J.D. PONCE ÜBER
ALBERT EINSTEIN
EINE AKADEMISCHE ANALYSE VON
Die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie
© 2024 von J.D. Ponce
INDEX
VORÜBERLEGUNGEN
Kapitel I: EINFÜHRUNG IN DIE RELATIVITÄTSTHEORIEN
Kapitel II: GEOMETRIE
Kapitel III: KOORDINATENSYSTEME
Kapitel IV: RAUM UND ZEIT (KLASSISCHE MECHANIK)
Kapitel V: DAS GALILISCHE KOORDINATENSYSTEM
Kapitel VI: KLASSISCHE RELATIVITÄTSTHEORIE
Kapitel VII: GESCHWINDIGKEITSHINZUFÜGEN
Kapitel VIII: LICHTAUSBREITUNG VS. RELATIVITÄT
Kapitel IX: ZEIT
Kapitel X: Gleichzeitigkeit
Kapitel XI: DISTANZ
Kapitel XII: DIE LORENTZ-TRANSFORMATION
Kapitel XIII: BEWEGLICHE MESSLATTEN UND UHREN
Kapitel XIV: GESCHWINDIGKEITSADDITIONSSATZ
Kapitel XV: Heuristischer Wert der Relativität
Kapitel XVI: DIE SPEZIELLE RELATIVITÄTSTHEORIE
Kapitel XVII: FOLGEN DER SPEZIELLEN RELATIVITÄTSTHEORIE
Kapitel XVIII: MINKOWSKIS VIERDIMENSIONALER RAUM
Kapitel XIX: DAS GRAVITATIONSFELD
Kapitel XX: TRÄGHEITS- UND GRAVITATIONSMASSE
Kapitel XXI: Uhren und Maßstäbe
Kapitel XXII: EUKLIDISCHES & NICHTEUKLIDISCHES KONTINUUM
Kapitel XXIII: DAS RAUM-ZEIT-KONTINUUM
Kapitel XXIV: Gaußsche Koordinaten
Kapitel XXV: STRENGE DER SPEZIELLEN RELATIVITÄTSTHEORIE
Kapitel XXVI: DAS PROBLEM DER GRAVITATION
Kapitel XXVII: EIN ENDLICHES & UNBEGRENZTES UNIVERSUM?
Kapitel XXVIII: ALLGEMEINEN RELATIVITÄT - BESTÄTIGUNG
Kapitel XXIX: 50 WICHTIGE ZITATE VON EINSTEIN
VORÜBERLEGUNGEN
Eine Kombination aus akademischen, wissenschaftlichen und persönlichen Faktoren prägte Albert Einsteins Leben, und diese Einflüsse spielten eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung seiner Theorien der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie. In den letzten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Welt von einer rasanten Industrialisierung und einem rasanten technologischen Fortschritt geprägt, was den jungen Einstein stimulierte. Schon in jungen Jahren vermittelte ihm seine Familie den Wert von Bildung und Lernen, was später zu seinem innovativen Denken beitrug.
Einstein hegte die meiste Zeit seines Lebens einen unstillbaren Wissensdurst und ein Talent für Mathematik und Physik. Während seines Studiums hatte der Austausch mit vielen renommierten Forschern und Lehrern großen Einfluss auf seine Ausbildung. Die Natur der Wissenschaft, die von ständigem Wandel und neuen Entdeckungen geprägt ist, gab Einstein die Möglichkeit, grundlegende Konzepte zu hinterfragen und neu zu definieren.
In diesem Zusammenhang begannen sich in Einsteins Kopf die Konzepte der „speziellen Relativitätstheorie“ zu entwickeln. Seine unermüdliche Suche nach Wahrheit und Verständnis führte ihn dazu, die grundlegenden Konzepte der klassischen Physik zu analysieren, was letztlich zu Ideen führte, die unser Verständnis von Raum, Zeit und Energie revolutionierten. Die Weiterentwicklung dieser Ideen floss in die allgemeine Relativitätstheorie ein, ein Beweis für Einsteins tiefe Leidenschaft, die Rätsel des Universums zu lösen.
Einstein war bei der Entwicklung seiner Ideen kein Einzelfall. Andere Persönlichkeiten wie Max Planck und Marcel Grossmann spielten auf die eine oder andere Weise eine entscheidende Rolle in seiner intellektuellen Entwicklung und halfen dabei, verschiedene Richtungen seines Denkens zu prägen. Diese Überlegungen sowie philosophische Debatten rund um Determinismus, Empirismus und die Realitätstheorie beeinflussten Einsteins theoretischen Rahmen und prägten seine Analysen und Untersuchungen.
Es überrascht nicht, dass die kühnen Ideen Einsteins hitzige Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft auslösten. Sowohl Gegner als auch Befürworter lieferten sich heftige Auseinandersetzungen und versuchten, den vom jungen Physiker vorgebrachten Konzepten zu widersprechen. Im Kontext dieses lebhaften Austauschs erblickte die Veröffentlichung der „Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie“ das Licht der Welt, ein grundlegendes Werk, das die moderne Physik für immer verändern sollte.
Als Einsteins Theorien sich von Kontinent zu Kontinent verbreiteten, reagierte die Welt unmittelbar. Der Umfang seiner Arbeit könnte erhebliche Auswirkungen auf ein breites Publikum haben, darunter Lehrer, Forscher und sogar Bürger. Die Welt würde Zeuge eines Konflikts zwischen Überzeugungen und Taten werden, während sie versuchte, mit den durch Einsteins Theorie herbeigeführten Veränderungen klarzukommen.
