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Das Staatsgebiet des heutigen Jordanien besteht zu mehr als drei Vierteln aus Wüste. Nur ein schmaler Streifen im westlichen Teil des Landes ist fruchtbares Kulturland und erstreckt sich fast über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung von Jordanien. In dieser biblischen Landschaft, dem Ostjordanland, sind die Erzählungen vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten geographisch angesiedelt. Ebenso begegnen dem Leser und Reisenden bei einer biblischen Spurensuche vor Ort einige der berührendsten Geschichten der Bibel: wie Jakob sich an der Furt des Flusses Jabbok den Segen Gottes erringt, wie der sterbende Moses auf dem Berg Nebo steht und von Gott das verheißene Land gezeigt bekommt, in das er selbst nicht eintreten darf oder die Geschichte, wie Jesus die Kinder zu sich kommen lässt und sie segnet. Es lohnt sich, durch die Landschaften Jordaniens zu reisen und den biblischen Erzählungen nachzuspüren.
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Seitenzahl: 168
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Andreas Feldkeller
Jordanien
Herausgegeben von Christoph vom Brocke und Christfried Böttrich
EVAs Biblische Reiseführer
Die Deutsche Bibliothek – Bibliographische Information
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet
über http://dnb.ddb.de abrufbar.
© 2007 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH, Leipzig
Alle Rechte vorbehalten
Gesamtgestaltung: behnelux gestaltung, Halle/Saale
Coverbild: Archiv Biblische Reisen
ISBN 9783374034451
www.eva-leipzig.de
EVAs Biblische Reiseführer
Bereits erschienen:
Band 1: Griechenland
Band 2: Jordanien
In Planung:
Band 3: Westliches Kleinasien
Band 4: Mittleres und östliches Kleinasien
Band 5: Ägypten
Band 6: Israel
Band 7: Syrien
Band 8: Rom
Band 9: Zypern
I. Geographie und geschichtlicher Überblick
II. Das Ostjordanland als Biblische Landschaft
III. Amman (Rabbat Ammon, Philadelphia)
IV. Die Landschaft Gilead
V. Städte der Dekapolis
VI. Am Toten Meer
VII. An der Königsstraße
Inhaltsverzeichnis
Cover
Titel
Impressum
Biblische Reiseführer
Übersicht
I. Geographie und geschichtlicher Überblick
II. Das Ostjordanland als Biblische Landschaft
Ostjordanland und Westjordanland in der Bibel
Nachbarvölker im Ostjordanland:Ammoniter, Moabiter, Edomiter
Das Ostjordanland zur Zeit des Neuen Testaments
III. Amman (Rabbat Ammon, Philadelphia)
IV. Die Landschaft Gilead
Nahr az-Zarqa (Jabbok) unddie Ortstradition von Pniel
Tell Deir Alla und die Ortstradition von Sukkot
Tischbe
Mizpa
Mahanajim
V. Städte der Dekapolis
Jerash (Gerasa)
Umm Qeis (Gadara)
Tabaqat Fahl (Pella)
VI. Am Toten Meer
Wadi al-Kharrar mit Tell Elija –»Bethanien jenseits des Jordan«
Qalaat al-Mishnaqa (Machärus)
Ain az-Zara (Kallirhoë)
Ghor as-Safi (Zoar) und Lot-Kloster
VII. An der Königsstraße
Tell Hisban (Heschbon)
Madaba (Medeba)
Nebo
Dhiban (Dibon) und Khirbet Arair (Aroër)
Kerak (Kir-Moab)
Khirbet es-Sela und Buseira (Bozra)
Petra und Umgebung
Anhang
Register
Literaturverzeichnis
Bildquellen
Jordanien in seinen heutigen Grenzen; das als Westjordanland beschriftete Gebiet wurde 1948 von Jordanien erobert, 1967 von Israel besetzt; 1988 verzichtete Jordanien zugunsten eines zukünftigen Palästinenserstaates
Das Staatsgebiet des heutigen Jordanien besteht zu mehr als drei Vierteln aus Wüste. Nur der westlichste Teil des Landes ist fruchtbares Kulturland auf einer Fläche von ungefähr 15 000 km2 (vergleichbar mit Schleswig-Holstein oder Thüringen). Dieser zumeist nur 30 Kilometer schmale, aber 300 Kilometer sich fast über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung von Jordanien erstreckende Kulturlandstreifen ist es, der uns in diesem Band als biblische Landschaft interessiert: das Ostjordanland.
Auf die Geschichte der letzten 4 000 Jahre gesehen ist es nicht zwingend, das Ostjordanland getrennt von den westlich des Jordan und des Toten Meeres angrenzenden Gebieten zu behandeln, die heute das Staatsgebiet von Israel und die palästinensischen Autonomiegebiete bilden. Ihrer Bevölkerung und ihrer politischen Situation nach haben das Ost- und das Westjordanland zumeist eng zusammengehört. Wo von Palästina die Rede ist, im Sinne der Bezeichnung einer Landschaft und eines Kulturraums, versteht man darunter oft das gesamte Gebiet zwischen Mittelmeer und dem Rand der Wüste, also einschließlich des Ostjordanlandes, das dann ungefähr das östliche Drittel von Palästina bildet.
In politischer Hinsicht ist es erst das Ergebnis von Entwicklungen des 20. Jh., dass wir es heute mit Staatsgrenzen zu tun haben, die es geraten sein lassen, das Ostjordanland getrennt vom Westjordanland zu besuchen. Vorbereitet wurde dies durch die Abtrennung des Emirats Transjordanien vom britischen Mandatsgebiet Palästina 1921, weiter festgeschrieben durch das Ergebnis des Sechs-Tage-Krieges 1967 und durch den Verzicht Jordaniens auf Gebietsansprüche westlich des Jordan im Jahr 1988.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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