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Vielleicht ein Ratgeber, vielleicht auch nicht. Wie gehen wir mit unserer Energie um, wenn wir diese Floskel "Ja, aber..... benutzen. Stimmen wir zu oder stimmen wir nicht zu. Und was löst das beim anderen aus? Worauf begründet sich dieses Verhalten? Was könnte die Ursache sein, dass wir, obwohl wir wissen, dass wir nur zusammen stark sind, uns trotzdem spalten lassen und dies auch noch selber unterstützen? Der Autor zeigt seine Meinungen und Ansichten auf. Nach Romanen nun einmal ein Sachbuch. Jede These oder Theorie sollte mit Respekt und Toleranz angehört werden, denn jeder hat seine eigene Wahrnehmung, seinen eigenen Blickwinkel, seinen eigenen bisherigen Weg. So gesehen wird zwar alles zu einer Wahrheit, aber immer zu einer individuellen, auf die aber man nicht beharren sollte!
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Seitenzahl: 151
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Vorwort
Wie alles begann
Auf den Grund gegangen
Lösung gefunden?
Beispiele
Ich nähre keinen Egregor!
Erste Lösungsansätze
Selbstversuch, Arbeit an mir selber
Selbstversuch, Arbeit mit dem inneren Kind
Erkenntnisse aus den Selbstversuchen
Weitere Lösungsansätze
Veränderungen
Versuchen wir ein Fazit?
Nachwort
Literaturverzeichnis und Quellen
Dieses „Ja, aber….!“ kennen wir alle, oder? Wir hören es in verschiedenen Ausdrucksweisen, manchmal auch als „Nein, aber…..“ und wir sagen es auch selber, wenn wir uns mit anderen Menschen unterhalten. Wir haben es uns angewöhnt, wie wir uns vieles mit unserer Sprache angewöhnt haben, was bestimmt nicht gut für uns ist.
Die Krux beim „Ja, aber…!“ ist, das man auf der einen Seite zustimmt, durch das „Ja“, dann jedoch etwas beginnt, was die Zustimmung einschränken wird. Es gibt einige Aussagen dazu auf bestimmten Webseiten. Hier mal ein paar Beispiele:
https://www.johannesmaneljuk.de/ja-aber-oder-wie-sie-garantiert-jedes-gespraech-abwuergen/:
Die Verwendung von "Ja, aber…" sendet zweideutige, gemischte Signale aus. Zum einen eine (Pseudo-) Zustimmung mit "ja", zum anderen Ablehnung mit "aber". Daß daraus keine produktive Diskussion entstehen kann, liegt auf der Hand.
https://sozusagen.at/2017/01/19/ja-aber/ :
Ja, aber…. ein Wort mit Sprengkraft ganz leicht entschärft. ABER ist ein magisches Wort, denn es löscht auf einzigartige Weise alles aus, was davor geäußert wurde (zum Beispiel eine Zustimmung mit den Worten "Ja, ABER")- als wären das nur leere Worthülsen gewesen.
https://www.managementcircle.de/blog/alternativen-zu-ja-aber.html :
Wie Sie Bedenken ohne Wertung äußern können, erfahren Sie in diesem Beitrag. Erfahren Sie, warum „Ja, aber…!" negative Wirkungen hat und welche Formulierungen Sie stattdessen verwenden können.
https://karrierebibel.de/ja-aber/ :
Ja, aber Syndrom: Bedeutung der Haltung + was tun?
Manche Menschen finden in jeder Situation ein „Ja, aber…“ Diese innere Haltung blockiert Betroffene und deren Umfeld. Sie wälzen Bedenken, zögern Entscheidungen heraus, jammern über die Zustände und ersticken Ideen, Projekte oder Impulse im Sumpf der Gegenargumente. „Ja, aber“ ist ein Denken in Beschränkungen, Ängsten und Schwarzmalerei. Das Ergebnis: Erstarrung und Stillstand. Erkennen Sie sich darin selbst? Dann müssen Sie etwas an Ihrer Einstellung ändern.
