Island Reiseführer Michael Müller Verlag - Christine Sadler - E-Book

Island Reiseführer Michael Müller Verlag E-Book

Christine Sadler

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Beschreibung

Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Tosende Wasserfälle und blubbernde Schwefelquellen, mächtige Gletscher und unterschiedlichste Lavaformationen, aufspritzende Geysire und bizarre Fjorde - die Vulkaninsel in der Nähe des Polarkreises bietet beeindruckende Naturerlebnisse in allen Schattierungen und präsentiert sich als ideales Reiseziel für Aktivurlauber. Die Insel lockt in allen Regionen mit schönen Wanderrouten, auch in den endlosen Weiten des Hochlands. Sie bietet hervorragende Möglichkeiten für ausgedehnte Reiterferien und andere Outdoor-Erlebnisse, von Angeln über Raften und Kajakfahren bis zu Vogel- und Walbeobachten. Zu entdecken gibt es auch eine vielfältige Kultur- und Museumslandschaft mit liebevoll konzipierten Ausstellungen und historischen Torfgehöften. Einsamkeit und Fjordidylle kann man in den Ostfjorden, im Nordwesten um Siglufjörður oder in den gesamten Westfjorden genießen. Der Island-Reiseführer von Christine Sadler und Jens Willhardt basiert auf den jahrzehntelangen Erfahrungen und Erlebnissen der beiden Islandkenner. Ihr Buch eignet sich für alle, die mehr sehen und erleben wollen als nur die gerade gehypten Hotspots. Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten und interessanten Stopps am Wegesrand werden für Entdecker auch viele Ziele in eher abgelegenen Gebieten beschrieben. 167 Wandertipps laden in allen Regionen zu intensiven Naturerkundungen ein. Der Reiseführer vermittelt auf 776 Seiten mit 388 Farbfotos authentische Islandeindrücke und ist ein zuverlässiger Begleiter vor Ort - und das schon in der 10. Auflage. Für Sie ausgesucht und ausprobiert - die MM-Bücher mit ihren Restaurant- und Einkaufstipps, ihren Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als "nur" Reiseführer.

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Seitenzahl: 1446

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Inhaltsverzeichnis
Unterwegs mit Christine Sadler und Jens WillhardtOrientiert in IslandDas Land im ProfilDie RegionenErlebnis KulturErlebnis NaturIsland mit KindernUnterwegs in IslandReykjavíkStadtgeschichteAlt-Reykjavík zwischen Hallgrímskirche und HafenMuseen zur isländischen GeschichteKunst in ReykjavíkNaturmuseen, Shows, AusflugszieleHalbinsel ReykjanesKeflavík und Njarðvík („keblawik“) insgesamt ca. 22.000 Einw.Halbinsel MiðnesGarður und Landspitze GarðskagiFischerdorf SandgerðiDie Nordküste: über Vogar nach HafnarfjörðurHafnarfjörðurDie Westküste bis GrindavíkGrindavíkBadeparadies Blaue LaguneVulkan Fagradalsfjall und Naturschutzgebiet ReykjanesGeothermalgebiet KrýsuvíkAm See Kleifarvatn entlang nach HafnarfjörðurVon Krýsuvík nach ÞorlákshöfnÞorlákshöfnDer Goldene ZirkelVon Reykjavík bis ÞingvellirNationalpark ÞingvellirVon Þingvellir zu Geysir und GullfossLaugarvatn und seine QuellenGeysir, Strokkur & Co.Gullfoss, der „Goldene Wasserfall“Vom Gullfoss zum Bischofssitz SkálholtAm Fluss Hvítá entlang über FluðírFlúðirWeiterfahrt über Laugarás nach SkálholtAm Tungufljót entlang über ReykholtReykholtBischofssitz SkálholtVon Skálholt zur SüdküsteÜber Öko-Dorf Sólheimar und Krater KeriðVon Skálholt direkt zur RingstraßeEntlang der Þjórsá nach StöngAusgrabungsstätte StöngMuseumshof ÞjóðveldisbærDie WestmännerinselnVogelparadies WestmännerinselnDie Erschaffung der Insel SurtseyHeimaey und Stadt VestmannaeyjarDie grüne SüdküsteVon Reykjavík zum SeljalandsfossÜber die Hochfläche HellisheiðiGeothermalort Hveragerði („kwérageri“)SelfossAbstecher nach EyrarbakkiAbstecher nach StokkseyriHella und Umgebung („hedla“)Nach Osten/Abstecher ins UmlandHvolsvöllur und Umgebung („kvolsvödlür“)Wanderparadies ÞórsmörkVom Wasserfall Seljalandsfoss nach OstenSkógar: ein Wasserfall und Þórðurs Museen („skóar“)Die Eiswelt im SüdostenUnterhalb des Vulkans Katla und des Gletschers MýrdalsjökullVík í MýrdalAbstecher in die Þakgil-Schlucht („Dachschlucht“)KirkjubæjarklausturWeiterfahrt in Richtung SkaftafellVatnajökull-Nationalpark – SkaftafellGletscherzungen und EisbergseenHöfnWeiter zum Vestrahorn und in die Bucht LónDie OstfjordeAuf der 1 in Richtung Egilsstaðir ...Djúpivogur („djúpivór“)Der Fjord BerufjörðurBreiðdalsvíkStöðvarfjörðurFáskrúðsfjörðurReyðarfjörðurDie Fjorde südlich von SeyðisfjörðurEskifjörðurNeskaupstaðurSeyðisfjörðurEgilsstaðir („eijilstaðir“)Rund um den Lagarfljót-SeeWandergebiet Borgarfjörður eystriBakkagerði (Borgarfjörður eystri)Mývatn und der NordostenVon Egilsstaðir zum See MývatnUmweg über Ásbyrgi, Dettifoss und HúsavíkHúsavíkDie Vulkanwelt am MývatnZwischen Mývatn, Húsavík und AkureyriAlternative ab Egilsstaðir: die TreibholzküsteTorfgehöft BustarfellVopnafjörðurÞórshöfnRaufarhöfnDie Melrakkaslétta-EbeneKópaskerAkureyri und der NordwestenAkureyriAbstecher ins Tal der EyjafjarðaráVon Akureyri nach BlönduósVarmahlíðAbstecher nach Glaumbær und SauðárkrókurTorfgehöft GlaumbærSauðárkrókur („söüdaurkrokür“)Ausflug zur Badestelle GrettislaugAuf der Ringstraße von Varmahlíð nach BlönduósBlönduósAusflug zum SvínavatnDie Halbinsel SkagiSkagaströndAlternative ab Akureyri: Halbinsel TröllaskagiAusflug zur Vogelinsel HríseyDalvík und umliegende TälerAusflug zur Insel GrímseyÓlafsfjörðurSiglufjörðurHofsósHólarVon Blönduós zumHrútafjörðurWeiterfahrt zum HrútafjörðurHalbinsel VatnsnesHvammstangiDer WestenVom Hrútafjörður nach BorgarnesBorgarnesAusflug nach Reykholt und HúsafellReykholtDie Wasserfälle HraunfossarHúsafell im Birkenwald mit Kunst aus SteinDie Höhlen im HallmundarhraunDurch die Täler nach AkranesAkranesUm den Hvalfjörður von Akranes nach ReykjavíkHalbinsel SnæfellsnesVon der Ringstraße nach Snæfellsnes und DalirBúðardalurAbstecher zum Langhaus EiríksstaðirExtrarunde um die Halbinsel KlofningsnesDie Nordküste von SnæfellsnesDie zahllosen Inseln im BreiðafjörðurStykkishólmurGrundarfjörðurÓlafsvíkUm den Gletscher SnæfellsjökullHellissandur-RifIm Nationalpark SnæfellsjökullArnarstapiBúðirDie Südküste von SnæfellsnesDie WestfjordeDie Strandirküste im OstenVon der Ringstraße nach HólmavíkBorðeyri und BroddanesHólmavíkVon Hólmavík nach NordenDrangsnesDjúpavíkWeiter zur Bucht TrékyllisvíkAbstecher zum IngólfsfjörðurWeiterfahrt nach NorðurfjörðurDie stille Küste am ÍsafjarðardjúpVon Hólmavík nach ÍsafjörðurSúðavíkÍsafjörðurAbstecher nach BolungarvíkDie Fjorde im WestenSuðureyriFlateyriÞingeyriDer Südwesten mit dem LátrabjargBíldudalurTálknafjörðurPatreksfjörðurWeiterfahrt nach Brjánslækur zur FähreZum Vogelfelsen LátrabjargDie einsame SüdküsteAbstecher nach ReykhólarWanderparadies HornstrandirDas unbewohnte HochlandDas Hochland wird neu entdecktDie Pisten im ÜberblickUnterwegs im HochlandTrekking im HochlandPraktische Infos fürs HochlandKjölurpiste und KerlingarfjöllGeothermalgebiet KerlingarfjöllDie Piste über den SprengisandurIm Süden: der Vulkan HeklaLandmannalaugar und EldgjáGeothermalgebiet LandmannalaugarFahrt nach Osten zur Schlucht EldgjáFür Profis: auf der Fjallabaksleið syðri über den MælifellssandurAusflug von der Südostküste zur Laki-VulkanspalteIm Norden: Askja, Kverkfjöll und HerðubreiðVulkan Askja im Dyngjufjöll-MassivGletscher und Vulkan: KverkfjöllDer Tafelberg Herðubreið – Oase HerðubreiðarlindirAuf Asphalt zum Kárahnjúkar-DammDer Vulkan SnæfellZwischen Gletscherkappen: das Tal Kaldidalur im WestenNachlesen & NachschlagenNatur aus Feuer und EisKunst und KulturGeschichteGesellschaftWirtschaftAnreiseMobil vor OrtAktivitätenReisepraktisches von A bis ZVerzeichnisseEtwas IsländischFotonachweisImpressumÜbersichtskarten und PläneIndex
Alles im Kasten
