syphilis (Lues)

55 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Geschlechtsorgane

55.1 Weibliche Geschlechtsorgane

55.1.1 Anatomie und Physiologie

55.1.2 Pflegebasismaßnahmen

55.1.3 Spezielle Pflegemaßnahmen in der Gynäkologie

55.1.4 Mitwirken bei der Diagnostik

55.1.5 Mammakarzinom

55.1.6 Ovarialkarzinom

55.1.7 Zervixkarzinom

55.1.8 Endometriumkarzinom

55.1.9 Endometriose

55.1.10 Descensus und Prolaps uteri

55.2 Männliche Geschlechtsorgane

55.2.1 Anatomie und Physiologie

55.2.2 Pflegebasismaßnahmen

55.2.3 Mitwirken bei der Diagnostik

55.2.4 Prostatitis

55.2.5 Benigne Prostatahyperplasie

55.2.6 Prostatakarzinom

55.2.7 Hodentumoren

55.2.8 Hodentorsion

55.2.9 Phimose

56 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Psyche

56.1 Bedeutung für den Patienten

56.2 Pflegebasismaßnahmen

56.3 Mitwirken bei der Diagnostik und Therapie

56.3.1 Pflegerische Beobachtung

56.3.2 Professioneller Beziehungsaufbau

56.3.3 Psychotherapie

56.3.4 Medikamentöse Therapie

56.3.5 Herausfordernde Situationen bewältigen

56.4 Psychosen des schizophrenen Formenkreises

56.4.1 Schizophrenie

56.5 Affektive Störungen

56.5.1 Depression

56.5.2 Manie

56.5.3 Bipolare affektive Störung

56.6 Sucht und Abhängigkeit

56.6.1 Alkoholabhängigkeit

56.7 Essstörungen

56.7.1 Anorexia nervosa

56.7.2 Bulimie

56.8 Organisch bedingte psychische Störungen

56.8.1 Delir

56.8.2 Demenz

56.9 Belastungs- und Anpassungsstörungen

56.9.1 Akute Belastungsreaktion

56.9.2 Posttraumatische Belastungsstörung

56.9.3 Anpassungsstörung

56.10 Angst- und Zwangsstörungen

56.10.1 Angststörungen

56.10.2 Zwangsstörungen

56.11 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

56.11.1 Persönlichkeitsstörungen

56.11.2 Störungen der Impulskontrolle

56.12 Kinder- und jugendpsychiatrische Störungen

56.12.1 Frühkindlicher Autismus

56.12.2 ADHS

57 Pflege von Menschen mit organübergreifenden Infektionen

57.1 Pflegebasismaßnahmen

57.2 Mitwirken bei der Diagnostik

57.3 Sepsis

57.3.1 Prophylaxe

57.3.2 Pathophysiologie und Verlauf

57.3.3 Symptome und Komplikationen

57.3.4 Vorgehen bei Sepsis

57.4 Virale Infektionen

57.4.1 Masern

57.4.2 Mumps (Parotitis epidemica)

57.4.3 Röteln

57.4.4 Windpocken (Varizellen)

57.4.5 Gürtelrose (Herpes zoster)

57.5 Spezielle organübergreifende bakterielle Infektionen

57.5.1 Clostridieninfektionen

57.5.2 Legionellose

57.5.3 Salmonellose

Anschriften

Sachverzeichnis

Impressum/Access Code

Teil I Grundlagen des Pflegeberufs

1 Professionelle Pflege

2 Ausbildung und Beruf konkret

3 Pflege als Prozess gestalten

4 Pflegewissenschaft

5 Pflegetheorien und Pflegemodelle

6 Das deutsche Sozial- und Gesundheitssystem

7 Rechtliche Grundlagen der Pflege

8 Qualitäts- und Fehlermanagement

1 Professionelle Pflege

1.1 Geschichte der Pflege

ca. 500 v.Chr.: In Indien werden erstmals Pflegende als Berufsgruppe erwähnt, die neben Ärzten in Vorläufern von Krankenhäusern arbeiten.

ca. 400 v.Chr.: In Europa verbreitet sich die griechische Medizin nach Hippokrates. Ärzte betrachten die Krankenpflege als Teil ihrer Aufgabe bzw. übertragen sie an ihre Schüler.