Ich habe Romane über die innere Erde und Übermorgen geschrieben und es ging immer nur über Verlage wie BoD, also Books on demand, Bücher auf Bestellung. Weil deutsche Autoren es eben nicht leicht haben, es sei denn, sie schreiben über das allgemeingültige Narrativ, welches gerade „in“ ist, oder nehmen Themen, die gerade modern sind. Ob die nun stimmen oder wichtig sind, entscheiden andere. Meistens die Verlage, die auch nur Geld verdienen wollen oder müssen.
Ich habe sie selber mitgemacht und auch selber praktiziert, die Spaltung. Habe jahrelang meine Meinung und Ansichten vertreten, in Gesprächen Beweise dafür geliefert, wohlwissend, daß sie im Grunde genausowenig stimmen konnten, wie Beweise der anderen Meinungen. Denn meine Quellen waren so gut und so schlecht, wie die der anderen auch. Heute bin ich es leid, dies weiter zu machen, denn wir sind nur vereint stark. Deswegen gibt es ja die Spaltung in nahezu allen Bereichen. Weil die, die mal an der Macht waren und immer noch regieren, genau wissen, was geschieht, wenn Menschen vereint sind. „Divide et impera!“, das wußte schon der gute alte Julius Caesar. Und teile und herrsche ist heute noch immer das Motto derer, die herrschen oder beherrschen wollen. Dazu zählen auch Gespräche oder Diskussionen, auch hier kann man „herrschen“ über andere.
Und wir Deutschen sind dabei zum Paradebeispiel geworden, weil sie an uns und bei uns alles versucht haben, um uns nicht zusammenfinden zu lassen. Und mit diesem Buch, das mal kein Roman werden, trotzdem aber Erzählungen beinhalten wird, möchte ich einfach mal versuchen, was einer alleine wirklich schaffen kann, wenn er einfach mal ein solches Buch herausbringt. Es gibt Bücher, die den gleichen oder ähnlichen Titel haben, was „Ja, aber…“ anbelangt, deswegen habe ich den Buchtitel geändert und auch verlängert.
Wir suchen uns immer „Gleichgesinnte“. In Gruppen, in Chats, in Vereinen, weil man es uns beigebracht hat, daß einer allein nicht viel bewirken kann. Würden wir uns in der Geschichte zurückerinnern, dann stellten wir fest, daß alles immer nur mit einem Menschen oder einer Idee begonnen hat. Ob gut oder schlecht, es war immer nur einer alleine zu Beginn. Dann erst kamen andere hinzu. Wenn ich, also einer, damit beginne, toleranter zu werden, anderen ihre Meinung zu lassen, und das viele Menschen übernehmen, dann können diese vielen ruhig in Gruppen von Gleichgesinnten bleiben, auch, wenn andere es nicht sind. Auf Dauer würde das schon unsere Welt irgendwann positiver machen. Einer reicht. Als Vorbild.
PS: Dieses Buch wurde bewußt nach alter Rechtschreibung geschrieben. Hauptgrund ist, daß für mich viele Wörter einfach falsch aussehen. Für alle aus meiner Generation und der Generation danach bestimmt auch. Zweitens dürfen heutzutage sogar Grundschüler schreiben, wie sie wollen und drittens kommt es immer auf den Inhalt an, wenn Wörter und Worte verstanden werden, obwohl sie vielleicht nicht richtig geschrieben sind. Sicher werden Fehlersuchende, die es immer gibt, auf ihre Kosten kommen. Ist übrigens auch eine Form der Spaltung: Fehler suchen oder sich auf Fehler anderer zu konzentrieren.
Natürlich werden sich trotzdem noch Fehler einschleichen. Sie wollen halt immer mit dabei sein, diese „Gauner“. Wer also doch noch Fehler findet, darf sie – wie immer - gerne behalten, OK? Ich suche jedoch gründlich vor der Veröffentlichung nach ihnen.