Gratis Warmwasser und beheizte GehwegeFlaniermeile LaugavegurWar es Ingólfur? Die Settlement-Ausstellung 871 ± 2Islands Kulturbetrieb: Künstler, Galerien, EventsHeiße Nächte – be trendy!Unsichere Lage durch vulkanische AktivitätStudenten statt Soldaten – Luftwaffenstützpunkt KeflavíkDie Herkunft der ElfenZeitenwende für GrindavíkDer Trubel auf dem AlþingiDas Grab des RiesenDer Gullfoss und eine entschlossene FrauTomatensuppe im GewächshausDie aufgedeckte VergangenheitPapageitaucher – Clowns im FrackEin Paradies für Wissenschaftler und UNESCO-WelterbePlündernde Piraten an der KüsteDie harten Kerle von VestmannaeyjarHveragerði – Blumen und Bananen am PolarkreisGunnarsholt und der Kampf gegen die LavaascheDie blutige Njáls saga – ein Stück WeltliteraturFolgenreicher Vulkanausbruch am EyjafjallajökullDas Gold des ÞrasiKüstenbewohner ohne HafenAls Katla in den Krater sprangDie Skaftáfeuer und die Feuerpredigt von 1783Durch die Skeiðarársandur-SchotterebeneFlambierter Gletscher – Bárðarbunga bricht ausGehen Trolle gern auf Wegen?Franzosen in FáskrúðsfjörðurDoppelte Strahlenbrechung – zur Doppelspat-MineHallormsstaður: Bäume statt Schafe – Idyll für IsländerNah an den Nistplätzen – der Hafnarhólmi-VogelfelsReitende BischöfeVilla Kunterbunt – das Museum MánárbakkiKluge EisbärenNamensgeber: die MückenLava über Lava, Explosion auf ExplosionHexenkessel und Teufels KücheAlle Entlein sind schon da ...Fahrzeugmuseum YstafellWarten auf die ElfenJón Sveinsson – Weltenbummler und MissionarKreatives Akureyri: Kunstschlucht und KunstmuseumHandel im MittelalterDer alte Stall – isländische Torfbaukunst neu entdecktGuðríður und die Lust zu reisenDrangey – Insel der Vögel und des glücklosen GrettirFrühe Spuren der BesiedlungSchweinetal und WidderfjordSaga-Hof Borg á MýrumSnorri Sturluson – zwischen Poesie und HabsuchtDer isländische WalfangDie Saga von den Leuten aus dem Lachswassertal„Auf in den Westen!“ – Eiríkur der Rote und Leifur EiríkssonFarbenfrohe Insel FlateyStumme WünscheSagenumwobene BerserkerlavaMystisch und magischDas letzte LabyrinthDie Zauberer von StrandirGeologisches: Tafelberge und TrogtälerVigur: Eine Familie, eine Mühle, 100.000 PapageitaucherDie Wunder-KuhMammutbäume und Magnolien: der SurtarbrandsgilEiderdaunen: Die Wärme des NordensGeothermalgebiete und Badepools im HochlandMit dem Kleinwagen ins Hochland?Spuren des Geächteten: Überlebenskünstler EyvindurDer Nationalpark VatnajökullDas Geheimnis der BrutstättenEine tödliche ForschungsreiseDie Missetäterwüste: Das riesige Lavafeld ÓdáðahraunZuflucht Lagarfljót – die grausige Hrafnkels sagaEs gibt viel zu entdecken – und im Herbst zu pflückenFossilien und SurtarbrandurDer PolarfuchsMoospolster, Moosstreifen – von Graugrün nach GiftgrünBuckelwiesen (Bülten)Verheerende GletscherläufeDie Lage über einem HotspotVulkane im MuseumWassergeburtenVulkanspektakel und Katastrophen seit 1961Sehen Sie die Trollsitze?Gletscher als LandschaftsformerÁrni Magnússon und die isländischen PergamenteWarum der Lachs am Schwanz spitz zuläuftIn der Sprache der Sagas: Halldór LaxnessKönig Blauzahns Eroberungspläne und Islands SchutzgeisterAusgestoßenDas Match des JahrhundertsEngland und Island im KabeljaukriegEin Schritt vor, zwei zurück – Island und die EUDorthin, wo die anderen sind!Ein Volk in der Gen-Datenbank?Leseratten und BücherwürmerDie Frauen kämpfen weiter„Þetta reddast“ – wird schon werdenDas Dilemma der Fischerei – Meilen und Quoten„Werden wir ein Disneyland?“Lese- und BackenpferdeNisten in StockwerkenMit dem Schwanz zuerstWas Sie wissen müssen: „You are on your own ...“Isländer im T-Shirt, Touristen in FunktionskleidungAlles ändert sich!Begehrt und köstlich, aber fast verschwunden: Isländischer „Hummer“Das Volk der KaffeetrinkerDie Craft-Beer-WelleÞorrablót – das MittwinterfestAltes Heilmittel – IslandmoosWenn man auf Isländer trifft – Kleiner KulturkniggeEisbäralarm!Vulkanausbruch: Im Falle eines Falles ...Nobody is sad
Kartenverzeichnis
Reykjavík ÜbersichtReykjavík ZentrumReykjanesHafnarfjördurReykjanes NaturschutzgebietGoldener ZirkelWanderwege in der Þingvellir-SenkeHeimaey – Geologische KarteSüdenWandergebiet HengillÞórsmörkSüdost (1)KirkjubæjarklausturSüdost (2)OstfjordeEgilsstaðirWandergebiet Bakkagerði (Borgarfjörður eystri)NordostenDettifoss und UmgebungVesturdalurMývatnLanganesNordwestenAkureyriWestenAkranesSnæfellsnesWanderung am SnæfellsjökullWestfjordeHochlandKjölurpiste/HveravellirÖstliches Hochland/SprengisandurHeklaWanderung LandmannalaugarTrekking auf dem Laugavegur (T7)Askja und Ódáðahraun (T11)TafelbergGeologieStöng AusgrabungsstätteBerühmte VogelfelsenJahresniederschlagLegende IslandIsland Übersicht
Tourenverzeichnis
Halbinsel ReykjanesWanderung 1: Zum Vogelfelsen Hafnaberg5 km südlich von Hafnir führt von einem Parkplatz aus ein mit Steinmännchen gut markierter Wanderweg zu einem der größten Vogelfelsen Islands.Wanderung 2: Vulkan FagradalsfjallVon den Parkplätzen an der Str. 427 starteten bei der letzten Recherche Wanderwege zwischen 4 und 10 km Länge (nur hin) zu den verschiedenen Ausbruchstellen.Wanderung 3: Selatangar13 km hinter Grindavík lohnt der kurze Abstecher zu den Ruinen von zahlreichen alten, aus Lavablöcken aufgeschichteten Fischerhütten an der Küste bei einem grauen Strand voller Treibholz.Wanderung 4: Vogelfelsen KrýsuvíkurbjargMit seinen steilen Klippen von knapp 5 km Länge und an der höchsten Stelle 70 m, sonst zumeist 50 m Höhe ist dies einer der größten Vogelfelsen Islands.Der Goldene ZirkelWanderung 1: SkógarkotsvegurMit ca. 6 km ist dies der längste Wanderweg im Nationalpark.Wanderung 2: HengillDas Hengill-Gebiet mit dem Gipfel Skeggi (803 m) als höchstem Punkt erstreckt sich von der Berggruppe um den Zentralvulkan Hengill am Þingvallavatn bis hinunter nach Hveragerði und ist wie die sich nördlich anschließende Bergkette Dyrafjöll (442 m) eine hervorragende Wanderregion .Wanderung 3: Auf den Berg LaugarvatnsfjallWer abends noch unternehmungslustig ist, kann das Laugarvatnsfjall (602 m) erklimmen, was mit einem weiten Blick belohnt wird.Wanderung 4: Zum Wasserfall BrúarfossDie beliebte, einfache Wanderung beginnt 14 km nordöstlich von Laugarvatn an der Brücke über die Brúará.Wanderung 5: Zum Ostufer der HvítáVom Ostufer bietet sich die beste Sicht auf die obere Fallstufe des Gullfoss.Wanderung 6: Zur Schlucht GjáinWer von der Ruine kommt, folgt einfach dem Schild in die Schlucht.Die WestmännerinselnWanderung 4: Über das jüngste Lavafeld Kirkjubæjarhraun zum Vulkanmuseum EldheimarAm Ende der Miðstræti in der Nähe des östlichen Hafenendes (Ecke Kirkjuvegur) führen eine Treppe und ein Holzsteg hinauf auf das sich meterhoch auftürmende neuere Lavafeld Kirkjubæjarhraun (z. T. Infoschilder über verschüttete Straßen und Gebäude).Wanderung 5: Auf den Krater Eldfell (221 m)Beliebter Wanderweg auf den roten Krater von 1973, herrliche Ausblicke aufs Städtchen und auf die Gletscher des Festlands.Wanderung 6: Auf den Krater HelgafellMit etwas dunklerer Lava der gesetztere der beiden Krater.Wanderung 1: Vom Campingplatz hoch zu Papageitauchern und übers Kliff zum Vogelfelsen am HafenNichts für Ungeübte! Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.Wanderung 2: Zum Vogelfelsen HeimakletturErst einmal muss das Hafenbecken mit vielen Fabrikhallen umrundet werden, am Ende des Asphaltweges steht eine Infotafel mit einem Foto, auf dem der Weg eingezeichnet ist.Wanderung 3: Nach Süden entlang der Westküste zu den PapageitauchernDer Weg um die Insel beginnt an der Kaplagjóta am Nordende des Golfplatzes, unweit des Campingplatzes (s. o.Die grüne SüdküsteWanderung 1: Runde zu den heißen Quellen am Ortsrand und zum warmen FlussIdeal für einen Abendspaziergang – die heißen Quellen, die man zu Gesicht bekommt, spielen allerdings nur in der C-Liga. Starten Sie am Schwimmbad (nach der Brücke über die Varmá).Wanderung 2: Zu den Badestellen im heißen Bach/ins ReykjadalurVom Ortskern geht’s mit dem Auto ca. 3,5 km über die Hauptstraße „Austurmörk“ und am großen Fußballfeld vorbei bis zu einem gebührenpflichtigen Parkplatz (Bistro, Brücke über den Fluss), alternativ 3,3 km vom Ort zu Fuß auf einem ausgeschilderten Weg.Wanderung 3: Bergtour auf Vörðu-Skeggi im Hengill-GebietBergschuhe, Karte (im Kraftwerk oder in der Touristinfo); wir empfehlen auch Kompass/GPS mitzunehmen.Wanderung 5: Inselberg Stóra DímonKurze Tour für Abenteuerlustige auf einen Aussichtsposten.Wanderung 6: Schlucht StakkholtsgjáDiese Schlucht südlich der Str. F249, ca. 3 km westlich von Langidalur ist eines der ersten Ziele auf dem Weg ins Krossátal.Wanderung 7: Aussichtsgipfel ValahnjúkurWenn die Sonne scheint, sagen Sie sich doch los von der bequemen Aussichtsterrasse vor der Hütte und besteigen Sie den schönsten Aussichtspunkt des Þórsmörk-Gebiets.Wanderung 8: Die Wald- und HeiderundeFür Liebhaber isländischer