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Island-Rezeptbuch: Vielfältige, überraschende und einzigartig köstliche Rezepte von der Insel aus Feuer und Eis Bei Island denken Sie an Vulkane, Nordlichter und Minusgrade? Die Insel fasziniert Sie als Naturspektakel, aber Kulinarisches kam Ihnen dabei noch nie in den Sinn? Außer Fisch, vermuten Sie, wird es dort nicht viel geben? Da täuschen Sie sich! Denn die isländische Küche hält jede Menge Verführung pur bereit und mit diesem Buch zaubern Sie sich die Köstlichkeiten ganz einfach selbst auf den Teller. Zugegeben, für üppige Obst- und Gemüseplantagen ist Island nicht bekannt, doch das heißt noch lange nicht, dass der Inselstaat sich kulinarisch verstecken muss: Ganz im Gegenteil bietet die isländische Küche Ihnen eine einzigartige Mischung aus jahrhundertealter Tradition und den innovativen Einflüssen der Gegenwart, bei der Sie gleichzeitig die Besonderheiten des rauen Island-Klimas und die Raffinesse moderner Kochkunst schmecken. Reichhaltige Fisch- und Fleischgerichte bilden das Herzstück isländischen Genusses, darüber hinaus verwöhnen Suppen, Desserts, Gebäck, Snacks und vieles mehr den Gaumen – und auch Veggies kommen auf ihre Kosten! Und wie sieht's mit Zutaten aus? Kein Problem! Denn viele Gerichte kommen mit bodenständigen Grundzutaten aus, die auch hier zum Standard zählen, und dank einfacher Schritt-für-Schritt-Rezepte klappt das Kochen auf die isländische Art auch bei Anfängern wie am Schnürchen. Frühstück & Brote: Haferflocken-Pfannkuchen, Weihnachtsbrot und Molkenkäse eignen sich perfekt als Frühstück oder Brotzeit. Für den kleinen Hunger: Ob als Vorspeise, leichte Mahlzeit oder Snack, mit Bierbrot-Sandwich, Lauchsuppe mit Käsebällchen oder Moossuppe haben Sie jederzeit eine isländische Leckerei parat. Veggie-Köstlichkeiten: Bei Lavabrot, Lauchgratin oder Ofenkartoffeln mit Karamellsauce ist auch für Vegetarier und Veganer etwas dabei. Fleisch satt: Deftige Hauptgerichte wie Schneehuhn mit Moosbeeren, Lammcurry oder Lammbällchen mit Pilzsauce machen auch im kältesten Winter satt und zufrieden. Feine Fischspezialitäten: Bei geschichtetem Fisch, Dorsch im Bierteig mit Rhabarberchutney oder Stockfisch an getrockneten Früchten zeigt sich die isländische Küche von ihrer typischen Insel-Seite. Süße Glücksmomente: Mit Schokoladensuppe, Apfeldessert oder Skyrcreme mit Jostabeeren gönnen Sie sich Naschkatzen-Kreationen vom Allerfeinsten. Mit diesem Kochbuch entdecken Sie die faszinierende Vulkaninsel von ihrer kulinarischen Seite und finden reichlich Inspirationen für jeden Geschmack. Ob Sie eine Reise planen, als Hobbykoch gerne Neues und Besonderes entdecken oder einfach glühender Island-Fan sind – hier bringen Sie vollen Geschmack auf den Tisch! Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "In den Einkaufswagen" und erkunden Sie die geschmacklichen Highlights des Landes aus Feuer und Eis!
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Seitenzahl: 78
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Vorwort
B
ei Island denken Sie an Vulkane, Nordlichter und Minusgrade? Die Insel fasziniert Sie als Naturspektakel, aber Kulinarisches kam Ihnen dabei noch nie in den Sinn? Außer Fisch, vermuten Sie, wird es dort nicht viel geben? Da täuschen Sie sich! Denn die isländische Küche hält jede Menge Verführung pur bereit und mit diesem Buch zaubern Sie sich die Köstlichkeiten ganz einfach selbst auf den Teller.