Einsteins Leben und akademischer Werdegang:
Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm, einer Stadt im Königreich Württemberg, Deutschland, geboren. Er wurde in eine säkulare jüdische Familie hineingeboren und zeigte, wie viele seiner Verwandten, schon in sehr jungen Jahren ein großes Interesse an Mathematik und Naturwissenschaften. Schon in jungen Jahren interessierte er sich für die Geige sowie für Philosophie und Wissenschaft, was seine ersten Anzeichen des Denkens waren. Im Jahr 1880 zog seine Familie nach München, wo er in die Grundschule ging. Auch die Konzepte von Elektrizität und Magnetismus lernte er sehr schnell. 1889 zog seine Familie nach Italien und im Alter von 15 Jahren begann er sein Studium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Durch die Immatrikulation an der ETH konzentrierte sich Einstein stärker auf die Genauigkeit seines Studiums der theoretischen Physik. Es überrascht nicht, dass er für seine Fähigkeit bekannt ist, komplexe wissenschaftliche Konzepte zu verstehen und in seine Gedankenexperimente zu integrieren. Nach Abschluss seines Studiums an der ETH hatte er aufgrund seines freien Geistes große Schwierigkeiten, eine gute Anstellung zu finden, was ihm schließlich ermöglichte, eine Stelle als Patentprüfer in Bern, Schweiz, zu bekommen.
Obwohl seine Arbeit sehr routinemäßig war, ermöglichte sie ihm, in seiner Freizeit intellektuell fortgeschrittene wissenschaftliche Konzepte weiterzuentwickeln. Diese Phase der Reflexion und Untersuchung bereitete ihn auf die Konzepte vor, die die Physik für immer revolutionieren würden.
Das wissenschaftliche Umfeld:
Vom Ende des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts veränderten neue Paradigmen im Zusammenhang mit neuen Technologien die wissenschaftliche Landschaft. Das Aufkommen neuer Ideen brachte bemerkenswerte Veränderungen mit sich. Die experimentellen Beweise für Raum-Zeit und Bewegung, die alle Vorstellungen in Frage stellten, wurden durch den Rahmen der klassischen Newtonschen Physik bestimmt, der damals stark umstritten war. Der Elektromagnetismus und die Thermodynamik brachten zunehmend tiefere Erkenntnisse, die das Wesen der physikalischen Realität in Frage stellten. Zu dieser Zeit wurden Elektrizität und Magnetismus in einer einzigen Theorie vereint, was zu einer radikalen Überarbeitung dieser Grundpfeiler führte. Darüber hinaus zielten die formulierten und empirisch überprüften Gesetze der Thermodynamik darauf ab, das Verhalten von Materie und Energie zu erklären und zu verstehen. Die rasanten Entwicklungen in der theoretischen Physik, die diese Zeit kennzeichneten, führten zur Entstehung einer ganzheitlichen Theorie, deren Ziel es war, zuvor unerklärliche Phänomene zu erklären und zu einer einzigen zu kombinieren. Insbesondere die Struktur des Atoms führte zur Entstehung der Quantentheorie, während die Verlagerung des Schwerpunkts auf subatomare Teilchen die deterministischen Modelle veränderte, von denen man annahm, dass sie die Natur bestimmen. Stattdessen wurde die Natur als probabilistisch interpretiert angesehen, was im Widerspruch zur etablierten Idee der deterministischen Logik stand.
Gleichzeitig warf die Erforschung des Lichts – sowohl des Wellen- als auch des Teilchenlichts – entscheidende Fragen auf, insbesondere über das Wesen von Materie und Energie. All diese Fortschritte haben die Notwendigkeit einer kohärenten Theorie unterstrichen, die in der Lage ist, alle diese scheinbar feindlichen Komponenten der natürlichen Welt zu berücksichtigen oder den Versuch zu unternehmen, eine solche Theorie zu entwickeln. Angetrieben von diesem rationalen Eifer, trieb ihn seine unersättliche Neugier nach der Wahrheit dazu, gegen eine Vision zu kämpfen, die lediglich die Widersprüche und Nachteile moderner Theorien integrieren konnte. Er kannte bereits die Leuchttürme, die ihm als Schlüssel zum Skizzieren der Umrisse seines Entwurfs dienten: Maxwell, Faraday und Lorentz. Auch Newton und Galilei hatten elementare Grundlagen geschaffen, die zu einer hypothetischen Gesamttheorie zusammengeführt werden sollten. Die Vertreter des wissenschaftlichen Denkens befanden sich zu diesem Zeitpunkt an einem entscheidenden Wendepunkt, der dazu bestimmt war, die Vorstellung vom Menschen und seiner Welt für immer zu verändern.
Die Grundlagen der „Allgemeinen Relativitätstheorie“:
Die Etablierung der Allgemeinen Relativitätstheorie markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der theoretischen Physik als Wissenschaft. Nach der speziellen Theorie erwartete Einstein eine noch größere Herausforderung: Er sollte den Geltungsbereich seiner revolutionären Theorien, die er auf seiner Vorstellungskraft und seinen Prinzipien basierte, auf die Gravitation ausweiten. Der Grundstein der Allgemeinen Relativitätstheorie liegt in ihrer Vorstellung von der Krümmung der Raumzeit, die radikal von Newtons Ansicht abweicht, dass die Schwerkraft eine über die Ferne wirkende Kraft sei.
Aufgrund seiner unglaublichen Erkenntnisse vermutete Einstein, dass Materie und Energie eine Krümmung im Raum-Zeit-Gefüge verursachen, sodass sich Objekte in der Nähe aufgrund der Schwerkraft entlang von Kurven drehen. Dieses elegante Modell beschrieb nicht nur leicht erklärbare Phänomene wie die anomale Präzession der Merkurbahn, sondern sagte auch völlig neue Phänomene voraus, darunter die Krümmung des Lichts in Gravitationsfeldern. Eine der wunderbarsten Errungenschaften der Wissenschaftsgeschichte liegt in ihrer unendlichen Schönheit in der Formulierung der Feldgleichungen, die diese Wechselbeziehung zwischen der Geometrie von Raum und Zeit und der Materie bestimmen.