Birkenwäldchen und Heide – im Spätsommer viele Heidelbeeren am Wegrand.Wanderung 9: Tindfjöll-UmrundungNach ca. weiteren 15 Min. den Abzweig zum steilen und sehr schwer zu besteigenden Berg Rjúpnafell links liegen lassen, ebenso einige Min. später den Abzweig „Tindfjallaslétta“, der ins Leere führt.Wanderung 10: Traumtour: 2-Tage-Tour vom Skógafoss über den FimmvörðuhálsAlpine Tour, das Wetter kann schnell wechseln, sehr hohe Windgeschwindigkeiten sind keine Seltenheit, selbst wenn im Tal oder wenige Kilometer weiter nur ein „normaler“ Wind weht – v. a. bei südlichem Wind werden schnell Sturmstärken und in Verbindung mit Kälte und/oder Nässe lebensgefährliche Bedingungen erreicht.Die Eiswelten im SüdostenWanderung 1: Zur ersten Gletscherzunge Sólheimajökull4,5 km beste Asphaltstraße, riesiger Parkplatz, Gletschertouren z. B. mit arcanum.Wanderung 2: Mini-Wanderung zum FlugzeugwrackVom Parkplatz neben der Ringstraße mitten im Nichts wandern Scharen von Touristen Richtung Meer, um ein silbernes Flugzeugwrack einer 1973 havarierten DC 3 zu besichtigen, das lange am Strand verrottete, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.Wanderung 3: StrandrundenVon der Ringstraße kurz vor der Tankstelle biegt die Víkurbraut an einer Brücke (über die Víkurá) ab.Wanderung 4: Auf den Vogelberg ReynisfjallMan steigt vom Ort die Serpentinenpiste den Hang hoch.Wanderung 5: Vulkanberg HjörleifshöfðiDer Weg beginnt am beschilderten Parkplatz ca. 1,5 km von der Ringstraße auf der westlichen Bergseite (Infotafel mit Karte), eine Runde im Uhrzeigersinn wird empfohlen.Wanderung 6: Einfache Wanderung vom Systrafoss zum KirkjugólfDieser klassische Wanderweg ohne besondere Schwierigkeiten führt an allen Sehenswürdigkeiten von Kirkjubæjarklaustur entlang und auf das grasbewachsene Plateau oberhalb der Klippen.Wanderung 7: Zur Gletscherzunge/zum GletscherseeBeliebter, einfacher Rundweg direkt ab dem Visitor Center.Wanderung 8: Zum Lavasäulen-Wasserfall SvartifossZurück geht es entweder auf dem bekannten Weg.Wanderung 9: Svartifoss-Runde und Aussichtspunkt SjónarnípaTypischer Talgletscher und eine Landschaft im stetigen Wandel.Wanderung 10: Zum Eisfall bzw. Gletschersee am MorsárjökullAm Campingplatz vorbei auf grauer, leicht ansteigender Schotterfläche ins Morsárdalur, nach der großen Brücke im lieblichen Birkenwald, der sich zunehmend lichtet.Wanderung 11: Hjallanes/SkálafellsjökullDas Gelände am Gletscher/Gletscherfluss ist nicht besonders schwierig, bei Regen im Abstieg ggf. rutschig; die üblichen Vorsichtsmaßnahmen genügen ( Kap. Aktivitäten).Die OstfjordeWanderung 1: Ins Tal der WasserfälleAusgangspunkt ist der Parkplatz am Hof Eyjólfsstaðir am inneren Fjordende, 1,5 km oberhalb der Ringstraße.Wanderung 3: Auf den Berg SvartafjallDer Weg führt nach links, ein Bach wird unterhalb eines kleinen Wasserfalls überquert (evtl. Schneereste).Trekkingvorschlag: GerpirErwandert werden können einige verlassene Fjorde, als erster die Vöðlavík über den alten Fahrweg 958 (erster Tag).Wanderung 4: Zur Höhle PáskahellirVom Parkplatz am grauen Leuchtfeuer (ca. 3 km vom eigentlichen Beginn des Ortes entfernt, Infotafeln mit Landkarte) führt ein breiter Weg fjordauswärts.Wanderung 5: Zur Klangskulptur Tvísöngur („Zwiegesang“)Am südlichen Ortsausgang oben am Hang, ca. 700 m auf einem breiten Weg, Start beim Waaghaus gegenüber der Fischfabrik, 1,3 km vom Supermarkt entfernt, ca. 15 Min. Fünf Betonkuppelbauten, gestaltet vom deutschen Künstler Lukas Kühne, erlauben es, mit der traditionellen isländischen 5-Ton-Harmonie zu experimentieren.Wanderung 6: Wasserfallwanderung von der Passstraße hinabVom Busfahrerdenkmal (Streckeninfo oben) kann man auf einem herrlichen Weg mit Fjordblick entlang unzähliger Wasserfälle durch Heide- und Graslandschaft hinab in den Ort wandern – bei gutem Wetter ein Genuss! Vom Parkplatz auf 360 m Höhe 6 km oberhalb des Ortes überquert man eine schmale Brücke (kleine Infotafel auf der anderen Flussseite).Wanderung 9: HengifossBeliebte Wanderung über Wiesengelände zu einer Gesteinskante mit gertenschlankem 118 m hohen Wasserfall.Wanderung 10: Tour vom Hof Unaós zum alten Handelsplatz StapavíkDer Weg verläuft vom Ausgangspunkt unterhalb der Farm Unaós (Parkbucht mit Wandertafel an der Straße) am Ufer entlang bis zum ehemaligen Anlege- und Handelsplatz Stapavík, der bis 1953 genutzt wurde.Wanderung 11: Erkundungstour: Die Schlucht Innra HvannagilDie Schlucht Innra Hvannagil (11) (einfach, 30–60 Min).Wanderung 12: Traumtour zum Bergsturzgelände Stórurð und zum Dyrfjöll-BergEine der schönsten Wanderungen Islands zum „Naturwunder“ Stórurð (sprich stórürð, „großer Felshaufen“), einem gewaltigen Bergsturz.Wanderung 13: Geitfell-Umrundung über die verlassene Brúnavík-BuchtEine lohnende Möglichkeit, sich auf gut markierten Wegen in der farbenreichen und einsamen Landschaft ein wenig länger aufzuhalten.Trekkingvorschlag: Über die Gagnheiði nach BreiðavíkEin klassischer Weg ist der alte Fahrweg nach Breiðavík.Mývatn und der NordostenWanderung 1: Zur Felswand von ÁsbyrgiSpaziergang durch ein liebliches Wäldchen mit Birken und Beeren zum kleinen See Botnstjörn, an dem die Pfeifenente brütet.Wanderung 2: Auf den platten Felskeil EyjanAm Südende der „Insel“ Eyjan wartet eine herrliche Aussicht, ideal auch für Frühsport oder einen Abendspaziergang.Wanderung 3: Die Felsen „Karl og Kerling“ im VesturdalurDie Skulpturen „Trollmann und -frau“ aus Basaltsäulen stehen am Ufer des reißenden Gletscherflusses.Wanderung 4: Zu den Basaltsäulenfelsen Hljóðaklettar und den roten Bergen (Rauðhólar) im VesturdalurDie bizarren „Echofelsen“ Hljóðaklettar mit Lavasäulen in verschiedensten Anordnungen, Stärken und Kantenzahlen verdanken sich ehemaligen Förderkanälen vulkanischer Eruptionen vor ca. 8000 Jahren.Treckingvorschlag: Vom Dettifoss nach ÁsbyrgiAnfahrt Kein Busverkehr, entweder per Anhalter oder mit dem Taxi ( Hin & weg).Wanderung 5: Kraterwanderung am HverfjallAnfahrt Abzweig einer Stichstraße ca. 6 km von Reykjahlið.Wanderung 6: Wandern in den DimmuborgirStóra-Víti – am Krafla-Vulkan (ca. 16 km von Reykjahlíð).Wanderung 7: Wanderung am Stóra-VítiVom Parkplatz direkt am Krater führt ein Weg gegen den Uhrzeigersinn ein kleines Stück wenige hundert Meter bergauf am Kraterrand entlang zu einem Aussichtspunkt.Wanderung 8: Rundwanderung bei der Vulkanspalte LeirhnjúkurVom ersten Parkplatz nach dem Kraftwerk (WC.Wanderung 9: Wanderung zum PseudokraterDie vermeintlichen Krater entstanden durch Explosionen heißen Wasserdampfs, als Lava über sumpfiges Gebiet strömte.Wanderung 10: Wanderung zur Heißwasser-Spalte GrjótagjáMan gelangt zu dieser Heißwasser-Spalte zu Fuß ab Reykjahlíð (2 km, gepflockt), mit dem Auto auf Asphalt von einem beschilderten Abzweig an der Ringstraße nahe dem Nature Bath (2 km auf der Str. 1, dann noch 2 km) oder von der Seestraße 848 nahe Vogar auf einer guten, ca. 2,5 km langen Piste (ebenfalls beschildert) oder aber zu Fuß über leidlich markierte Wege ab Stóragjá.Wanderung 11: Wanderung auf den Aussichtsberg VindbelgjarfjallAuf dem Weg zum Bergfuß, der auch gut mit dem Mountainbike zu bewältigen ist, kann man einen fotogenen Hornito ( Kap. Natur aus Feuer und Eis) bewundern.Wanderung 12: Spaziergang am Garten HöfðiSpaziergang am Garten Höfði (12) (8 km südl. von Reykjahlið, Parkplatz, kleiner Rundweg, 30 Min).Wanderung 13: Spaziergang bei den Lavadomen bei KálfaströndIdeal als Abendspaziergang oder zum Beine vertreten auf der Fahrt.Wanderung 14: NámafjallSicherheit/Markierung Der Weg wird nicht von Rangern gewartet, die Landbesitzer wollen hier keine Touristenmassen, dennoch sind Markierungspflöcke vorhanden.Wanderung 15: Lúdentspalte/Kraterreihe LúdentarborgirAnfahrt Mit Jeep, Fahrrad oder zu Fuß.Wanderung 16: RauðanesTraumwanderung durch die Tundra über Blütenwiesen, kahle Stellen und Wiesen, großteils nahe am Kliff.Treckingvorschlag: Halbinsel LanganesWie ein Vogelschnabel streckt sich Langanes („launganes“) weit ins Meer hinaus.Wanderung 17: Zum nördlichsten Punkt – HraunhafnartangiDer (fast) nördlichste Punkt der Insel reicht knapp 3 km an den Polarkreis heran.Wanderung 18: Zur Vulkanruine RauðinúpurAm westlichen Zipfel der Halbinsel zweigt von der Str. 85 eine Piste zum Hof Núpskatla