»Ich bin so guter Dinge« - Johann Wolfgang Goethe - E-Book

»Ich bin so guter Dinge« E-Book

Johann Wolfgang Goethe

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Beschreibung

Goethe für Kinder: eine Sammlung von Gedichten und Prosa, heiter und humorvoll, poetisch und faszinierend, ein neuer Blick auf vertraute Texte, zusammengestellt vom Schriftsteller Peter Härtling und illustriert vom Zeichner Hans Traxler.
»Ich bin so guter Dinge / So heiter und rein / Und wenn ich einen Fehler beginge / Könnt’s keiner sein.« – Kleine Lieder, eingängige Verse, geheimnisvolle Balladen und berührende Prosasequenzen, die jedem Kind unmittelbar verständlich sind, werden hier vorgestellt.
Manche Gedichte Goethes lassen sich lesen, als habe er sie auch für Kinder geschrieben, denen die poetische Ahnung noch geläufig ist. Unmittelbar kann man sich hier einlassen auf eine Weltsicht, mit der insbesondere der junge Goethe die überkommenen Ansichten seiner Zeit in Frage stellte und mit der er seine Zeitgenossen in Erstaunen versetzte. Solch unverstellten Blick auf Wirklichkeit und Literatur, ja die Macht der Phantasie zeigt diese Sammlung, will sie freisetzen. Das vermeintlich Vertrackte verliert seine beengende Wirkung, und das Vertrauen in die eigenen schöpferischen Fähigkeiten wächst.

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Goethe für Kinder: eine Sammlung von Gedichten und Prosa, heiter und humorvoll, poetisch und faszinierend, ein neuer Blick auf vertraute Texte, zusammengestellt vom Schriftsteller Peter Härtling und illustriert vom Zeichner Hans Traxler.

Manche Gedichte Goethes lassen sich lesen, als habe er sie auch für Kinder geschrieben, denen die poetische Ahnung noch geläufig ist. Unmittelbar kann man sich hier einlassen auf eine Weltsicht, mit der insbesondere der junge Goethe die überkommenen Ansichten seiner Zeit in Frage stellte und mit der er seine Zeitgenossen in Erstaunen versetzte. Solch unverstellten Blick auf Wirklichkeit und Literatur, ja die Macht der Phantasie zeigt diese Sammlung, will sie freisetzen. Das vermeintlich Vertrackte verliert seine beengende Wirkung, und das Vertrauen in die eigenen schöpferischen Fähigkeiten wächst: »Ich bin so guter Dinge/So heiter und rein/Und wenn ich einen Fehler beginge/ Könnt’s keiner sein.« Selbstvertrauen ist nicht das mindeste, wozu Poesie beitragen kann. Goethe hat seiner Schwester Cornelia in einem sehr frühen Brief den Rat gegeben: »Schreibe nur, wie du reden würdest, und so wirst du einen guten Brief schreiben.«

Kleine Lieder, eingängige Verse, geheimnisvolle Balladen und berührende Prosasequenzen, die jedem Kind unmittelbar verständlich sind, präsentiert diese Sammlung.

Goethe für Kinder

»Ich bin so guter Dinge«

Ausgewählt von Peter Härtling

Illustriert von Hans Traxler

Insel Verlag

Der Verlag weist darauf hin, dass dieses Buch farbige Abbildungen enthält, deren Lesbarkeit auf Geräten, die keine Farbwiedergabe erlauben, eingeschränkt ist.

eBook Insel Verlag Berlin 2016

Der vorliegende Text folgt der 6. Auflage der Ausgabe des insel taschenbuchs 2900.

© Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig 1998

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus

eISBN 978-3-458-74561-7

www.insel-verlag.de

Liebe Kinder,

dieser Brief an Euch ist zugleich das Vorwort zu einem Buch, das mir eine Menge Kopfzerbrechen bereitete. Dafür sorgte nicht der große Goethe selber. Vor dem braucht Ihr Euch nicht zu fürchten. Nein, dafür sorgt Ihr, die ich zwar nicht kenne, die ich mir aber vorstelle und die ich anspreche und unterhalten möchte. Ich las Goethe mit Euren Augen, rief das Kind in mir wach, versuchte es wenigstens, und stellte fest: Goethe ist nie ein Kind gewesen. Das gibt’s nicht! höre ich Euch rufen. Womit Ihr recht habt. Und auch wieder nicht. Denn die Kinder am Ende des 18. Jahrhunderts – Johann Wolfgang Goethe wurde am Donnerstag, den 28. August 1749, in Frankfurt am Main geboren – wurden schon mit fünf oder sechs Jahren als kleine Erwachsene behandelt. Zwar durften sie noch ein wenig spielen, aber um so mehr mußten sie lernen. Die Kinder der ärmeren Leute mußten sogar schon arbeiten. Dabei hat der kleine Wolfgang mit großer Lust gespielt und ab und zu auch Unfug getrieben. Davon erzählt Goethe später in seinem Buch »Dichtung und Wahrheit«. Aber er erzählt es als Erwachsener für Erwachsene. Er erzählt so, als schaue er ein wenig gönnerhaft auf den Jungen, der er einmal gewesen ist, herunter. Euch und mich interessiert aber sehr, was, zum Beispiel, der Neunjährige getrieben, gespielt, gelernt und erfahren hat. Darum habe ich nachgelesen. Nicht nur bei Goethe selbst, sondern auch in Berichten über ihn.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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