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Nach dem großen ersten Erfolg von "Ich bin Mensch" kommt nun das Buch "Mensch sein". Hier werden psychosoziogone Zusammenhänge erklärt, die zu den inneren Abhängigkeitsmustern führen aber auch, wie man sich aus dem "Personenstatus" entwickelt um mit Gleichgesinnten einen friedlichen Weg zu finden, Mensch zu sein. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Fähigkeit, sich mit anderen zusammenzuschließen um einer gemeinsamen Sache zu dienen, ebenso aber eine selbstbestimmte Entscheidung zu treffen. Im Buch werden die Ur-Muster der Abhängigkeit betrachtet um sie zu erkennen damit man davon loslassen kann. Alles ist im Umbruch, - alles beginnt sich zu verändern und die Menschen haben nun die Chance, einen ganz großen Schritt in ein völlig neues Leben zu machen, - frei von fremder Ordnung und frei von Lug und Trug aber beseelt vom Bedürfnis, mit anderen Menschen zusammen Sinnvolles zu tun, - Zum Wohle des Menschen, seiner Mitmenschen sowie der gesamten Schöpfung. Das "virtuelle" Qualitätsstoff-Netzwerk könnte die neue Lebensgrundlage werden, auf der sich Menschen als freie Menschen im Naturrecht miteinander vernetzen können, damit die einzelnen Teile wieder Ganz werden können!
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Seitenzahl: 292
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Liebe Leser und Interessierte,
unser Verein Mutter Erde Bayern e. V. ist ein Treffpunkt freier Menschen. FREIE MENSCHEN denken und handeln selbständig, eigenverantwortlich, acht- und liebevoll.
Auf dem Weg dorthin helfen wir uns gegenseitig unter Beachtung folgender Regeln: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Anderen zu. Die eigene Freiheit endet dort, wo sie die Freiheit eines Anderen begrenzt.
Nur wer diese Vorleistung erbringt, darf Gleiches auch von Anderen erwarten. Dies gilt ebenso für den freien Austausch von Angebot und Nachfrage. Hier bietet unser Verein Mutter Erde Bayern e. V. in Zusammenarbeit mit Initiator und Ehrenmitglied Hendrik von Asgard die entsprechende Plattform:
Ein auf Naturrecht basierendes Tauschnetzwerk mit höchsten Qualitätsansprüchen. Unser erklärtes Ziel: Schritt für Schritt die Bedürfnisse des täglichen Lebens abzudecken und sich im Zusammenleben und -wirken GANZ und HEIL zu machen.
Wer sich berufen fühlt, ist in unserer Gemeinschaft jederzeit herzlich willkommen.
Mutter-Erde Bayern e. V.
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Wenn Du ein Problem hast, dann versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
- BUDDHA -
Nur die Vorstellung des Guten, welche die entgegengesetzte Vorstellung überwiegt, treibt stets den Willen zur Handlung an.
Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibnitz
Mit diesem absolut passenden Zitat soll das Buch beginnen.
Wir leben in einer Welt, die wir als selbstverständlich betrachten, ebenso unsere Art zu Leben. Zieht man aber einmal ein Resümee daraus, wie sich die Art unserer ganz „normalen“ Lebensführung auf Mensch und Umwelt auswirkt, kann man den Wahnsinn in dieser Form der Normalität erkennen.
Ohne zu tief in die Problembereiche einzudringen, seien ganz allgemein die Wasser-, Luft- und Stoffkreisläufe benannt, die massiv durch menschliche Eingriffe verändert wurden.
In einem Zeitraum von 37 Jahren wurden mehr als 83.000 neue Stoffe in die Kreisläufe eingebracht, wobei lediglich 200 Stoffe einer Risikobewertung unterlagen. Dabei hat kein Mensch eine Ahnung, welche Wirkung die Stoffe im Einzelnen oder auch in ihrem emergenten Wechselwirken auf das GANZE haben!
Eingriffe auf dieser monokausalen Ebene des Seins bewirken, dass sich daraus etwas ANDERES entwickelt, als die Natur vorgesehen hat. Es geht nicht darum, dass der Mensch der Natur schaden könnte. Das kann er nicht. Aber er kann sie verändern. Er kann sie so verändern, dass sich die Parameter des Lebens, die aus der Natur hervorgehen, verändern. Und das wiederum bewirkt, dass sich das Leben an sich verändert. Es ist fraglich, ob das angeschlagene biologische System, das dem Metaausdruck Mensch zugrunde liegt, sich daran noch anpassen kann.
Vergleichbar ist dieser Vorgang mit einer Zelle, der man einen nicht artgerechten Stoff und damit eine nicht artgerechte Information verabreicht. Damit ENT-ARTET man den natürlichen Stoffwechsel der Zelle – mit verheerenden Auswirkungen:
Die Zelle ist nun kein Teil des Ganzen mehr, weil sie nicht mehr mit und durch das GANZE wirkt. Vielmehr versucht sie, auf das GANZEeinzuwirken, woraus ein Spannungsfeld entsteht, dessen Pole die Zelle und das GANZE sind. Das, was ursprünglich EINS war, entzweit sich und versucht über das Spannungsfeld seiner Pole wieder EINs zu werden. Wenn das GANZE eine Zelle verliert, leidet es ebenso wie die Zelle. Doch die Zelle kann den Schmerz des GANZEN nicht spüren, weil sie Teil ihres eigenen, entarteten Stoffwechsels ist. So kann sie den Schmerz nicht an der Ursache wahrnehmen, sondern nur an der durch sie verursachten Wirkung.