Dies waren die Ergebnisse von Einsteins unglaublicher Suche nach geometrischer Klarheit und mathematischer Präzision. Anhand der Riemannschen Geometrie und der Differentialrechnung versuchte er, einen Satz von Gleichungen zu formulieren, die die Beziehung zwischen Materie und der Krümmung der Raumzeit beschreiben. Nach zahllosen Iterationen und Verbesserungen erstellte er schließlich die Einstein-Feldgleichungen (EFE), die vielleicht berühmtesten in der gesamten Physik, die die miteinander verbundenen Eigenschaften der Materie-Energie-Dispersion und des Krümmungsbereichs der Raumzeit beschreiben. Ein zentrales Merkmal dieser großen Synthese war die Hinzufügung der kosmologischen Konstante, die ursprünglich zur Formulierung eines statischen Universums verwendet und dann im Kontext eines dynamisch expandierenden Universums überdacht wurde.
Die Rolle bedeutender Persönlichkeiten wie Marcel Grossmann, der als Mathematiker einen großen Beitrag zur Anerkennung und Verwirklichung dieser Ideen leistete, veränderte die selbst auferlegten Grenzen des theoretischen Anwendungsbereichs der Allgemeinen Relativitätstheorie grundlegend. Dieser besondere Fall veranschaulicht, wie wichtig Mentoring und Zusammenarbeit sind, um wissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien auf ein neues Niveau zu bringen. Diese einflussreichen Ideen, die zusammen die allgemeine Relativitätstheorie bildeten, erlebten eine außergewöhnliche Revolution, die die menschliche Zivilisation und ihr Verständnis des Universums veränderte.
Wichtigste Einflüsse und Mentoren:
Einsteins intellektuelles Leben wurde stark von Mentoren und wichtigen Persönlichkeiten beeinflusst. Max Talmud, ein Freund der Familie und einer der frühen Einflüsse Einsteins, spielte seit seiner Kindheit eine entscheidende Rolle bei der Popularisierung wissenschaftlicher und philosophischer Literatur. Durch diese frühe Auseinandersetzung entwickelte sich in Einstein ein unstillbarer Appetit auf das Verständnis der natürlichen Welt, der später seine Bestrebungen prägte. Als Einstein seine wissenschaftlichen Interessen leidenschaftlicher verfolgte, spielte die Mentorschaft von Weber Heinrich Friedrich eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung seiner mathematischen Fähigkeiten. Weber lehrte am Polytechnikum Zürich und war einer der grössten Namen auf diesem Gebiet. Er war sich der Grenzen seiner Fähigkeiten bewusst und bildete ihn aus. Er ermöglichte ihm, die komplexen Aspekte der Mathematik zu erforschen und ebnete ihm so den Weg. Durch Webers Lehren konnte er seine Fähigkeiten weiterentwickeln. Auch Ernst Mach, ein bedeutender Philosoph und Physiker seiner Zeit, spielte eine wichtige Rolle bei Einsteins Aufstieg zur wissenschaftlichen Bildung. Machs Transformation von Einsteins Argumentation über Theorien und Gedankenexperimente hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf ihn. Mach legte großen Wert auf die Überprüfung der Wissenschaft und ermutigte Einstein, ohne Kritik zu üben, viele Aspekte zu hinterfragen und sein Denksystem zu ändern. Darüber hinaus beherbergte die Universität Zürich herausragende Professoren wie Hermann Minkowski und Marcel Grossmann, was Einstein die Möglichkeit gab, Mathematik und theoretische Physik zu erlernen, was sich in der Folge positiv auf seine Ausbildung auswirkte.
Ihre Ratschläge dienten als Vorläufer von Einsteins Arbeit zur allgemeinen Relativitätstheorie. Darüber hinaus war ihm seine Beziehung zum berühmten Mathematiker Marcel Grossmann eine große Hilfe bei der Entwicklung der für die allgemeine Relativitätstheorie notwendigen arithmetischen Struktur.
Konzepte, die Einsteins Ideen beeinflussten:
So robust diese Theorie auch war und von großer Neugier getrieben wurde, sie entsprang der Vielzahl philosophischer, wissenschaftlicher und mathematischer Konzepte, die zum Denken beitrugen, auf dem die revolutionäre Relativitätstheorie basierte. Das Mach-Prinzip, das den Werken des Physikers und Philosophen Ernst Mach entnommen ist, betont die Bedeutung relationaler Eigenschaften bei physikalischen Interaktionen. Diese Idee war die treibende Kraft hinter Einsteins Gestaltung der modernen Welt. Er formulierte Raum und Zeit ausgehend von den Newtonschen Konzepten des absoluten Raums und der absoluten Zeit neu, um sie seinen eigenen Vorstellungen von relativer Bewegung und der Krümmung der Raumzeit anzupassen, und veränderte so die Konzepte von Zeit und Raum grundlegend.
Ein weiterer Aspekt, der Einsteins Aufmerksamkeit erregte, war Maxwells Einfluss auf den Elektromagnetismus. Durch das direkte Studium der Maxwell-Gleichungen begann er, die Frage nach dem Prinzip des Lichts und seiner Bestimmung zu klären. Dies wurde zur Grundlage dessen, was später als das eingeschränkte Emblem der Relativitätstheorie bezeichnet wurde. Darüber hinaus eröffnete die Integration von Veränderungen, wie etwa die Anwendung neuer mathematischer Techniken, insbesondere der nichteuklidischen Geometrie, neue Wege, die Einstein unweigerlich einschlagen würde, um seine neuen Ideen zur Geometrie von Zeit und Raum zu formulieren.
