Jordanien - Andreas Feldtkeller - E-Book

Jordanien E-Book

Andreas Feldtkeller

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Beschreibung

Das Staatsgebiet des heutigen Jordanien besteht zu mehr als drei Vierteln aus Wüste. Nur ein schmaler Streifen im westlichen Teil des Landes ist fruchtbares Kulturland und erstreckt sich fast über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung von Jordanien. In dieser biblischen Landschaft, dem Ostjordanland, sind die Erzählungen vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten geographisch angesiedelt. Ebenso begegnen dem Leser und Reisenden bei einer biblischen Spurensuche vor Ort einige der berührendsten Geschichten der Bibel: wie Jakob sich an der Furt des Flusses Jabbok den Segen Gottes erringt, wie der sterbende Moses auf dem Berg Nebo steht und von Gott das verheißene Land gezeigt bekommt, in das er selbst nicht eintreten darf oder die Geschichte, wie Jesus die Kinder zu sich kommen lässt und sie segnet. Es lohnt sich, durch die Landschaften Jordaniens zu reisen und den biblischen Erzählungen nachzuspüren.

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Andreas Feldkeller

Jordanien

Herausgegeben von Christoph vom Brocke und Christfried Böttrich

EVAs Biblische Reiseführer

Die Deutsche Bibliothek – Bibliographische Information

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet

über http://dnb.ddb.de abrufbar.

© 2007 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH, Leipzig

Alle Rechte vorbehalten

Gesamtgestaltung: behnelux gestaltung, Halle/Saale

Coverbild: Archiv Biblische Reisen

ISBN 9783374034451

www.eva-leipzig.de

EVAs Biblische Reiseführer

Bereits erschienen:

Band 1: Griechenland

Band 2: Jordanien

In Planung:

Band 3: Westliches Kleinasien

Band 4: Mittleres und östliches Kleinasien

Band 5: Ägypten

Band 6: Israel

Band 7: Syrien

Band 8: Rom

Band 9: Zypern

Übersicht

I. Geographie und geschichtlicher Überblick

II. Das Ostjordanland als Biblische Landschaft

III. Amman (Rabbat Ammon, Philadelphia)

IV. Die Landschaft Gilead

V. Städte der Dekapolis

VI. Am Toten Meer

VII. An der Königsstraße

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum

Biblische Reiseführer

Übersicht

I. Geographie und geschichtlicher Überblick

II. Das Ostjordanland als Biblische Landschaft

Ostjordanland und Westjordanland in der Bibel

Nachbarvölker im Ostjordanland:Ammoniter, Moabiter, Edomiter

Das Ostjordanland zur Zeit des Neuen Testaments

III. Amman (Rabbat Ammon, Philadelphia)

IV. Die Landschaft Gilead

Nahr az-Zarqa (Jabbok) unddie Ortstradition von Pniel

Tell Deir Alla und die Ortstradition von Sukkot

Tischbe

Mizpa

Mahanajim

V. Städte der Dekapolis

Jerash (Gerasa)

Umm Qeis (Gadara)

Tabaqat Fahl (Pella)

VI. Am Toten Meer

Wadi al-Kharrar mit Tell Elija –»Bethanien jenseits des Jordan«

Qalaat al-Mishnaqa (Machärus)

Ain az-Zara (Kallirhoë)

Ghor as-Safi (Zoar) und Lot-Kloster

VII. An der Königsstraße

Tell Hisban (Heschbon)

Madaba (Medeba)

Nebo

Dhiban (Dibon) und Khirbet Arair (Aroër)

Kerak (Kir-Moab)

Khirbet es-Sela und Buseira (Bozra)

Petra und Umgebung

Anhang

Register

Literaturverzeichnis

Bildquellen

I. Geographie und geschichtlicher Überblick

Jordanien in seinen heutigen Grenzen; das als Westjordanland beschriftete Gebiet wurde 1948 von Jordanien erobert, 1967 von Israel besetzt; 1988 verzichtete Jordanien zugunsten eines zukünftigen Palästinenserstaates

Das Staatsgebiet des heutigen Jordanien besteht zu mehr als drei Vierteln aus Wüste. Nur der westlichste Teil des Landes ist fruchtbares Kulturland auf einer Fläche von ungefähr 15 000 km2 (vergleichbar mit Schleswig-Holstein oder Thüringen). Dieser zumeist nur 30 Kilometer schmale, aber 300 Kilometer sich fast über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung von Jordanien erstreckende Kulturlandstreifen ist es, der uns in diesem Band als biblische Landschaft interessiert: das Ostjordanland.

Auf die Geschichte der letzten 4 000 Jahre gesehen ist es nicht zwingend, das Ostjordanland getrennt von den westlich des Jordan und des Toten Meeres angrenzenden Gebieten zu behandeln, die heute das Staatsgebiet von Israel und die palästinensischen Autonomiegebiete bilden. Ihrer Bevölkerung und ihrer politischen Situation nach haben das Ost- und das Westjordanland zumeist eng zusammengehört. Wo von Palästina die Rede ist, im Sinne der Bezeichnung einer Landschaft und eines Kulturraums, versteht man darunter oft das gesamte Gebiet zwischen Mittelmeer und dem Rand der Wüste, also einschließlich des Ostjordanlandes, das dann ungefähr das östliche Drittel von Palästina bildet.

In politischer Hinsicht ist es erst das Ergebnis von Entwicklungen des 20. Jh., dass wir es heute mit Staatsgrenzen zu tun haben, die es geraten sein lassen, das Ostjordanland getrennt vom Westjordanland zu besuchen. Vorbereitet wurde dies durch die Abtrennung des Emirats Transjordanien vom britischen Mandatsgebiet Palästina 1921, weiter festgeschrieben durch das Ergebnis des Sechs-Tage-Krieges 1967 und durch den Verzicht Jordaniens auf Gebietsansprüche westlich des Jordan im Jahr 1988.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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