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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Husserls Ideen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden die Interpretationsprobleme der Noemata-Lehre Husserls in "Ideen I" analysiert. Angesichts der verschiedenen Interpretationsweisen stellt sich die Frage, wie das Gewicht der Noemata-Lehre in Husserls Philosophie und seiner Intentionalitätslehre zu taxieren ist. Ziel dieser Hausarbeit ist zu klären, ob das Noema in Husserls Ideen I eine Bedeutungsentität beziehungsweise ein Sinngegenstand ist. Um dies zu erreichen, werde ich zunächst den inneren Aufbau des Noemas darstellen. Danach werde ich die Funktion und Aufgabe des Noemas erläutern, wobei das Verhältnis zwischen Inhalt und Gegenstand eine wichtige Rolle spielt. Anschließend wird der ontologische Zustand des Noemas analysiert. Manche Kommentatoren sind sich einig, dass die Noemata-Lehre eine entscheidende Rolle in Husserls Phänomenologie spielt und dass das volle Verständnis von Noemata für eine überzeugende Interpretation der Phänomenologie Husserls notwendig ist. Es gibt jedoch auch Kommentatoren, die anderer Meinung sind. So meint beispielsweise Süßbauer, dass die Noemata-Lehre lediglich als Übergangsposition aufgefasst werden soll. Trotz der Kontroverse über das Gewicht der Noemata-Lehre in Husserls Phänomenologie kann mit einem gewissen Recht gesagt werden, dass die Noemata-Lehre eine besondere Rolle in den "Ideen I" und für die Intentionalitätslehre spielt. Dennoch ist die Interpretation der Noemata-Lehre schwierig, weil die Aussagen über das Noema vieldeutig und unklar sind.
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