Als junger Gelehrter mit einer Leidenschaft für die Wissenschaft – so könnte man Einstein im Europa des späten 19. Jahrhunderts beschreiben – war er von wissenschaftlichen Fortschritten umgeben, insbesondere von den aufkommenden Ideen der Thermodynamik und der kinetischen Gastheorie. Die Argumente im Zusammenhang mit dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik und der statistischen Mechanik haben ihn besonders angeregt und sein Denken über die Natur der Forschung zu Energie, Entropie und dem Zeitpfeil vertieft.
Die unverständlichen Herausforderungen, die die Quantenmechanik an den klassischen Determinismus und die Kausalität stellte, zwangen das „Genie“, ihre Grundlagen zu überdenken. Die Fusionsaspekte der Realität und insbesondere der Teilchen im Quantenmaßstab ermöglichten ihm, die Konzepte der Unbestimmtheit und Verschränkung zu verstehen.
Erste Rezeption und Kritik:
Die Veröffentlichung der „Speziellen Relativitätstheorie“ veränderte die Sicht der Physiker auf Zeit, Bewegung und Raum für immer. Wie jede revolutionäre Idee war auch sie von älteren Ideen begleitet, die denen Einsteins direkt entgegenstanden oder modifiziert werden mussten, um sie zu berücksichtigen. Es lässt sich nicht leugnen, dass es einen Paradigmenwechsel gab, doch damit der österreichische Wissenschaftler akzeptiert wurde, musste die Newtonsche Physik beiseite gelegt oder angepasst werden. Die europäische Wissenschaftsgemeinschaft begann, tiefgreifende und beunruhigende Fragen zu stellen. Ihre Argumente tendierten stark zum Bestätigungsfehler, und ein Großteil der Wissenschaftsgemeinschaft widersetzte sich den Beweisen, bis diese vollständig akzeptiert wurden. Am beunruhigendsten scheint die Zeitdilatation zu sein. Trotz vieler Zweifel erkannte ein kleiner Kreis von Wissenschaftlern die Bedeutung von Einsteins Arbeit.
Die spezielle Relativitätstheorie hat dank der Experimente, die ihre Behauptungen stützen, große Berühmtheit erlangt. Der Zeitpunkt, an dem Fakten die nachweisbare Gültigkeit der Theorie stützten, war unvermeidlich. Während der Zeit, als die allgemeine Relativitätstheorie akzeptiert wurde, war die Zahl der 570-SS-Verdächtigen im Vergleich zur Präsentation von 1915 größer als je zuvor.
Die beispiellose Komplexität dieser Theorie und ihre Konsequenzen für unser Verständnis von Schwerkraft und Raumzeit stießen auf erheblichen Widerstand. Der Große Planck und Henri Poincaré beispielsweise arbeiteten detailliert an der neuen Theorie und festigten sie durch Kritik.
Der experimentelle Beweis der Behauptungen der „Allgemeinen Relativitätstheorie“, insbesondere ihre berühmte Bestätigung während der Sonnenfinsternis von 1919, markierte einen entscheidenden Wendepunkt, der den verbleibenden Skeptizismus erheblich verringerte. Insbesondere die Qualität der in Einsteins Theorien vertretenen Ansichten stellte für uns eine große wissenschaftliche Revolution dar. Es ist ein klares Beispiel für die Wirkung von Visionen und Ideen und dafür, wie wissenschaftliche Arbeit geleistet wird, ungeachtet des Zynismus des Einzelnen.
Weitere Entwicklungen, die zur Veröffentlichung führten:
Nachdem er Feedback und Kritik zu seinen Ideen erhalten hatte, begab sich Einstein auf eine turbulente Reise der Zusammenarbeit und intensiven intellektuellen Aktivität. Er machte sich daran, seine Ideen zu verfeinern und zu veröffentlichen und versuchte gleichzeitig, die wachsende Skepsis der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu überwinden. Diese Zeit intensiver und entschlossener Anstrengungen führte zu einer Vielzahl von Schlüsselereignissen, die den Weg für die Veröffentlichung der „Speziellen Relativitätstheorie“ und der „Allgemeinen Relativitätstheorie“ ebneten.
Den Rest seiner Karriere verbrachte Einstein mit der Interaktion, Diskussion und offenen Debatte mit vielen prominenten Physikern und Mathematikern sowie ihren Kollegen seiner Zeit, wobei er darauf achtete, auf alle ihre Fragen und Kritikpunkte einzugehen. Gleichzeitig vertiefte er seine Theorien zu Raum und Zeit, Gravitation und Kosmos, was ihm eine weitere Verfeinerung seiner Intelligenz ermöglichte. Diese zahlreichen Modifikationen, die während der Reifungsphase vorgenommen wurden, dienten als Grundlage seiner Theorien und veränderten überraschenderweise einen großen Teil der Rhetorik der theoretischen Physik.
Gleichzeitig war ihm die Vernetzung mit anderen vertrauten Kollegen und Vorgesetzten ebenso wichtig. Durch den Austausch von Ideen und Diskussionen entwickelte er einen wissenschaftlichen Forschungsplan, der es ihm ermöglichte, von der Unterstützung anderer bedeutender Wissenschaftler zu profitieren, die bereit waren, seine revolutionären Ideen zu würdigen. Dank seiner Arbeit gelang es, die verschiedenen, zuvor fragmentierten wissenschaftlichen Disziplinen zu einem einzigen systematischen Ganzen zu integrieren, das durch andere herausragende Forscher bereichert wurde.