Zugegeben, für üppige Obst- und Gemüseplantagen ist Island nicht bekannt, doch das heißt noch lange nicht, dass der Inselstaat sich kulinarisch verstecken muss: Ganz im Gegenteil bietet die isländische Küche Ihnen eine einzigartige Mischung aus jahrhundertealter Tradition und den innovativen Einflüssen der Gegenwart, bei der Sie gleichzeitig die Besonderheiten des rauen Island-Klimas und die Raffinesse moderner Kochkunst schmecken. Reichhaltige Fisch- und Fleischgerichte bilden das Herzstück isländischen Genusses, darüber hinaus verwöhnen Suppen, Desserts, Gebäck, Snacks und vieles mehr den Gaumen – und auch Veggies kommen auf ihre Kosten!
Guten Appetit!
Inhalt
10 Fakten über Island
Die isländische Küche
Rezepte
Frühstück und Brot
Lummur Haferflocken-Pfannkuchen
Hafragrautur Haferbrei
Rúgbrauð Roggenbrot
Laufabrauð Weihnachtsbrot
Bláberjasulta frá Litlibæ Blaubeermarmelade
Rúllupylsa Rollwurst
Mysingur Molkenkäse
Tómatsultu Tomatenmarmelade
þorskhrogn smjör Dorschrogen-Butter
Suppen
Kerfilsúpa Kerbelsuppe
Rófusúpa Rote-Bete-Suppe
Kjötsúpa Lammsuppe
Ýsu Steff Schellfischeintopf
Búrakússupa með ostakölu Lauchsuppe mit Käsebällchen
Humarsúpa Hummersuppe
Ertusápa med lambakjöti Erbsensuppe mit Lamm
Fjallagrasasúpa Moossuppe
Brauðsúpa Brotsuppe
Skeljasúpa Muschelsuppe
Grænmetissúpa Gemüsesuppe
Vegan und vegetarisch
Hraunbrauð Lavabrot
Blaðlauksgratín Lauchgratin
Bakardar med karamellusósu Ofenkartoffeln mit Karamellsoße
Fleisch
Snjóri með trönberja Schneehuhn mit Moosbeeren
Ofnlamb í sinneppssósu Ofenlamm in Senfsoße
Lambalæri í ofni með bláberjum Lammkeule aus dem Ofen mit Blaubeeren
Lambakúlur með sveppasósu Lammbällchen mit Pilzsoße
Lambaflill sem carpaccio með bláberjasósu Lammfilet als Carpaccio mit Blaubeersoße
Lambcurry Lammcurry
Snjóri í hinberberjasósu Schneehuhn in Himbeersoße
Fisch
Múrsteinsþurrrúllur með steiffiska og gúrkum Brickteigroulade mit Stockfisch und Gurken
Bakaður þorskfiskur með eggjum og kartöflum Überbackener Stockfisch mit Eiern und Kartoffeln
Þorskfiskur með þurkaðum ávendum Stockfisch an getrockneten Früchten
Laxshökkbrauð korstað með rauðk álssalati Überbackener Lachs mit Knäckebrotkruste und Rotkohlsalat
Plokkfiskur Geschichteter Fisch
Fiskíbollur Fischbällchen
Skoðaður þorskur með kartöflum Pochierter Dorsch mit Kartoffeln
Bjórslaður torskur með rarbarbara chutney Dorsch im Bierteig mit Rhabarber-Chutney
Lax á kartöflupönnukökur með bláberja chutney Lachs auf Kartoffelpfannkuchen mit Blaubeerchutney
Staðaður steffiskur með kartöflu Geschmorter Stockfisch mit Kartoffeln
Snacks und Fingerfood
Þungar kartöfluvöfflu með lax og hrogn Herzhafte Kartoffelwaffeln mit Lachs und Rogen
Bjórbrauðsammaka Bierbrot-Sandwich
Riesengarnelen auf Salbei
Desserts
Frosið skyr með bærjum Frozen Skyr mit Beeren
Kakosupa Schokoladensuppe
Epla kaka Apfeldessert
Vafflur með rheinbarbersultu Waffeln mit Rhabarbermarmelade
Skyrcreme með jostaberries Skyrcreme mit Jostabeeren
Kuchen und Gebäck
Gulrótarkaka Karottenkuchen