Nachdem ich mit einigen Menschen in der Erwachendenszene, besser gesagt, der Finanzszene oder der Geopolitikszene, ein paar Sendungen auf Youtube gemacht habe, eröffnete ich einen Telegramkanal. Das war im Dezember 2020, genauer gesagt am 25.12.2020.
Schon in den Chats, die wir während unserer Sendungen freigeschaltet hatten, wurden wir mit „Ja, abers“ konfrontiert. Nicht viele, aber es waren trotzdem auch welche dabei, die dann ziemlich streitlustig wurden. Damals haben wir alle noch so reagiert, wie wir es gewohnt waren. Wir sind auf diese endlosen Diskussionen, dieses sinnfreie Hin und Her von Argumenten und angeblichen Beweisen, eingegangen und haben mitgemacht. Das führte sogar zweimal dazu, daß wir ein Chatmitglied nach Verwarnungen aus dem Chat geworfen haben. Das würde ich heute nicht mehr machen. Denn ich stelle mir heute vor, wie ich mich fühlen würde, wenn jemand mich, bloß, weil ich eine andere Meinung habe, rauswerfen würde. Egal wo und bei welcher Gelegenheit das wäre. Ich bin in meinem Leben, und das kennt ihr sicher, oft ausgegrenzt worden und durfte nicht mehr „mitspielen“.
Weil ich anders war, schon früher. Unkonform. Habe mich aber trotzdem immer wieder in Schubladen pressen lassen. Dann ist ja vieles einfacher, so sagen sie in der Gesellschaft von heute. Und es ist vor allem auch so. Oder besser, es scheint besser zu sein. Und ich war einfach nicht stark genug oder hatte zu wenig Mut, mich immer ins Abseits packen zu lassen. Anders sein und anders denken bringt in unserer Gesellschaft, auch heute noch, nur Probleme, die einen sehr schnell dahin bringen können, wo man nie hin will. Zieht sich durch mein ganzes Leben. Immer dann, wenn ich lieb und brav alles mitmachte, gab es wenig Probleme, es lief alles, nur der große Erfolg blieb aus. Wehrte ich mich gegen irgendetwas, wurden die Probleme immer größer. Vor allem wurde ich mehr und mehr isoliert. Interfamiliär begann das „große Augenrollen“ bei bestimmten Themen und im Dorf, wo ich jetzt lebe, galt ich von Anfang an als Spinner. Wie wir ja von „Revolverheld“ wissen, sind Spinner eigentlich Gewinner, und wenn ich mal eine verständliche Undankbarkeit, weil ich noch nicht Millionär bin, beiseite schiebe, bin ich ein Gewinner. Ich habe heute ganz andere neue Freunde, ich finde mich immer mehr und mehr, lerne also den wichtigsten Menschen in meinem Leben immer besser kennen.
Mein Kanal auf Telegram wuchs und wuchs, es kamen immer dann, wenn ich aktuelle Themen behandelte, meine Meinungen dazu äußerte, oder mich auch an Prognosen und Vorhersagen beteiligte, immer mehr Menschen hinzu. Es war das Phänomen, daß ich das einstellte, was die Menschen suchten. Auch wenn es nicht das ist, was sie wirklich suchen sollten. Und es war auch eine Zeit vor dem Erwachen sehr vieler Menschen durch die Plandemie mit einer Grippe.