Mit der Zeit wurde immer deutlicher, dass seine Hypothesen immer präziser werden mussten und dass die logische Konstruktion – die Kohärenz wissenschaftlicher Argumentation und der schwer fassbare Dilettantismus der Logik – eine eigene, unwiderlegbare Logik besaß. Einstein hat nie aufgehört, nach Möglichkeiten zu suchen, seine Arbeiten zu veröffentlichen. Er nutzte die Kontakte, die er knüpfte, und seinen Ruf und strebte danach, die Vorherrschaft zu erlangen, die seine Arbeit verdiente. Der Veröffentlichungsprozess war komplex und mit vielen Schwierigkeiten verbunden, einschließlich Änderungen, die die Dinge verlangsamten, aber er hielt hartnäckig durch, nachdem seine akademischen Erfolge anerkannt worden waren, bevor seine Entschlossenheit zu wanken begann.
Die Aufregung um seine bahnbrechenden Studien hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine Mischung aus Angst und Aufregung ausgelöst. Die Debatte um Einstein löste in vielen Bereichen neue Diskussionen über die Auswirkungen seiner Theorien aus, und diese Veränderungen begannen, die Welt zu verändern. Diese Kommentare markieren den Beginn dessen, was sich für immer als Wendepunkt im wissenschaftlichen Denken in die Köpfe der Menschen einbrennen wird: Eine Reihe von Beziehungen wurde auf eine Weise formuliert, die das Konzept der Materie grundlegend verändern würde, ein Konzept, das sich stark von dem unterscheidet, das wir bis jetzt kannten.
Die verschiedenen Denkschulen vereinten sich und schufen die psychologischen Voraussetzungen für einen enormen Wandel, der stets wissenschaftlicher Natur war. Um die Öffentlichkeit auf die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie vorzubereiten, hatte Einstein bereits populäre Vorträge und Artikel geschrieben und gehalten, in denen er bestimmte Aspekte seiner Theorien behandelte. Eine große, unglaubliche, erstaunliche und unglaublich herrliche Geisteskraft ist in der Lage, drei Viertel der Menschheit oder sogar noch mehr zu täuschen. Diese Personen sind nicht in der Lage, Magie, Fantasie und Erfindungen zu bestätigen oder zu leugnen und sehen auf ihrem Weg nach oben keine Grenzen. Tatsächlich sind sie sich der sich bietenden Möglichkeiten überhaupt nicht bewusst.
Das wirklich Bemerkenswerte ist, dass Einsteins Ideen nicht nur darauf ausgelegt waren, über die akademische Welt hinaus Anklang zu finden. Die sehr umfassende und komplexe Natur seiner Theorie hat einen kulturellen, philosophischen und sogar spirituellen Wert, der bei vielen Menschen Anklang finden kann. Sein Text „Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie“ markierte einen weiteren radikalen Bruch mit der konventionellen Newtonschen Physik und läutete eine neue Ära in der wissenschaftlichen Forschung ein. Und was noch wichtiger ist: Es konnte nicht anders, als leidenschaftliche Debatten über das Wesen von Zeit, Raum und Universum auszulösen.
Der dürftige soziopolitische Kontext rund um Einsteins Entdeckungen verkomplizierte die Realität Europas, das im Zentrum des kulturellen und politischen Chaos jener Zeit stand und in die Turbulenzen des Ersten Weltkriegs gestürzt wurde. Im Zentrum dieses Chaos stand die Arbeit Einsteins, die damals eine rationale Perspektive bot, die unser Verständnis erweitern sollte, da die Welt in Chaos und Konflikte versunken schien.
Die Welt erlebte geopolitische Umwälzungen, doch die menschliche Neugier war ungebrochen. Mit Spannung erwartete die Welt die Veröffentlichung der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie, die ein rationales Weltbild und Begeisterung für den aufgewühlten Intellektualismus versprach. Nicht nur die Wissenschaft wäre betroffen, sondern auch die tiefen Ängste vor der Evolution, die auf der Gesellschaft lasten.
Ganz zu schweigen davon, dass die Bekräftigung dieser These eine direkte Herausforderung für die wissenschaftliche Orthodoxie wäre, was bei anderen Parteien wahrscheinlich auf mehr Begeisterung stoßen würde … weil allgemein erwartet wird, dass sie weltweit Begeisterung auslöst und eine neue Welle wissenschaftlicher Aktivität auslöst. Die ganze Welt erwartete, dass diese Veröffentlichung einen Schritt nach vorne macht und die Dynamik der Wissenschaft auf globaler Ebene verändert, indem sie einen Entdeckergeist weckt, der alle demokratischen, geografischen, politischen und kulturellen Zwänge überwindet.
Kapitel I
Einführung in die Relativitätstheorien
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren einige wichtige Experimente der klassischen Physik, wie etwa Newtons Bewegungs- und Gravitationsgesetze, noch immer relevant. Doch selbst damals erschienen mir manche Erlebnisse rätselhaft und ungewöhnlich. Eines davon war das Michelson-Morley-Experiment von 1887. Ziel war es, die Existenz eines Lichtäthers im Weltraum zu bestätigen, durch den sich Licht ausbreitet. Dieser Prozess hat verschiedene überraschende Ergebnisse hervorgebracht. Es wurde kein Unterschied in der aus entgegengesetzten Richtungen gemessenen Lichtgeschwindigkeit beobachtet, was für die klassische Physik, die auf der Newtonschen Theorie basiert, eine rätselhafte Herausforderung darstellt.
Einige dieser ungewöhnlichen Experimente prägten schließlich die Relativitätstheorie. Eine davon war Einsteins spezielle Relativitätstheorie, die 1905 aufgestellt und veröffentlicht wurde und die Nichtexistenz von Raum und Zeit annahm. Annahmen, an denen wir einst festgehalten hatten, wie etwa Zeit, Raum und sogar Gleichzeitigkeit, wurden nun in Frage gestellt. Als grundlegende Konzepte schlug Einstein damals seine berühmte Lichtgeschwindigkeit, die Relativität der Gleichzeitigkeit und die Äquivalenz von Energie und Masse vor – absolut revolutionäre Konzepte.
