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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Paderborn (Fakultät für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Komödien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich Elemente der Stegreifkomödie in Lessings Werk "Minna von Barnhelm" wiederfinden lassen. Dafür wird zunächst die Komödie vorgestellt und analysiert. Anschließend wird auf die Stegreifkomödie eingegangen. Zum Schluss werden die Elemente der Stegreifkomödie, die sich in "Minna von Barnhelm" wiederfinden, vorgestellt. Die Arbeit endet mit einem Fazit. Der Siebenjährige Krieg zwischen Preußen und Österreich von 1756 bis 1763 weitete sich zu einem europäischen Krieg aus. Gotthold Ephraim Lessing erfuhr den Krieg aus eigenem Erleben. Er fokussiert die Folgen des Krieges in dem Stück "Minna von Barnhelm", in welchem die Menschen von Unsicherheit geprägt sind. Jedoch ist das Lustspiel kein Geschichtsdrama und nennt weder den Namen des Königs noch den Handlungsort. Krieg und Frieden sind jedoch wichtige Hintergrundinformationen und bleiben das Stück über gegenwärtig. Minna von Barnhelms Außergewöhnlichkeit zeigt sich in den neuen Verhaltensweisen der Personen, die eine geistesgeschichtliche Veränderung andeuten. Das Stück zeigt die Bewusstseinsveränderungen, die sich in der damaligen Epoche der Aufklärung vollziehen. Beim Verfassen des Lustspiels griff Lessing auf Elemente der Stegreifkomödie zurück.
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