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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Erörterungen und Aufsätze, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Gegen zwölf Uhr standen schon einige Leute auf, verbeugten sich, reichten einander die Hände, sagten, es wäre sehr schön gewesen und gingen danach durch den großen Türrahmen ins Vorzimmer, sich anzukleiden. [...] Ich saß an einem kleinen Tischchen – es hatte drei gespannte dünne Beine – nippte gerade an dem dritten Gläschen Benediktiner und übersah im Trinken zugleich meinen kleinen Vorrat von Backwerk, das ich selbst ausgesucht und aufgeschichtet hatte. Da sah ich meinen neuen Bekannten ein wenig zerrauft und aus der Ordnung geraten an dem Türpfosten eines Nebenzimmers erscheinen, aber ich wollte wegsehn, denn es ging mich nichts an.“1 Die Beschreibung eines Kampfes beginnt nicht so spektakulär wie der Prozeß: „Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“2 Der Roman endet ebenso aufsehen-erregend, vielleicht sogar spektakulös: „Am Vorabend seines einunddreißigsten Geburtstages – es war gegen neun Uhr abends, die Zeit der Stille auf den Straßen – kamen zwei Herren in K.s Wohnung.“ In einem Steinbruch stößt ihm der eine schließlich „ein langes, dünnes, beiderseitig geschärftes Fleischermesser […] tief ins Herz“ und dreht es dort zweimal. „Wie ein Hund!“ [denkt K.], es war, als solle die Scham ihn überleben.“3 Im Vergleich dazu scheint der Anfang des Kampfes nichts Außergewöhnliches zu versprechen, der Leser erwartet das gewohnte Ausklingen einer Abendgesellschaft, zudem ist es spät geworden. Und doch werden uns in dem Ich und dem Bekannten die beiden Antagonisten vorgestellt, die den zu beschreibenden Kampf untereinan-der austragen werden.
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