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Heiß ersehnt und endlich da: Das erste Kochbuch zumerfolgreichen YouTube-Kanal kein Stress kochen!
Von der Community sehnsüchtig erwartet, von Mr. kSk brandneu geliefert! „Selber kochen ist Ehrensache und die Küche ist eine Spielwiese, die es zu erkunden gilt“, sagt der beliebte Österreicher und präsentiert neben Lieblingen aus seiner Heimatküche auch internationale Foodkreationen.
Kein Stress! Kochen soll Spaß machen, einfach sein und man kann immer dazu lernen. Lass dich inspirieren von Mr. kSks Rezepten: Selbst gemachter Leberkäse, Spätzle Rosso, Österreichische Enchiladas, Ananas-Tarte-Tatin und vieles mehr. Weg mit der Suppenwürze! Deine Ehre steht auf dem Spiel!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 81
Veröffentlichungsjahr: 2022
Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.
EIN BUCH DER EDITION MICHAEL FISCHER
1. Auflage 2022
© 2022 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling
Covergestaltung, Layout und Satz: Lena Albert
Herstellung: Carina Ries
Projektmanagement und Lektorat: Katharina Gutschik
Fotografie: GLATZ Media GmbH,außer: S. 8: © alexfan32/Shutterstock
Illustrationen: kein Stress kochen, außer: Pfeile: © NazArt/Shutterstock
ISBN 978-3-7459-1390-3
www.emf-verlag.de
Inhalt
Warum sollte man eigentlich selber kochen?
Wer bin ich und was findest du hier?
Lexikon für Völkerverständigung
Das Saucenmanifest
Grundsauce - Die Basis für fast alles!
Steak mit Rotweinsauce
Schweinsrückensteak mit Weißwein-Thymian-Sauce
Lammkrone mit Kräuter-Pistazien-Kruste, Karfiolpüree und Whisky-Karotten
Ein Fond als Vorbereitung für andere Gerichte?
Pulled Beef Salad
Schnelles Würzfleisch
Schnelles Paprikahuhn
Würstelstandklassiker
Leberkäs is love, Leberkäs is life
Leberkäse
Bosna - DIE Bratwurst Salzburger Kulturgut
Bosna - Imbiss-Multifunktionsbrötchen
Bosna - Topping
kein Stress kurry
Ketchup für besondere Anlässe
Minimalrezepte
Spätzle! ... oder Käsespätzle
Spätzle rosso
Eiernockerl Holzhackerstyle
Palatschinken
Kühlschrankreste-Wrap
Österreichische Enchiladas gefüllt mit Kürbis-Chili
100-Knoblauchzehen-Pasta
In Pie We Crust
Mürbteig - Der ultimative Multifunktionsteig
Meatpie mit Whisky, Zwiebeln, Bier & Cheddar
Jeder Fruit Pie überhaupt
Tarte Tatin mit Ananas
Tarte Tatin mit Candy Bacon
Schweizer-Taschen-Brioche-Teig
Hotdog Buns
Buchteln mit eurer Lieblingsfüllung
Germknödel mit Vanillesauce
Toastbrot Fast'n'Easy
Hangover-Rezepte
Reparatur-Seidl / Krügerl oder Konterbier
Hangover Deluxe
„Warst gestern fett?“ MäckMuffin
Tonkatsu - Schnitzel mit Ketchup
Steak Melt mit Rotweinzwiebeln
Erdäpfelteig-Quickies
Universal-Erdäpfelteig, der hier zu Gnocchi wird
Lamm-Ragout mit besagten Gnocchi
Mohnnudeln (oder Schupfnudeln)
Marillen-/Zwetschgenknödel mit Erdäpfelteig
Die Knödel-Trilogie - Grammelknödel
Die Knödel-Trilogie - Selchfleischknödel
Die Knödel-Trilogie - Vegane "Speck"-Kraut-Knödel
Erdäpfeltaler-Salat
Pizza-Illegalität
Der Pizzateig und wie man ihn zu Hause backt
Red Pizza
Französische Pizza à la Zwiebelsuppe
Pizza Ceviche Pizza
Was macht man mit übrig gebliebenem Pizzateig? - Kräuterbutterbaguette
Was macht man mit übrig gebliebenem Pizzateig? - Knoblauchknoten
Grill it to me, Baby!
