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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Sportwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Bundesländern werden derzeit Änderungen in der Bildungspolitik in Form von Schulreformen vorgenommen. Auch in Niedersachsen erfolgt eine schulstrukturelle Weichenstellung um bildungspolitischen Ansprüchen gerecht zu werden. Im Schulalltag sehen sich Schülerinnen und Schüler jedoch nach wie vor mit dem Prinzip des Fachunterrichts in einem eng gestecktem zeitlichen Rahmen konfrontiert, der den Lernerfolg einzelner Inhalte erschwert. Dagegen birgt der Projektunterricht gewisse Möglichkeiten, aus der starren Struktur auszubrechen und durch Lernen in einem geeigneten Umfeld den Bildungsauftrag zu erfüllen. Die Schüler sollen durch mitgestalteten Unterricht in Gruppen bestimmte Schlüsselqualifikationen erwerben, die Voraussetzung für individuelle Entfaltung, gesellschaftliche Entwicklung und verantwortungsvolles Handeln sind (vgl. FREY 1982, 49f.). Von diesem Aspekt ausgehend präsentiere ich mit dem Wildwasserfahren eine erlebnispädagogische Sportart, die auf Grund der unmittelbaren Erfahrungen in der Natur nicht nur den Folgen der zunehmenden Technisierung entgegenwirken kann, sondern darüber hinaus ein erhebliches pädagogisches Potential birgt. In dieser Arbeit wird der Frage eine zentrale Bedeutung beigemessen auf welche Art und Weise der Unterricht didaktisch-methodisch aufbereitet werden sollte um entsprechende Zielsetzungen zu erreichen. Der Aufbau der Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Das erste Kapitel beleuchtet die pädagogische Intention der Institution Schule, indem zunächst der schulische Bildungsauftrag dargestellt wird (II.1) und anschließend gezeigt Wenn im Folgenden aus Gründen der besseren Lesbarkeit einheitlich die männliche Anrede gewählt wird, sind selbstverständlich beide Geschlechter gemeint. Gleiches gilt für ähnliche Wendungen wie Lehrerinnen und Lehrer etc. wird, inwiefern der Sportunterricht mit seinen Aufgaben und Zielen diesem Auftrag gerecht werden kann (II.2). In diesem aus Ansprüchen, Aufgaben und Zielen bestehendem strukturellen Rahmen widme ich mich schließlich im Hauptteil dieses ersten Kapitels der Methode der Erlebnispädagogik (II.3).
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