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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es darum, den Menschen als Schöpfer und als Geschöpf kommunikativer Prozesse und den damit verbundenen Machtkonstellationen darzustellen. Als Schöpfer medialer Strukturen, die im Laufe der Geschichte nur den Zweck der Informationsübertragung hatten und gleichzeitig als Produkt oder Geschöpf der heute ohne Zweifel bestehenden Informationsgesellschaft (Informationen empfangen und senden zu können macht den einzelnen Menschen überhaupt erst zu dem was er ist), die uns die Möglichkeit der Verwirklichung bietet. Die Überlegungen für diese Arbeit basieren auf der Literatur einerseits von Flusser Vilém „Medienkultur“ und andererseits von Pross Harry „Der Mensch im Mediennetz“. Flusser, der als digitaler Denker gilt, sah in der Vernetzung der Gesellschaft durch neue Medien einen Umbruch im Kulturprozess, der individuelle und gesellschaftliche Lebensverhältnisse nachhaltig beeinflusst und vielleicht eine Abkehr von den gesellschaftszersetzenden Massenmedien sein könnte. „Sollte die Bündelung überwiegen, dann gehen wir einer verantwortungslosen, verdummenden, verkitschenden und brutalisierten Lebensform entgegen. Vieles spricht dafür, so etwas voraussehen zu müssen. Sollte jedoch die Vernetzung die Massenmedien durchdringen und durch sie hindurchdringen, und sollten die vernetzenden Inseln wie Computerterminals, Video-Circuits oder Hypertexte die Bündelung zerreißen können, dann wäre die utopische Informationsgesellschaft, worin wir einander verwirklichen können, technisch und von daher auch existentiell in den Bereich des Machbaren vorgedrungen“.
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Mächtige Codes
Vernetztes Denken
FAZIT
Literatur
In dieser Arbeit geht es darum, den Menschen als Schöpfer und als Geschöpf kommunikativer Prozesse und den damit verbundenen Machtkonstellationen darzustellen. Als Schöpfer medialer Strukturen, die im Laufe der Geschichte nur den Zweck der Informationsübertragung hatten und gleichzeitig als Produkt oder Geschöpf der heute ohne Zweifel bestehenden Informationsgesellschaft (Informationen empfangen und senden zu können macht den einzelnen Menschen überhaupt erst zu dem was er ist), die uns die Möglichkeit der Verwirklichung bietet. Die Überlegungen für diese Arbeit basieren auf der Literatur einerseits von Flusser Vilém „Medienkultur“ und andererseits von Pross Harry „Der Mensch im Mediennetz“.
Flusser, der als digitaler Denker gilt, sah in der Vernetzung der Gesellschaft durch neue Medien einen Umbruch im Kulturprozess, der individuelle und gesellschaftliche Lebensverhältnisse nachhaltig beeinflusst und vielleicht eine Abkehr von den gesellschaftszersetzenden Massenmedien sein könnte. „Sollte die Bündelung überwiegen, dann gehen wir einer verantwortungslosen, verdummenden, verkitschenden und brutalisierten Lebensform entgegen. Vieles spricht dafür, so etwas voraussehen zu müssen. Sollte jedoch die Vernetzung die Massenmedien durchdringen und durch sie hindurchdringen, und sollten die vernetzenden Inseln wie Computerterminals, Video-Circuits oder Hypertexte die Bündelung zerreißen können, dann wäre die utopische Informationsgesellschaft, worin wir einander verwirklichen können, technisch und von daher auch existentiell in den Bereich des Machbaren vorgedrungen“[1].
Auch Pross sieht die Entwicklung der Medien in Richtung einer vernetzten, virtuellen Spielwiese gehen, wo für Zapper, User und Surfer der Treffpunkt sein wird, um ihren Spieltrieb ausleben zu können. Dass das Angebot im „Cyberspace“ immer größer wird und man immer mehr Zeit in ihm verbringt, bemerken die wenigsten. Eine Minderheit an Intellektuellen, die die Möglichkeit für eine Mehrheit schafft, ihnen ihre Lebenszeit zu widmen, um damit Macht auszuüben. „Tatsächlich beginnt die Macht von Menschen über Menschen mit dem Zugriff auf die unwiederbringliche Lebenszeit anderer. Zeit ist ein Machtfaktor. Die Macht sei die Königin der Welt, sagt man, nicht die Meinung. Doch bleibt die Macht nur Königin, solange sie macht, dass Menschen ihre Lebenszeit für sie geben, und solange sie meinen, dass sie Macht sei und weil sie ihre eigene Lebenszeit jener unterwerfen“[2].