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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 1,33, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Sonderpädagogik), Veranstaltung: Exklusion und Inklusion, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit möchte ich mich konkret mit dem Konzept der Dekategorisierung auseinandersetzen. Ich möchte darstellen und hinterfragen in welcher Form Dekategorisierungsprozesse mit der inklusiven Beschulung vereinbar sind. Einleitend werde ich zunächst die Begriffe Exklusion und Inklusion definieren. Anschließend werde ich das Konzept der Dekategorisierung vorstellen. Weiter werde ich die Perspektiven der Inklusions- und Sonderpädagogik beleuchten. Darauf aufbauend werde ich die inkludierenden und exkludierenden Faktoren, die mit der Forderung nach Dekategorisierung einhergehen, diskutieren. Thematisch schließe ich die Arbeit mit dem Blick auf Dekategorisierung und Inklusion. Mit meinem Fazit plädiere ich für eine Sensibilisierung auf Verwendung von pädagogisch bedeutsamen Kategorien. Das aktuelle Thema der Dekategorisierung, mit Blick auf Möglichkeiten und Grenzen, wird behandelt. Der ausschlaggebende Punkt ist hier die Kritik an Begrifflichkeiten und Klassifikationen wie 'Behinderung' oder 'sonderpädagogischer Förderbedarf'. An dieser Stelle ist es von Bedeutung sich zu vergegenwärtigen, dass Klassifikationen für die sonderpädagogische Praxis konstitutiv sind. Neben den medizinischen Klassifikationssystemen, Verfahren der sonderpädagogischen Diagnostik und der Klassifizierung in die unterschiedlichen Förderbereiche (Förderschwerpunkt Lernen, Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung etc.) wird deutlich, welches Spannungsfeld zwischen der Verwirklichung des Dekategorisierungsansatzes und der Praxis herrscht.
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