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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Mathematik - Statistik, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wirtschaftlichkeit der Integration von e-Fahrzeugen in eine bestehende Carsharing-Flotte zu prüfen. In Verbindung mit dem Gesamtprojekt des Volkswagen Zentrums Oldenburg steht dabei auch die Bewertung des vorhandenen Kundenpotentials für ein e-Carsharing-Angebot im Mittelpunkt. So ist neben der Feststellung des generellen Meinungsbildes und möglicher Kundenwünsche hinsichtlich Fahrzeugtyp und Ausstattung die Ableitung von Hypothesen zur Marktgröße für ein e-Carsharing ein notwendiges Ergebnis dieser Ausarbeitung. Die Geschäftsleitung des Volkswagen Zentrum Oldenburg hat nach intensiver Diskussion in Fachkreisen für sich festgehalten, dass der Umweltschutz ein wichtiges Thema und gleichzeitig eine große Herausforderung an die Zukunft des Automobilismus sein wird. So ist man dort der festen Überzeugung, dass Carsharing in Verbindung mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen ein mögliches Modell zukünftiger urbaner Mobilität ist. In der Konsequenz wurde ein Projekt gestartet, das sich aktiv mit der Einführung der e-Mobilität über ein Carsharing-Modell im Raum Oldenburg auseinandersetzt.
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Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Ausgangssituation und Entwicklung der Problemstellung
1.2 Ziel der Arbeit
2. Empirische Untersuchung
2.1 Theoretischer Rahmen
2.2 Konzeptionelle Phase – Forschungsrichtung, -design und Erhebungsinstrument
2.3 Operationalisierungsphase
2.3.1 Aufstellung der Hypothesen
2.3.2 Struktur des Fragebogens
2.3.3 Entwurf
2.4 Auswahl der Untersuchungseinheit
2.5 Datenerhebung
2.6 Datenaufbereitung
2.7 Datenauswertung
3. Reflexion der Befragung
4. Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Literaturverzeichnis
Anhang 1: Fragebogen
Anhang 2: Auswertungen
Anhang 3: Stichprobenberechnung
Abbildung 1: Prüfung der Repräsentanz
Abbildung 2: Auswertung zur Frage: Kennen Sie den Begriff Carsharing?
Abbildung 3: Tatsächliche Fahrstrecken e-Carsharing Osnabrück
Abbildung 4: Altersstruktur der Bevölkerung im Alter von 20 bis 64 Jahren, 2010 und 2030
„Mobilität, so wie wir sie heute praktizieren, ist nicht zukunftsfähig. Unser Planet würde es gar nicht aushalten, wenn die Menschen überall auf der Welt so viel im Auto durch die Gegend fahren würden, wie wir das hier bei uns tun.“ (Horst Köhler, Bundespräsident a.D., 2010)
Die Geschäftsleitung des Volkswagen Zentrum Oldenburg hat nach intensiver Diskussion in Fachkreisen für sich festgehalten, dass der Umweltschutz ein wichtiges Thema und gleichzeitig eine große Herausforderung an die Zukunft des Automobilismus sein wird. So ist man dort der festen Überzeugung, dass Carsharing in Verbindung mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen ein mögliches Modell zukünftiger urbaner Mobilität ist. In der Konsequenz wurde ein Projekt gestartet, das sich aktiv mit der Einführung der e-Mobilität über ein Carsharing-Modell im Raum Oldenburg auseinandersetzt.
Die vorliegende Ausarbeitung im Modul „Empirische Forschung und statistische Analyse“ ist ein Teil dieses Gesamtprojektes und bildet eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Wirtschaftlichkeit der Integration elektrisch betriebener Kraftfahrzeuge in eine vorhandene Carsharing-Fahrzeugflotte.
Durch die Ausrichtung des Mobilitätskonzeptes auf den Raum Oldenburg und dem starken regionalen Bezug wird das Gesamtprojekt durch die Stadt Oldenburg gefördert. Das Marktforschungsinstitut ecco unterstützt das Volkswagen Zentrum Oldenburg bei dem Vorhaben und leitet die Auswertung des Gesamtprojektes.