Sjónvarpskaka Fernsehkuchen
Skúffukaka Schokoladenkuchen
Hjónabandssæla Eheglück
Kanelbolls Kex Zimtschnecken-Kekse
Skyr smákökur Kekse mit Skyr
Kleinur Schmalzgebäck
Tunlakex Mondkekse
Piparkökur Lebkuchenkekse
Soßen, Cremes und Dips
Grækur skyr dips Schnittlauch-Skyr-Dip
Rófur skyr dyfja Rote-Bete-Skyr-Dip
1
Fakt: Feuer und Eis: Island ist die weltweit größte Vulkaninsel. Im Schnitt erlebt Island alle vier Jahre einen Vulkanausbruch. Daneben ist Island auch von Eis geprägt. Rund 11 % der Fläche ist von Gletschern bedeckt, darunter auch Europas größter Gletscher mit einer Fläche von 8.300 km².
2 Fakt: Island setzt im Bereich Energiegewinnung auf Nachhaltigkeit. Etwa 85 % des gesamten Stromverbrauchs decken die Isländer mit Strom aus erneuerbaren Quellen ab. Hierbei wird rund die Hälfte der Energie aus Vulkanen oder heißen Quellen gewonnen.
3 Fakt: Auf Island gibt es verhältnismäßig wenig Menschen. Auf 103.000 km² leben im Schnitt 360.000 Einwohner. Zum Vergleich: Das Saarland (Deutschlands flächenmäßig kleinstes Bundesland) beherbergt rund 990.000 Menschen auf knappen 2.500 km². Dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb gelten die Isländer als besonders freundlich und glücklich und haben im „World Happiness Report“ im Jahr 2021 den 2. Platz belegt.
4 Fakt: Wie für nordische Völker typisch, haben auch die Isländer keinen klassischen Nachnamen. Der Nachname eines Isländers setzt sich im Normalfall aus dem Vornamen des Vaters oder der Mutter in Verbindung mit der Endung -son (für Sohn) oder -dóttir (für Tochter) zusammen. Dies ist jedoch ohnehin kaum von Bedeutung, da in Island sowohl privat als auch geschäftlich nur selten der Nachname verwendet wird. Bekannte sowie unbekannte Menschen spricht man stets per Du und mit dem Vornamen an – sogar den Premierminister.
5 Fakt: Die Sprache Islands hat sich in den letzten 1.000 Jahren kaum verändert und wurde vom Wandel der Zeit nur sehr, sehr wenig geprägt.
6 Fakt: Island ist ein sehr friedliches Land. Im Ranking der friedlichsten Länder, dem Global Peace Ranking, belegte Island im Jahr 2020 den 1. Platz. Beispielhaft hierfür ist unter anderem die sehr niedrige Kriminalitätsrate und auch die Tatsache, dass die isländische Polizei im Dienst keinerlei Schusswaffen trägt. Zudem hat Island kein eigenes Militär – wenn ein Isländer zur Marine, Luftwaffe oder Armee möchte, hat er lediglich die Option, zum norwegischen Militär zu gehen.
7 Fakt: Das in Island beheimatete Islandpferd ist etwas ganz Besonderes. Diese Pferdeart verfügt im Gegensatz zu anderen Pferden nämlich über fünf Gangarten, statt nur über drei. Neben den gängigen Schrittarten wie Schritt, Trab und Galopp kann das Islandpferd auch im sogenannten „Tölt“ und „Pass“ geritten werden.
8 Fakt: Island ist auch über die Islandpferde hinaus ein sehr tierfreundliches Land, weshalb es allen in Island lebenden Menschen untersagt ist, exotische Tiere wie beispielsweise Schlangen, Echsen oder Schildkröten als Haustiere zu halten.