Dieses Schema zeigt den zugrundeliegenden Mechanismus, der sich bei weitem nicht nur auf die Zelle bezieht. Man findet diesen Mechanismus überall – auf Ebene der Atome, der Moleküle, der Menschen, der Umwelt und vor allem in der Psycho-Soziogonie, also dem Umgang der Menschen mit sich selbst, anderen Menschen und der Natur. Hier entsteht die schmerzhafte Wirkung, die für viele Menschen das Leben zur Qual macht. Denn je weiter man sich vom GANZEN entfernt, desto größer wird der Schmerz. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Heilung durch die Integration des EINZELNEN in das GANZE erfolgt, und zwar auf allen Ebenen! Darin finden wir den Sinn des Lebens, der damit zum Ausdruck wahrhaft kosmischer Liebe führt.
Das Leben sollte für den Menschen ein Abenteuerspielplatz sein, auf dem er sich erfahren, erleben, erspüren und erfühlen kann. Es darf kein Survival-Camp sein, das in einen Überlebenskampf führt.
Ist der Mensch mit dem GANZEN verbunden, führt seine Wahrnehmung zu Seinszuständen, die aus der Tiefe des Herzens kommen und in der Glückseligkeit das besondere Bewusstsein der Freude erzeugen. Diese Energie erzeugt eine Kraft, die man am besten mit der holistischen Grundausrichtung beschreibt:
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Jan Christiaan Smuts (1870 - 1950)
Ist der Mensch getrennt vom Ganzen, ist seine Wahrnehmung nur auf die groben nervalen Sinnesreize beschränkt, die zu Gewohnheit und Sucht führen.
Ihre treibende Kraft ist die Sehnsucht, jedoch nicht als Stimme der Seele, sondern als nervale Entladung, die eine „Sucht nach Sehnen“ hervorruft. Ein unstillbarer Hunger, der nie befriedigt werden kann, aber die gesamte Lebensenergie des Menschen vereinnahmt, indem er sein gesamtes Streben und Tun nur noch seiner Sinnlichkeitserfüllung unterstellt und sich so zu ihrem Sklaven macht.
Um dieser unschönen Wahrheit nicht in die Augen sehen zu müssen, hat sich der Mensch einen Lebensraum erschaffen, indem er aufhört, Mensch zu sein. Stattdessen nimmt er eine Rolle als Person ein, die einem Werte-System folgt, das einer süßen Lüge mehr Gewicht verleiht als einer unangenehmen Wahrheit.
Inzwischen hat sich der Mensch so weit vom GANZEN entfernt, dass sich nun sein Überlebensinstinkt meldet, weil die kausale Existenzgrundlage gefährdet ist. Aber nicht bei allen kommt der Urschrei des Überlebens an, da viele Menschen längst keine Personen-Rolle mehr spielen, sondern zu ihrer Rolle geworden sind, die sie nun nicht mehr spielen, sondern leben. Sie haben sich in ihrem Denken verloren und ver-leben ein Leben im geistig-seelischen Koma.
Anstatt frei als schöpferischer Mensch im Einklang mit der Natur zu leben, wird man der Sklave seiner eigenen Sinnlichkeiten bzw. der Sklave derer, die die Sinnlichkeiten beherrschen.
Man muss sich aber vor Augen führen, dass man sich selbst dazu entschieden hat. Man ist also ein Sklave aus eigenem Antrieb.
Und Sklaven sind wir, zwar nicht offiziell, doch faktisch real, unverkannt mit unterstellter Konkludenz:
Sklaverei bezeichnet den Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden. In einem weiteren Sinne wird unter Sklaverei auch eine Freiheitsberaubung und Nötigung von Menschen verstanden, die in der Gesellschaft, in der sie sich ereignet, keine gesetzliche Grundlage besitzt. Die Sklavengesetze regelten die privat- und strafrechtlichen Gesichtspunkte der Sklavenhaltung und des Sklavenhandels; darüber hinaus bestimmten sie auch, welche Rechte den Sklaven zugestanden wurden. In vielen Sklaven-haltenden Staatswesen behielten Sklaven eine gewisse Rechtsfähigkeit und konnten z. B. die Gerichte anrufen oder Eigentum erwirtschaften, das es ihnen eventuell erlaubte, durch Selbstkauf die Freiheit zu erlangen. - Wikipedia -
Schon in den KZ’s stand geschrieben: „Arbeit macht frei“. Heute heißt Freiheit konsumieren! Wer arbeitet, verdient das Geld, mit dem er konsumieren kann. Dadurch wähnt er sich in einer Freiheit, die es nur in seiner Vorstellung gibt. Wer jedoch Harz IV empfängt oder Rente bezieht, ausgenommen natürlich die Beamtenrenten, der wird die Geisel der Sklaverei schon deutlicher spüren. Eine Peitsche braucht man nicht mehr, die Kontopfändung reicht und mit der Schufa wird man gebranntmarkt.
Fragen Sie sich, wem dient die Arbeit, die Sie leisten? Dient sie Ihnen, Ihren Mitmenschen, der Natur oder dem System? Ok, dem Arbeitgeber. Und der? Der vergibt die Arbeit, die das System zulässt, wodurch er dem System dient. Dafür darf er mehr konsumieren, um sich freier zu fühlen. Arbeiten Sie aus Leidenschaft oder weil Sie existieren müssen? Reicht Ihnen eine Arbeit oder haben Sie schon zwei? Wieviel Zeit wenden Sie auf, um sich selbst zu verwalten, z.B. Steuererklärung, u.a.? Machen Sie das alles freiwillig? Wieviel Zeit wenden Sie für das System auf und wie viel Zeit bleibt für Sie als Mensch? Sind sie ein „Mensch“ oder eine „Person“ und warum sind Sie eigentlich „Person“? Wussten Sie, dass Sie als Person ein handelsfähiges Produkt in Form eines Werte-schöpfenden Lebens sind? Wer um alles in der Welt würde aus einem unveräußerbaren Menschen ein handelsfähiges Produkt machen? Haben Sie all dem wissentlich zugestimmt?
