Karibisches Kochbuch: Die leckersten Rezepte der Karibik Küche für jeden Anlass - inkl. Getränken & Fingerfood - Lorena Koppelkamp - E-Book

Karibisches Kochbuch: Die leckersten Rezepte der Karibik Küche für jeden Anlass - inkl. Getränken & Fingerfood E-Book

Lorena Koppelkamp

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Beschreibung

Karibische Küche: Einzigartige Rezepte für exotisches Urlaubsfeeling und den Originalgeschmack der Karibik Kristallklares Wasser an endlosen Sandstränden, das Rascheln von Palmen im Wind und strahlender Sonnenschein: Wer ein Postermotiv für Fernweh sucht, der bedient sich an der Schönheit karibischer Inselträume – aber tatsächlich hat die Region noch viel mehr zu bieten! Neben Sommer, Sonne und Lebensfreude punktet Sie nämlich mit einer einzigartigen Küche voller Geschmack, Genuss und geheimnisvollen Gewürzen. Und wer deshalb nicht gleich in den Flieger steigen möchte, der holt sich das herrliche Aromenspiel mit diesem Kochbuch ganz einfach in die heimische Küche! Fisch, Meeresfrüchte, Mango, Kokosmilch, Ananas oder Kochbananen: Schon die Zutatenliste vieler Rezepte klingt nach Urlaub pur und wird durch herzhaftes Fleisch oder würzigen Reis noch ergänzt. Darüber hinaus werden Sie beim Durchblättern schnell feststellen, dass sich "die" karibische Küche in atemberaubender Vielfältigkeit präsentiert und somit für alle Vorlieben reichlich Auswahl bietet. Ob kubanisches Hühnerfrikassee, jamaikanischer Salat, Kabeljau nach Puerto-Rico-Art oder Kokosbällchen aus Trinidad – in diesem Buch entdecken Sie die köstlichsten Spezialitäten der verschiedenen Karibik-Regionen. Dank unterschiedlicher Küchentraditionen finden sich hier herzhaft-würzige Fleischgerichte ebenso wie Raffiniertes aus dem Atlantik und auch Vegetarier, Veganer und Naschkatzen kommen mit exotischen Gemüsegerichten und himmlischen Desserts voll auf ihre Kosten. Das klingt verlockend, aber aufwendig und kompliziert? Tatsächlich finden Sie die allermeisten Zutaten längst in deutschen Supermärkten und auch die Zubereitung ist kinderleicht und gelingt mit einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen auch ungeübten Köchen auf Anhieb. Also schnappen Sie sich Ihre Kochschürze, legen Sie ein paar heiße Salsa-Rhythmen auf und stürzen Sie sich ins Kochvergnügen! Frühstücks- und Brotideen: Starten Sie doch einmal karibisch in den Tag und gönnen Sie sich grünes Bananenpüree, Eier mit Chili oder Bananenbrot und Mangomarmelade. Leckeres für den kleinen Hunger: Ob als Vorspeise, leichte Mahlzeit oder einfach für zwischendurch – karibischer Hähnchensalat, trinidadische Callaloo-Suppe, scharfe Aruba-Erdnusssuppe oder jamaikanische Hackpasteten bringen jederzeit Südsee-Feeling in den Alltag. Hauptgerichte mit Fleisch & Fisch: Auf karibische Art rundum satt werden Sie mit herzhaft-würzigen Speisen wie JugJug-Eintopf mit Kichererbsen, Fleisch und Kräutern, kreolischem Jambalaya-Eintopf, frittiertem Fisch mit Kokossauce oder gegrilltem Red Snapper. Exotische Gemüsevielfalt: Vegetarier und Veganer entdecken mit kubanischem Süßkartoffelauflauf, karibischem Okra-Papaya-Curry, veganer Pastelón-Bananenlasagne oder kubanischer Salsa-Bowl völlig neue Geschmackshorizonte. Verwöhnen auf karibisch: Mit karibischem Rumkuchen, Karamellcreme, Planters Punch oder Kingston Negroni gönnen Sie sich exotische Genussmomente. Dieses Kochbuch bringt Ihnen Südsee-Flair und Schlemmerei im Handumdrehen auf den Tisch und sorgt für zahlreiche geschmackliche Überraschungen. Ob Vorfreude auf eine Kuba-Reise, Schwelgen in tollen Urlaubserinnerungen oder einfach Neugier auf neue Genuss-Erlebnisse – hier finden Sie reichlich köstliche Auswahl. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "In den Einkaufswagen" und schicken Sie Ihren Geschmackssinn auf eine unvergessliche Karibik-Reise!