und zur Vulkanruine Rauðinúpur ab (etwa 8 km).Akureyri und der NordwestenWanderung 1: Akureyris Hausberg SúlurDie populärste Wanderung führt auf den Berg Súlur (1213 m), wobei 880 m Höhenunterschied zu überwinden sind.Wanderung 2: Den Berg hinauf zum See HraunsvatnDiese Wanderung in die faszinierende Bergwelt beginnt beim Hof Engimýri.Wanderung 3: MælifellshnjúkurVon diesem 1138 m hohen Berg hat man einen weiten Blick über ganz Island.Wanderung 5: Im Naturschutzgebiet auf dem Vorgebirge SpákonufellshöfðiDer einfach zu begehende Pfad bietet schöne Ausblicke auf Ort und Küste und ermöglicht Rundwege unterschiedlicher Länge.Wanderung 6: Auf den Berg SpákonufellDer nach der Wahrsagerin Þórdís benannte Berg bietet an klaren Tagen eine weite Sicht.Wanderung 7: HvanneyrarskálIn der Gegend um Siglufjörður lassen sich zahlreiche tolle Wanderungen unternehmen.Wanderung 8: Zu den heißen Quellen bei HveraborgMacht man am Ende des Hrútafjörður den kleinen Umweg über die Str. 701, kommt man 1,5 km südlich des Hofes Staðarflöt zum Weg nach Hveraborg, der genau vor der Brücke über die Síká in Richtung Hochland abgeht.Der WestenWanderung 1: Aussichtsberg HafnarfjallEin wenig südlich der Zufahrt zum Hótel Hafnarfjall an der Str. 1 zweigt auf der anderen Straßenseite die Zufahrt zu einem Parkplatz ab (hier Tafel mit Karte und Infos).Wanderung 2: Umgebung von HúsafellMit ihrem dichten Birkenwald, tiefen Schluchten, Gletschern und Lavaformationen ist die Gegend um Húsafell ein Paradies für Wanderer, die hier einfache und anspruchsvolle, lange und kurze Strecken erwarten.Wanderung 3: Húsafell Canyon BathsBei dieser geführten und beliebten, knapp 2-stündigen Tour geht es von Húsafell mit dem Bus zur Schlucht Deildargil mit Aussichtsplattform.Wanderung 4: KalmansvíkEinfacher Spaziergang in der Bucht beim Zeltplatz, der u.Wanderung 5: AkrafjallDer Berg wird durch den Berjadalur („Beerental“) und den Fluss Berjadalsá, aus dem Akranes sein Trinkwasser bezieht, in zwei Hälften gespalten, der höhere der beiden Gipfel ist 643 m hoch.Wanderung 6: Wasserfall GlymurDer Glymur ist mit 196 m Islands zweithöchster Wasserfall und nur zu Fuß zu erreichen.Halbinsel SnæfellsnesWanderung 1: KlakkurDer Aufstieg auf diesen 380 m hohen Berg auf der Halbinsel Hallbjarnareyri wird mit herrlicher Aussicht auf den Breiðafjörður belohnt.Wanderung 2: „Kirchenberg“ KirkjufellDas 463 m hohe Wahrzeichen von Grundarfjörður, das in seiner Form etwas an eine Kirche erinnert, ist sehr steil, an einigen Stellen muss man sich beim Klettern an einem Seil hochziehen.Wanderung 3: Wasserfall KirkjufellsfossGleich hinter dem Ort lohnt ein Stopp beim Kirkjufellsfoss (gebührenpflichtiger Parkplatz), der in Kombination mit dem Kirkjufell im Hintergrund ein beliebtes Fotomotiv abgibt.Wanderung 5: Nach HellnarDie 2,5 km lange Wanderung von Arnarstapi nach Hellnar führt durch die Lava über der Küste und bietet herrliche Ausblicke.Wanderung 6: Nach SölvahamarReizvoll ist auch der Weg in die andere Richtung, über das Lavafeld Klifhraun an den Steilwänden Sölvahamar entlang.Wanderung 7: Zur Höhle GullborgarhellirDer 1957 entdeckte Gullborgarhellir (670 m lang) mit zarten und verschnörkelten, sehr zerbrechlichen Lavatropfsteinen ist der längste und wohl sehenswerteste Lavatunnel im westlich der Str. 55 liegenden Lavafeld.Wanderung 8: Zum Krater EldborgDie Wanderung zum von der Str. 54 ausgeschilderten Krater beginnt beim Hof Snorrastaðir, der über eine 2 km lange Zufahrt erreicht wird.Die WestfjordeWanderung 1: KirkjubólsfjallKirkjubólsfjall (1), von Kirkjuból aus lohnt eine einfache Wanderung den Hang hinauf bis in 220 m Höhe (hin/​zurück 2 Std., markiert).Wanderung 2: Aussichtsberg ReykjaneshyrnaObwohl der Berg eher niedrig ist, bietet sich bei gutem Wetter von oben ein schöner Panoramablick.Wanderung 3: Zum GletscherDer kürzeste Weg auf die am weitesten an die Straße heranreichende Gletscherzunge des Drangajökull beginnt im Fjord Kaldalón.Wanderung 4: Hof HeydalurVom Hof Heydalur (4) im Fjordinneren kann man auf markierten Wegen über den Bergrücken in den Fjord Skötufjörður wandern.Wanderung 5: Auf den Trollsitz NaustahvilftDie einfache Wanderung den steilen Hang am Flughafen hinauf (ausgeschildert) führt zu einer Senke, die auch als Trollsitz bezeichnet wird.Wanderung 6: Nach Skálavík und auf das BolafjallVon der Passhöhe auf der Piste 630 aus kann man auf einer 3,5 km langen Piste mit bis zu 10-prozentiger Steigung auf das Bolafjall (638 m) wandern (Mitte Juni bis Aug./Sept.Wanderung 7: Nach SuðureyriUm über die Hochebene Klofningsheiði in den Önundarfjörður zu wandern, was mit spektakulären Ausblicken belohnt wird, läuft man auf der Jeeppiste den Fjord entlang Richtung Landspitze Sauðanes.Wanderung 8: Zu den Tälern und rund um die Halbinsel in den ArnarfjörðurEtwa 5 km von Þingeyri liegt das über die Schotterpiste 622 am Flughafen vorbei zu erreichende Tal Meðaldalur.Wanderung 9: Hausberg SandafellUm den Berg oberhalb von Þingeyri zu erklimmen, nimmt man die Str. 626 in Richtung Süden.Wanderung 10: Besteigung des KaldbakurEine lohnenswerte Tageswanderung ist die Besteigung der höchsten Erhebung der Westfjorde.Wanderung 11: Canyon der PennáBeim Hótel Flókalundur lohnt sich die an der Str. 62 westlich der Kreuzung (hinter der Brücke, ausgeschildert) beginnende, reizvolle Wanderung entlang des romantischen Canyons der Penná zu einem Kessel mit Wasserfall.Wanderung 12: Vögel und SeenBeim Campingplatz beginnt der Wanderweg Fuglaskoðunarleið, der durch ein Feuchtgebiet mit Seen und zur heißen Quelle Einreykjahver und weiter an die Küste führt.Wanderung 13: Kirche Staður und AdlerVon der denkmalgeschützten Kirche Staður von 1864 10 km westlich von Reykhólar, die man über die Schotterstraße oder den Reitweg am Hang entlang erreicht (unterwegs ist ein kurzer Abstecher zum Wasserfall Heyárfoss möglich), lässt es sich auf der Piste weiter in den Þorskafjörður wandern.Das unbewohnte HochlandTreckingvorschlag: Hvítárnes – Hveravellir1. Etappe von der toll gelegenen Hütte Hvítárnes (von 1930, für ca. 30 Pers.) zur Hütte Þverbrekknamúli (für ca. 20 Pers.Treckingvorschlag: Rund um die Kerlingarfjöll-BergeAnspruchsvolle Wanderung rund um das Gebiet (Richtung je nach Wetter festlegen).Treckingvorschlag: Landmannahellir – Landmannalaugar17 km auf einem relativ gut markierten Weg (oder in umgekehrter Richtung.Treckingvorschlag: Vom Langisjór zur Hütte Hólaskjól35 km lange und anspruchsvolle Tour von der Hütte Sveinstindur (betrieben von Útivist, utivist.Treckingvorschlag: Auf dem StrútsstígurDer Ausgangspunkt ist nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, von einigen Reiseveranstaltern angeboten.Treckingvorschlag: Durch die Lavawüste Ódáðahraun2. Etappe Richtung Süden zur Dreki-Hütte an der Ostseite des Dyngjufjöll-Massivs (22 km; ca. 8 Std., kein Wasser unterwegs,  Kap. Askja).Wanderung 1: Quellen-RundgangFlaniertour auf einem Holzsteg entlang zischender und brodelnder heißer Töpfe! Da sind z. B. die türkisblaue, runde Quelle Bláhver („Blaue Quelle“), umgeben von Sinterterrassen, und der fauchende „Vulkan“ Öskurhöll.Wanderung 2: Zur Lavahöhle des GeächtetenTour zu Eyvindarhellir, in der Eyvindur Vorräte gelagert haben soll.Wanderung 3: Durch das Lavafeld KjalhraunDie Fortsetzung der Wanderung Nr. 2. Man sieht vom Pferch im Süden eine kleine Erhebung, wie eine Rampe geformt – dorthin steigt der Weg durch die ca. 6600 Jahre alte Lava langsam an, und etwa 1½ Std. später wird die 840 m hohe Kraterwand des Strýtur erreicht.Wanderung 4: Spaziergang zum warmen Pool im Flusstal der ÁsgarðsáIdeal vor dem Abendessen für Entdeckungslustige.Wanderung 5: Auf den Gipfel des SnækollurHerrliche Bergtour auf den Gipfel rechts neben der spitzen Nadel des Loðmundur.Wanderung 6: Langer Rundweg im geothermalen Tal HveradalirDer Besuch der bunten und rauchenden Berge von Hveradalir ist sicher das Highlight in Kerlingarfjöll.Wanderung 7: Für Profis: Ins Jökuldalur zur Schlucht KaldagilHolen Sie vor einer Wanderung Infos in der Hütte Nýidalur ein.Wanderung 8: Die Besteigung der „Schneehaube“Oben befindet man sich ggf. inmitten einiger rauchender Stellen, umgeben von schwarzer und rostroter Lava. Die Fernsicht auf die umliegenden Gletscher ist allerdings überwältigend.Wanderung 9: Auf den LoðmundurHerrliche Wanderung mit Traumrundblick auf alle Gletscher des Südens.Wanderung 10: Brennisteinsalda/Schlucht GrænagilBesteigung der Schönheitskönigin aus Rhyolith-Gestein, das durch geothermale Aktivität besonders bunt gestaltet wurde.Wanderung 11: BláhnjúkurBeim Abstieg, der steilere Passagen bereithält, biegt man nach einer Weile rechts ab (unmarkiert, Pfad deutlich erkennbar) und steigt ins Bachbett, ggf. muss man hindurchwaten.Wanderung 12: Skallieinen 15-Min.