1-Million-Euro-Grillbutter
„Carne Asada“ Mit günstigen Rindfleischstücken grillen
BBQ-Rippchen
BBQ-Sauce asu dem Sud vom Topf
Rib Sandwich, aber richtig!
Hoisin Burnt Ends
Asia Slaw
Die unnötig komplizierte Hoisinsauce
Nose 2 Tail
Mamas Flecksuppe
Zungensuppe mit Fritatten
Lingua tonnato
Entrée de moelle osseuse
Herzsteak mit "herzhafter" Rotweinsauce
Sanguinaccio dolce
Der Gewürz-Club
Über den Autor Kein Stress kochen
Danke!
Über die Fotografen
Warum sollte man eigentlich selber kochen?
"Da kauf ich mir lieber einen Döner um 3,50!"
In einer Zeit, in der man an jeder Ecke etwas zu essen bekommt und die Lebensmittelgeschäfte mit fertigen Gerichten und Snacks überfüllt sind – warum sollte man da noch selber kochen?
Interessant ist, dass das jeder für sich selbst entdecken kann. Der Vorgang des Entdeckens an sich ist schon einer der spannenden Aspekte. Das Gefühl, etwas selber gemacht und dabei sein Bestes gegeben zu haben, kann auch ein Grund sein, warum eine „Sache“ zu einem Hobby, zu einer Leidenschaft wird.
Der eine malt Bilder, ein anderer will Mega Man 1 in Weltrekordzeit schaffen und wieder ein anderer bastelt mit seinen Kindern eine Holzhütte. Egal, was euch in eurem Schaffen bereichert und euer Leben positiv abrundet, MACHT ES! Das Leben ist zu kurz, um nicht mal seinen eigenen Leberkäse gemacht zu haben!
Einfach Ehrensache
Ihr kommt an einen Punkt in eurem Leben, wo ihr in etwas gut seid und der Drang, noch besser zu werden, einen großen Teil eures Lebens ausmacht. Das ist ein Indikator dafür, dass euer Hobby zu einer Passion geworden ist. Gratuliere!
Wenn ihr euch schon beim Einkaufen denkt: „Dieses Fertiggericht kann ich wesentlich besser selber machen“ oder „Ich brauch keinen Suppenwürfel oder gekörnte Brühe“, seid ihr jemand, der Kochen nicht als unausweichliches Übel sieht, sondern auch als Möglichkeit, etwas Kreatives und Geniales zu schaffen.
Und ja, manche Dinge machen mehr Arbeit, aber das Ergebnis lohnt sich! Ehrenkochversprechen!
Ich selbst bin YouTuber (das gilt anscheinend schon als „Berufsbezeichnung“) und viele, die dieses Buch kaufen, werden meinen Kanal kennen. Da ich zu dem Zeitpunkt, an dem ich dieses Buch schreibe, nicht hauptberuflich YouTube-Videos mache, möchte ich das Ganze mehr als Hobby beziehungsweise Leidenschaft deklarieren. Kochen ist nicht mein Beruf, sondern mehr eine Berufung.
Keine Angst, das hier ist keines dieser Bücher, in denen man ausschließlich Rezepte findet, die ich schon auf YouTube gemacht habe. Sonst wäre der Titel „Gibt’s zwar alles gratis auf YouTube – wäre aber cool, wenn ihr es trotzdem kaufen würdet“.
Verweise auf Videos werden mit QR-Codes bei den jeweiligen Rezepten dabei sein und können mit einer entsprechenden App geöffnet werden. Es werden auch kurze Videos mit Tipps und fragwürdigen Inhalten dabei sein.
Ich schränke mich nicht auf nationale Küche ein. Kochen ist eine Spielwiese, die es zu erkunden gilt. Sosehr ich traditionelle Gerichte, die auch traditionell gekocht werden, liebe, ist das Entwickeln neuer Rezepte der spannende und spaßige Teil. Auch wenn manche Techniken oder Rezepte von Puristen vielleicht als illegal bezeichnet werden könnten.
Und falls du mehr über mich und wie mein Kanal angefangen hat, wissen möchtest, habe ich hier eine kleine "Mini-Doku" vorbereitet.
Klicke hier um zum Video zu gelangen.
Und so gelangst du auf meinen You-Tube Kanal:
Klicke hier um zu meinem Kanal zu gelangen.
Doch wie beginnt alles? Richtig! Mit der Sauce.