Die objektive Zweckbetrachtung spricht eindeutig dafür, dass man eher ein Sklave als ein freier Mensch ist, aber wichtig ist, was Sie darüber denken. Nur Ihre Entscheidung kann diesen Umstand verändern, nämlich mit einer einfachen Willenserklärung!
Das bedeutet, dass man sich jederzeit selbstermächtigen kann, sich für die Freiheit und sein Menschsein zu entscheiden. Damit macht man den ersten Schritt, wieder Ganz und Heil zu werden, um wieder im GANZEN leben zu können. Um das zu erreichen, muss man bereit sein, sich zu verändern, sich dem Ganzen anzupassen - aus freier Intention! Man kann nicht erklären, was nur gefühlt werden kann. Kann man sich vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn all das, was man für sich tut, eine tiefe innere Freude hervorruft, weil man damit auch dem GANZEN dient. Die Freude herrscht auch umgekehrt vor, denn was man für das GANZE tut, das tut man auch für sich als EINZELTEIL des GANZEN. Wer sich selbst genügt und sich als EINZELTEIL im GANZEN wieder findet, erfährt dadurch den Zustand von Harmonie. Das einzig sinnvolle Streben wird dann sein, diese Harmonie als Seinszustand immer länger währen zu lassen.
Es ist nicht wichtig, was getan wurde sondern nur das, was JETZTgetan wird! Für Veränderung ist es niemals zu spät oder zu früh.
Veränderungen kommen erst dann in Schwung, wenn man eine neue und vor allem eigene Wahrnehmung für die Realität entwickelt, die sich nicht mehr von außen steuern lässt, sondern nur durch eigene innere Impulse entsteht.
Von außen erhält man Information, die man zur Expansion der inneren Wahrheit verwendet, um dadurch mehr Qualität in den selbstbestimmten Entscheidungen zu be-wirken.
Informationen gibt es heute mehr als genug und wer sich im Informations-Stream ziel- und sinnlos treiben lässt, verliert dadurch an Klarheit und Urteilsvermögen. Selektiert man hingegen gezielt nützliche Informationen zur individuellen Potenzialentfaltung, wird man heute in nur kurzer Zeit stark wachsen können.
Dabei haben Informationen nur einen Sinn:
Sie dienen einer Entscheidung, die zur Handlung führt!
...... und nicht zu einer Dauerdiskussion!
Ein sinnvolles Leben ist stets begleitet von Entscheidungen, die gleichsam die WIRKUNG auf die URSACHE einer inneren Auseinandersetzung sind. Die Informationen heutzutage zeigen uns, wie weit die Zerstörung des Lebens fortgeschritten ist. Gleichzeitig gibt es gigantische Informations-Felder, die voll sind mit Lösungs-Energie. Energie, die mit Taten und Handlungen er-lebt werden möchte, damit daraus Sinnvolles entsteht.
An diesem Punkt setzt mein kleines Büchlein an. Es gibt noch kein geeignetes Lebensumfeld für freie Menschen, die ihrer Bestimmung folgen und wieder Ganz werden möchten.
Dieser Raum des Menschseins muss völlig anders sein als alles, was es bisher gibt. Er muss einfach sein und er muss alle Möglichkeiten zulassen, wobei es keine Obrigkeit gibt, der man sich zu unterstellen hat. Einziger Richter, Staatsanwalt, Vollzugsbeamter, Lehrer oder Pfarrer ist die EIGENVERANTWORTUNG und die Ausrichtung auf einen kausalen Baustein, der Grundlage für ALLES Leben ist, nämlich Qualität!
Qualität in ihrer ursprünglichen Bedeutung ist Synchronizität (Ursache) und Kohärenz (Wirkung) in höchster Ordnung, die im Einklang auf allen Ebenen des Seins ist. Denken, Handeln, Fühlen oder Sprechen sind dabei Werkzeuge, um Qualität zu erzeugen. Qualität erzeugt sich aus dem charakterlichen Wirken eines jeden Individuums selbst, denn sie besteht nicht aus EINER linearen Grundordnung.
Die einzige Konstante im Universum ist die dauerhafte Veränderung, weshalb Linearität und Gleichschaltung der Qualität entgegenwirken. Qualität ist die individuell erzeugte Ordnung, die im Einklang mit dem Ganzen steht. So ist jeder Mensch aufgerufen, Qualität aus sich selbst zu erzeugen. Tut er es nicht, kann das kein anderer für ihn übernehmen.
Die Veränderungen, die anstehen, können daher nur von den einzelnen TEILEN des GANZEN vollbracht werden. Mit jedem TEIL, das wieder Ganz und Heil wird, heilt auch das GANZE!
Die Veränderungen, die es zu vollziehen gilt, ergeben sich dabei ganz von selbst, wenn man endlich anfängt zu handeln.
In Erkenntnis und klarer Durchdringung dieses Mechanismus, entstand als Pilot-Projekt eine Qualitätsstoff-Kosmetik1, die sowohl stoffliche Qualitäts-Kriterien offenlegt, als auch die Folgen von Qualitätsverlust aufzeigt. Dabei wird gezeigt, wie Qualität sich in Wirkung und Umgang von dem unterscheidet, was man landläufig kennt und stillschweigend als Qualität akzeptiert hat. Diese stillschweigende Akzeptanz bedeutet gleichsam die Ermächtigung von denjenigen, die diese Art von Qualität erzeugen. Primär ist es daher nötig, Qualität zuerst einmal aus sich selbst heraus zu erschaffen, da die Qualität im AUßEN nicht besser oder schlechter sein kann, als die Qualität im INNEREN, die ja die äußere Qualität be-wirkt.