-Abstecher zum Gipfel (1027 m NN) – hier hat man Blick auf alles, was Rang und Namen hat in der Vulkan- und Gletscherwelt von Fjallabak, sowie auf ein paar Dampfquellen, die auch um Aufmerksamkeit heischen.Wanderung 13: Der Calderarand SuðurnámurVerpassen Sie nicht den Abzweig (weiß) nach rechts im Flussschotter, queren Sie hier mehrere seichte Bäche (meist ohne Schuhwechsel mögl.), bis Sie rechts des Wasserfalls einen flachen Bergrücken erreichen.Wanderung 14: FrostastaðavatnMan steigt rechts neben der weich bepolsterten Suðurnámur-Lava auf einem Trampelpfad bergauf, wo man auf den See im Vordergrund, den Gletscher Hofjökull in der Ferne, die bunte rhyolitische Suðurnámur-Flanke linker Hand und den Minikrater Stútur rechter Hand blickt.Treckingvorschlag: Auf dem LaugavegurTipps zur  Routenplanung und zur Verlängerung  Kap. Südküste.Wanderung 15: Zum berühmten Wasserfall ÓfærufossVom Parkplatz (2 km von der F 208) über zwei Betonbrücken und dann am rechten Talrand über Stock und Stein (Felssturzbrocken, manche mit Datumsangabe) in idyllischer Landschaft mit bemoosten Steinen, einem wilden Bächlein und vielleicht sogar ein paar Schafen die Schlucht entlang talaufwärts, bis diese sich weitet und links der Wasserfall in Sicht kommt.Wanderung 16: Zum FagrifossAn der Zubringerpiste zur Lakispalte.Wanderung 17: Kraterrunde am Laki-BergAm Infocenter, kurzweilige und kurze Runde (500 m Länge plus je 500 m vom Parkplatz zum Startpunkt und zurück, 45 Min.) durch einen der Krater, giftgrün bemooste, mehrere tiefe Löcher, z. T. mit Altschnee darin.Wanderung 18: Besteigung des Laki-BergsVom Mini-Infocenter kann man auf markiertem Weg eine kurze Rundwanderung unternehmen (ca. 1,3 km, 200 Höhenmeter).Wanderung 19: Tjarnargígur – Krater mit SeeAuf dem „Rückweg“ an der F 207 (Km 52).Wanderung 20: In die DrachenschluchtUnmittelbar hinter der Dreki-Hütte beginnt die Drekagil, die Drachenschlucht.Wanderung 21: In den riesigen Krater mit seinen beiden SeenAbstieg ist steil und rutschig; 70-90 Min).Wanderung 22: Zum Unterschlupf des GeächtetenAusgangspunkt ist der Parkplatz 2,9 km östlich der F 903 (WC), Abzweig/Zufahrt bei der letzten Recherche nicht ausgeschildert (s. o.Wanderung 23: Zum Fluss KreppáEin Weg führt nach Überquerung eines flachen Bergrückens zu einer Schlucht der Kreppá.Wanderung 24: Zum GletscherrandAb Hütte 5 km ruppige Jeeppiste bis zum Parkplatz; dort ein kleiner Rundweg, unbedingt vorher vor Ort nach den Bedingungen erkundigen.Wanderung 25: Hausberg VirkisfellDer markierte Weg auf den 1000 m hohen „Vorberg“ beginnt direkt hinter der Hütte mit einem Anstieg durch rötliche Schlacken, bis eine schwarze Ebene erreicht ist (halbe Strecke), auf der man Anlauf nehmen kann vor dem steileren Ansteig über Lavabrocken mit weißen Flechten und Moosen.Wanderungen 26-30: In Herðubreiðarlindir/an der HerðubreiðDirekt hinter der Übernachtungshütte beginnen vier markierte Wanderrouten im plattigen Lavafeld Lindahraun.Wanderung 31: Die Schlucht Hafrahvammagljúfurnach links und rot markiert Abstecher zu einer kleinen Höhle, nach rechts und rot/gelb markiert Abstecher bis nahe an den Schluchtrand (man übersieht die Begrenzung mit roten Stäben leicht, gefährlicher Abhang).Wanderung 32: Laugarfell200 m nach dem Abzweig zur Laugarfell-Hütte links abbiegen.Wanderung 33: Auf den Aussichtshügel Vestari-SauðahnjúkurDen Markierungen folgt man über Geröll, auf dem große Felsbrocken liegen, bis nach oben – perfekte Aussicht auf die Vulkane Snæfell, Herðubreið und Kverkfjöll.
Unterwegs mit
Christine Sadler und Jens Willhardt
Uns zog Island im Sommer 1995 in seinen Bann: Unabhängig voneinander erkundeten wir beide mit dem Fahrrad die Insel, strampelten bei Sonne bis in die Nacht hinein über die Bergpässe und Hochebenen, machten bei Regen Kaffeepausen in Tankstellen oder wärmten uns in Schwimmbädern auf.
Irgendwann suchten wir zufällig in derselben Tankstelle Zuflucht - und kämpften uns anschließend gemeinsam gegen den Sturm um Snæfellsnes. Die Straße um diese Halbinsel bestand damals noch aus Schotter, und die Blaue Lagune war eine unprätentiöse kleine Badeanlage ... In den Orten standen die Fischerei und das Wetter im Mittelpunkt des Interesses, und am Sonntag fand man sich noch zum Kaffeekränzchen im Gemeindehaus ein.
Island entwickelte sich seitdem rasend schnell. Bei jeder Recherche waren weitere Schotterstrecken frischem Asphalt gewichen, Ladas und Saabs verschwunden, japanische und amerikanische Jeeps gekommen, Fischfabriken geschlossen und Aluminiumschmelzen entstanden; zur Freude vieler öffneten in zahlreichen kleinen Orten Cafés, wurden Lebensmittel bezahlbarer und Nationalparks größer.
Und manchmal schuf ein Vulkanausbruch neue Fakten. Für uns ist es immer wieder spannend, auf diese Insel zurückzukehren - um liebenswürdige Menschen zu treffen und in unglaublich kontrastreicher Natur zu radeln, zu wandern und zu trekken.
Goða ferð!
Was haben Sie entdeckt?
Haben Sie ein besonderes Restaurant, ein neues Museum oder ein nettes Hotel entdeckt? Wenn Sie Ergänzungen, Verbesserungen oder Tipps zum Buch haben, lassen Sie es uns bitte wissen!
Schreiben Sie an: Christine Sadler und Jens Willhardt, Stichwort „Island“ c/o Michael Müller Verlag GmbH | Gerberei 19 | D - 91054 Erlangen [email protected] [email protected]
Orientiert in Island
Das Land im Profil
Island ist ...
Mit knapp 103.000 km2 ist Island etwa so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen - bei einer Einwohnerzahl einer kleinen Großstadt! Zum europäischen Festland ist es ein gutes Stück: Von Island nach Norwegen sind es 970 km. Zum vereisten Grönland ist es da ein Katzensprung: 290 km.
Mit einer Bevölkerungsdichte von weniger als vier Einwohnern pro km2 ist Island das am dünnsten besiedelte Land Europas. Nur ca. 15 % der Fläche sind allerdings überhaupt bewohnbar: das Tiefland im Südwesten, die Täler sowie ein schmaler Küstenstreifen rund um die Insel. Das Landesinnere über einer Höhe von 200 m ist menschenleer.
... atemberaubende Natur
Tosende Wasserfälle, blubbernde Schwefelquellen, bizarre Lavafelder und der aufbrausende Geysir „Strokkur“, Aschekegel, nebelverhangene oder sonnendurchflutete Fjorde, von zahllosen Vögeln bevölkerte Vulkaninseln und Klippen, lange Bergketten, einsame Frostschuttebenen, eisige Gletscherkappen, karge Hochlandeinöde, Nordlichter und glasklare, reine Luft, die an schönen Tagen den Blick bis zum Horizont freigibt: All das ist Island - aber nicht nur.
... farbiges Inselleben
Hart am Polarkreis schmiegen sich in ruhigen Fischerdörfern bunte Häuschen an tausend Meter hohe Fjordflanken, im grünen Flachland liegen Bauernhöfe und Kirchlein verstreut im saftigen Weidegebiet, grasen Tausende Islandpferde und Schafe, die im Herbst mit großem Spektakel abgetrieben werden.
Anders als in vielen Ländern Europas sind die oft nur 200 bis 2000 Einwohner zählenden Gemeinden mit allem Notwendigen ausgestattet: Lebensmittelläden und Tankstellen gibt es, Restaurants, Cafés und so gut wie immer auch ein Schwimmbad und einen Campingplatz. Selbst in winzigen Orten sind kreative Künstler am Werk. Doch fast zwei Drittel der knapp 400.000 Isländer leben inzwischen in der Region um Reykjavík, der topmodernen Hauptstadt, die durch Zuzug vom Land rasant wächst.
... kulturell reich
Die kleine isländische Gesellschaft hat vor vielen Jahrhunderten ihre eigene Sprache und mit den Sagas Literatur von Weltruf geschaffen - sowie, notgedrungen, eine ganz eigene Baukultur entwickelt. Und auch heute gibt es in Island eine vitale Kunstszene mit international gefeierten Schriftstellern, Musikern, Filmemachern, mit Musikschulen, Chören, Künstlern und Festivals in fast jedem Ort. Nicht zu vergessen sind die allpräsenten Elfen und die versteinerten Trolle.