WAS?! Da ist kein Tomatenmark, Lorbeerblatt, Rotwein und so weiter dabei?
Ich habe Bindungsängste und mir ist zum Beispiel Rotwein schon zu viel Verpflichtung. Für zu Hause ist ein so allgemein gehaltener Fond wie möglich die beste Variante, um flexibel zu kochen.
Außerdem sollte er einfach und mit wenig aktivem Zeitaufwand zu machen sein. In reduzierter Form kann der Fond super in Eiswürfelformen eingefroren werden. Die können dann wie diese vermaledeiten Brüh-/Suppenwürfel verwendet werden.
Zutaten
800-900 gFleisch (am besten durchzogen und/oder mit Knochen; Suppenrippe/Beinfleisch eignet sich am besten)
1 große Zwiebel
1 Bund Suppengemüse (ca. 300 g)
Wie der Fond dann reduziert aussieht, siehst du im Video:
Klicke hier um zum Video zu gelangen.
Wie man daraus dann herrliche Saucen zieht, sehen wir uns gleich an. Jetzt aber kommen wir zum Grundstock für viele Gerichte.
Zubereitung
Fleisch und Gemüse, wie von euch gewünscht, anrösten. Für einen Fond empfehle ich, zumindest das Fleisch und die Zwiebel scharf anzubraten oder mit etwas Öl bei 250 °C (Umluft) in den Ofen zu geben, bis sich auch da Röstaromen bilden. Man sollte auf hohe Temperatur achten, denn falls man zum Beispiel auch Karotten anröstet und die Temperatur zu niedrig ist, könnten diese süß werden.
Mit 4 l Wasser aufgießen und köcheln lassen. NICHT salzen.
Nach 3 Stunden Kochzeit hat man eine sehr kräftige Suppe/Brühe, die auch für Rezepte, bei denen so etwas verlangt wird, benutzt werden kann. Das Gemüse und das Fleisch haben noch Geschmack.Nach 6 Stunden Kochzeit ist es schon schwieriger, das Gemüse oder Fleisch weiter zu verwenden, weil der meiste Geschmack schon ausgekocht ist. Dafür ist der Geschmack des Fonds schon sehr kräftig und muss nicht mehr so stark reduziert werden. Nach 12 Stunden ist alles ausgekocht und der Fond wird nicht mehr kräftiger.
Hier noch ein Video, in dem viel über diese Grundsauce gesprochen wird (bitte später einsteigen bei 6:48):
Klicke hier um zum Video zu gelangen.
Zutaten
2 Rinder-Steaks nach Wahl
100 ml Rotwein (nichts für Kinder)
Knoblauch, Kräuter, Tomatenmark (nach Belieben)
200 ml Grundsauce (bei 12 Stunden Kochzeit, 350 ml bei 6 Stunden, 500 ml bei 3 Stunden)
1-2 TL kalte Butter
Salz und Zucker
Dieser Klassiker darf in meinem Kochbuch nicht fehlen. Der beste Tipp für die Wahl des Rotweins: trinken! Wenn er schmeckt, auch damit kochen.
Zubereitung
Steak scharf anbraten und den Bratensatz mit Rotwein ablöschen. Den Wein reduzieren, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Hier hat man die Möglichkeit, mit anderen Aromen wie Knoblauch, Kräuter oder zum Beispiel Tomatenmark die Sauce zu aromatisieren.
Man kann das Steak auch extra braten und die Sauce ohne Bratensatz ansetzen. Dafür einfach den Rotwein in einem Soßentopf reduzieren.
Dann den Fond dazugeben und so lange reduzieren, bis die Sauce schön kräftig ist (auf ca. 70-100 ml). Da der Fond nicht gesalzen ist, kann man ihn so stark reduzieren, wie man möchte, ohne dass etwas versalzen ist.
Final die kalte Butter einrühren (montieren) und mit Salz und etwas Zucker abschmecken.
Wenn die Sauce noch etwas Konsistenz braucht, kann man diese mit Stärke oder Beurre manié etwas andicken.
Zutaten
2 Schweinerückensteaks
100 ml Weißwein (nichts für Kinder)
200 ml Grundsauce (bei 12 Stunden Kochzeit, 350 ml bei 6 Stunden, 500 ml bei 3 Stunden)
1 Knoblauchzehe
1 Zweig Thymian
70-100 gSchlagobers
Salz und Zucker