Ein Parameter der Qualität ist die Freiheit - die INNERE wie auch die ÄUßERE.
Wenn wir uns heute die äußeren Wirkungen und Ergebnisse vor Augen führen, um sie möglichst objektiv in ihrer Qualität zu bewerten, dann werden wir diese Qualität auch in uns selbst erkennen.
Qualität ist ein Messwert auf einer Werte-Skala, die wichtig ist, um Entscheidungen zu treffen. Die Werte-Skala ist jedoch nur auf vordefinierte und erlebte Qualitäts-Werte ausgerichtet, die sich, wie in allen Bereichen2, an Galileo Galilei ausrichtet. Daher werden nur wäg- und messbares in die Qualitäts-Bewertung einbezogen.
Die ideelle, geistige oder informelle Natur der Qualität, die über das wäg- und messbare hinausgeht, wird einfach ignoriert, wobei sie heute messbar wäre! Da man das Messergebnis aber nicht im Kontext mit dem GANZEN verstehen kann, blendet man es einfach aus – wird schon niemandem auffallen.
Die Ausrichtung auf Qualität wird daher zum Pfad der GANZ-und HEILWERDUNG, was ich hier mit Psychosoziogonie umschreibe. Der EINZELNE benötigt zu seiner Heilung zuerst sich selbst, aber auch andere TEILE des GANZEN, mit denen er sein Sosein in sinnvoller Synergie verbringt. Es ist die Zeit, eins mit sich und anderen werden zu können, um damit Stück für Stück wieder EINS mit dem GANZEN zu werden. Das Werkzeug, das man zur Einswerdung benötigt, heißt Qualität. Man muss sich verändern, um eine neue Form von Qualität zu erzeugen. Die Form der Qualität verändert sich, wenn man damit beginnt, die Parameter der Qualität selbst zu definieren. Überall dort, wo man ein neues, erweitertes Bild von Qualität im Außen erfährt, erweitert sich das Qualitäts-Bewusstsein und man kann immer deutlicher erkennen, was es zu MEIDEN oder zu FÖRDERN gilt! Dass das nicht immer so ganz einfach ist, wie es sich hier liest, werden wir im weiteren Verlauf noch ausführlich durchleuchten.
Da steht den Menschen ein Quantensprung bevor, sofern sie ihn wollen und richtig erkennen!
1 hendrik v. Asgard, Wege zur Gesundheit Band I - Fuctional Cosmetic, BoD Verlag 2017.
2 Dieses mechanistische Verständnis der Naturabläufe geht auf Galileo Galilei zurück, dessen Leitsätze bis heute in der Medizin und Wissenschaft gelebt werden; sie sind die Grundlage eines überholten, naturwidrigen Denkmusters, aus der sich die Basis des heute verbreiteten Verständnisses für Gott, Mensch und Natur ableitet.
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi
Auf der Suche nach meiner verlorenen Freiheit fiel mir ein aus meiner Sicht sehr folgenreiches Paradoxon auf: Der Mensch fühlt sich unter der Obrigkeit anderer frei. Für mich als Mensch, der die Freiheit über alles schätzt, fühlt es sich schon freiheitsberaubend an, wenn ich mich den Vorstellungen eines anderen Menschen unterordnen müsste, ohne dass ich dies aus mir selbst heraus auch möchte. Der Alltag ist voll von solchen Unterordnungen. Im Mainstrem-Lebensfluss erkenne ich kaum noch Möglichkeiten, die es mir gestatten, meinen Selbst-Zweck zu entfalten. Überall korreliere ich mit einer vordefinierten Vernunft, Ordnung, Benimmoder Gesetzesformulierung, womit man das, was von Natur aus einzig-artig ist, GLEICHSCHALTET.
Der Mensch ist frei geboren,
und überall liegt er in Ketten.
Jean-Jacques Rousseau
Der Selbst-Zweck ist die Wirkung - die Individualität die Ursache. Dieser Ursache-Wirk-Verlauf ist gleichsam das, was man als Lebenssinn verstehen könnte. Denn welchen Sinn hätte eine Individualität, die sich nur nach einer statischen Vorgabe entwicklen darf? Wer nimmt sich das Recht heraus, ein für ALLE beherrschendes Gesetz zu erlassen? Andererseits muss sich nun jeder fragen, wie er damit umgehen würde, wenn es keine Gesetze gäbe. Wenn es nur die eigene Entscheidung gäbe, die zur Ordnung führt?
Damit eng verbunden ist die Frage, warum lassen es ALLE zu, dass sich einige WENIGE dazu erdreisten?
Der im Moment regierende US Präsident Donald Trump zeigt sehr
signifikant auf, wie viel Macht ein EINZELNER heute vor den Augen der Weltöffentlichkeit nach seinem Sinne einsetzen kann.
Es wird viel demonstriert, geredet und geschrieben, aber verändert hat sich nichts!
Er macht, was er will und je länger er das macht, desto gravierender werden seine Übergriffe.
Alle Tugenden sind individuell,
alle Laster sozial. - Franz Kafka
Als Herrscher über Rechts- und Staatsgewalt steht ihm ein willenloses Heer zur Seite, das ohne eigene Gewissensprüfung macht, was ihm gesagt wird – „Zum Wohle des Vaterlandes“ - sorry - zum Wohle des Erwerbsunternehmens. Und das auch noch unter falscher völkerrechtlicher Flagge, denn Staaten im Völkerrecht sterben aus - das Handelsrecht regiert die Welt!