... geschichtsträchtig
Das alte, mit der Wikingerzeit beginnende Island hat viele Geschichten zu erzählen: von Geächteten und Hungersnöten, von den Unbarmen der Natur, denen sich die Menschen immer wieder stellen mussten, vom Leben in der Isolation und unter ausbeuterischer Fremdherrschaft - und nicht zuletzt natürlich von der rauen See. In historischen Torfgehöften und liebevoll gestalteten Heimatmuseen taucht man ein in diese bewegte Vergangenheit.
... selbstbewusst und gelassen
Island ist ein Land mit einer Fülle von Ressourcen. Wasser, Land, Energie sind im Überfluss vorhanden. Island ist ein Land, das mit seiner gewaltigen Natur auch Menschen Energie gibt und sie inspiriert. Vielleicht liegt es an dem ständigen Umgang mit dieser Natur und ihren Gefahren, dass die Isländer auffallend einfallsreich, spontan und gelassen sind - selbst in Krisensituationen. Und vielleicht rühren ihr gesundes Selbstbewusstsein und ihre Beharrlichkeit auch aus dem Jahrhunderte dauernden Streben nach Unabhängigkeit her.
... dynamisch und kreativ
Island kennt keinen Stillstand. Das ist nicht nur der Natur zu verdanken, die mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen Veränderungen schafft, sondern auch den Bewohnern dieser Natur. Sie sind in der Regel flexibel, umtriebig, neugierig, offen und ungemein kreativ - findige Macher, die beherzt neue Wege gehen. Sichtbar wird dies unter anderem im ideenreichen und meist positiven Umgang jedes Einzelnen mit den in letzter Zeit stark gestiegenen Touristenzahlen.
... herzlich und gastfreundlich
Die Isländer sind unaufdringliche und unschlagbar gastfreundliche Menschen, die stolz sind auf ihre Natur und Kultur und beides meist gerne anderen zeigen und mit ihnen teilen. Und sie sind überaus hilfsbereit, tun wirklich alles, um andere mit Rat und Tat zu unterstützen. Die meisten sprechen auch noch hervorragend Englisch.
... ideal für Aktivurlauber
„Das trotzige Ende der Welt“ ist ein Paradies für Wanderer, Bergsteiger, Trekker, Angler, Golfer, Reiter, Radler, Taucher, Rafter, Vogelbeobachter oder Kajakfreaks. Man steigt auf Vulkanflanken oder Aussichtsberge, besichtigt dampfende Quellen, reitet Stunden und Tage durch faszinierende Landschaften, genießt Badewonnen in geothermalen Schwimmbädern oder natürlichen Heißwasserpools. In Island gibt es überall etwas zu entdecken.
Zur ersten Orientierung
Die Regionen
Kurzurlauber steuern neben Reykjavík gern den „Goldenen Zirkel“ östlich oder die Halbinsel Snæfellsnes nördlich der Hauptstadt an oder sie reisen bis zur Gletscherlagune Jökulsárlón ganz im Osten. Der Klassiker einer Islandreise ist die Umrundung der Insel in 2-3 Wochen. Das Hochland kann man durchqueren oder punktuell erleben. Abgelegene Regionen werden gern von „Island-Wiederholungstätern“ aufgesucht.
Gut zu wissen:
♦ Mit dem Flugzeug kommt man im Westen an, mit der Fähre im Osten.
♦ Im langen Winter sind nicht alle Straßen offen.
♦ Über die Reiseroute lässt man oft am besten das Wetter entscheiden.
Umrundung der Insel
Auf der Ringstraße liegen über 1000 Kilometer „Roadmovie“ vor Ihnen, für die man zwei, besser drei Wochen einplanen sollte, wenn es nicht zu hektisch werden soll. Man passiert dabei auch die Ostfjorde mit Fischernestern und imposanten Fjordbergen und den geschichtsträchtigen Westen mit dem historischen Ort Reykholt.
Reykjavík
In der nördlichsten Hauptstadt der Welt können sich Kunstliebhaber, Gourmets und am Wochenende Partygänger gut und gern ein paar Tage aufhalten. Viele Reisende statten der Kapitale allerdings nur eine Stippvisite von ein bis zwei Tagen ab.
Rund um die Hauptstadt
Manche Touristen schenken der kargen vulkanischen Halbinsel Reykjanes - Ausgangspunkt für alle mit dem Flugzeug Anreisenden - wenig Beachtung, andere steuern nur die berühmte Blaue Lagune an. Wer sich etwas Zeit nimmt, entdeckt aber gleich in Flughafennähe islandtypische Schätze, darunter ganz neue Lavafelder, zwei große Vogelfelsen und zwei Geothermalgebiete mit heißen Quellen.
In der Touristenregion „Goldener Zirkel“ östlich von Reykjavík finden sich mit dem Geysir Strokkur, dem Wasserfall Gullfoss und dem geologisch und historisch bedeutsamen Nationalpark Þingvellir einige der größten Attraktionen, die sich fast jeder bei seiner ersten Reise über die Insel ansehen will. Eine Rundfahrt durch die Region dauert nur ein paar Tage.
Die Strecke Reykjavík - Höfn kann man notfalls an zwei Tagen durcheilen, versäumt dabei aber einiges. Kaum ein Naturliebhaber lässt sich eine Tagestour ins Wanderparadies Þorsmörk, den schwarzen Strand bei Vík, einen ½-1 Tag langen Aufenthalt in Skaftafell und einen Stopp am Eisbergsee Jökulsárlón entgehen.
Der Norden
Im Nordosten finden sich einige Hauptreiseziele Islands: der See Mývatn mit seinen vulkanischen Spezialitäten, die Schlucht Ásbyrgi, die Wasserfälle Dettifoss und Goðafoss und gleich drei museale Torfgehöfte. Ein Stopp zur Walbeobachtung im Fjordort Húsavík gehört bei den meisten zum Standardprogramm. Auch der Eyjafjörður nördlich von Akureyri ist ein Paradies zum Walbeobachten.
Im Nordwesten kann man viel Zeit verbringen. Es ist eine Region mit drei Halbinseln und vielen Tälern, von denen alle ihre Reize haben. Die große Halbinsel Tröllaskagi mit ihrer imposanten Bergwelt legen wir Ihnen besonders ans Herz. Die kleine Halbinsel Vatsnes ist für ihre Seehunde berühmt. Im Nordwesten stehen drei historische Torfkirchen und ein Torfgehöft. Auch Akureyri, die „Hauptstadt des Nordens“ mit ihren Museen, Cafés und Läden, lohnt einen Stopp.
Die einsamen Westfjorde
Viele, die das erste Mal nach Island kommen, sparen sich diese große, abgelegene Fjordwelt für das zweite Mal auf. Diese Region kann man nicht „auf dem Weg mitnehmen“, wer hierher fährt, fährt einmal ganz herum, fährt Stichstraßen hin und zurück, über Pässe und um zahllose Fjorde. Es lohnt sich, allein nur für die Westfjorde nach Island zu kommen. Tafelberge und mit Vögeln übersäte Fjorde sorgen für ein gewaltiges Naturerlebnis.
Das wilde Hochland
Eis- und Lavawüsten, Oasen und Geothermalgebiete, zu furtende Flüsse: Ein Abstecher ins Hochland fühlt sich an wie eine kleine Expedition und ist für viele die Krönung ihrer Islandreise - ob zu Fuß, mit dem Jeep, dem Bus oder auf einer organisierten Tour. Manche „wagen“ lediglich einen Trip in die bunten Berge von Landmannalaugar im Süden; manche durchqueren das ganze Hochland. Vulkanfreaks lassen sich im Nordosten von Askja, Herðubreið und dem vereisten Vulkan Kverkfjöll anziehen.
Halbinsel Snæfellsnes
Die landschaftlich wunderschöne Halbinsel nördlich von Reykjavík ist ein „Island im Kleinformat“, ein guter Kompromiss für alle, die nur wenige Tage Zeit haben, aber einen umfassenden Eindruck vom Land bekommen wollen: Snæfellsnes fasziniert mit Bergen, Kratern, Lavahöhlen, Wasserfällen, Inseln, Vogelfelsen, bunten Orten und dem Snæfellsjökull, Islands berühmtestem Gletscher.
Die Westmännerinseln
Auf der grünen, von Vögeln umschwärmten Inselgruppe vor der Südküste erfährt man aus erster Hand, was passiert, wenn Vulkane ausbrechen und die Lava einen Ort verschüttet. Zudem locken dicht bevölkerte Vogelfelsen. Planen Sie 1-2 Tage ein.
Wo Islands Erbe bewahrt wird
Erlebnis Kultur
Im kleinen Island gibt es mehr als 150 Museen. Von mit Leidenschaft gepflegten privaten Sammlungen über Heimat- und Regionalmuseen bis hin zu Häusern, die sich besonderen Themen widmen, ist alles dabei. Viele Museen verdanken ihre Existenz der Tatkraft einzelner Personen.
Festival-Highlights
♦ Um Ostern: Musikfestival Aldrei fór ég suður in Ísafjörður
♦ Im Juni: Wikingerfestival in Hafnarfjörður
♦ Im Juli: Volksmusikfestival in Siglufjörður
♦ Im November: Musikfestival Iceland Airwaves in Reykjavík
Die Wikinger und die Sagas
Die Besiedlung Islands begann im 9. Jh. mit den Wikingern. Was in den ersten Jahrhunderten auf der Insel geschah, wurde in den berühmten isländischen Sagas festgehalten. Lohnend sind das Sagamuseum in Reykjavík und das Sagazentrum in Hvolsvöllur.
Reykjavík 871(B)2: Rund um die mitten in der Hauptstadt ausgegrabenen Reste eines Langhauses aus der Wikingerzeit beleuchtet eine gelungene Ausstellung die Anfänge Reykjavíks.
Landnahmezentrum: Um den Beginn der Besiedlung Islands geht es in dem preisgekrönten Haus in Borgarnes. Eine kunstvolle zweite Ausstellung stellt den Sagahelden Egill vor.
Þingvellir: Die bedeutendste Stätte in der Geschichte Islands gehört heute zum UNESCO-Welterbe. Ab dem Jahr 930 tagte hier unter freiem Himmel das Alþingi, die gesetzgebende Versammlung. Neben Erklärungen an wichtigen Plätzen informiert eine moderne interaktive Ausstellung über all das, was hier einst geschah.
