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Projektarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: "keine", Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Formen menschlichen Zusammenlebens waren seit jeher von kommunikativer Interaktion bestimmt. Egal ob in frühzeitlichen Gesellschaften oder in modernen Demokratien, die Vermittlung von Kommunikation und die Bereitstellung von Plattformen für den Meinungsaustausch waren immer schon die zentralen Elemente allgemeiner Politisierung. War für die Römer das Forum Romanum zentraler Punkt gesellschafts-politischen Diskurses, waren es im Mittelalter die Märkte und für die Menschen im 20. Jahrhundert Presse und später dann Rundfunk. In den letzten 30 Jahren haben die Möglichkeiten für den politischen Meinungsaustausch noch einmal eine fundamentale Veränderung erfahren: mit dem Aufkommen der quartären Medien erfuhr dieser Prozess noch einmal einen enormen Modernisierungsschub. Neben der allgemeinen Tendenz zu demokratischen Staatsformen ist dabei der Meinungsaustausch selbst auch noch einmal demokratisiert worden. Demokratisiert im Hinblick auf schnellere Verfügbarkeit und bessere Transparenz politischer Kommunikation. Doch warum bedarf es überhaupt derartiger kommunikativer Foren, um den Meinungsaustausch demokratisch zu organisieren? Und welche Bedingungen muss ein Forum erfüllen, um im Sinne der Demokratieentwicklung tauglich zu sein? Dieser Essay widmet sich der zentralen Bedeutung von Medien im politischen Prozess.
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