In dieser gesamten Zeit wurde ich mal mehr, mal weniger mit Menschen konfrontiert, die wirklich etwas schrieben oder sagten, das mit einem „Ja, aber….“ begann. Das war schon zu Zeiten so, als ich noch Informationen zu einer Organisation aus Amerika verbreitete, die es sich zum Ziel gemacht hatte, Gelder nach einer möglichen Revaluierung von historischen Währungen an Menschen zu verteilen. Es sollte alles über die alten ZIM, also den Dollar aus Simbabwe, laufen, die, wenn man mit der Organisation zusammenarbeiten wollte, mit einer Quote von 1:500.000 umgetauscht werden sollten. In den Informations-PDFs, die ich alle übersetzte, wurde man als potentieller „Gönner“ bezeichnet, später setzte sich dann das (mittlerweile abgelutschte) „Humanitärer“ durch. Nicht zu verwechseln mit einem Philanthropen. Diese Bezeichnung, die eigentlich positiv ist, haben uns ja Bill und Melinda Gates versaut oder auch ein George Soros. Die so bezeichnet wurden, aber doch eine menschenverachtende Agenda verfolgten. Großer Unterschied, denn sie wurden so von anderen bezeichnet, heute bezeichnen sich „Humanitäre“ selber so. Es ist ähnlich wie mit „Ich bin erwacht!“. Sagen auch viele über sich selber, sind aber ERWACHEND. Das ist ein großer Unterschied.
Die „Ja, abers“ mit denen ich konfrontiert wurde, waren ziemlich unterschiedlich. Und basierten oft darauf, daß Menschen nicht richtig lesen oder auch ihre eigenen Ansichten in einen Text hineininterpretieren. Ein Beispiel war, daß ich einen Teil meiner vietnamesischen Dong verkauft habe und einige der Abonnenten daraus machten, daß ich nicht mehr an einen RV glaube und deswegen verkaufe. Nun, wenn das so gewesen wäre, hätte ich das auch geschrieben, denn ich bin ehrlich und versuche immer, selbst heute noch, authentisch zu bleiben. Und das ist schwer, denn auch das ist etwas, was ich nicht selber von mir behaupten kann. Es ist wie „Ich bin ein guter Schriftsteller!“. Das können nur die Leser beurteilen. Ich kann sagen, daß ich aus Worten gut Sätze machen kann, aus Sätzen kann ich Absätze machen und aus Absätzen Artikel oder Texte. Ob die gut sind, beurteilen andere. Und ob ich humanitär bin ganz genauso. Ich habe so viele Menschen gelesen und gehört, die sich so nannten und bei jeder Gelegenheit andere Menschen beschimpft, beleidigt, gemaßregelt oder sogar ausgegrenzt haben. Ähnliches konnte ich bei denen erleben, die sich besonders licht- und liebevoll bezeichneten. Meines Erachtens sind das alles Worte und Bezeichnungen, die gerade „hipp“ oder „in“ sind. Jeder möchte dazugehören, sich aber nicht wirklich verändern.
Als Beispiele ziehe ich mal meine Mitgliedschaft in einer Gruppe heran, die sich „Lichterkinder“ nannte. Auf Telegram. Anfangs war das richtig gut, man hatte gleiche oder ähnliche Themen, zwei Freundschaften, die ich heute noch habe, kristallisierten sich daraus. Aber mit wachsender Mitgliederzahl verschärften sich Themen, verschärfte sich auch der Ton gegenüber denen, die Fragen stellten oder die andere Meinungen vertraten. Und da mußte ich leider die Gruppe verlassen. Wir Menschen sind unterschiedlich, obwohl wir die gleiche Spezies sind. Jeder von uns hat andere Interessen, andere Meinungen und Ansichten, vor allem aber andere Gefühle. Wir können eigentlich nicht über andere urteilen, weil wir die anderen ÜBERHAUPT nicht kennen. Die Indianer haben es schon gesagt: „Urteile niemals über einen anderen Menschen, bevor du nicht einen Monat in seinen Mokassins gelaufen bist!“