Auch die Machtergreifung Hitlers zeigte deutlich diese Faktoren auf, die ihn letztendlich dazu ermächtigten zu tun, was er getan hat: Lauter stumme und tatenlose Menschen, die keine eigene Meinung haben (wollen) und sich bereitwillig dem hingeben, was weniger unangenehm zu sein scheint. Immer nur schön JA sagen und du hast deinen Frieden. Niemals NEIN sagen, denn das hat Kosequenzen.
Schweigen ist die Ehre der Sklaven. - Publius Cornelius Tacitus
Sich von seiner eigenen Meinungs- und Gewissensprüfung zu entbinden, setzt sehr großes Vertrauen in diejenigen voraus, die man damit ermächtigt, im Namen der überlassenen Verantwortung zu handeln. Doch auch wenn man sich damit darüber hinweg täuschen kann, verantwortlich zu sein, so bleibt man durch seine Ermächtigung ein Teil der URSACHE und hat damit auch die Konsequenzen der WIRKUNG zu tragen. Ich für mich bin bereit für JEDE Wirkung, für die ICH die Ursache gelegt habe. Allerdings distanziere ich mich aus den Ursache-Wirkverläufen, die man mir auferlegen möchte. Ich ignoriere sie und konzentriere meine Aufmerksamkeit auf meine eigenen Ursache-Wirkverläufe, damit ich das Beste daraus machen kann.
Das ist die Grundmechanik der EIGENVERANTWORTUNG und es ist in der heutigen Gesellschaft sehr schwer, diese konsequent zu leben, da die Eigenverantwortung die artgerechte menschliche Entfaltung im Sinne der SELBST-ZWECK-Entfaltung als Grundlage benötigt. Auf meiner Suche nach den Ursprüngen dieser UNART, sich unter der Herrschaft anderer frei zu fühlen, gelangte ich zu den Anfängen des menschlichen Seins. Was ich heute als „Unart“ bezeichne, war damals überlebenswichtig.
Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass das zugrundeliegende Problem, das nun zur Lösung ansteht, ein Problem ist, dessen Lösung uns in eine ganz neue Art des Zusammenlebens bringen wird, vergleichbar mit dem Übergang zum aufrechten Gehen oder von der Loslösung der Instinktnatur zugunsten der selbstbestimmten Entscheidungs-Natur. Ein Denkmuster, das so alt ist wie der Mensch selbst und das nun weichen muss, da es für das Zusammenleben von 7 Mrd. Menschen nicht mehr dient.
Keine Angst vor Überbevölkerung: 7 Mrd. sind keine Überbevölkerung, wie man dies glauben machen möchte! Allerdings sind 7 Mrd. Menschen ohne Eigenverantwortung eine Gefahr für ein komplexer werdendes Zusammenleben von immer mehr Menschen. Theoretisch könnte man alle Menschen der Erde in Österreich beheimaten. Dort hätte jeder einen Lebensraum von etwa 11 qm. Der Rest der Erde wäre dann menschenfrei. Mit diesem Beispiel möchte ich zeigen, nicht die vielen Menschen sind das Problem, jedoch ist es ihr Denken und Handeln, was zu Störungen in der natürlichen Ordnung führt.
Um sich verändern zu können muss man verstehen, was dem zugrunde liegt, was der Änderung bedarf und so verfolgte ich die Menschheitsgeschichte und fand nirgendwo auch nur eine einzige überlieferte Zivilisation, die frei war von einem Führer, der nach Unterordnung verlangte.
Ein so lange währendes Phänomen muss einen tiefen Sitz im Urzeit-Gedächtnis haben, im Limbischen System, in dem auch die Instinkte angelegt sind.
Versuchen wir uns einmal vorzustellen, wie es wäre, wenn wir in einer Umgebung leben müssten, die von Natur und dem mannigfaltigsten Leben durchdrungen wäre. Eine wilde Natur, eine ungeordnete Natur, in der die Machtverhältnisse noch nicht geklärt waren. Der Mensch stand damals auf der Speisekarte vieler Tiere, die stärker waren als er. Damals führte ein Darwin’scher Kampf der überreichlichen Artenvielfalt zu einer geordneten Artendiversität und das damals wilde Naturrecht basierte auf der ganz simplen Grundlage des Fressen oder Gefressen werdens. Instinktiv entwickelten die überlebenden Arten Strategien dagegen, gefressen zu werden. Eine dieser Strategien war es, dass sie sich den Stärksten unterstellten. Diese haben sich durch ihren besonderen Instinkt ausgezeichnet und scharten immer mehr Menschen um sie herum, weil sich in der Gruppe ihre Überlebenschancen verbesserten. Es entstehen Herden und Hierarchien. Das Überleben wird immer einfacher, wodurch die Population wächst.
Die Hüter der Herde waren die ersten Könige, die zu einer natürlich erwachsenen Sozial-Hierarchie führten. Obwohl dieses Prinzip schon mehr als 1 Mio. Jahre alt ist, prägt es immer noch unsere heutigen Gesellschaftssysteme, ohne dass es jemandem als ÜBERHOLT auffallen würde. Das war nicht immer so. Die Hüter damals waren noch echte und fürsorgliche Hüter, auch wenn sie ein raues Gemüt hatten. Die Hüter paarten sich mit den Weibchen und zeugten Söhne und Töchter, die die Kraft der Hüter in sich trugen. Die (Familien-) Herde konnte in aller Ruhe essen und chillen, während die Hüter aufpassten. Ein einziges Signal der Hüter veranlasst die ganze Herde zur sofortigen Reaktion, ohne eigene Gewissensprüfung - da ist er ja, der Mental-Mechanismus - und im 100%igen Vertrauen auf den Ruf der Hüter.
