It All Started in L.A. - Piper Rayne - E-Book

It All Started in L.A. E-Book

Piper Rayne

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Beschreibung

Drei Männer, die von einer Karriere in Los Angeles träumen – und drei starke Frauen, die ihnen die Köpfe verdrehen  Lerne Vance kennen, der in Los Angeles ankommt, um nach dem College als Drehbuchautor durchzustarten. Begleite Leo, der sein Händchen fürs Designen von Hundebekleidung entdeckt. Und erkenne mit Jagger, dass er eine Vergangenheit aufarbeiten muss, die er lieber hinter sich lassen würde. Das Prequel zur Hollywood Hearts-Reihe von Piper Rayne. Alle Bände: Band 0/Novella: It All Started in L.A. Band 1: Hollywood Hearts – Mr. Nanny Band 2: Hollywood Hearts – Mr. Dreamer Band 3: Hollywood Hearts – Mr. Womanizer

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Deutsche Erstausgabe

© ADRIFT by Piper Rayne 2018

© der deutschsprachigen Ausgabe:

Piper Verlag GmbH, München 2024

Übersetzung aus dem Amerikanischen: Cherokee Moon Agnew

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung: Giessel Design

Covermotiv: Bilder unter Lizenzierung von Shutterstock.com genutzt

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Wir behalten uns eine Nutzung des Werks für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG vor.

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Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

Kapitel 1

VANCE

Man könnte glatt meinen, ich würde ein Paar rote Pailletten-Schuhe tragen und den gelben Steinweg hinabhüpfen, als ich mit meinem Truck den Highway verlasse, weit weg von Climax Cove, wo ich irgendwo zwischen dem Meer und den Bergen Oregons aufgewachsen bin.

Neben mir fährt ein Bentley mit halb heruntergelassenem Fenster. Hinterm Steuer sitzt ein Zigarre rauchender Geschäftsmann. Nachdem sich die weißen Rauchschwaden verzogen haben, zwinkert er mir zu. Erst als er an mir vorbeizieht, sehe ich den Blondschopf, der sich in seinem Schritt auf und ab bewegt.

»Ich bin ganz sicher nicht mehr in Climax Cove. Und ich werde ganz bestimmt niemals zurückkehren«, murmle ich vor mich hin. Mein Auspuff knallt, als ich aufs Gas trete und versuche, mich auf die Straße und nicht auf den hübschen Hintern auf dem Bürgersteig zu konzentrieren.

Nicht, dass der hübsche Hintern mich auch nur eines Blickes würdigen würde. Und schon gar nicht, als deutlich wird, dass der Qualm aus meinem Auto nicht von einer Zigarre stammt, sondern von einem kaputten Auspuff.

Ich werfe einen Blick auf den Routenplaner, den mir meine Schwester Charlie ausgedruckt hat. Laut ihm sollte ich in zehn Minuten mein neues Apartment erreichen.

Es ist mir nicht leichtgefallen, mein sicheres Nest hinter mir zu lassen, in dem mich alle für das goldene Ei halten, das nur alle fünfzig Jahre gelegt wird. Meine Eltern, meine Schwester und meinen besten Freund Garrett zu verlassen fällt mir echt schwer, aber ich muss einfach herausfinden, ob ich es schaffe, mir meinen Traum zu erfüllen und als Drehbuchautor erfolgreich zu werden. Ich gebe mir ein Jahr.

»Pass gefälligst auf, wo du hinfährst!« Der Typ in seinem Sportwagen neben mir drückt auf die Hupe, zeigt mir den Mittelfinger und brettert mit quietschenden Reifen um die Kurve.

Über die Dummheit mancher Menschen kann ich nur lachen. Ich fahre auf den Parkplatz der Wohnanlage, die ich nun mein neues Zuhause nenne. Zum Glück finde ich eine Lücke ganz in der Nähe des Apartments, das macht es einfacher, meine Sachen auszuladen.

Ich steige aus meinem Truck und atme einmal tief durch. Noch bin ich kein Großverdiener, daher liegt das Apartment nicht am Strand, doch das ist mir egal. Zu Hause habe ich genug Meeresluft geschnuppert, dass es für ein ganzes Leben reicht. Der Verkehrslärm und die Geräusche der Großstadt heißen mich an dem Ort willkommen, an dem ich sein will, seit ich denken kann.

Ich hebe die Arme über den Kopf und strecke mich. In dem Moment fährt ein Auto voller Mädels an mir vorbei, die mich unverfroren mustern. Das mich jemand begutachtet, ist für mich zwar nichts Neues, aber solche Frauen kenne ich eigentlich nur aus Zeitschriften und aus der Werbung. Das ist ein ganz anderes Level.

