Im Schnappfroschteich - Ines Täuber - E-Book

Im Schnappfroschteich E-Book

Ines Täuber

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Beschreibung

Die kleine Riesenholzmaus lebt in ihrem Mauseloch im Riesenholzwald und fühlt sich dort eigentlich sehr wohl. Nur wundert sie sich über die abendlichen fernen Gesänge, die ihr zu Ohren kommen. Was mögen das für Tiere sein und warum singen sie abends? Fragen über Fragen. Und weil die kleine Riesenholzmaus neugierig geworden ist, macht sie sich auf den Weg durch den Sumpf zum Schnappfroschteich, in und auf dem es lustig zugeht, jedoch auch allerlei Gefahren lauern. Wird die kleine Riesenholzmaus den Gefahren trotzen, wird sie die seltsamen Tiere finden und vielleicht die Liebe ihres Lebens treffen? Lasst Euch überraschen. Diese Geschichte ist für Jung und Alt humorvoll und kurzweilig geschrieben. Und etwas für Romantiker. Warum? Das findet selbst heraus. Viel Spaß beim Lesen!

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Seitenzahl: 26

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Für Lady Sunshine und Mr. Moon und alle, die Träume haben.

Inhaltsverzeichnis

Das Schnappfroschparadies

Die heimliche Zuhörerin

Eine schöne Überraschung

Der abenteuerliche Empfang

Der Fusselgruß

Medizin gegen Störche

Ein ganz besonderes Fest

Das Versprechen

Manchmal kommt es anders...

Das Schnappfroschparadies

Es war einmal...

ein kleiner Sonntagsschnappfrosch. Warum er ein Sonntagsschnappfrosch war? Er trug eine große rote Sonntagsschnappfroschschleife und konnte schnappen wie ein Weltmeister. Keine Fliege war vor ihm sicher. Und das, obwohl er etwas kleiner war als andere Frösche. Deshalb hieß er „der kleine Sonntagsschnappfrosch“. Der kleine Sonntagsschnappfrosch lebte in einem großen Schnappfroschteich. Und der Schnappfroschteich lag mitten in einem großen Schnappfroschsumpf.

Im Schnappfroschteich wohnten natürlich auch noch andere Schnappfrösche. Montagsschnappfrösche mit blauer Schnappfroschschleife, Dienstagsschnappfrösche mit gelber Schnappfroschschleife, Mittwochsschnappfrösche mit grüner Schnappfroschschleife, Donnerstagsschnappfrösche mit rosaner Schnappfroschschleife, Freitagsschnappfrösche mit weißer Schnappfroschschleife, Samstagsschnappfrösche mit orangener Schnappfroschschleife und natürlich! Sonntagsschnappfrösche mit einer roten Schnappfroschschleife.

Weil es so viele Frösche im Schnappfroschteich gab, stellte sich natürlich auch der Storch ein. Auf der Suche nach einem geeigneten Mittagessen durchstakste er den flachen Schnappfroschteich. Der Storch hatte es nicht leicht. Denn bekanntlich fraß er nicht nur Frösche, sondern er brachte auch die kleinen Schnappfrösche zu ihren Eltern. Diese durfte er natürlich nicht fressen, weil er sonst sofort bei der Storchpost entlassen worden wäre. Und wie hätte er das seiner Frau verklappern können. Und wenn er dann auf seiner Nahrungssuche doch einen großen dicken Frosch im Auge hatte, war der so flink und gerissen, dass der Storch fast jeden Tag auf Diät und vor lauter Verzweiflung schon auf Müsli zum Frühstück umgestiegen war.

Also konnte man als Schnappfrosch im Schnappfroschteich sehr gut leben. Es gab Fliegen im Überfluss und fast der ganze Teich war bedeckt von großen Seerosenblättern, auf denen man gemütlich sitzen und schnappen oder sich in der Sonne bräunen konnte. Die besinnliche Stille wurde nur durch das leise Summen der Fliegen unterbrochen oder durch ..., ja, oder durch den Oberlehrerfrosch. Zuerst kam ein großer Zeigefinger aus dem Wasser, dann hüpfte der ganze Oberlehrerfrosch auf das Seerosenblatt mit dem ahnungslos sich räkelnden Schnappfrosch darauf. Und bevor sich dieser heimlich aus dem Staub machen konnte, begann der Oberlehrerfrosch einen unendlich langen Vortrag über das gute Leben eines Schnappfrosches und seine gesammelten Weisheiten über die Schnappfroschwelt. War er einmal in seine Reden versunken, merkte er nicht mehr, wie der angesprochene Schnappfrosch leise und geschwind davon hüpfte.

Am Abend war die schöne Ruhe dann endgültig vorbei. Alle Schnappfrösche versammelten sich in der Mitte des Teiches, erzählten sich, wie sie den Storch oder den Oberlehrerfrosch überlistet hatten, und fingen an, laute Trinklieder zu singen. Der Storch hörte dies oft von der Ferne, hielt sich mit seinen Federn die Ohren zu und fühlte sich in seiner Meinung wieder einmal bestätigt, dass es einfach zu viele Schnappfrösche im Schnappfroschteich gab.

Der Oberlehrerfrosch kam herbeigesprungen, um doch die Schwerenöter an die vorgeschriebene Nachtruhe zu erinnern. Die Frösche sangen aber so laut, dass jeder Protest überhört wurde. Auch der kleine Sonntagsschnappfrosch war mit von der Partie und quakte aus Herzenslust bis sein kleiner Schnappfroschbauch wackelte.

Die heimliche Zuhörerin