1. Jh.: Urchristen betrachten Krankenpflege als selbstverständlichen Teil der christlichen Nächstenliebe.

Ab 5. Jh.: Nonnen und Mönche sind in Klöstern für Pflege zuständig (Hildegard von Bingen).

12. Jh.: Außerhalb der Klöster entstehen Hospitäler/Herbergen, die neben Kranken auch Findelkinder und Hilfsbedürftige aufnehmen. Sie werden von Geistlichen und erstmals bezahlten Krankenpflegern versorgt.

17. Jh.: Katholische Pflegeorden entstehen nach dem Vorbild der Vinzentinerinnen. Statt in Klöstern leben sie in sog. Mutterhäusern und werden vom Orden in die Hospitäler entsandt. Dieses System wird auch von den späteren evangelischen Diakonissen und Rotkreuzschwestern übernommen.

1782: Die erste Krankenwärterschule wird von Franz Anton Mai gegründet, die nach 3 Monaten mit einem Examen abschließt. In vielen Krankenhäusern arbeiten Pflegende immer noch ohne Ausbildung.

1836: Die Kaiserswerther Diakonie wird gegründet. Unverheiratete, bürgerliche Frauen verpflichten sich für 5 Jahre als Diakonissen. Sie erhalten Unterricht in Anatomie, Arzneimittellehre und pflegerischen Tätigkeiten.

1859: Die englische Krankenschwester Florence Nightingale schreibt ein wegweisendes Buch zur Ausbildung und zum Selbstverständnis der Pflege. Sie gilt als die erste Pflegetheoretikerin.

1860: Nightingale gründet die erste Schwesternschule Englands. Der Berliner Arzt Virchow fordert eine berufsmäßige Ausbildung der Krankenpflege.

1863: In der Schweiz wird das Rote Kreuz mit angeschlossener Pflegeschule gegründet.

1883: In Deutschland wird die gesetzliche Sozialversicherung eingeführt. Die Zahl der Krankenhäuser verdoppelt sich.

1899: In den USA offizielle Gründung des International Council of Nurses (ICN).

1903: Agnes Karll fordert eine 3-jährige Ausbildung für Pflegerinnen. Sie gründet die erste Berufsorganisation Deutschlands, woraus sich der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) entwickelt.

1906: Preußen führt Vorschriften über die staatliche Prüfung von Pflegepersonen ein. Die Pflege ist nun ein gesetzlich anerkannter und geregelter Beruf. Voraussetzung für die Berufszulassung sind die Ausbildung und eine Prüfung.

1900–1914: Pflegende arbeiten unter harten Bedingungen (12–36-Stunden-Schichten). Oft geben sie den Beruf erschöpft nach wenigen Jahren auf.

Ab 1918: In der Weimarer Republik bessern sich die Bedingungen für Pflegende langsam. Der 8-Stunden-Tag wird eingeführt.

1919/20: Die ersten Tarifverträge werden abgeschlossen.

1923: Der 10-Stunden-Tag wird wieder erlaubt.

1926: Das letzte Heiratsverbot für freie Schwestern fällt.

1933–1945: Berufsverbände werden vereinheitlicht und unter NS-Führung gestellt. In der neuen NS-Schwesternschaft (auch braune Schwestern) soll eine Pflegeelite herangezogen werden.

1939: Rund 10 % der Pflegenden gehören der NS-Schwesternschaft an. Jüdische Pflegende und Ärzte werden aus dem Beruf verdrängt. Sie dürfen nur noch Juden pflegen und behandeln.

1940: Im „Euthanasie“-Programm werden geistig behinderte und psychisch kranke Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten in Gaskammern ermordet. Pflegende bereiten die Patienten für den Transport vor und „beruhigen“ sie während der Fahrt mit Medikamenten.

Pflege in der DDR: Das Gesundheitssystem wird verstaatlicht und zentral gelenkt. Pflegende erhalten erst eine 2-, dann 3-jährige Ausbildung. Kennzeichnend sind der hohe Ausbildungsgrad und Stellenwert in der Gesellschaft. Durch die Mangelwirtschaft gibt es wenige der notwendigen Materialien, was Pflegende dazu zwingt, erfinderisch zu sein.