Das Aufkommen der Relativitätstheorie markierte eine radikale Abkehr von der starren, deterministischen Struktur der klassischen Physik. Paradigmen wie Raum und Zeit, die die Wissenschaft jahrhundertelang dominiert hatten, wurden durch umfassendere Konzepte ersetzt, mit denen sich ansonsten unerklärliche Phänomene erklären ließen. Die Relativitätstheorie veränderte absichtlich die grundlegenden Konzepte von Kausalität und Determinismus, um grundlegende Veränderungen der Wahrheit herbeizuführen.
Die Bedeutung dieses Paradigmenwechsels wurde durch die Formulierung der Allgemeinen Relativitätstheorie verstärkt, die Einstein 1915 vorschlug. Anstatt die Gravitationsanziehung als eine zwischen zwei Massen wirkende Kraft zu betrachten, stellte die Allgemeine Relativitätstheorie sie als eine Form der Deformation der Raumzeit dar, die durch die Konzentration von Materie und Energie hervorgerufen wird. Dieser Wandel im Gravitationskonzept stellte die bisherigen Vorstellungen vom Universum radikal auf den Kopf und ermöglichte ein völlig neues Verständnis der Himmelskörper und der Ausdehnung des Universums.
Spezielle Relativitätstheorie vs. Allgemeine Relativitätstheorie:
Um sowohl die Singularität als auch die Ähnlichkeiten zwischen der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie zu verstehen, ist es notwendig, einige grundlegende Prinzipien zu untersuchen, die jede Theorie definieren. Die spezielle Relativitätstheorie, die 1905 von Albert Einstein entwickelt wurde, befasst sich mit der Bewegung eines Objekts in einem Inertialsystem und steht im Zusammenhang mit der Zeitdilatation, der Längenkontraktion und der berühmten Gleichung E=mc². Im Gegensatz dazu beschreibt die allgemeine Relativitätstheorie, die 1915 von Einstein vollendet wurde, eine umfassendere Theorie der Schwerkraft, in der Masse und Energie die Krümmung von Raum und Zeit bzw. der Raumzeit verursachen. Diese beiden Theorien haben unser Verständnis des Kosmos und des Universums revolutioniert, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der physikalischen Phänomene, die sie behandeln.
Ein wesentlicher Unterschied besteht im Anwendungsbereich der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie. Während sich die spezielle Relativitätstheorie mit den Aktionen von Objekten in gleichförmiger Bewegung befasst, kombiniert sie auch die Dimensionen von Raum und Zeit zu einer einzigen Einheit namens Raumzeit. Im Gegensatz zur speziellen Relativitätstheorie, die einen eher engen Anwendungsbereich hat, bietet die allgemeine Relativitätstheorie einen breiteren Anwendungsbereich, da sie die Auswirkungen der Schwerkraft einschließt und sich mit der Krümmung der Raumzeit sowie der Existenz massereicher Körper befasst. Dieser Unterschied ermöglicht es der allgemeinen Relativitätstheorie, nicht nur das Verhalten träger Objekte zu beschreiben, sondern auch die Auswirkungen der Schwerkraft auf die Struktur der Raumzeit.
Die Erklärung der beiden Theorien weist auch einen Unterschied im verwendeten mathematischen Formalismus auf. Die allgemeine Relativitätstheorie verwendet die schöne spezialisierte subtraktive Geometrie der Minkowski-Raumzeit mit ihrer planaren euklidischen Form und Lorentz-Transformationen, die die widersprüchlichen Verbindungen zwischen verschiedenen faszinierenden Bezugssystemen regeln. Allerdings erfordern die Methoden der allgemeinen Relativitätstheorie den Einsatz fortgeschrittener Rechenwerkzeuge wie der Tensorrechnung und anderer Feldgleichungen, die sich mit Einsteins Feldgleichungen zusammenfassen lassen, welche das Wesen der Gravitationseffekte, die Form von Materie und Energie und die Kontur der Raumzeit definieren. Die verdichtete Mathematik der allgemeinen Extralität enthüllt im Detail die Natur der Gravitationskraft sowie den Umriss des Universums.
Die allgemeine Relativitätstheorie ist ebenso wie die spezielle Relativitätstheorie nach wie vor von entscheidender Bedeutung für die Erklärung des Verhaltens von Teilchen, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, und für die eigentliche Essenz physikalischer Gesetze. Die spezielle Relativitätstheorie entschlüsselt die Dynamik kosmischer Körper, definiert die Struktur des Universums und sagt Phänomene wie Schwarze Löcher und Gravitationswellen voraus.
