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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung: Konflikte, Kriege und Friedensprozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit 5G soll eine Technik eingeführt werden, die aufgrund ihrer neuen Möglichkeiten anders als die bisherigen Mobilfunk-Standards als systemrelevante Infrastruktur angesehen wird. Hieraus ergibt sich für die westliche Welt ein Dilemma, denn aktuell erfolgreichster Vertreter dieser Technologie ist Huawei, das als chinesischer Konzern in einem Land stationiert ist, welches für Industriespionage im großen Stil bekannt ist und einen gewaltigen Einfluss auf seine Wirtschaft nimmt. Westliche Regierungen stehen darum vor der Entscheidung, ob sie ihren Netzbetreibern die Nutzung der chinesischen Technologie erlauben oder aus strategischen Gründen anderen Konzernen den Vorzug geben, obwohl sie entwicklungstechnisch noch im Hintertreffen sind. Um die Thematik aus Sicht der Friedens- und Konfliktforschung zu analysieren, befasst sich diese Hausarbeit darum konkret mit der Frage, inwiefern die Debatte um die Einführung und Nutzung von 5G zwischen den USA und China dem Konzept der Kopenhagener Schule als anerkannten sicherheitstheoretischen Forschungsansatz entspricht. Die Anführung dieser beiden Staaten ist logisch, da die USA der einflussreichste Akteur dieser Debatte ist und China für die entsprechenden potenziellen Sicherheitsbedenken einen entscheidenden Teil der Verantwortung trägt. Es werden nach einem Literaturüberblick zunächst die für diese Hausarbeit relevanten Grundlagen der Friedens- und Konfliktforschung - insbesondere die Kopenhagener Schule als theoretischen Rahmen dieser Hausarbeit - erläutert und anschließend Versicherheitlichung als von ihr geprägtes methodologisches Konzept eingeführt. Daraufhin erfolgt die empirische Aufarbeitung der 5G-Debatte mit Fokus auf den zentralen Akteur USA, wonach die sich hieraus ergebenen Erkenntnisse im Kontext des zuvor geschaffenen theoretischen und methodischen Rahmens diskutiert werden. Die Hausarbeit endet mit einem entsprechenden Fazit, welches eine mögliche Schwerpunktverschiebung bei Einigung in der Debatte beleuchtet und zudem einen zusätzlichen Denkanstoß für die Wissenschaft liefert.
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