Pflege in der BRD: Die Organisation der Pflege bleibt zersplittert. Verbände und Schwesternschaften werden wieder gestärkt. Es gibt Meinungsverschiedenheiten über den Umfang der Pflegeausbildung. Bei den Schwesternschaften steht Nächstenliebe vor umfangreichem Wissen. 1965 und 1985 treten neue Krankenpflegegesetze in Kraft, in denen auch die Ausbildung geregelt wird.

1990er: Es entstehen zunehmend Pflegestudiengänge, welche die Professionalisierung und Spezialisierung vorantreiben.

2004: Mit der neuen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung ändert sich die Berufsbezeichnung der examinierten Pflegefachkräfte zu „Gesundheits- und (Kinder)Krankenpfleger/in“. Stärker als bisher werden die präventive, rehabilitative und palliative Arbeit der Pflegefachkräfte betont.

2020: Das Pflegeberufegesetz (PflBG) von 2017 für die generalistische Ausbildung wird umgesetzt (siehe Kap. ▶ 2.2.1). Erstmals werden die ehemals 3 Pflegeberufe (Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege) zusammen unterrichtet und Auszubildende durchlaufen alle Settings der Pflege. Daneben gibt es ein primärqualifizierendes Studium zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann mit akademischem Grad (B.Sc.) oder (B.A.).

1.2 Was ist Pflege?

Definition

„Pflege“ nach ICN

Pflege umfasst die eigenverantwortliche Versorgung und Betreuung – allein oder in Kooperation mit anderen Berufsangehörigen – von Menschen aller Altersgruppen, von Familien oder Lebensgemeinschaften sowie von Gruppen und sozialen Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen Lebenssituationen (Settings). Pflege schließt die Förderung der Gesundheit, die Verhütung von Krankheiten und die Versorgung und Betreuung kranker, behinderter und sterbender Menschen ein. Weitere Schlüsselaufgaben der Pflege sind Wahrnehmung der Interessen und Bedürfnisse, Förderung einer sicheren Umgebung, Forschung, Mitwirkung in der Gestaltung der Gesundheitspolitik sowie im Management des Gesundheitswesens und in der Bildung.

Definition

„Pflege“ nach WHO

Der gesellschaftliche Auftrag der Pflege ist es, dem einzelnen Menschen, der Familie und ganzen Gruppen dabei zu helfen, ihr physisches, psychisches und soziales Potenzial zu bestimmen und zu verwirklichen, und zwar in dem für die Arbeit anspruchsvollen Kontext ihrer Lebens- und Arbeitsumwelt. Deshalb müssen die Pflegenden Funktionen aufbauen und erfüllen, welche die Gesundheit fördern, erhalten und Krankheit verhindern. Zur Pflege gehört auch die Planung und Betreuung bei Krankheit und während der Rehabilitation und sie umfasst zudem die physischen, psychischen und sozialen Aspekte des Lebens in ihrer Auswirkung auf Gesundheit, Krankheit, Behinderung und Sterben. Pflegende gewährleisten, dass der Einzelne und die Familie, seine Freunde, die soziale Bezugsgruppe und die Gemeinschaft ggf. in alle Aspekte der Gesundheitsversorgung einbezogen werden und unterstützen damit Selbstvertrauen und Selbstbestimmung. Pflegende arbeiten auch partnerschaftlich mit Angehörigen anderer an der Erbringung gesundheitlicher und ähnlicher Dienstleistungen beteiligter Gruppen zusammen.

Gemeinsamkeiten der Definitionen des ICN (International Council of Nurses) und der WHO (World Health Organization):

Pflege findet in 4 Handlungsfeldern (siehe Kap. ▶ 32) statt und umfasst:

Gesundheit fördern und Krankheit verhüten (gesundheitsfördernde und präventive Pflege)

Gesundheit wiederherstellen (kurative Pflege)

Kranke und Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft integrieren (rehabilitative Pflege)

Leiden lindern und sterbende Menschen betreuen (palliative Pflege)

Pflegende versorgen und betreuen einzelne Menschen, Familien und ganze Gruppen in allen Lebenssituationen eigenverantwortlich.

Pflegende gestalten das Gesundheits-/Pflegemanagement, Bildung und die Gesundheitspolitik mit.

Pflegende berücksichtigen alle Aspekte des Lebens und der Gesundheitsversorgung (physisch, psychisch und sozial) und fördern somit die Selbstbestimmung des Menschen.