Grundlegende Säulen der speziellen Relativitätstheorie: Spezielle Relativitätstheorie – definiert und erklärt mit A.s Militärargument. Einsteins spezielle Relativitätstheorie von 1905 vereinte auch die Theorien von Raum, Zeit und Bewegung unter einem Dach und ersparte Einstein so die Kopfschmerzen, ein formloses Konzept im Kopf zu behalten, und dieses gesamte Konzept war in zwei Hauptprinzipien zusammengefasst: Ay; Erstens ist die Lichtgeschwindigkeit konstant und zweitens schlägt die Relativitätstheorie mit der Zeit eine neue Hypothese vor. Sie spricht eher für die Hypothese, dass es kein einzelnes Ruhesystem gibt, alle Kräfte und Gesetze der Physik sind an sich absolut. Infolgedessen beginnt jeder in seinem eigenen Bezugssystem gleichzeitig, interessante Phänomene zu beobachten, wie etwa die Zeitdilatation, die anzeigt, dass bei Objekten, die sich mit höherer Geschwindigkeit bewegen, weniger Zeit vergeht, und die Längenkontraktion, die anzeigt, dass die Verringerung der Länge nach der Interaktion mit dem System eine Ausdehnung des Lichts bewirkt. D. Chapman sagte einmal, dass Licht durch die Art und Weise, wie es sich um Objekte herum biegt, beeindruckend wird. Wir wissen nur, dass sich Licht im unendlichen leeren Raum befindet, wo es ruht. In der Physik basieren Prinzip und Praxis auf der Beobachtung des Objekts, das die Bewegung des Auges bestimmt. Wenn keine Bewegung stattfindet, bewegt sich alles andere. Wenn beispielsweise ein Objekt emittiert wird, definiert ein Projektionselement das Verhältnis, das bis zu einem Punkt, der als Ruhe bezeichnet wird, konstant ist. Der Lichtkern wird durch die Verwendung einzelner, ständig strahlender und gepackter Elemente, wie in Glas, mit einer konstanten Rate von etwa 760 pro Stunde erzeugt. Jede hypothetische Situation oder Hypothese, jede Erwartung, jedes interne logische Argument wird zu etwas, das von Physiklehrern sofort abgelehnt wird. Dieses Konzept wurde jedoch nie bewiesen. Denn zwei Seelenkeller werden einer Frage nicht widerstehen können, die einer mutigen und kontroversen Antwort bedarf. Diese Aussage war und wird Gegenstand ernsthafter Experimente sein.
Eines davon ist das berühmte Michelson-Morley-Experiment, das keinen Unterschied in der Lichtgeschwindigkeit ergab, wenn sich die Erde durch den sogenannten Äther bewegt. Eine Vielzahl von Phänomenen, die von der speziellen Relativitätstheorie vorhergesagt werden, wie etwa Zeitdilatation, Längenkontraktion und Masse-Energie-Äquivalenz, beruhen auf der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit. Diese Phänomene haben unser Verständnis des Universums revolutioniert und den Weg für technologische Fortschritte, kosmologische Studien und wissenschaftliche Forschung in der Teilchenphysik geebnet. In der einen oder anderen Form sind die Auswirkungen und Fortschritte der speziellen Relativitätstheorie in GPS-Systemen und im Verständnis des Universums beobachtbar. Darüber hinaus werden diese Elemente der speziellen Relativitätstheorie auch heute noch verwendet, da Wissenschaftler weiterhin die Grenzen der Hochenergiephysik, der Quantengravitation und der ultimativen Kombination aller Kräfte erforschen.
Grundlegende Ideen der allgemeinen Relativitätstheorie:
Im Jahr 1915 veröffentlichte Albert Einstein die Allgemeine Relativitätstheorie, die nicht nur unsere Wahrnehmung der Schwerkraft, sondern auch das Wesen der Raumzeit grundlegend beeinflusste. Kurz gesagt stellt die allgemeine Relativitätstheorie die Schwerkraft aus einer geometrischen Perspektive dar, denn was Masse und Energie krümmt, bildet die Struktur der Raumzeit.
Dies spiegelt sich in den berühmten Feldgleichungen wider, die zeigen, wie die Anordnung von Materie und Energie mit der Krümmung der Raumzeit zusammenhängt. Die Theorie umfasst grundlegende Begriffe wie die Kadenz, die die Position eines der Schwerkraft ausgesetzten Objekts definiert, und das Äquivalenzprinzip, das die Ähnlichkeit zwischen der Wirkung der Schwerkraft und der Wirkung von Bewegung aufzeigt. Diese Konzepte helfen uns, das Universum zu verstehen und haben viel tiefere Auswirkungen. Die allgemeine Relativitätstheorie sagt Ereignisse wie die Zeitdilatation voraus, also die Differenz der verstrichenen Zeit, die von zwei Beobachtern mit unterschiedlichem Gravitationspotential gemessen wird, und die Krümmung des Lichts ferner Sterne, wenn diese bei Sonnenfinsternissen nahe an der Sonne vorbeiziehen. Darüber hinaus lieferte sie wichtige Erklärungen für viele kosmische Ereignisse, wie etwa die Entstehung und Expansion des Universums oder die Bildung Schwarzer Löcher, die nach der heute etablierten Allgemeinen Relativitätstheorie die Grundlage der Allgemeinen Relativitätstheorie bilden. Darüber hinaus wurde es durch verschiedene Experimente bewiesen, was seine Glaubwürdigkeit als eines der wichtigsten Gebiete der modernen Physik gestärkt hat. Der Beweis für den Erfolg der allgemeinen Relativitätstheorie liegt im Gegensatz zur klassischen Mechanik in Gravitationsanomalien, während ihre Vorhersagen neuer Phänomene durch astronomische Beobachtungen bestätigt werden.
In den letzten hundert Jahren hat die allgemeine Relativitätstheorie große Herausforderungen überstanden und ist weiterhin Anstoß für neue Forschung – beispielsweise auf dem Gebiet der Gravitationswellenastronomie, die sowohl für die Theorie als auch für die Beobachtung neue Möglichkeiten eröffnet hat.