Als ich ihnen zuwinke, kichern sie. Scheiße, das ist ja genauso einfach wie zu Hause in der Happy Daze Tavern. Ich will gerade auf sie zugehen, als ich merke, dass mein Motor noch läuft, also wende ich mich um, um den Schlüssel abzuziehen. Dann lasse ich den Schlüsselring um meinen Finger kreisen und steuere auf die Damen zu, doch jetzt, da sie meinen Truck gesehen haben, verziehen sie angewidert die Gesichter.

Ich mache kehrt und suche stattdessen das Apartment mit der Nummer, die mir mein zukünftiger Mitbewohner genannt hat.

Die Wohnanlage ist zwar nicht fürchterlich, aber auch nicht sonderlich schön. Ist in Ordnung. Ich hoffe nur, dass mein Mitbewohner genauso nett ist, wie er am Telefon geklungen hat.

Ich steige die Treppe hoch in den zweiten Stock – einen Aufzug gibt es nicht – und klopfe an die Tür mit der Nummer 356. Ein bisschen Sport schadet nicht, das bringt mich meinem Sixpack schon mal ein Stück näher.

Da niemand aufmacht, klopfe ich erneut an.

Nichts.

Ich greife in meine Hosentasche und zücke den Schlüssel, den mir Leo, mein neuer Mitbewohner, per Post geschickt hat. Es ist irgendwie merkwürdig, einfach hineinzugehen, wenn er nicht da ist, obwohl ich bereits die Kaution und die erste Monatsmiete bezahlt habe.

Ich drehe den Schlüssel, die Tür springt auf, und ich stecke vorsichtig den Kopf hinein. Keiner da. Der kleine Fernseher in der Zimmerecke ist aus. Keine Musik. Keine Stimmen. Also betrete ich das Apartment, in dem ich leben werde, bis ich genug Geld verdiene, um mir meine eigene Bude leisten zu können.

Das Erste, was mir ins Auge sticht, ist der Berg an Stoffen auf dem Küchentisch. Und es sind nicht mal männliche Stoffe, sondern Spitze, Organza und Tüll. Abgesehen davon ist das kleine Apartment blitzeblank. Auf dem Couchtisch liegt eine Ausgabe des »What’s up, L. A.«-Magazins, aber ansonsten gibt es nichts, was mir mehr über den Kerl verraten könnte.

Da habe ich mir wohl ganz umsonst Sorgen gemacht, dass die Wohnung voller Bierdosen und leerer Pizzakartons sein könnte, schließlich ist Leo Single.

Ich habe den halben Flur durchquert, um mir mein Zimmer anzusehen, als es leise an der Tür klopft.

»Leo«, säuselt eine Frauenstimme.

Ich wende mich um. Im Türrahmen steht eine Rothaarige, die mich schon eingehend mustert, bevor ich mich überhaupt vorgestellt habe.

Sie trägt ein enges kurzes T-Shirt, das ihren flachen Bauch präsentiert, und ultrakurze Shorts, die ihre langen gebräunten Beine betonen. Ihre Füße mit den pink lackierten Zehennägeln stecken in Flip-Flops.

Mein Schwanz zuckt. Nie kann der Mistkerl seine Meinung für sich behalten.

Sie legt den Kopf schief, beißt sich auf die Unterlippe und zieht mich förmlich aus mit ihrem Blick.

Verdammt, ich glaube, L. A. wird echt super.

»Bist du der neue Mitbewohner?«, fragt sie, ohne die Schwelle zu übertreten.

»Vance.« Mit ausgestreckter Hand gehe ich auf sie zu. Mein Zimmer ist erst mal vergessen. Der Höhlenmensch in mir würde sie gern über die Schulter werfen und ins Schlafzimmer tragen, eine Art Initiationsritus, um in den Club der L. A.-Singles aufgenommen zu werden.

Sie schüttelt mir die Hand. »Ashley.« Ihre Hand ist weich, ihr Händedruck sanft. »Ich wohne unten. Leo hat ein Outfit für …« Sie lässt den Blick durch das Apartment schweifen und kaut auf der Innenseite ihrer Wange.

»Ich glaube, er ist nicht da.«

Sie lässt die Schultern hängen und schiebt schmollend die volle Unterlippe vor. »Ich habe ihn vorhin mit seinem Board gesehen, aber ich dachte, er wäre inzwischen vielleicht wieder zurück.«