Eiríksstaðir und Leifsbúð: Wie die Menschen in der Wikingerzeit lebten, erfährt man im rekonstruierten Langhaus von Eiríkur dem Roten. Und wie die Fahrten von ihm und seinem Sohn Leifur nach Grönland bzw. Amerika verlaufen sein könnten, hört und sieht man in der empfehlenswerten (Kunst-)Ausstellung im nahen Búðardalur. .
Wikingermuseum: Herzstück des Museums in Njarðvík ist die getreue Replik des Wikingerschiffs, mit dem Leifur Eiríksson einst den Atlantik überquerte. Im Jahr 2000 wiederholte das nachgebaute Schiff die große Fahrt.
Lebendig erzählte Geschichte
Bei der Erinnerung an Islands jüngere Geschichte ragen einige Stätten heraus.
Nationalmuseum: Das Museum in Reykjavík bewahrt die größten Schätze der Nation, die die Geschichte des Landes vom Beginn bis ins 21. Jh. erzählen.
Heringsmuseum: Das ausgezeichnete Museum in Siglufjörður lässt den Heringsboom in der ersten Hälfte des 20. Jh. wieder aufleben.
Heringsfabrik: Ein einmaliges Erlebnis ist der Besuch der früheren Heringsfabrik im einsamen Djúpavík.
Zentrum für Volksmusik: In dem kleinen historischen Haus in Siglufjörður erlebt man den großen Reichtum an traditionellen isländischen Liedern, Instrumenten und Tänzen.
Rock ’n’ Roll-Museum: Wer sich durch die isländische Rock- und Popmusik von ihren Anfängen bis heute durchhören möchte, kann dies in dem toll gemachten Museum in Keflavík tun.
Þórðurs Museen: Fast alle Aspekte der isländischen Geschichte macht dieser Museumskomplex in Skógar auf anschauliche Weise lebendig.
Torfgehöfte, Torfkirchen
Von Beginn an und noch bis ins 20. Jh. hinein bauten die Isländer ihre Höfe vornehmlich aus Torf, Bruchsteinen und Grassoden. So entstand eine islandtypische Architektur.
Museumsgehöfte: Einige wohlhabende Torfgehöfte der späteren Bauform mit mehreren kleinen Häuschen (anfangs wohnte man noch in Langhäusern) wurden zu musealen Zwecken restauriert: Grenjaðarstaður, Bustarfell, Laufás, Glaumbær sowie der Hof im Freilichtmuseum Árbær. Unbedingt besuchenswert!
Torfkirchen: Auch viele Gotteshäuser wurden aus Torf, Stein und Gras gebaut. Erhalten blieb ein halbes Dutzend winziger, zauberhafter, mit Torf verkleideter Holzkirchen: im Museum Árbær und auf den Höfen Núpsstaður, Hof (ca. 20 km südöstlich von Skaftafell), Saurbær, Víðimýri und Gröf.
Große Kunst
Die enorm vielfältige Kunstszene des Landes lernt man in den Kunstmuseen und Galerien in Reykjavík (erwähnenswert ist vor allem das Hafnarhús) und Akureyri kennen. Einigen großen Künstlern sind eigene Museen gewidmet.
Gljúfrasteinn: Das weiße Haus östlich von Reykjavík bewohnte bis 1995 der Autor und Literaturnobelpreisträger Halldór Laxness. In seinem unverändert eingerichteten Zuhause, heute Museum, taucht man ein in Laxness’ Leben und Wirken.
Übernatürliches
Kreativ aufgezogene Stätten widmen sich kulturell wichtigen Themen: das Zaubereimuseum in Hólmavík, das Seemonstermuseum in Bíldudalur und das Museum der Weissagungen in Skagaströnd. Über die Elfen, mit denen die Isländer sich ihre Insel teilen, erfährt man Aufschlussreiches auf einer Elfentour in Hafnarfjörður.
Feuer und Eis
Erlebnis Natur
Es sind die landschaftliche Vielfalt auf relativ engem Raum und der unverstellte Blick bis zum Horizont, die begeistern. Und Island ist reich an Naturschönheiten: einsame Fjorde, tief eingeschnittene Flusstäler, schwirrend-laute Vogelfelsen, wilde Lavalandschaft, gleißende Eiskappen und das Naturwunder Geysir.
Vier „Natur-erleben-Tipps“
♦ Spaziergänge in den Westfjorden an goldenen Stränden
♦ Picknicken in der Heidelandschaft
♦ Mitternachtssonne im Norden erleben
♦ Am Mývatn-See auf warmer Lava laufen
Vulkane und bunte Berge
Um Vulkane kommt man in Island nicht herum, schließlich haben sie die Insel hervorgebracht. Ihr Gestein zeigt sich nicht nur schwarz, sondern kann als Rhyolith in verschiedenen Farben schimmern, etwa in den bunten Bergen von Landmannalaugar, aber auch an zahlreichen anderen Stellen im Land.
Am Mývatn-See im Norden streift man durch Vulkanlandschaften mit Spalten, Kegeln, Kratern und faszinierend-formenreichen Lavaströmen. Im Hochland ragen Vulkane weithin sichtbar aus der Hochfläche, etwa das mächtige Dyngjufjöll-Massiv mit dem Askja-Krater, oder Herðubreið, die „Königin der Berge“, ein schöner Tafelbergvulkan mit steilen Flanken. Viele Feuerberge liegen unter Eismassen, so die berüchtigte Katla im Südwesten. Wer in eine Vulkanspalte spazieren will, sucht zum Beispiel die Allmännerschlucht im Goldenen Zirkel oder die Eldgjá im südöstlichen Hochland auf.
Heiße Quellen
Das Bad in einer heißen Quelle in einem der Geothermalgebiete ist ein sehr spezielles Islanderlebnis. Manche Quellen sind in einfache Steinbecken eingefasst, manche ergießen sich in kleine Pools, manche füllen kleine Schwimmbäder oder sind zu Badelandschaften ausgebaut wie die berühmte Blaue Lagune auf der Halbinsel Reykjanes, das GeoSea in Húsavík oder das „Nature Bath“ am Mývatn-See.
Gletscher und Eisbergseen
11 % der Fläche Islands sind von Eis bedeckt. Auch Europas größter Gletscher, der Vatnajökull, liegt in Island - eine gewaltige, schier endlose Eismasse. Atemberaubend schön sind die bis ins Tiefland reichenden Gletscherzungen, die man mit einer Führung auch begehen kann. Die Eisbergseen im Südosten sind weltweit einzigartige Highlights, besonders der Jökulsárlón, wo an der Meeresmündung Eisbergfragmente stranden. Schon von weitem zu sehen ist der magische Snæfellsjökull, der fast 1500 m hohe Gletscher im Südwesten.
Fjordlandschaften
Den Osten und Nordwesten prägt nordische Natur vom Feinsten, hier reiht sich Fjord an Fjord. Dünn besiedelt sind sie und geprägt von steil aufragenden Flanken und grandioser Weite in Richtung Meer. Meist kauern ein paar Häuser am Fuße grüner Hänge, die bis in den Sommer mit weißen Gipfeln strahlen.
Hochlandabenteuer
Schwarze Asche- und Felswüsten, durchsetzt von Lavaströmen, hie und da von Bimssteingeröll oder Moos überzogen, bilden die Landschaft, ab und an passiert man einen See oder einen Flusslauf. Das Hochland ist unwirtlich, unbesiedelt, aber nicht unzugänglich; es lässt sich auf einigen Pisten mit Geländewagen durchqueren - ein eindrucksvolles Abenteuer, besonders, wenn Flüsse zu furten sind. Eine der Touren, die zu den „Toptrekkingrouten der Welt“ zählt, führt von der Südküste in ein Geothermalgebiet im Hochland.
Wasserfälle
Island ist ein Land der Wasserfälle. An vielen Ecken kann man sie entdecken, ganz unbekannte und vielleicht namenlose oder auch einen der berühmten. Den Lavasäulen-Wasserfall Svartifoss in Skaftafell im Südosten zum Beispiel oder die „Lavafälle“ Hraunfossar am Rand des nördlichen Hochlands. Oder den grandiosen Dettifoss im Nordwesten, den Gullfoss („Goldener Wasserfall“) im Goldenen Zirkel, den langgestreckten Hengifoss im Nordosten, den Dynjandi in den Westfjorden ... Eine tolle Wasserfallwanderung kann man in Seyðisfjörður unternehmen.
Nordlichter
Sogar im Sommer ist das Naturspektakel zu sehen - für alle, die nicht verschlafen und sich von anderen vorschwärmen lassen müssen von der Aurora Borealis der letzten Nacht. Im Winter kommen viele nur wegen der Nordlichter, manche Asiaten erhoffen sich von einer Sichtung Glück fürs Leben.
Vogel- und Walbeobachtung
Trottellummen, Basstölpel, Küstenseeschwalben, Schnepfen und Pfeifer, um die hundert Entenarten, Gänseformationen am Himmel wie in einem Nils-Holgersson-Film: Auf Interessierte und Hobbyornithologen wartet eine reiche Vogelwelt in Wiesen und an den Vogelfelsen, besonders spektakulär ist der Látrabjarg in den Westfjorden.
Doch die Saison ist kurz: Die putzigen Papageitaucher, die hier brüten, sind schon Anfang August wieder verschwunden, und einige Gebiete sind zur Brutzeit gesperrt. Walbeobachtungstouren starten in etlichen Orten, die Zahl der Sichtungen ist vielversprechend ...
Toll für Familienurlaub
Island mit Kindern
Island ist ein sehr kinderfreundliches Land, als Familie wird man sich überall willkommen fühlen. Viele Gästehausbesitzer machen aus einem Doppelzimmer schnell ein Familienzimmer, wenn Bedarf besteht. Die meisten Kinder wiederum lieben das Abenteuer, die Abwechslung und erkunden gern die Natur auf der Insel.
Ein paar Tage auf einem Pferdehof sind für Familien mit pferdebegeisterten Kids eine Option. Manche Kinder finden Messungen von Windstärke, Temperatur und Himmelsrichtung spannend - entsprechende Geräte nicht vergessen!
Abenteuerland Island
Spannendes liegt oft einfach am Wegesrand; zackige Lava zum Beispiel oder irgendein klettergeeigneter Fels oder die federleichten Bimssteine im Hochland, das Treibholz, ein wilder Bachlauf oder, oder ...