Die beteiligte Mathematik:
Einsteins Relativitätstheorien wären ohne Mathematik nicht möglich gewesen. Der betreffende mathematische Rahmen kombiniert Mathematik mit Differentialgeometrie, Tensorrechnung und sogar nichteuklidischer Geometrie. Diese Werkzeuge sind für die Erklärung der Raumzeitkrümmung, einer zentralen Idee der Allgemeinen Relativitätstheorie, von wesentlicher Bedeutung. Aufgrund der Differentialgeometrie der Raumzeit üben Materie und Energie einen Einfluss auf die Krümmung der Raumzeit aus und erzeugen so die Gravitationskraft der Masse. Die Materie des physikalischen Universums wird mathematisch durch idealisierte Größen wie den metrischen Tensor, Christoffel-Symbole und den Riemann-Krümmungstensor dargestellt. Diese mathematischen Konzepte ermöglichen es, die geometrischen Aspekte des Universums umfassend zu beschreiben und folglich die Gesetze zu formulieren, die das Verhalten von Teilchen und Licht in gekrümmter Raumzeit bestimmen. Andererseits ist die Tensorrechnung für die Formulierung der Naturgesetze von wesentlicher Bedeutung, die im Gegensatz zu den Bewegungsgesetzen bei Koordinatentransformationen invariant bleiben müssen. Dies bedeutet, dass die Regeln der Physik nicht von einem definierten Koordinatensystem abhängen, einem der Prinzipien der allgemeinen Relativitätstheorie. Die kombinierte Verwendung von Tensoren erleichtert das Schreiben von Gleichungen, beispielsweise in den Feldzustandsgleichungen für die Wechselwirkung von Materie mit der Krümmung der Raumzeit. Die Einbeziehung nichteuklidischer Geometrien, insbesondere gekrümmter Räume, unterstreicht die Abkehr von der in die traditionelle Geometrie integrierten euklidischen Geometrie. Die Entwicklung nichteuklidischer Geometrien ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der mathematischen Fähigkeiten, die zur Darstellung der Form der Raumzeit erforderlich sind. Mithilfe dieser Methoden veränderte die Relativitätstheorie unsere Wahrnehmung des Universums, indem sie Raum, Zeit und Gravitation in neue Konzepte integrierte und diese in einen einzigen Rahmen einfügte. Die Entwicklung solch komplexer mathematischer Konzepte dient auch verschiedenen Zweigen der Physik, wie etwa der theoretischen Physik, der Astrophysik und der Kosmologie, und verdeutlicht die Bedeutung und Notwendigkeit der Mathematik für das Verständnis der Realität.
Kapitel II
GEOMETRIE
Geometrie ist der Zweig der Mathematik, der die Beziehungen zwischen Punkten, Linien, Oberflächen, Körpern und ihren Eigenschaften untersucht. Sein Einfluss auf andere Disziplinen wie Physik, Ingenieurwesen und Architektur ist bemerkenswert. Antike Zivilisationen wie die Ägypter, Babylonier und Griechen trugen zur Entwicklung geometrischer Prinzipien bei und formten die Geometrie zu einem geordneten System. In seinem weltberühmten Werk „Die Elemente“ formulierte er die Grundgedanken der Geometrie, Postulate und Lehrsätze der Sphinx, die eine gründliche Begründung von Raum, Figur und Maß boten. Mit dem Aufkommen der nichteuklidischen Geometrie erlangte diese Disziplin eine Besonderheit: Die bisherigen europäischen Axiome wurden ignoriert, um den Weg für neue Ansätze in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen zu ebnen. Die Einführung neuer Konzepte durch die neue Mathematik und die Neuordnung der Grenzen etablierter Zweige führten zur Riemannschen Geometrie, dem Bereich, in dem Einstein seine Theorien entwickelte. Alle diese Ereignisse waren grundlegend für das Studium geometrischer Sätze in der modernen Physiktheorie, in der das geometrische Bild der Raumzeit eine der grundlegenden Konstruktionen ist, die eine neue Perspektive auf das Universum ermöglichen.
Grundlegende Aspekte der euklidischen Geometrie: Die euklidische Geometrie ist einer der grundlegendsten Zweige der Mathematik. Es untersucht die Aspekte, Beziehungen und Eigenschaften von Punkten, Linien, Winkeln und Figuren im zwei- oder dreidimensionalen Raum. Die Grundlagen der euklidischen Geometrie basieren auf fünf Postulaten oder Axiomen, die als Basis für alle nachfolgenden geometrischen Überlegungen dienen. Zu diesen Postulaten gehören ein Liniensegment, das zwei verschiedene Punkte verbindet, ein Liniensegment, das unbegrenzt erweiterbar ist, die Möglichkeit, einen Kreis um einen bestimmten Punkt mit einem bestimmten Radius zu zeichnen, und eine Teilmenge von Regeln zu parallelen Linien und rechten Winkeln. Diese Prinzipien dienten als Grundlage für die euklidische Geometrie und später für ihre Übernahme in mehreren anderen Disziplinen.
Ein wichtiges Grundprinzip der euklidischen Geometrie ist der Begriff der ebenen Figuren, ihrer Übereinstimmung und Ähnlichkeit. In der euklidischen Geometrie gelten zwei geometrische Figuren als kongruent, wenn sie die gleiche Form und Größe haben, während zwei Figuren als ähnlich gelten, wenn sie die gleiche Form, aber unterschiedliche Größen haben. Die Beherrschung der Eigenschaften kongruenter und ähnlicher Figuren ermöglicht es uns, geometrische Formen zu vergleichen und zu klassifizieren, was die Grundlage für eine eingehendere Untersuchung räumlicher Beziehungen bildet.
Die Untersuchung von Polygonen und Kreisen, einschließlich Dreiecken, Vierecken und anderen Polygonen, ist ebenfalls Teil der euklidischen Geometrie. Jeder Polygontyp verfügt über einzigartige Eigenschaften und Merkmale, die zusammen die euklidische Geometrie zu einem reichhaltigen und vielfältigen Zweig der Mathematik machen. Die Prinzipien der euklidischen Polygone haben wichtige Konsequenzen sowohl in der reinen Mathematik als auch in ihren praktischen Anwendungen.