Als nächstes Beispiel eine kleinere Gruppe, auch von licht- und liebevollen Menschen. Mit einigen habe ich sogar mal einen Zoom-Call gemacht, um Informationen über das Quantenfinanzsystem und einige Kryptowährungen zu machen. Zum Teil gab es da auch Spenden für. Doch dann wurden immer mehr und immer öfter Meldungen in der Gruppe gepostet, die wirklich sehr negativ waren. Impfschäden, Pläne der „Regierung“, Neues vom WEF, also dem Weltwirtschaftsforum und noch mehr. Und es wurde mir irgendwann zuviel. Als Kanalbetreiber war und bin ich eh in vielen Chats und Kanälen drin, um eben auf dem Laufenden zu bleiben und um Punkte zu verbinden, wenn es denn so war und ist. Und es war nicht immer einfach, sich da einen Schutz zu erhalten. Doch in einer Gruppe mit Mitgliedern, die in eben den gleichen Kanälen sind, muß ich das dann nicht alles doppelt und dreifach haben. Es ist wie die ständigen Wiederholungen bei den Indoktrinationen. Also habe ich geschrieben, daß es mein Gefühl ist, daß zu viel Negatives, was mich runterzieht und belastet, gepostet wird und daß ich deswegen die Gruppe verlasse. Liebe Leser, von Null auf Hundert wurde ich angegriffen und ziemlich heftig beschimpft. Kein Licht, keine Liebe, kein Humanitär, kein Miteinander, kein Gumbaja mehr. Und dazu noch Vorwürfe, daß ich nicht authentisch wäre, undsoweiter. Ich war echt schockiert, denn es ging doch nur um meine Gefühle, um mein Empfinden, was ich ehrlich und authentisch dargebracht hatte. Sie hätten mich doch einfach gehen lassen können, oder? Natürlich sind sie auch, stante pede, alle aus meinem Kanal raus.
Das waren jetzt Erlebnisse zwischen 2020 und 2022, und auch nur als Kanalbetreiber. Wir alle wissen, daß bei der Grippe, die uns als Pandemie verkauft wurde, noch viel mehr in der Außenwelt geschehen ist. Die, die den Medien und somit der „Regierung“ glaubten, alles mitmachten, echauffierten sich schon mal mehr oder weniger derbe gegen all die, die eben nicht mitmachten. Selber habe ich niemals so krasse Erlebnisse gehabt, wie mir von anderen berichtet wurde, manchmal bis hin zu tätlichen Angriffen. Und bei der Einhaltung von Vorschriften bekam der deutsche Amtsmichel und der obrigkeitshörige Bürger wieder einen Aufwind. Auch der Denunziant, der wieder eine Gelegenheit hatte, sich zu profilieren. Ihr habt sicher selber miterlebt, wie kraß das selbst innerhalb einer Familie gewesen sein kann. Ich habe mich zum Glück viel aus allem heraushalten können, habe eine „Maske“ nur dann getragen, wenn es absolut unumgänglich war und bin ansonsten zu Hause geblieben.
Wollen wir mal versuchen zu ergründen, warum das alles so war und heute immer noch ist? Warum finden die Menschen nicht einfach zueinander und lassen sich weiter spalten und trennen?
Harriet Tubman
Wenn wir alle mal nachdenken, was wir eigentlich wollen, abgesehen von den Grundbedürfnissen Essen und Trinken, Kleidung und Schutz vor Wetter, sprich Häuser oder Wohnungen, kommt da doch als nächstes Frieden, oder? Wir wollen Frieden. Auf der Welt, in unserem Land, in unserer Stadt oder Dorf und in unserem Heim. Ich kenne niemanden, der das nicht haben möchte. Und wir möchten einfach so leben, wie wir leben möchten, ob das nun in Ruhe oder mit Halligalli, oder irgendwas dazwischen ist. Dann käme jetzt noch ein Leben ohne Sorgen, was irgendwo auch einen Wohlstand bedeuten würde. Zudem fällt mir noch ein, daß wir Rechte und Pflichten haben, mal mehr, mal weniger und was wir uns „herausnehmen“ an Rechten, müssen wir doch auch anderen zugestehen. Das wäre für mich eine erste Pflicht.