9 Fakt: Apropos Tiere: In ganz Island gibt es keine Moskitos. Gar keine. Nirgendwo.
10 Fakt: In Island glaubt rund die Hälfte der Bevölkerung an Fabelwesen wie Trolle, Feen und Elfen. Bei den malerischen Landschaften und der zauberhaften Legenden und Sagen ist dies jedoch kaum verwunderlich.
D
ie Küche Islands war geprägt vom rauen Klima. Die Winter in Island sind dunkel, kalt und vor allem lang. Daher wurden in der isländischen Küche kaum Kräuter genutzt und zudem nahezu alles verwertet, was essbar war oder essbar gemacht werden konnte. Hierbei war die verbreitetste und wichtigste Zubereitungsmethode das Kochen. Zum Haltbarmachen von Fleisch und Fisch wurde zudem noch geräuchert, gepökelt, getrocknet, eingelegt, gesalzen oder fermentiert.
Insbesondere Fisch galt als Hauptnahrungsmittel, doch auch Wal- und Robbenfleisch fanden ihren Platz auf den Tellern. Darüber hinaus wurden auch Seevögel wie beispielsweise Trottellummen, Papageientaucher und Tordalken gegessen. Wenn auch etwas eingeschränkt gab es dennoch eine Viehzucht auf Island, sodass auch Schafe, Pferde und Kühe Teil des isländischen Speiseplans waren.
Aufgrund der geografischen Lage hatte Gemüse sowie dessen Anbau kaum eine Bedeutung für die isländische Küche. Lediglich Kohl, Rüben, Rhabarber oder Beeren waren verfügbar und fanden somit ihren Einsatz in einigen Speisen. Damals wie heute finden sich daher in der isländischen Küche nur sehr wenige klassische Gerichte, die vegetarisch oder sogar vegan sind.
Die traditionellen Gerichte, wie sie damals schon zubereitet wurden, finden heute nur noch selten ihren Platz auf den isländischen Tellern. An besonderen Festtagen oder zum Winterfest, dem sogenannten „Þorrablót“, gibt es jedoch noch immer die klassischen „Þorramatur“, wie zum Beispiel gekochten Schafskopf, fermentierten Hai oder Rochen, sauer eingelegte Schafsinnereien oder Robbenflossen, Hammelhoden-Pastete oder im Schafsmagen gekochte Schafsinnereien.
Die heutige isländische Küche hingegen ist moderner. Dies ist natürlich auch dem Import von „neuen“ Lebensmitteln geschuldet, der es seit etwa 1950 möglich macht, im Supermarkt eine große Auswahl verschiedener Obst- und Gemüsesorten zu erstehen. Neben den Neuerungen finden jedoch auch in der modernen isländischen Küche weiterhin Fisch, insbesondere Kabeljau und Schellfisch, und Schaf bzw. Lamm ihren Platz auf dem Teller. Als Delikatesse zählen hingegen Fische wie Forelle, Saibling oder Wildlachs und Geflügel wie Ente oder Gans.
Die Isländer können jedoch nicht nur herzhaft, sondern auch so richtig süß: heißes Schmalzgebäck, Pfannkuchen mit Beeren, klassische Kekse, leckere Kuchen oder Schokoladensuppe.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die isländische Küche sich im Laufe der Jahre von einer sehr beschränkten, traditionellen Küche hin zu einer vielfältigen, modernen Kulinarik entwickelt hat, die ihrem Ursprung dennoch treu bleibt.
25 Port.
30 Min.
Leicht
Zutaten
300 g Mehl
150 g Haferflocken
40 g Zucker
3 Eier
300 ml Milch
100 g Skyr
1 TL Backpulver
Butter
Toppings nach Wahl, z. B. frische Beeren, Sahne, Puderzucker, Obst etc.
Nährwerte p. P.
93 kcal
16 g Kohlenhydrate
2 g Fett
3 g Eiweiß
2 Port.
15 Min.
Leicht