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Angst, Schicksalsschläge und ein scheinbar endloser Kampf gegen das Virus gehören seit Anbeginn von Corona zum Alltag. Der Glaube daran, dass das alles einen bestimmten Sinn ergibt, schwindet immer mehr. Manfred Elsässer regt in seinem neusten Gedichtband dazu an, den Menschen wieder ein Stückchen mehr mit Gott und seinem verlorenen Glauben zu vereinen. Mit geistreichen Zeilen, aussagekräftig gereimten Gedichten und witzigen Anekdoten über sein eigenes Leben macht Manfred Elsässer Mut und gibt einem jeden neue Hoffnung. Kritisch betrachtet er aktuelle Themen, wie die Corona-Pandemie oder die US-Wahl 2020, aber auch die Beziehung zwischen Mensch und Gott in diesen schwierigen Zeiten.
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Seitenzahl: 96
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Vorwort
Der Ort Treuen in Sachsen
Törichte Deutsche
Karin
Oscar
Augenarzt Dr. Braun
Getrostes Sterben
Festgedicht anlässlich der Verabschiedung von Herrn Pfarrer Karlheinz Wohlgemuth in den Ruhestand
USA Herbst 2020
Gesegnetes Leid
Gegönnte Schadenfreude
Die Vorfreude eines Christen
Der große Elsässer
Schmerzhaftes Erinnern
Coronavirus – Pandemie 2020 kritisch gesehen
Wunsch und Wirklichkeit
Glauben und Wissen(schaft)
An eine gute Bekannte
Ratschlag an Eheleute
Technik, Coronavirus und christlicher Glaube
Wider das törichte Streiten
Gottes und der Menschen Tun
Oskars Bericht
Im goldenen Käfig
Drei frühere Klassenkameradinnen
Dankbare Rückbesinnung
Corona in Staat und Kirche
Vom Christsein
Maria als Lehrmeisterin
Corona – eine Lehre
Der Verlust der Weihnachtsbotschaft in unseren Liedern
Sachsen Dezember 2020
Orthografie – Stolpersteine
Weihnachten
Leben in vier Staaten
Das Coronavirus – Fluch oder Segen?
Jesus bekennen
Noch einmal Corona-Pandemie
Tischgebet I
Tischgebet II
Tischgebet III
Der Mundschutz – Frühjahr 2020
Nachhalliges
Evangelische Kirche heute
An Pfarrer i. R. H.
An eine liebe Frau
Mein Leben mit Gott
Johann Sebastian Bach und Dr. Andreas Tümpel
Leben in der Osterfreude
Wunsch und Wirklichkeit
Zwei Sichtweisen
Verleumdung und die Bibel
Corona-Pandemie 2020 und christlicher Glaube
Das „Mehr“ beim christlichen Glauben
Sommer 2020 in Deutschland
Gedanken eines alten Mannes
Vergangenheitsbewältigung – falsch oder richtig?
Kritische Selbsterkenntnis
Das Impfproblem
Belehrung für einen Fußballmuffel
Perspektivisches Denken
Corona – Perspektivisches
An K. A.
Der Mensch von heute und Christus
Nochmals von Frauen
Das Wirken Gottes in der Natur
Das Kirchenjahr
Technik und christlicher Glaube
Mensch, Mitmensch und Gott
Leben als von Gott Erwählter
Warnung und Weisung
Corona-Lehren
Strafe Gottes oder nicht?
Wahrheit und Liebe
Gottes und des Menschen Tun
Glaubensgewissheit
Johannes R. Becher und ich
Hochgelehrtes
Erfülltes Leben
Zwei Wege der evangelischen Kirche
Christenhoffnung
Tischgebet IV
Geschüttelte Reimereien
Karfreitag und evangelische Kirche heute
Ostern und evangelische Kirche heute
17. April 1945 und 2020 in Zwickau
Tischgebet V
Vom Erbarmen
Resümee meiner Poesie
Jesu Angebot
1. Korinther 9,16–23 und wir
Von Christus überwunden
Poetisches Deutschland
1. König 13 und wir
Karl Marx und Jesus Christus
Die alten Römer und wir
Nicht christliches und christliches Denken
An eine Leipzigerin
Versteckte deutsche Flüsse
Ratschlag an die EKD
Die Möglichkeiten
Fußball 2020 und christlicher Glaube
Grenzen menschlicher Freiheit
Jesus – meine Gnadensonne
Von Personen
Das Pfingstgeschehen
Dem Ziel entgegen
Diana und ich
Atheismus und christlicher Glaube
Glauben und christliche Kirche heute
Eines Namens Sinn
Ein seltsames Problem
Bekenntnis zur Kirche
Vom Kämpfen und Siegen
Ottokar und Napoleon
Corona-Impfung im März 2021
An Frau Dr. D. und ihr Team
Übernatürliche Erkenntnis
„Was würde Jesus dazu sagen?“
Ratschlag an einen Schüchternen
Erlebnis mit Frau M.