Die heutigen Hüter haben keine familäre Bande mehr. Geben sie ein Signal, schicken sie die Herde direkt auf die Schlachtbank. Die Hüter haben nämlich einen Vertrag mit der Fleischerei und obwohl die Herde das weiß, will sie es nicht glauben und folgt weiter voller Vertrauen dem Ruf der Hüter!
Die Hüter können die Herde aber nur beherrschen, solange die Herde in ihrer Ur-Angst verbleibt, gefressen zu werden. Obwohl es schon seit langer Zeit keinen Anlass mehr zu dieser Angst gibt, wird sie mit Gefahren aufrechterhalten, die man nun aus der Herde heraus selbst erschafft. Denken wir an Terrorismus, Naturkatastrophen, Kriege, Seuchen und wirtschaftliches Elend, soziale Unruhen. Alles probate Mittel, um die Ur-Angst am Leben zu erhalten und damit auch die Abhängigkeit von den Hütern. Solange es also Hüter gibt, muss es auch Quellen der Angst geben, denn nur sie sind es, die den Hütern ihre Daseinsberechtigung geben.
Leute, welche die Dinge gerne ins Lot bringen, sind auf Unordnung angewiesen. William Hazlitt
Seit jeher haben die Hüter ihren Schutz durch Signale ausgeführt. Nachdem die Herden immer größer wurden, brauchte man ein alles durchdringendes, multimediales Signal-Netzwerk – was heute durch Fernseher, Radio und Internet repräsentiert wird. Natürlich glaubt man auch heute noch dem Signal mehr, als der eigenen Wahrnehmung. Um damit nicht immer in Konflikt zu kommen, entscheidet man sich dazu, nur noch dem Signal zu gehorchen und darüber hinaus die Aufmerksamkeit nur dem Grasen und Tratschen zu schenken. Wir essen, was andere für uns zulassen. Wir denken, was andere für uns gedacht haben. Wir tun, was andere für uns vorbereitet haben und wir fühlen, was andere uns fühlen lassen. Die völlige Abhängigkeit vom Außen sowie das leere Innere werden durch das dauerhafte Kopfkino in allen Bereichen des Lebens übertönt. Das überbetonte Denken von Gedanken ist die Auswirkung emotionaler Einsamkeit. Sämtliche Ängste, die das Denken bestimmen, sind Glieder der Kette einer karmischen Knechtschaft, die aus der Vergangenheit in das JETZT wirkt.
Das war eine kompakte Status-Quo-Beschreibung, die im Grundlegenden überall zu finden ist, wo man danach sucht.
Das Auseinanderfallen der alten Überlebens-Muster zeigt sich bereits im vollen Umfang an den Beziehungen. Beziehungen, und Familien ebenso, dienen heute nicht mehr dem Zweck des Überlebens. Niemand muss sich dem anderen mehr unterordnen, damit er artgerecht leben kann. Keiner wird heute mehr gefressen und jeder kann für sich selbst, unabhängig und allein leben. Das ist ein ganz neuer Abschnitt in der Evolution des Menschen, denn irgendwann werden immer mehr und mehr Menschen erkennen, dass man keine Hüter mehr braucht. Das einzige, was man braucht ist sich selbst. Das ALL-EINSEIN hat übrigens eine ganz andere Qualität als EINSAMKEIT, wozu es einen schönen Spruch gibt:
Wenn DICH alles verlassen hat, dann bist du ALLEINE, wenn DU alles verlassen hast, dann bist du EINSAM.
Der Kampf im AUßEN verlagert sich immer ins INNERE, da die innere Wahrnehmung am Erwachen ist. Mit ihr verändert sich das Wachbewusstsein, das Verständnis und damit einfach alles. Es benötigt eine neue Qualität des Zusammenwirkens unter den EINZELNEN Teilen des GANZEN. Diese sind jetzt nicht mehr verbunden durch eine fremde Ordnung, die ALLE einzuhalten haben, sondern nur noch durch ihre selbstbestimmte Entscheidung aus der die freie Intention des Handels hervorgeht.
Die FREIE INTENTION ist der Weg der Selbstmeisterung und er muss beschritten werden - Innen wie Außen!
Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann.
Dietrich Bonhoeffer
Die Hüter der Herde haben einen weiteren, sehr wichtigen und bisher eher unverkannten Charakter-Mechanismus initialisiert:
die Werte, nach denen sich die Herde ausrichtet.
Die Herdentiere hatten keine Besseren für ihr Überleben und so unterwarf man sich den Werten, die das Überleben sicherten. Werte sind individueller Natur und treiben das EGO an, die inneren Visionen der Werte im AUßEN umzusetzen. Damals war der Wert dem Überleben geschuldet, was die Herde miteinander verband.
So prägten die Stärksten der Herde, die Hüter, die Werte und ALLE eiferten ihnen nach. Die Herdentiere machten sich wesensfremde Werte zu ihren eigenen, und das viele hunderttausend Jahre lang. Was irgendwann einmal richtig und wichtig war, ist heute nicht mehr nötig. Die Herden wurden größer, die Hüter verstärkten sich und wuchsen zu einer Institution innerhalb der Herde, in der sie immer einen übergeordneten Stellenwert hatten und bis heute noch haben. Im Laufe der Zeit, wurden die Lebensverhältnisse der Herdentiere immer sicherer, was zur Abkopplung der Instinktnatur führte. Dies war gleichzeitig der Übergang vom dissipativen in das separative Denken, das bis heute vorherrscht. Allerdings muss es dem anstehenden kollektiven Denken, das dissipativer Natur ist, weichen.