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KaribischesKochbuch

Die leckersten Rezepte der Karibik Küchefür jeden Anlass

Lorena Koppelkamp

Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Karibische KochbuchCopyright © 2022 Lorena Koppelkampwww.edition-lunerion.de

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Für Fragen und Anregungen:[email protected] 2022

Vorwort

K

ristallklares Wasser an endlosen Sandstränden, das Rascheln von Palmen im Wind und strahlender Sonnenschein: Wer ein Poster-motiv für Fernweh sucht, der bedient sich an der Schönheit karibischer Inselträume – aber tatsächlich hat die Region noch viel mehr zu bieten! Fisch, Meeresfrüchte, Mango, Kokosmilch, Ananas oder Kochbananen: Schon die Zutatenliste vieler Rezepte klingt nach Urlaub pur und wird durch herzhaftes Fleisch oder würzigen Reis noch ergänzt. Darüber hinaus werden Sie beim Durchblättern schnell feststellen, dass sich „die“ karibische Küche in atemberaubender Vielfältigkeit präsentiert und somit für alle Vorlieben reichlich Auswahl bietet. Ob kubanisches Hühnerfrikassee, jamaikanischer Salat, Kabeljau nach Puerto-Rico-Art oder Kokosbällchen aus Trinidad – in diesem Buch entdecken Sie die köstlichsten Spezialitäten der verschiedenen Karibik-Regionen. Also schnappen Sie sich Ihre Kochschürze, legen Sie ein paar heiße Salsa-Rhythmen auf und stürzen Sie sich ins Kochvergnügen!

Guten Appetit!