Besondere Freuden bereiten tosende Wasserfälle, blubbernde Schwefelquellen, der Geysir, die Gletscherlagune Jökulsárlón mit Eisbergen am Strand, die Lavaformationen am Mývatn, schwarze Strände (z. B. bei/in Vík), die Suche nach Robben vor der Küste (z. B. auf der Halbinsel Vatnsnes im Nordwesten) oder Angebote wie eine Tour mit dem Traktor nach Ingólfshöfði.
Ein Pferdeausritt kann das Highlight einer Islandreise sein; oder eine Walbeobachtungstour; oder eine Bootstour zwischen Eisbergen.
Auch ein Picknick in der Heide kommt erfahrungsgemäß gut an, noch besser mit selbst gepflückten Beeren.
Nicht zuletzt: Furten im Hochland sind ein Nervenkitzel ohnegleichen! Allerdings können die langen Fahrten auf Holperpisten schnell zu Unzufriedenheit führen.
Lebendiges Landleben
Interessant sind Bauernhofunterkünfte mit Kühen, Pferden und Hühnern, auch alte Torfgehöfte, besonders wenn dort (wie z. B. in Sænautasel im Nordosten) Pfannkuchen und heiße Schokolade serviert werden.
Auf bewirtschafteten Höfen, die Übernachtungen anbieten, dürfen Kinder auch mit zum Melken oder mit den Tieren spielen. Manche Höfe haben Streichelzoos eingerichtet, so z. B. Brúnastaðir nicht weit von Siglufjörður oder Hólar nahe Búðardalur.
Auf dem Hof Háafell bei Reykholt (Kap. Westen) können Kinder mit Ziegen spielen. In Laugarás (Kap. Goldener Zirkel) lädt ein bei isländischen Familien beliebter „Haustierzoo“ zum stundenlangen Verweilen ein.
Spielplätze & Badevergnügen
In jedem noch so kleinen Ort gibt es einen Spielplatz, vorzugsweise gleich neben dem Schwimmbad oder der Schule. Viele Campingplätze bieten ebenfalls einfache Spielplätze. Neuer Trend: Fast jeder Ort betreibt im Sommer ein Hüpfkissen. Unterwegs bieten Schwimmbäder und geothermale Pools Abwechslung und bei schlechtem Wetter eine ideale Aufwärmmöglichkeit.
Museen und Ausstellungen
Viele Museen haben eine Spielecke, das Spielzeugmuseum von Akureyri sogar einen ganzen Raum zum Spielen. In Húsavík baumeln riesige Skelette von der Decke des Walmuseums. Am Kleinboothafen von Keflavík kann man Riesin Giganta in ihrer Höhle besuchen.
Im Science and Learning Center in Sandgerði stehen im 1. Stock fünf Mikroskope zum Erforschen von draußen entdeckten Schätzen bereit; mit einem ganz neuen interaktiven Spiel können Kinder (4-12 Jahre) zudem viel über die Natur lernen. Beliebt ist das Polarfuchszentrum in Súðavík in den Westfjorden, wo sich im Garten in der Regel mindestens ein Polarfuchs aus nächster Nähe beobachten lässt.
Für Kinder faszinierend sind die Superjeeps auf den Straßen, aber auch Oldtimer und historische Kettenfahrzeuge im Museum in Skógar im Südwesten bei Vík, beim Autosammler Sverrir nahe Húsavík auf der Farm Ystafell oder im Fahrzeugmuseum auf dem Hof Stóragerði in der Nähe von Hofsós.
Die Lebensretter-Stationen mit voll ausgestatteten Jeeps oder Unimogs sind besondere Attraktionen, z. B. in Landmannalaugar.
Mit Kindern in Reykjavík
Für Familien interessant sein dürften die Pools in den Schwimmbädern, der Zoo, der See Tjörnin mit Enten, Schwänen und Möwen, die Saga-Ausstellung und das Árbær-Freilichtmuseum mit vielen Wochenendaktivitäten und einer Sammlung von altem Spielzeug im Haus Landakot. Eine Kinderecke gibt es im Kunstmuseum Kjarvalsstaðir, im Nationalmuseum, im Sagamuseum und in der Stadtbücherei. Das Café Laundromat hat im Untergeschoss ein großes Spielzimmer.
Große Kinder und Jugendliche schauen vielleicht gern den Skatern am Ingólfstorg zu. Generell dürfte der Hafen interessant sein, nicht zuletzt auch zum Planespotting beim Anflug auf den Inlandsairport.
Preisnachlässe
In Übernachtungsbetrieben, Museen und Bussen zahlen Kinder unter 12 Jahren meist nur die Hälfte des Erwachsenenpreises (unter 6 Jahren oft gar nichts), in Schwimmbädern ein Drittel. In den Restaurants gibt es oft Kindergerichte.
Unterwegs in Island
Reykjavík (ca. 140.000 Einw.)
Reykjavík hat sich rasant entwickelt. Doch das Zentrum der „nördlichsten Hauptstadt der Welt“ schmücken noch immer bunte Hausdächer, und am alten Hafen schaukeln wie einst ein paar Fischkutter. Reykjavík ist eine dynamische Kapitale mit lebendiger Kultur und einem Touch von Metropole. Die Atmosphäre ist familiär und kosmopolitisch. Internationale Standards geben den Ton an, man ist up to date und in vielem dem Festland sogar voraus.
Übrigens: Den Stadtteil „101 Reykjavík“ berühmt gemacht hat ein Kinofilm nach dem gleichnamigen Buch von Hallgrímur Helgason - und damit der kreativen Atmosphäre und den Partyhungrigen ein Denkmal gesetzt.
Zum Touristenliebling gemausert hat sich in den letzten Jahren der alte Hafen. Dank der Finanzkrise sind die Pläne für seelenlose Betonbauten verschwunden, und Kneipen, Restaurants und Touranbieter konzentrieren sich zwischen dem alten Werftgelände und dem Kreuzfahrtanleger.
Im Bereich um die Einkaufsstraße Laugavegur streunen Einheimische und Scharen von Touristen umher, blicken in graffitiverzierte Hinterhöfe, stöbern in Boutiquen, begutachten Galerien mit Avantgardekünstlern. Irgendwann landet man möglicherweise in einem der „Hangout“-Cafés in alten Holzhäuschen mit nostalgischem Interieur oder in einem der vielen Bistros und Restaurants, die kreative Küche servieren; oder man steuert eine Bar mit Livemusik an.
Dazu wartet eine Fülle an Museen mit interessanter Kunst oder gutgemachten Ausstellungen, die von Tagen erzählen, als die Siedlung in der „Rauchbucht“ noch ein verschlafener Weiler am Nordmeer war.
Für viele Islandbesucher ist Reykjavík der letzte Stopp auf ihrer Reise - auf die Gefahr hin, nach Fahrten durch einsame Hochlandwüsten im pulsierenden Ballungsraum mit seinen Stadtautobahnen, gesichtslosen Apartmentblocks und Bürohäusern einen Kulturschock zu erleiden. Etwa zwei Drittel der Isländer leben relativ dicht gedrängt in der Hauptstadtregion.
Was anschauen?
Die Flaniermeile Laugavegur: Mitten im Szeneviertel 101 Reykjavík lässt man sich treiben, vielleicht, um noch einen Islandpullover zu erstehen. Am Wochenende mutiert die Straße nächtens zur berüchtigten Partymeile, auf der die High Society vorbeihuscht, der ein oder andere Alternative sich mit Retro-Outfit in Szene setzt, Scharen Vergnügungslustiger von Location zu Location flanieren und ab und an ein amerikanischer Straßenkreuzer aufmerksamkeitsheischend in Erscheinung tritt.
Konzerthalle Harpa: Die lichtdurchflutete, spektakuläre Architektur am alten Hafen zieht die Blicke auf sich. Und in der Ferne leuchten die Fjordberge.
Alter Hafen: Auf einem ausgedehnten Spaziergang kann man das Hafenbecken umrunden, vorbei an Restaurants und Ständen bis zum Seefahrtsmuseum und weiter bis zum Marstallhaus.
Kunstmuseen: Besonders sehenswert sind die Nationalgalerie, das Kjarval-Museum und das Kunstmuseum im Hafenhaus. Zudem empfehlen wir die Skulpturenmuseen mit Werken von Einar Jónsson (nahe Hallgrímskirche) und Ásmundur Sveinsson (nahe Campingplatz).
Heißwassertanks „Perlan“: Neben Hallgrímskirche und Konzerthalle sind sie das dritte Wahrzeichen der Stadt, derzeit ist hier eine vielgelobte Ausstellung zur Natur Islands zu sehen. Der Clou ist die Aussichtsplattform mit Stadtblick.
Nationalmuseum: Hier kann man die Schätze des Landes bewundern und in die isländische Geschichte eintauchen - und der Selbstwahrnehmung der Isländer begegnen.
Settlement-Ausstellung Reykjavík 871 (B) 2: Die Reste eines alten Langhauses sowie eine informative Ausstellung sind in der Innenstadt unter einem Hotel zu entdecken.
Árbær Freilichtmuseum: Das beliebte Familienziel am Stadtrand zeigt tolle historische Häuser mit ihrer alten Einrichtung, ab und an gibt’s ein Event.
Was unternehmen?
Hallgrímskirche: Besonders romantisch ist der Aufstieg auf den Turm im Morgenlicht.
Wikingerschiffskulptur „Sólfar“: Im Abendlicht stehen hier objektivbehangene Fotografen und Nicht-Fotografen Spalier.
Pub Crawl: Lassen Sie sich am Wochenende wie die Isländer von Bar zu Bar treiben und testen Sie die heimischen Craftbiere.
Wo baden?
Im Meer: Relaxen im „beheizten“ Atlantik - unglaublich, aber wahr!
Spa City: Bei schlechtem Wetter kann man sich im alten Sundhöllin-Bad im Hot Pot wärmen oder im Laugar-Spa verwöhnen lassen.
Was sonst noch?
Stadt der Festivals: Das Musikfestival „Iceland Airwaves“ Anfang November ist seit 1999 eine feste Größe in der Musikszene.
See Tjörnin im Zentrum: Das im Winter zum Schlittschuhlaufen beliebte Gewässer ist ein Vogelparadies. Man kann durch einen Park und vorbei an den Villen der Tjarnargata zum alten verwunschenen Friedhof spazieren.
Stadtgeschichte
Ingólfurs Landnahme und die Geschichte mit den Holzbalken: