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In den letzten Jahrzehnten gibt es einen Trend zur Rückbesinnung auf die Wurzeln und Traditionen der eigenen Kultur. Zunehmend interessieren sich mehr Menschen für alte Bräuche und Rituale und möchten diese in ihr tägliches Leben einbauen. Dies gilt auch für die druidische Lebensphilosophie, wie sie vor allem in der norisch-keltischen Kultur ihren Ausdruck fand. In unserer haltlosen modernen Zeit kann dies vielen Menschen wieder zu einem wertvollen Teil ihrer eigenen Geschichte und zur Rückbesinnung zu ihrer wahren Identität verhelfen. Sie wollen ihr ureigenstes Erbe wieder entdecken und aufleben lassen. Das Beschreiten des alten Pfades bringt uns wieder in unsere Mitte und in Harmonie mit der Schöpfung. Es ist uns ein wichtiges Anliegen den Menschen dabei zu helfen, die norisch-keltische Lebensphilosophie einfach und praktisch in ihr Leben zu integrieren. In diesem eBook erfährst du, wie du durch die Wiederbelebung dieser alten Traditionen ein tieferes Verständnis für deine kulturellen Wurzeln entwickeln und eine tiefere Verbindung zur Natur und Umwelt aufbauen kannst. Die norisch-keltische Lebensphilosophie bietet einen Weg, um eine tiefere Verbindung zur natürlichen Welt und zu den Kräften des Universums zu finden.
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Seitenzahl: 53
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Christian Brand
Kelten und Druiden
in Norikum
Die norisch-keltische Lebensphilosophie als Grundlage für ein Leben in freien Keltendörfern auf der erneuerten Mutter Erde
Sachbuch | Ratgeber
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Die Inhalte und Hinweise stellen keine wissenschaftlichen Abhandlungen dar sondern verlangen von dem Informisten, Leser und Anwender den Einsatz seines gesunden Menschenverstandes.
Impressum:
Texte und Bilder: © 2023 Copyright by Christian Brand
Verantwortlich für den Inhalt:
Christian Brand
Riedl 167/1
3353 Biberbach
www.druvides.de
Vertrieb: epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
Druiden und Kelten
Kurzer Ausflug in die Geschichte
Die Hallstattzeit
Die La-Tène-Zeit
Die Druiden
Druiden heute
Leben im Hier und Jetzt
Natur und Geistwesen
Druiden und Religion
Allgemeine Druidische Lebensphilosophie
Die norisch-keltische Lebensphilosophie
Einführung
Die Geschichte der norisch-keltischen Religion
Die Quellen der norisch-keltischen Lebensweise
Kultplätze in Norikum
Archäologisches Wissen
Die Götter und Göttinnen der norischen Kelten
Die Landesgöttin Noreia
Das Noreia Heiligtum
Das Noreia Heiligtum am Silberberg
Das Glaubensbekenntnis der norischen Kelten
Die Bedeutung des Glaubensbekenntnisses
Die keltische Lebensweise
Der alte Pfad
Die Wiederbelebung der norisch-keltischen Lebensphilosophie
Gründe und Motivationen für eine Wiederbelebung
Herausforderungen und Hindernisse
Ansätze und Erfahrungen anderer keltischer Traditionen
Praktische Ansätze
Alltagsgestaltung
Feierlichkeiten
Gemeinschaft und Zusammenhalt
Offenheit gegenüber anderen Glaubensrichtungen
Zusammenfassung und Ausblick
Neue Gemeinschaften
Quellen und Literaturangaben
Anhang
Wir stehen am Anfang eines neuen Jahrtausends und damit am Beginn des Wassermannzeitalters. Längst Versunken scheint uns heute die Zeit in der die Kelten aus den Steppen Südasiens nach Europa und Indien eingewandert sind. Aus diesen gemeinsamen Ursprüngen ergeben sich heute viele Übereinstimmungen der östlichen und westlichen Lehren.