Menschliche Lebenseinstellungen
Vielleicht mag mancher, der den Titel meines neuen Buches gelesen hat, denken, dass ich heimlich einer der sog. „Reichsbürger“ bin. Diese Meinung ist grundfalsch. Ich bin zwar 1940 im Deutschen Reich geboren, lebe aber gern und dankbar jetzt in der Bundesrepublik Deutschland und liebe als sächsischer Bundesbürger mein Land, mein Volk und vor allem auch meine deutsche Sprache.
Zum Titel dieses Buches wurde ich vor allem inspiriert von der sog. „Zwei-Reiche-Lehre“ Martin Luthers und auch von Augustinus’ Werk „De civitate Dei“.
Als Mensch bin ich hineingeboren worden in diese Welt, für deren Probleme und Sorgen ich mich deshalb interessiere, weil sie auch die meinigen sind. Aber als getaufter Christ glaube ich an Jesus Christus, durch den das Reich Gottes uns Menschen auf dieser Erde nahegekommen ist, der als Heiland in ihm segenreich am Werk ist und der uns den Zugang zum ewigen Gottesreich ermöglicht hat. Wenn mein Buch zum rechten Verständnis von alledem ein wenig beigetragen hat, dann hat es seinen Sinn erfüllt.
Es ist von Sachsen dies bekannt:
Es ist ein deutsches Bundesland;
und es ist Treuen eine Stadt,
so wie sie Sachsen viele hat.
Doch wenn man Vergleiche zieht,
gibt es noch einen Unterschied.
Das habe ich mir klargemacht,
als ich darüber nachgedacht.
Bei Sachsen ist es längst schon Brauch;
so nennt man die dort wohnen auch.
Von Treuen man das Bild gewinnt,
dass dort nicht nur die Treuen sind.
Wie wir schon vom Frühjahr wissen,
ist es wiederum jetzt hier:
wird die Lage mal beschissen,
hortet man das Klopapier.
Ich sage es dir jetzt erneut:
Du hast mich wirklich sehr erfreut.
Drum bitte mach es weiter so
und mache weiterhin mich froh.
Ihm macht es nichts in diesen Tagen,
dass er muss einen Mundschutz tragen;
doch die Bordelle sind geschlossen.
Das macht den Oskar sehr verdrossen.
Der Augenarzt Herr Doktor Braun
behandelt Männer und auch Frau’n,
und er macht keinen Unterschied,
in wessen Auge er da sieht.
Doch manchmal denkt ganz heimlich er:
Ach, dass doch Frauenarzt ich wär,
dann könnte ich – oh wär das schön! –
da mehr nur die Augen sehn.
Wenn ich nach meinen Erdentagen
nicht unter Lebenden mehr bin,
soll man bei mir mit Paulus sagen:
Es ist das Sterben ihm Gewinn.
Philipper 1,21
Gott hat den Bund mit mir geschlossen,
als meine Taufe einst fand statt;
und ich hab dankbar es genossen,
was Christus uns erworben hat.
Weil ich auf Jesus Christus schaue
und hörend bin, was Er versprach,
ich fest auf dies Sein Wort vertraue:
Wer an mich glaubt, der folgt mir nach.
Johannes 12,26
Wie Gott hat Christus aufgenommen
nach Seinem Tod und Auferstehn,
so wird es auch mit mir dann kommen.
Was Er gesagt, das wird geschehn.
Mein Leben auf der Welt – das war es:
bei mancher Freude auch viel Leid;
doch vor mir steht jetzt Wunderbares
bei Gott in Seiner Ewigkeit.
Am Dienstag, den 02.02.2021, in der Kirche zu Lichtentanne
(Kirchenbezirk Zwickau)
Es geht, wie allgemein bekannt,
hier heute in den Ruhestand
Herr Pfarrer Karlheinz Wohlgemuth,
der seinen letzten Dienst jetzt tut,
denn schon ab morgen hängt man dann
an „Pfarrer“ ein „i. R.“ noch dran,
was explizit „in Ruhe“ heißt
und auf den Ruhestand hinweist,
obwohl, auch wenn „i. R.“ man schreibt,
ein Pfarrer immer Pfarrer bleibt
und meist auch ist zum Dienst bereit,
wenn man zu ihm um Hilfe schreit,
solange von sich selbst er glaubt,
dass die Gesundheit es erlaubt.
In drei Gemeinden insgesamt
war Pfarrer Wohlgemuth im Amt,
nicht nur in Lichtentanne, denn
in Schönfels auch und auch in Stenn.
Vor 14 Jahren schon kam er
zum Dienst nach Lichtentanne her,
wobei auch, dies war ihm bewusst,
nach Stenn und Schönfels er gemusst.
Von ihm es dies zu sagen gibt:
Er war als Pfarrer sehr beliebt.
Es fanden Gottesdienste statt,
die leitend er gehalten hat,
war manchmal auch am dritten Ort
statt ihm ein Ruheständler dort.