Pflegende arbeiten partnerschaftlich mit anderen Gesundheitsberufen, dem Pflegeempfänger und seinen Angehörigen zusammen.

Die Definitionen beschreiben die Grundlagen, Tätigkeiten, Ziele und Pflichten (inkl. Haltungen und Normen) der beruflich Handelnden. Dadurch legen sie auch das Berufsverständnis fest, das für alle Angehörigen der Berufsgruppe verbindlich ist.

1.3 Pflege als Beruf

Pflege als Beruf, als eine Arbeit, die eine geregelte Ausbildung erfordert und für die man bezahlt wird, hat sich in Deutschland erst im 20. Jahrhundert etabliert. Seitdem entwickelt sich die Pflege kontinuierlich zu einer Profession weiter.

Im Pflegeberufegesetz (2017) wurden erstmals die sog. „vorbehaltenen Tätigkeiten“ (§4 Pflegeberufegesetz) definiert, die nur von der Berufsgruppe der Pflegefachkräfte durchgeführt und nicht an z.B. Pflegehelfer delegiert werden dürfen. Dazu zählen:

die Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs

die Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses

die Analyse, Evaluation, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege.

1.3.1 Merkmale einer Profession

Neben den „vorbehaltenen Tätigkeiten“, sind die primärqualifizierende Akademisierung und die festgelegte Qualifikation von Lehrkräften (pädagogische Ausbildung auf Masterniveau) weitere wichtige Schritte auf dem Weg zur Profession. Um von einer Profession sprechen zu können, müssen weitere Voraussetzungen erfüllt sein:

Wissen auf wissenschaftlicher Grundlage (z.B. durch eigene Forschung – Pflegewissenschaft)

kontrollierter Berufszugang, u.a. akademische Ausbildungsgänge (z.B. primärqualifizierendes Studium Pflege)

verbindlicher Berufskodex/verbindliches Berufsbild (z.B. Ethikkodex für Pflegende des ICN)

Berufsverbände (z.B. Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – DBfK)

autonomer Berufsstand (z.B. Pflegekammer, Entscheidungsfreiheit in der inhaltlichen Gestaltung von Ausbildung und Studium, vorbehaltene Tätigkeiten)

gesellschaftliche Relevanz (z.B. Versorgung von Pflegebedürftigen)

vergleichsweise hohes Einkommen (tarifliches Gehalt) und gute Aufstiegsmöglichkeiten

Noch erfüllt der Pflegeberuf nicht alle Anforderungen. Entscheidend auf dem Weg zur Profession wird sein, wie sich Pflegefachkräfte in der Gesellschaft und Berufspolitik positionieren.

1.3.2 Nichtberufliche Pflege

Nichtberufliche Pflege (auch informelle Pflege oder Laienpflege): wird von Menschen ohne pflegeberufliche Ausbildung durchgeführt, z.B. von Angehörigen. Sie spielt eine große Rolle in der Versorgung.

Rund ⅔ der Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen (meist Frauen) gepflegt. Dies ist oft eine enorme Belastung für die Angehörigen. Daher müssen professionell Pflegende auch die Angehörigen mit im Blick haben und sie beraten und unterstützen.

1.4 Pflegeverständnis

Maßgeblich für unser Verständnis von Pflege ist, wie sie aus unterschiedlichen Perspektiven, z.B. vonseiten des Gesetzgebers, von Institutionen oder einzelnen Personen aufgefasst und ausgeübt werden soll.

Aspekte, die das Pflegeverständnis dabei prägen, sind:

Wie werden die Begriffe „Gesundheit“ und „Krankheit“ verstanden?

Welches Menschenbild liegt zugrunde?

Mit welcher inneren Haltung arbeiten Pflegende?

Welches Ziel verfolgt pflegerisches Handeln?

1.5 Gesellschaftliche Herausforderungen und Entwicklungen

demografischer Wandel und Pflegebedürftigkeit: Der Anteil der älteren und pflegebedürftigen Menschen an der Gesellschaft wächst, gleichzeitig sinkt die Anzahl junger Menschen, die die Pflege durchführen können.

veränderte Familienbilder: Kleinere Familien, die oft entfernt voneinander leben, und mehr Einpersonenhaushalte führen dazu, dass weniger Angehörige die Pflege übernehmen können.

