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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2.0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut füe Pädagogik), Veranstaltung: Umfeld, Milieu, Gemeinwesen - zum sozialräumlichen Kontext von Kindheit und Jugend, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung „Soziale Räume prägen das Aufwachsen und Lernen von Kindern und Jugendlichen. Sie können Ressourcen bereitstellen, sie können anregend und förderlich auf den Sozialisationsprozeß und den Kompetenzerwerb von Kindern und Jugendlichen wirken, sie können deren Entwicklungschancen aber auch einschränken.“ Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der jugendlichen Nutzung von öffentlichen Räumen der Stadt. Interessant erscheint dabei, in welcher Form und in welchem Ausmaß sich Jugend in der modernen Stadt unterschiedliche Räume habhaft macht, um sie für ihre Interessen zu nutzen. Des Weiteren spielt dabei eine Rolle, ob und inwiefern sich die jugendliche Raumnutzung im Laufe der Zeit verändert hat und worin dies begründet liegt. Dazu muss jedoch zu allererst der Raum an sich und dessen Aneignung soziologisch aufgearbeitet werden, um dann nach Ursachen ihres möglichen Wandels suchen zu können. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird auf die Bedeutsamkeit des Raumes und seiner Aneignung speziell für die Jugendphase als „Übergang von der unselbständigen Kindheit in die selbständige Erwachsenenrolle“ eingegangen werden. Im Anschluss daran wird ein Beispiel aus der Praxis als Verbildlichung der theoretischen Betrachtungen dienen. Dazu soll eine empirische Studie, die im Jahr 2002 in der Landeshauptstadt Niedersachsens durchgeführt wurde, vorgestellt werden. Diese Studie erlaubt abschließend aktuelle Rückschlüsse bezüglich der jugendlichen Raumnutzung in der modernen Stadt.
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