Als die Herde immer größer wurde, begannen die Hüter mit ihrer Armee an Mit-Hütern, aus einer großen Herde viele kleine Herden zu bauen. Obwohl der ursprüngliche Zweck - die existenzielle Spezies- und Überlebenssicherung - weggefallen war, blieben die Hüter dennoch. Sie wollten den althergebrachten Status nicht verlieren. Um sich ihre Position zu rechtfertigen, haben sie sich vom ursprünglichen Schutz und Sicherung des Überlebens – der ja nicht mehr notwendig ist - abgewandt, hin zur dauerhaften Gefahrenerzeugung wie Kriege oder Stammesabgrenzung. Dadurch wird eine neue Schutzbedürftigkeit erzeugt. Die Herde ist ja schon seit jeher gewöhnt, dass es in der Herde unterschiedliche Hierarchien gibt und jeder weiß, wo er hingehört.
So entstanden die Herrscher, Könige und Diktatoren, die bis in unsere heutige Zeit hinein an ihrer Macht festhalten. Doch alles hat sich geändert. In den 60er Jahren erlangte das menschliche Gehirn die höchste Fähigkeit der Selbstwahrnehmung, was gleichsam der Übergang in ein neues, neuronales Zeitalter war - der Individualisierung. Eingeleitet wurde es in den 60ern mit psychoaktiven Drogen wie LSD, Pilzen oder Cannabis. Dies sind alles psychogene Drogen, die bestimmte Denk- und Wahrnehmungsprozesse des kognitiven Gehirns einleiteten, was sich auf die gesamte Neuroplastizität3 des Gehirns auswirkt.
Zum Verständnis: ca. 90% der Neuronen im menschlichen Gehirn sind inaktiv, nur etwa 10% sind verschaltet und aktiv. Das bedeutet: durch die Art des vorherrschenden rationalen Denkens nutzt der Mensch heute nur etwa 10% der aktiven Neuronen!
Die neuronale Neukalibrierung wurde bereits über die letzten zwei Generationen weitergegeben, was mittlerweile dazu führt, dass wir heute immer mehr versuchen, ungelebte Wesensmerkmale, die wir beginnen zu erahnen, zu erleben.
Der Mensch hätte keine Chance in der Evolution gehabt, wenn er nicht zufällig ein bisschen Hirn entwickelt gehabt hätte.
Genug um zu überleben, aber zu wenig, um zu überlegen.
Erhard Blanck
Ein schwerer Übergang, da der Mensch nicht nur an einer Front zu kämpfen hat:
1) Die Fähigkeit, sich selbst als TEIL des GANZEN bewusst wahrzunehmen, führt zu einer grundlegenden Hinterfragung der antreibenden Werte. Durch die erweiterte Selbstwahrnehmung beginnt man zu erkennen, was für einen selbst wichtig ist. Das lässt sich oft mit den aufgeprägten alten Werten nicht mehr unter einen Hut bringen. Wo es noch keinen Weg gibt, da muss einer gebaut werden.
2) Ebenfalls verbunden mit der maximalen Selbstwahrnehmung ist die Erkenntnis, dass man mehr ist als das, was man mit den äußeren Sinnen erkennen kann. Immer mehr Menschen möchten den Rahmen sprengen, um das Unerkannte und das Unbekannte zu finden.
Das lässt sich jedoch nur in jedem EINZELNEN Selbst finden und so muss man auf der Suche danach den Schwerpunkt der Aufmerksamkeit von AUßEN nach INNEN verlegen.
Der äußeren Selbstreflexion folgt nun die Innere und da kommt man nun in eine Welt, in der völlig andere Gesetze herrschen. All das, was wir seit der erfolgreichen Menschwerdung als nie hinterfragte Gewohnheit und damit als einen Teil von UNS und unserer Bestimmung anerkannt haben, müssen wir nun ablegen, um den nächsten Schritt in der Evolution zu machen. Es sind nicht die Trumps und Merkels, die uns in ein neues Evolutionszeitalter führen wollen. Sie sind die Hüter-Armee, die mit allen Mitteln versuchen wird, die ALTEN Gewohnheiten beizubehalten. Denn sie beziehen ihren Daseins-Zweck daraus. Schliesslich haben sie nie etwas anderes gemacht als die Herde zu beherrschen, zu schützen und zu verwalten. Die Herde soll weiter zum Nutzen der ALTEN Werte herhalten. Da der Schutz weggefallen ist, erzeugt die Hüter-Armee genau die Situationen, die schutzbedürftig machen. Mit anderen Worten: All die Probleme, die es auf der Erde gibt, existieren nur deshalb, weil die Politik sie geschaffen hat!
Der NEUE Mensch muss lernen, sich aus dem Status Quo ein Umfeld aufzubauen, indem er als NEUER, freier Mensch im Naturrecht eigenverantwortlich und selbstbestimmt denkt, fühlt und handelt.
Er muss lernen, ALLEIN sein zu können, da er nur so in den INNEREN Dialog kommt. Er muss lernen zu vergeben und zu lieben. Die vielen Single-Haushalte sind ein Zeichen dafür, wie falsch man diesen Umstand interpretiert.