Als Basis für die Ableitung einer Aussage über die Wirtschaftlichkeit der Integration von e-Fahrzeugen in eine Carsharing-Flotte dient eine empirische Untersuchung mittels Passantenbefragung in der Stadt Oldenburg. In den nachfolgenden Abschnitten werden Stichprobe, Erhebungsdesign und das Erhebungsinstrument als Grundlagen dieser Untersuchung beschrieben.
In diesem Kapitel wird die Vorbereitung zur Konzeption beschrieben. Den Ausgangspunkt für die Erstellung des Konzepts bildete eine umfangreiche Literaturrecherche, u.a. Marktforschungsergebnisse von infas, dem Öko-Institut und dem ADAC, die zur Festlegung der Herangehensweise für die vorliegende Untersuchung dienten.
Die Entscheidung zur quantitativen Forschung fiel auf der Grundlage, dass zum einen die Vergleichbarkeit mit vorhandenen Studien und zum anderen die Möglichkeit der Untersuchung einer großen Stichprobe gegeben wird.
Als Erhebungstechnik wurde die Befragung gewählt, um mit einer repräsentativen Stichprobe das Meinungsbild der festgelegten Zielgruppe zum vorliegenden Thema zu ermitteln.
Als Instrument für die Erhebung wurde der standardisierte Fragebogen gewählt, um die Möglichkeit zu erhalten, die Passanten zu Einstellungen, Gefühlen, Motiven oder Erinnerungen zu befragen.
Als Auswertungsverfahren wurde die univariate Deskriptivstatistik gewählt, die wie folgt definiert wird: „Die deskriptive Statistik beinhaltet […] alle Verfahren, mit denen sich durch die Beschreibung von Daten einer Grundgesamtheit Informationen gewinnen lassen. Zu diesen Methoden bzw. Verfahren gehören unter anderem die Erstellung von Grafiken, Tabellen und die Berechnung von deskriptiven Kennzahlen bzw. Parametern.“[1]
Die Auswertung der vorhandenen Daten erfolgte unter Zuhilfenahme der Anwendungen Microsoft Excel und SPSS.
Unter Berücksichtigung der Studien[2]von Güner und Hoerstebrock sowie der Ergebnisse empirischer Untersuchungen[3] von Infas und dem Öko-Institut wurden die nachfolgend aufgeführten Hypothesen aufgestellt, die als Grundlage für die Aufbereitung des Fragebogens dienten:
- Der Nutzer hat Angst vor der Bedienung des Fahrzeuges
- Der Nutzer hat Angst vor einer möglichen geringen Reichweite des e-Fahrzeuges
- Dem Nutzer fehlt technisches Wissen zur Nutzung von e-Fahrzeugen
- Dem Nutzer fehlt ein Preisgefühl für die Nutzung von e-Fahrzeugen
- Der Nutzer ist nicht bereit mehr für ein e-Fahrzeug zu zahlen
- Der Nutzer hat Angst vor mangelnder Sicherheit
Aus diesen Hypothesen wurde die im Folgenden näher beschriebene Fragenstruktur als Basis der für diese Arbeit vorgesehenen empirischen Untersuchung abgeleitet.
Zur Entwicklung des Fragebogens haben wir drei Themenbereiche in den Mittelpunkt unserer Untersuchung gestellt:
Carsharing
Elektro-Mobilität
Sozio-demografische Daten
Im ersten Thema Carsharing soll vom Befragten zunächst die Bekanntheit, mögliche Erfahrungen und die Nutzungsbereitschaft ermittelt werden. In Ergänzung dazu soll auch im Interesse des Gesamtprojekts die Präferenz bei Fahrzeugmodellen, -ausstattung und etwaige notwendige Rahmenbedingungen (wie z.B. persönlicher Ansprechpartner, umfassende Fahrzeugeinweisung, Hotline, schnelle Verfügbarkeit und unkomplizierte Buchung) des Carsharings ermittelt werden.
Der zweite Themenbereich Elektro-Mobilität soll die Erfahrungen und das Meinungsbild der befragten Personen, sowie deren Kostenvorstellungen und Nutzungsbereitschaft von e-Fahrzeugen innerhalb eines Carsharings-Modells ermitteln.
Den Abschluss im dritten Teil des Fragebogens bildet die Abfrage der sozio-demographischen Daten, wie die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, Geschlecht, Alter und Wohnort.