Inhalt

Wissenswertes

Frühstück

Avena domenicana – Heißer Haferflockendrink

Doubles – Teigfladen mit Kichererbsencurry

Buljol – Frühstück mit Stockfisch

Mangomarmelade

Maismehlbrei

Huevos habaneros – Eier mit Chili

Mangú – Grünes Bananenpüree

Brote

Frittiertes Brot

Fladenbrote mit Krabbencurry

Karibisches Brot

Bananenbrot

Kokosnussbrot

Agolou-Brot – Karibisches Sandwich

Bammy – Fladenbrot aus Maniok

Salate

Mangosalat

Karibischer Hähnchensalat

Tortola – Karibischer Salat

Tomaten auf karibische Art

Karibischer Reissalat mit Ananas und Mango

Jamaikanischer Salat

Kubanischer Salat

Suppen

Kubanische Hühnersuppe

Karibische Tomatensuppe

Sopa de chicharos – Kubanische Erbsensuppe

Kubanische Fischsuppe

Sancocho – Dominikanisch-kreolische Suppe

Karibische Kokossuppe

Callaloo – Trinidadische Suppe

Bananensuppe

Hauptspeisen mit Fleisch

Geschmortes jamaikanisches Hähnchen

Jamaikanische Hühnerspieße

Jamaikanische Pasteten

Ropa vieja – Geschnetzeltes Rindfleisch mit Gemüse

Bandera domenicana – Traditionelles Mittagessen

Kubanisches Hühnerfrikassee

Jug Jug – Eintopf mit Kichererbsen, Fleisch und Kräutern

Pernil – Geschmorte Schweineschulter

Pinchos – Fleischspieße

Jambalaya – Kreolischer Eintopf

Hauptspeisen mit Fisch

Jamaikanischer Reis mit Fisch

Ackee and Saltfish – Ackee und Salzfisch

Fisch auf kubanische Art

Arroz con pescado al ron – Kubanischer Reis mit Fisch und Rum

Puerto-ricanischer Kabeljau

Pescado frito con salsa de coco – Frittierter Fisch mit Kokossauce

Gegrillter Red Snapper

Jerk Fish – Fisch auf jamaikanische Art

Gebackener Roter Schnapper

Vegetarische Hauptspeisen

Kubanischer Eintopf

Kubanische Quinoabowl

Kubanischer Süßkartoffelauflauf

Vegetarische Paella

Arroz congrí – Schwarzer Reis mit Bohnen

Arroz y habichuelas – Reis mit rosa Bohnen

Pholourie – Frittierter Erbsenteig

Süßkartoffelsuppe auf karibische Art

Karibisches Okra-Papaya-Curry

Kochbananengratin

Vegane Hauptspeisen

Jamaikanischer Eintopf

Callalo – Schmorgericht aus Blattgemüse

Curried Chickpeas – Jamaikanisches Curry mit Kichererbsen

Reisgericht auf jamaikanische Art

Kubanische Salsa-Bowl

Pastelón – Vegane Bananenlasagne

Vegane Doubles – Teigtaschen aus Trinidad und Tobago

Spezialitäten

Majarete – Maispudding

Pepperpot-Stew – Rindfleisch-Pfeffertopf-Eintopf

Aruba – Karibische scharfe Erdnusssuppe

Wassermelonen-Tomaten-Salat mit Passionsfrucht

Fingerfood/Snacks

Jamaican Patties – Jamaikanische Hackpasteten

Banana Bread – Bananenbrot

Tostones – Frittierte Kochbananenscheiben

Quesitos – Puerto-ricanisches Gebäck

Pastel – Pasteten

Coquito – Puerto-ricanisches alkoholisches Getränk

Trinidad Toolum – Kokosbällchen aus Trinidad

Desserts

Dulce de leche – Karamellcreme

Budin de pan – Brotpudding

Churros – Teigstränge mit Schokosauce

Gebratene Ananasringe

Rum Cake – Karibischer Rumkuchen

Karibiktraum Solero-Art

Pastel de tres leches – Kuchen aus drei Milchsorten

Getränke

Mamajuana – Dominikanisches alkoholisches Getränk

Planters Punch

Rum Punch

Mojito

Cuba Libre

Daiquiri

Kingston Negroni

Wissenswertes

B

eginnen wir erst mal mit ein bisschen Geografie. Die Karibik ist ein großes Gebiet im westlichen tropischen Teil des Atlantiks. Das Klima ist hier subtropisch und tropisch. Es gibt generell kleine Unterschiede innerhalb der Region, obwohl diese nicht besonders groß ausfallen. Die Temperatur liegt hier am Tag bei 25 bis 28 Grad Celsius. In den Nächten kühlt es bis auf 19 Grad Celsius ab. Auf der Insel gibt es Zeiten, an denen es sehr viel regnet, diese Zeit wird Hurricanesaison genannt. Von Mai bis Juni und Oktober bis November ist es somit sehr feucht. Wenn Sie also vorhaben, in der Karibik Urlaub zu machen, dann wählen Sie eine Zeit in den Monaten Dezember bis Ende April. Die beliebten Inseln der Karibik locken mit ihren kilometerlangen Stränden, Palmen, kristallklarem Wasser und der tollen Küche. Die bekanntesten Inseln der Karibik sind Trinidad und Tobago, Bahamas, Barbados, Dominikanische Republik und Kuba. In Kuba ist die meist besuchte Stadt Havanna, welche für ihre Zigarren und den legendären Rum bekannt ist. Die karibische Küche entstand unter Einfluss mehrerer Nationen. Verschiedene Kolonialmächte besetzten immer wieder die Inseln, auch exotische Länder. Die afrikanischen Sklaven brachten beispielsweise traditionelle Rezepte und Inder Gewürze. Als Erstes besetzten Indianer die Karibik Durch die Nähe zum Meer gibt es viel Fisch. In vielen Restaurants wird nur der Fisch angeboten, welcher auch am Morgen gefangen wurde. Außerdem gibt es sehr viel Fleisch, dieses wird aus Südamerika importiert. Bei Obst und Gemüse wird es hingegen exotischer. Es gibt viele Hülsenfrüchte, aber auch Süßkartoffeln, Maniok und Kochbananen. Herzhafte Gerichte werden oft mit süßen Elementen kombiniert. Es gibt beispielsweise einen Eintopf, der sich Papaya Stola nennt, hier sind Papayas die Grundlage. Etwas ausgefallener ist Leguan. Diesen kann man in verschiedenen Varianten probieren. Es schmeckt wie Hähnchen und soll bei Erkältungen Wunder wirken. Die karibische Küche wird auch kreolische Küche genannt, außerdem hat sie viele Gemeinsamkeiten mit der europäischen Küche. Eines der bekanntesten Gerichte, das aus der Vermischung verschiedener Kulturen und Küchen entstanden ist, nennt sich „Kreolischer Ahiako“, was ein Eintopf aus verschiedenen Gemüse- und Fleischsorten ist.

Reis ist die Grundlage sehr vieler karibischer Mahlzeiten. Ohne Reis ist eine Mahlzeit nicht komplett. Die Sorten und Zubereitung unterscheiden sich von Insel zu Insel. Auf einer Insel wird er in Kombination mit saisonalen Zutaten, auf der anderen mit Erbsen und Kokos zubereitet, auf einigen Inseln wird er pur gegessen und in noch anderen wird er nur als Beilage verzehrt.