Heute ist die Ehe kein Mittel mehr, um überleben zu können. Vor 100 Jahren und früher war das anders. Wie die ursprüngliche Herde brauchte man die Familie. Dort erlernte man die Hierarchie von Kindesbeinen an. Der Hüter der Familie war meist der Vater. Man hatte sich ihm unterzuordnen und wer Vaters Werten den besten Ausdruck verlieh, der genoss auch die Liebe des Vaters. Also eine bedingte, zweckbezogene Liebe. Sie ist zwar auch eine Form der Liebe, jedoch eine sehr karge! Aber auch die Liebe hört nicht auf, sich im Menschen weiter zu evolutionieren.
Da haben wir ihn also jetzt, den multidimensionalen „Herde-und-Hüter-Haufen“ mit paläanthologischen4 Ursprüngen, der bis dahin funktionierte.
Doch heute benötigt man keine Beziehung mehr, um überleben oder sogar um ALLEINE leben zu können. Diesen Umstand gab es in der Menschheitsgeschichte noch nie. So entstehen neue Räume im ALLEIN-SEIN, die in die INNERE Wahrnehmung führen. Aus den Erfahrungen mit oder bei dem ALLEIN-SEIN verändert sich die Wahrnehmung auch im Außen - für das eigene Denken und Tun sowie für das Denken und Tun anderer. Der Abgleich, was GUT und was SCHLECHT ist, erfolgt an den Parametern der Naturgesetze. Nur sie sind die wahre Wertegrundlage einer artgerechten Qualität.
Nachdem man heute keine Beziehung mehr braucht um zu überleben, verändert sich auch die Art der Liebe. Man lernt, die immer gegenwärtige Kraft der Liebe nicht zu selektieren, sondern alles zu lieben, wie es ist; alles was die Schöpfung hervorbringt ist liebenswert! Diese erweiterte Form der Liebe setzt voraus, dass man sich selbst diese Liebe geben kann, denn nur was man selbst kennt, kann man auch erhalten oder geben. Bedingungslose Liebe kann frei fließen, weswegen sie zu einem Seinszustand wird, in dem man wahre Glückseligkeit erfahren kann. Man braucht keinen Partner, um Liebe zu empfinden, aber der Partner kann die Liebe in bestimmte Qualitäten bringen. Es ist etwa so, als wenn man auf einer Wiese geht und eine wunderschöne Blume sieht. Beim Betrachten der Blume erfährt man ein besonderes Seinsgefühl und geniesst es. Der ALTE Mensch würde die Blume jetzt pflücken, weil er zu wissen glaubt, dass sie ihn dann immer verzücken wird. Er hat Angst, ohne die Blume diesen Zustand nicht mehr erreichen zu können. So macht er seine INNERE Glückseligkeit von ÄUßEREN Faktoren abhängig.
Der NEUE Mensch hingegen genießt den Anblick und den Seinszustand, den er dadurch erfährt in vollen Zügen und geht dann wieder seiner Wege, um eine wunderschöne Erfahrung reicher, ohne die Natur um ein Kleinod ärmer gemacht zu haben. Wer eine wahre Herzenserfahrung macht, der trägt sie in sich als lebendiges Gefühl. Durch Mental-Techniken kann man diesen Zustand, wann immer man es möchte, aus sich selbst erzeugen. Ein Akt wahrer Freiheit.
Dieses einfache Gleichnis steht stellvertretend für ALLE Situationen des Alltags, die im Ergebnis ein neues Zusammenleben ermöglichen – ein Zusammenleben freier und selbstbestimmter Menschen, die sich aus eigener Intention GANZ und HEIL machen.
In diesem Miteinander findet sich Wertschätzung und der Dienst aus freier Intention für ein größeres GANZES. Man dient diesem Wert, indem man seinen Selbst-Zweck verwirklicht.
Dieser findet sich in der Individualität des Wesens, wodurch es ganz bestimmte Gaben erhalten hat. Die ursprünglichste Daseinsaufgabe liegt folgerichtig darin, die individuellen Potenziale zu erkennen, zu erwecken und zu fördern, um damit das GANZE be-wirken zu können.
Der Krieg, den es bei diesem Übergang zu führen gilt, ist ein Krieg im INNEREN eines jeden EINZELNEN. Das, was die Menschheitsgeschichte geprägt hat, lässt sich nicht einfach so verändern. Es bedarf dafür großer Geistmühen, Mut sowie eines tollkühnen Willens, denn der Kriegsgegner – der innere Schweinehund – ist gewieft und tückisch!
Solange der Mensch noch etwas für sich selbst sein will, kann das wahre Sein und Leben in ihm sich nicht entwickeln, und er bleibt eben darum auch der Seligkeit unzugänglich, denn alles Sein ist nur Nichtsein und Beschränkung des wahren Seins. Johann Gottlieb Fichte
Unsere INNERE Entwicklung bringt uns mit einer neuen Wahrnehmung in die Materie - in das AUßEN - zurück, um dort die Ungleichgewichte und Defizite zu erkennen. Gleichsam ist es eine Aufforderung an jedes Wesen, einen Weg in seinem Lebensumfeld zu finden, der dieses Ungleichgewicht behebt.
Ensteht die erweiterte Wahrnehmung im INNEREN durch RUHE, so spiegelt sich im AUßEN das Dual, das die HANDLUNG verlangt.
Die Transformation passiert von ganz alleine, wenn man es tut. Erst im Tun kommen weitere INNERE Helfer, wie etwa die Inspiration. Wenn sich dann echter Enthusiasmus einstellt, so ist dies das Ergebnis der Vereinigung von INNEN und AUßEN - ein raum- und zeitloser Daseinszustand des Schaffens, in dem man aufgeht. Dies erzeugt Harmonie, aus der ein magnetisches Fluidum hervorgeht, das sich gerne mit hoher Naturordnung vergesellschaftet.