Wenn ein Gemeindekreis sich traf,
hielt er das immer treu und brav,
wo es auch jährlich dazu kam,
dass eine Fahrt man unternahm.
Die Konfirmanden hat gelehrt
er, was fürs Christsein ist von Wert;
und Konfirmandenunterricht
ist so ganz leicht zu halten nicht.
Damit ein Kranker Tröstung hätt,
ging oft er an ein Krankenbett.
Wenn rund mal ein Geburtstag war,
dann ging er hin, das war doch klar.
Den Trauerleuten Trost er gab,
in Trauerhalle und am Grab.
Den Segen Gottes er verhieß,
wenn man sich kirchlich trauen ließ;
und dabei fiel ihm dieses ein:
Es können auch zwei Männer sein.
Er segnete mit seinen Händen
auch gerne einen Konfirmanden.
Doch in dem Ruhestande nun,
was könnte dieser Mann dann tun?
Er könnte sich mit viel Geschick
mehr engagier’n in Politik,
damit es sich für Zwickau lohnt,
dass er in dieser Stadt nun wohnt,
doch Lichtentanne nicht vergisst,
das ihm ans Herz gewaschen ist.
Vielleicht wird er ein Literat,
wie Manfred Elsässer das tat,
dass er nun gute Bücher schreibt,
damit er unvergessen bleibt.
Vielleicht setzt er sogar im Sport
erfolgreich seine Laufbahn fort,
vielleicht wird als Bassist sogar
erfolgreich er als Opernstar.
Nun ja, wir werden es wohl sehen,
was mit dem Manne wird geschehen.
Für manche Überraschung gut
war immer schon Herr Wohlgemuth.
Nun wünschen Gottes Segen hier
dem neuen Ruheständler wir,
dass er als kerngesunder Mann
den Ruhestand genießen kann.
In dem Lande weit im Westen,
das als USA man kennt,
stand es wahrlich nicht zum Besten
mit dem Herren Präsident.
Nach der ersten Periode,
also nach dem 4. Jahr,
Trump die Niederlage drohte,
als die Wahl dann wieder war.
So begann mit bösen Sätzen,
auch wenn rechtlich nicht erlaubt,
gegen Biden er zu hetzen,
damit diesem man nicht glaubt.
Aber trotz all diesem Schlimmen,
das da Mister Trump gemacht,
hat die Auszählung der Stimmen
ihm doch nicht den Sieg gebracht.
Wenn er so den Sieg verfehlte,
sah er dieses doch nicht ein,
und wer da die Stimmen zählte,
musste schuld am Elend sein.
Weil bei ihm nie darf geschehen,
dass er einmal unterliegt,
sollen Richter es nun drehen,
dass am Ende doch er siegt.
Wird er nicht bald Ruhe geben
in dem Kampfe um die Macht,
wird am Ende er erleben,
dass man über ihn nur lacht.
Musst du auch mal ein Leiden tragen,
das dir vielleicht sehr hart erscheint,
dann lass dir von der Bibel sagen,
dass Gott doch gut es mit dir meint.
Sonst kannst du leicht der Welt verfallen,
in der man Gott sehr schnell vergisst,
wobei dann aus des Teufels Krallen
die Rettung schwer nur möglich ist.
Das Leid, das Gott dich lässt empfinden,
will, wenn bei dir es findet statt,
mit Jesus Christus dich verbinden,
der doch sehr viel gelitten hat.
Wie Er durch Tod und Auferstehen
zu Gott ins Himmelreich ging ein,
so soll es auch bei dir geschehen,
um ewig dann bei Gott zu sein.
Drum lass dich gläubig von Gott führen
und trage auch dein Leiden still,
du kannst den Segen Gottes spüren,
der ganz zu Sich dich führen will.
Es war einmal an einem Tag
in Böhmens schöner Hauptstadt Prag,
da fand in dieser Stadt es statt,
dass Margot voll getäuscht mich hat.
Doch weil es stets ihr Freude schenkt,
wenn sie im Rückblick daran denkt,
drum gönne ich ihr den Genuss,
auch wenn dann selbst ich leiden muss.
Eins werde niemals ich bereuen,
dass ich als Mensch auch bin ein Christ.
Ich darf mich auf das Sterben freuen,
weil es Beginn von Schöner’m ist.
Ich bin mit Jesus fest verbunden,
was für mich die Bedeutung hat,
dass, was bei Ihm hat stattgefunden,
auch mal bei mir wird finden statt.
Wie Auferstehung einst geschehen
bei Ihm vor jetzt schon langer Zeit,
so werde ich auch auferstehen
in geistlich neuer Leiblichkeit.
Wie Gott Ihn ewig aufgenommen,
was einst zu Himmelfahrt geschah,
so wird es dann mit mir auch kommen.
Dann bin ich ewig ihm ganz nah.
Vorbei ist dann, was ich im Leben
an Leid und Schwerem durchgemacht,
und es wird für mich noch geben
des Himmelreiches große Pracht.
Als in der Bücherei ich saß,