Meeresfrüchte sind eine der wichtigsten Mahlzeiten auf fast allen Inseln. Einige Inseln basieren auf Hummer, andere präferieren bestimmte Arten von Fisch. Barbados ist für seine fliegenden Fische bekannt, in Trinidad sind Hoplosternum und Krabben beliebt.

Die Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik ist ein Karibikstaat auf der Insel Hispaniola. Der Fischerort „Bayahibe“ ist das Aushängeschild für den Umweltschutz und seine Umgebung wurde zum Nationalpark erklärt. Die Küche der Dominikanischen Republik ist von afrikanischen, spanischen und den Einflüssen der Taino, der Ureinwohner geprägt. Sie ist würzig und von stärkehaltigen Produkten gekennzeichnet. Als Fleisch wird meistens Schwein, Huhn und Rind gegessen. Typisch für das dominikanische Essen sind zudem Fisch und Meeresfrüchte. Gewürzt wird hier mit Chili, Oregano, Kokosmilch und Tabasco.

Kuba

Das kubanische Essen ist eine Mischung aus unterschiedlichen Einflüssen: China, Frankreich, Italien, Afrika, Taino, Spanien. Die Einheimischen wurden schnell ausgerottet, somit konnte die Tradition keinen großen Einfluss nehmen. Aus diesem Grund gibt es hier kein scharfes Essen, obwohl Chilis in Kuba wachsen. Stattdessen wird mit Comino gewürzt, das ist ein Kreuzkümmel, dieser kam über Haiti aus Afrika in die kubanische Küche. Die typische kubanische Gewürzpalette wird durch Oregano, Lorbeer, Salz, Zwiebeln und Knoblauch vervollständigt. Wenn die Kubaner es sich aussuchen können, dann essen sie eher Fleisch als Fisch, was ziemlich komisch klingt. Fidel Castro hatte sogar mal im Fernsehen öffentlich Fisch gegessen, um die Landsleute dazu zu animieren, mehr Fisch zu essen. Als Beilage zu den traditionellen Gerichten isst man Reis. Soßen sind hier nicht so üblich wie bei uns in Deutschland. Die Feuchtigkeit muss aus diesem Grund über den Reis selbst an das Essen kommen. Salate sind in Kuba nur eine rein optische Beilage. Aus diesem Grund ist es schwierig, vegetarisch zu essen, vegan ist völlig unbekannt.

Bahamas

Hier hat die Küche kreolische und afrikanische Einflüsse. Fisch und Meeresfrüchte werden zum Beispiel mit exotischen Früchten wie Mango und Papaya veredelt. Meeresfrüchte sind hier praktisch das Grundnahrungsmittel, somit ist hier das Nationalgericht „Conch“, was eine rosafarbene Meeresschnecke ist. Das Fleisch dieser Schnecke ist weiß und fest und wird entweder roh mit Zitronensaft oder in exotischen Salaten gegessen. Hier wird außerdem ganz viel Kokoswasser getrunken. Die Milch wird mit einem Schuss Rum und normaler Milch getrunken. Rum stammt zwar eigentlich aus Kuba und Jamaika, auf den Bahamas ist es jedoch das alkoholische Nationalgetränk.

Puerto Rico

An allen Küsten von Puerto Rico bekommt man Meeresfrüchte. Hier hat die Küche Einflüsse von den einheimischen Völkern der Awarak und Taino erhalten. Außerdem kamen auch Einflüsse durch die 100 Jahre dauernde engste Verbindung zu den USA. Die Puerto Ricaner nennen ihre Küche „Corinna Criolla“. Hier sind Hühnchen und Reis die beiden wichtigsten Dinge. Außerdem gibt es zwei Gewürzmischungen, welche bei den meisten Gerichten genutzt werden: Adobo, was eine Mischung aus Pfefferkörnern, Oregano, Knoblauch, Salz, Öl und Zitronensaft oder Essig ist. Diese Mischung wird benutzt, um Geflügel oder anderes Fleisch zuzubereiten. Dann gibt es noch den „Sofrito“. Dafür werden Zwiebeln, Knoblauch, Gemüsepaprika, Korianderkerne und Koriandergrün in Öl, Schmalz oder Speck angeschwitzt und mit Achiote (rotfärbende Annatto-Samen) gemischt. Das Ganze wird als Gewürzmittel für viele Suppen, Eintöpfe und Reisgerichte verwendet.

