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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Linguistische Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Duden bezeichnet Ironie simpel als eine „paradoxe Konstellation, die einem als Spiel einer höheren Macht erscheint“. Diesem Spiel möchte ich in der folgenden Hausarbeit auf den Grund gehen: Wie wird sie gebraucht? Jeder ist schon einmal mit Ironie in Kontakt gekommen. Meist scheint dies verbal zu geschehen: ein Sprecher äußert sich zu etwas und ein Hörer kann diese Äußerung ironisch, aber auch wörtlich verstehen. In solchen Fällen entstehen häufig Missverständnisse. Ironie gibt es schon seit der Antike. Dort prägte Sokrates den Begriff. „Sokratische Ironie“ hat allerdings wenig mit der Ironie zu tun wie wir sie heute kennen. Seine Ironie wurde oft falsch verstanden, da er „immer dann die Wahrheit sagt, wenn die anderen meinen, daß er sich ironisch verstellt“ (Picht 1980: 228). Seine Zuhörer vermuteten, Sokrates lüge, wenn er sagte „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Sie dachten, dass er ihnen vorspiele die gesellschaftlich angesehenen Reize wie Geld und Wissen nicht zu besitzen, obwohl er sie besäße. Sokrates sprach aber seine subjektive Wahrheit, denn er hatte erkannt was wahre Ehre und wahrer Reichtum waren, weswegen er die vom Rest so geehrten gesellschaftlichen Vorzüge ablehn-te (vgl. Picht 228). Wie schon erwähnt, hat diese sokratische Ironie wenig gemeinsam mit der, die ich im Folgenden begutachten werde. Für diese gibt es mehrere Definitionen. Kayser versteht Ironie also solche, dass „das Gegenteil von dem gemeint [ist], was mit den Worten gesagt wird“ (Kayser 1959: 111) und auch Lausberg, Asmuth und Berg-Ehlers, und Faulseit und Kühn sind dieser
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