Gefahren für die Kindergesundheit: Durch Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung sind immer mehr Kinder von Übergewicht und deren Folgeerkrankungen betroffen. Auch Kinderarmut ist ein Gesundheitsrisiko. Familien aus sozial schwächeren Schichten versäumen häufiger Vorsorgeuntersuchungen im Kindesalter. Neben Entwicklungsstörungen bleiben versteckte psychische Verletzungen oft unentdeckt und werden unzureichend therapiert.

Zunehmende Nachfrage und Fachkräftemangel: Bereits heute können viele Stellen nicht mehr besetzt werden, da es an Personal und Nachwuchs fehlt. Dieses Problem wird sich in Zukunft verschärfen. Die „Konzertierte Aktion Pflege“ (KAP) des Bundesministeriums für Gesundheit und die Rekrutierung von ausländischen Pflegefachkräften sind Versuche, dem entgegenzuwirken.

1.6 Berufspolitisch organisierte Pflege

Die Interessenvertretung beruflich Pflegender findet in Deutschland durch folgende Institutionen statt:

Berufsverbände (z.B. DBfK, DBVA oder BeKD e. V.): repräsentieren die Berufsgruppe, setzen sich z.B. bei Ministerien oder Behörden für Belange Pflegender ein, beraten ihre Mitglieder in Rechtsfragen, organisieren Fort- und Weiterbildungen sowie Kongresse. Mitglieder sind selbstständige und angestellte Angehörige des Berufs, auch Auszubildende, Studenten („Junge Pflege“ des DBfK) und Rentner. Der deutsche Pflegerat e. V. ist der Dachverband und setzt sich u.a. für die politische Umsetzung pflegeberuflicher Ziele ein.

Gewerkschaften (z.B. ver.di): vertreten Arbeitnehmerinteressen z.B. bei Tarifverhandlungen, kämpfen für höhere Löhne, organisieren Streiks und unterstützen und beraten ihre Mitglieder in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten. Mitglieder sind nur Angestellte und Auszubildende z.B. aus dem öffentlichen Dienst.

Pflegekammern: werden auf Länderebene organisiert, eine Bundespflegekammer wird angestrebt. Pflegekammern finanzieren sich aus den Beiträgen ihrer Mitglieder, 2020 gab es in 4 Bundesländern eine Pflegekammer, wobei die in Niedersachsen 2021 wieder aufgelöst wurde. In vier weiteren Bundesländern gibt es Regierungsaktivitäten zur Errichtung einer Pflegekammer.

Aufgaben der Pflegekammer Die exemplarischen Aufgaben sind:

Selbstverwaltung der Pflege

Bündeln der berufsständischen Interessen

Aufstellen einer eigenen Berufsordnung

Führen eines Berufsregisters aller Pflegefachkräfte

Regelungen über Fort- und Weiterbildung

Verfassen von Empfehlungen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung pflegerischer Berufsausübung

Beraten von Berufsangehörigen in juristischen, ethischen, fachlichen und berufspolitischen Fragen (…)

Mehr Infos zu den Pflegekammern finden Sie auf www.dbfk.de

KOMPAKT

Professionelle Pflege

Der Pflegeberuf war lange Zeit vom Ideal der Nächstenliebe und dem Bild des Assistenzberufes der Ärzte geprägt.

Die Professionalisierung setzte daher in Deutschland verzögert ein und dauert immer noch an. Gerade die einheitliche Organisation in einer Pflegekammer und die Weiterentwicklung der Pflegeausbildung (inkl. Studium) sind Aspekte, die in naher Zukunft weiter vorangetrieben werden müssen.

Mit der Einführung der „vorbehaltenen Tätigkeiten“ im Pflegeberufsgesetz (PflBG) wurden erstmals berufliche Aufgaben definiert, die nur von examinierten Pflegefachkräften durchgeführt werden dürfen.

Ein einheitliches Berufs- und Pflegeverständnis sind die Basis professionellen Handelns.

Professionelle Pflege betrachtet den Menschen ganzheitlich, d. h., sie berücksichtigt alle Lebensumstände und handelt daraufhin individuell nach den 4 Handlungsfeldern.

Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen steht professionelle Pflege vor der Herausforderung des Fachkräftemangels.