In Puerto Rico isst man Hühnchen, Truthahn, Rindersteaks, Schweinefleisch und in ländlichen Gebieten Perlhühner. Die am meisten gegessenen Meerestiere sind Hummer, Shrimps, Conch-Muscheln, Austern, Tintenfisch, Krabben, frischer und gesalzener Kabeljau.

Barbados

Barbados ist die östlichste der karibischen Inseln und das erste Festland, das Seefahrer auf ihrer Reise betraten. Zuerst kamen sie aus Spanien und Portugal, dann hauptsächlich aus England. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts war Barbados ein Teil des britischen Commonwealth. Somit wurde viel von der englischen Küche beeinflusst. Dazu kamen die afrikanischen Sklaven.

Das Nationalgericht in verschiedenen Zubereitungsarten ist hier der Flying Fish. Daneben kommen Thunfisch, Mahi-Mahi Makrelen sowie weißer Seeigel, dessen Eier als Delikatesse gelten. Die Hauptgerichte hier sind Pepperpot-Stew (ein Eintopf) und Jug-Jug (Quinta-Mais und Erbsen). Typische Nachspeisen sind Foo Foo aus Kochbananen und Conkies.

Eine weitere Spezialität ist Rum. Barbados beherbergt die älteste Rumbrennerei der Welt. Ein Steuerdokument erwähnt 1702 die Brennerei „Mount Gay Rum“.

Trinidad und Tobago

Auch hier haben verschiedene Regionen der Welt ihre Spuren hinterlassen. Neben der ursprünglichen Bevölkerung der Arawak und Kariben kamen dann Europäer, Afrikaner und Inder auf die Inseln. Später kam noch der Einfluss aus den USA, daher ist im Land Fast Food verbreitet. Ab dem 16. Jahrhundert kamen die Europäer. Die Spanier brachten Birnen und Orangen, die Franzosen Kräuter wie Thymian und Basilikum und die Briten brachten Tamarinde und Kohl.

In Trinidad und Tobago gibt es viele Imbissgerichte. Neben Wraps aus Roti gehört Bake and Stark. Bake ist ein Fladenbrot, Stark bedeutet „Hai“ und ist tatsächlich frittierter Hai. Dazu kommen dann Tomaten, Gurken, Salat und Würzsoßen. Insbesondere „Green Seasoning“, was eine kalte Kräutersoße ist.

Frühstück

Avena domenicana –Heißer Haferflockendrink

4 Port.

45 Min.

Leicht

1 Lassen Sie die Haferflocken zusammen mit 500 ml Wasser für ca. 15 Minuten quellen und geben Sie alles dann mit weiteren 500 ml Wasser in einen Mixer und pürieren Sie das Ganze.
2 Geben Sie das restliche Wasser mit der Voll- und Kondensmilch in einen Topf. Geben Sie die Gewürze und Aromen hinein und rühren Sie alles mit einem Schneebesen um, damit die gemahlenen Gewürze nicht klumpen. Erhitzen Sie nun den Topfinhalt. Sobald Sie merken, dass die Mischung warm ist und Dampf hochsteigt, stellen Sie den Herd auf mittlere Hitze und geben erst den Zucker und dann die Haferflockenmischung hinzu. Rühren Sie gut um.
3 Reduzieren Sie nun alles für 5 - 10 Minuten oder so lange, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Rühren Sie dabei kontinuierlich um. Schmecken Sie mit Zucker ab, entfernen Sie die Zimtstangen und servieren Sie.

Zutaten

240 g Haferflocken

1500 ml Wasser

680 ml Kondensmilch

1200 ml Vollmilch

6 Zimtstangen

2 EL Vanilleextrakt

1 TL Muskatnuss, gemahlen

1 TL Nelken, gemahlen

2 Prisen Salz

8 EL Zucker (nach Geschmack)

Nährwerte p. P.

1575 kcal

199 g Kohlenhydrate

59 g Fett

56 g Eiweiß

Tipp: Wenn Reste übrigbleiben, können Sie das Getränk aufbewahren und zu einem anderen Zeitpunkt erneut aufkochen. Da es jedoch viel nachdickt, müssen Sie beim zweiten Aufkochen weitere Milch hinzufügen.