Unsere Vorfahren, weit, weit zurück hatten das. Egal auf welchem Kontinent oder in welchem Land, unsere Vorfahren mußten nicht dafür bezahlen, um zu leben. Sie haben gelebt wie die Wölfe. Der Wolf frißt niemals Kadaver. Paart sich nur mit einem Partner, nicht wie viele andere Tiere mit seiner Mutter oder Schwester. Wölfe sind sehr territorial und verteidigen ihr Territorium vor anderen Raubtieren. Der Wolf ist das einzige Tier, das seinen Eltern im Alter hilft, indem es ihnen Wild (Futter) bringt. Muß sich ein Rudel bewegen, gehen vorneweg die Älteren und Kranken. Sie bestimmen das Tempo des Rudels, nicht die schnellsten oder stärksten. Sie geben den Rhythmus der Gemeinschaft vor. Danach folgen fünf der stärksten Wölfe, die die vorangehenden Wölfe mit einem Überraschungsangriff verteidigen können. In der Mitte gehen Jungwölfe, Welpen und die übrigen Wölfe des Rudels. Das ist der größte Teil. Danach kommen die fünf anderen Wölfe, die am stärksten sind, die diese mittlere Gruppe beschützen. Und zuletzt kommt der Alphawolf. Das Rudel folgt dem Rhythmus der Ältesten, unter dem Kommando des Anführers, der den Geist der Gruppe durchsetzt und niemanden zurückläßt.
Indianer lebten auch so. Häuptlinge gab es nur in Notfällen oder schwierigen Zeiten, ansonsten war der wichtigste Mann im Stamm der Medizinmann. Und Häuptling wurde nur der, der die meiste Zustimmung hatte. Die bekam er durch weise Entscheidungen. Baute er Mist, wurde er abgewählt und war weg. Auf gut deutsch. Und immer holte er sich Rat vom Ältestenrat ein. Und selbst die konnten auch nicht machen, was sie wollten. Bauten sie zu oft Mist, wurden auch sie ausgetauscht. Der Stamm entschied das. Es kam so gut wie nie vor, denn abgewählt werden war gleichbedeutend mit Verlust von Ansehen. Ansehen erwarb man sich nicht mit Reichtum oder Besitz, sondern durch Leistungen für den Stamm. Und das war auch möglich, denn alle arbeiteten gemeinsam. Mit unterschiedlichen Fähigkeiten wurde jeder dort eingesetzt, wo er dem Stamm am besten helfen konnte. Selbst der Häuptling war Bestandteil des Stammes, was Arbeiten und Aufgaben anging, nur in Krisenzeiten trat er hervor. Es saß kein Häuptling auf einem Thron und ließ sich von vorne bis hinten bedienen. Es gab natürlich auch arme und weniger arme Indianer im Stamm, aber jeder hatte zu essen, zu trinken, ein Tipi und vielleicht auch ein Pferd oder Hunde, je nachdem wo die Stämme lebten. Hohes Ansehen hatte der, der sich für den Stamm am meisten oder am besten einsetzte und das hatte viele Facetten. Um jetzt das Thema Indianer abzuschließen, ein Indianer urteilte niemals über einen anderen. Sie kannten keine Vorurteile und Schweigen war für sie wirklich Gold. „Urteile niemals über einen anderen Menschen, solange du nicht einen Mond (ein Monat) in seinen Mokassins gelaufen bist!“ Damit ist alles gesagt und so handelten sie auch.
Wenn wir der vorherrschenden Spaltung, übrigens ganz besonders im deutschsprachigen Raum und vor allem in Deutschland, auf den Grund gehen wollen, müssen wir uns ein wenig Hilfe nehmen. Ich habe das gemacht, in dem ich im Internet gesucht habe, und bin dabei auf Irene Arbeithuber gestoßen, von „wegbereiterin.at“. Sie hat auf ihrer Webseite, unter anderem, eine Aussage getroffen, die vielen von uns schon einmal begegnet ist:
„Die Energie folgt der Aufmerksamkeit!