Doubles –Teigfladen mit Kichererbsencurry

16 Port.

2 Std.20 Min.

Mittel

1 Geben Sie Zucker, Trockenhefe und Wasser in eine Schüssel und verrühren Sie das Ganze. Lassen Sie es ca. fünf Minuten ruhen, bis es schaumig wird. Vermischen Sie in einer großen Schüssel Mehl, Salz, Kurkuma, Kümmel und Pfeffer. Geben Sie nun die Hefemischung hinzu und kneten Sie das Ganze, indem Sie etwas warmes Wasser dazugeben. Formen Sie den Teig dann zu einer Kugel, geben Sie ein feuchtes Tuch darüber, stellen Sie es an einen warmen Ort und lassen Sie es dort eine Stunde gehen.
2 Gießen Sie die Kichererbsen ab und spülen Sie sie mit kaltem Wasser ab. Erhitzen Sie Öl in einer Pfanne und braten Sie die Zwiebeln bei mittlerer Hitze darin an, bis sie glasig sind. Fügen Sie den Knoblauch hinzu und braten Sie diesen kurz mit. Fügen Sie das Currypulver hinzu und löschen Sie mit etwas Wasser ab. Geben Sie die Kichererbsen dazu und lassen Sie alles zugedeckt ca. fünf Minuten köcheln.
3 Geben Sie das restliche Wasser und zwei Prisen Kümmel dazu, bringen Sie das Ganze zum Kochen und pfeffern und salzen Sie nach Geschmack. Lassen Sie alles bei offenem Deckel 20 - 30 Minuten köcheln, so werden die Kichererbsen sehr weich, jedoch nicht matschig. Die Kochzeit hängt davon ab, welche Kichererbsen Sie verwenden. Aus diesem Grund ist die hier angegebene Kochzeit nur ein Richtwert. Sie können bei Bedarf Wasser hinzufügen, die Kichererbsen sollen nämlich nicht braten.
4  Kneten Sie nun den gegangenen Teig kurz durch und lassen Sie ihn nochmals zehn Minuten ruhen.
5 Erhitzen Sie den Backofen auf ca. 100 °C (Ober-/Unterhitze) und schieben Sie ein mit heißem Wasser gefülltes Backblech auf die unterste Schiene. Erhitzen Sie Öl in einer Pfanne.
6 Formen Sie mit einer nassen Hand ein ca. walnussgroßes Stück vom Teig zu einem runden, dünnen Fladen mit 10 - 15 cm Durchmesser und backen Sie diesen im heißen Öl von beiden Seiten aus, bis er goldbraun ist. Formen Sie den nächsten Fladen. Wenn Sie Schwierigkeiten dabei haben, den Teig zu formen, nehmen Sie ein nasses Nudelholz und rollen Sie die Teigstücke damit einzeln dünn aus. Schichten Sie die fertigen Fladen auf einem backofenfesten Teller und stellen Sie diesen auf ein Rost oberhalb des mit Wasser gefüllten Backbleches in den Ofen. Das verdampfte Wasser wird dafür sorgen, dass die Fladen weich werden und nicht austrocknen.
7 Legen Sie auf einen Teller einen Fladen, löffeln Sie 2 EL der Kichererbsenmischung in die Mitte, geben Sie je 1 TL Chutney, geriebene Gurken und Chilisauce nach Geschmack dazu. Decken Sie das Ganze mit einem weiteren Fladen zu, halten Sie diesen u-förmig und essen Sie ihn mit der Hand.

Zutaten

Für den Teig:

100 ml Wasser, warm

½ TL Zucker

2 TL Trockenhefe

400 g Mehl

1 TL Salz

2 TL Kurkumapulver

1 TL Kreuzkümmelpulver

2 TL Pfeffer, gemahlen

Für die Füllung:

2 EL Pflanzenöl

2 Zwiebeln, fein geschnitten

6 Knoblauchzehen, fein gehackt

6 TL Currypulver

600 ml Wasser

800 g Kichererbsen (aus der Dose, Abtropfgewicht)

2 Prisen Kreuzkümmelpulver

Salz, Pfeffer, gemahlen

Außerdem:

Pflanzenöl (nach Belieben)

Mangochutney (nach Belieben)

Gurken, fein geraspelt

Sriracha-Sauce

Nährwerte p. P.

1353 kcal

216 g Kohlenhydrate

21 g Fett

54 g Eiweiß

Buljol –Frühstück mit Stockfisch

8 Port.

1 Tag

Mittel

1 Lassen Sie den Stockfisch mindestens einen Tag kalt wässern, wechseln Sie das Wasser dabei öfter.