Genaugenommen gab es die Kelten ethnologisch gar nicht. Sie waren vielmehr ein Gemisch von Völkern aus mehreren indogermanischen Einwanderungswellen mit den europäischen Völkern. Das eigentliche Keltentum stellt die Kultur und die Spiritualität der Eisenzeit in Europa dar die sich über Jahrhunderte, beeinflusst durch die verschiedenen Völker Strömungen, entwickelt hat.
Die Hallstattzeit ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Geschichte, die etwa zwischen 800 und 450 vor der Zeit stattfand. Sie ist nach der Stadt Hallstatt im Salzkammergut, Österreich, benannt, wo wichtige archäologische Funde gemacht wurden.
Die Hallstattzeit war geprägt von einer fortschreitenden technologischen Entwicklung, insbesondere in Bezug auf die Metallverarbeitung. Die Kelten waren in der Lage, Eisen zu schmieden und für Werkzeuge und Waffen zu nutzen, was ihre Macht und Fähigkeit zur Expansion und Handel stärkte. Die Hallstattzeit war auch durch den Aufbau von städtischen Zentren und die Entstehung von Handelsbeziehungen zwischen den verschiedenen Regionen Europas gekennzeichnet.
Die Hallstattzeit war aber auch eine Zeit des sich entwickelnden Wohlstands, was sich in den Gräbern der Vornehmen zeigt, die reich mit Goldschmuck und anderen Luxusgegenständen ausgestattet waren. Diese Gräber sind ein wichtiger Teil der Archäologie der Hallstattzeit und geben uns Einblicke in das Leben und die Kultur der damaligen Zeit.
Eine wichtige kulturelle Entwicklung der Hallstattzeit war die Entstehung der keltischen Kunst, die sich durch ihre organischen und abstrakten Formen auszeichnet.
Die La-Tène-Zeit, auch bekannt als die keltische Eisenzeit, war eine bedeutende Periode in der europäischen Geschichte, die von etwa 450 vor der Zeit bis zur römischen Eroberung im ersten Jahrhundert dauerte. Diese Zeit ist nach dem Fundort einer wichtigen archäologischen Stätte in der Schweiz benannt, wo bedeutende Artefakte aus dieser Epoche entdeckt wurden.
Die La-Tène-Zeit ist für ihre fortschrittliche Kunst, Kultur und Technologie bekannt. Die Kelten waren während dieser Zeit eines der mächtigsten Völker in Europa und ihre Einflüsse reichten von Spanien bis zur Türkei. Die keltischen Stämme waren in der Lage, sich politisch und militärisch zu organisieren, was es ihnen ermöglichte, ihre Macht auszuweiten und ihre Einflusssphäre zu vergrößern.
Eine der bemerkenswertesten Errungenschaften der La-Tène-Zeit war die keltische Kunst, die für ihre Komplexität und Schönheit bekannt ist. Die Kelten waren Experten in der Herstellung von Schmuck, Waffen und Werkzeugen aus Metall und Holz. Die keltischen Künstler schufen auch wunderschöne Stücke aus Keramik und Glas. Viele dieser Artefakte sind heute in Museen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt zu sehen.
Während der La-Téne-Zeit entwickelte sich die norische Kultur zu einer der fortschrittlichsten in Europa. Die Kelten waren bekannt für ihre Fähigkeiten in Metallurgie, insbesondere in der Verarbeitung von Eisen. Sie produzierten hochwertige Waffen und Werkzeuge, die vor allem von den Römern hoch geschätzt wurden und sehr begehrt waren. Die norisch-keltische Kunst war ebenfalls sehr ausgeprägt und umfasste die Verzierung von Waffen und Gebrauchsgegenständen sowie die Herstellung von Schmuck und kunstvollen Gegenständen.
Maßgeblich für die Spiritualität der Kelten waren ihre geistigen Führer, die Druiden. Dru bedeutet Eiche und id heißt Weisheit. Die genaue Übersetzung ist also die Weisheit der Eiche, der Eichenkundigen oder allgemeiner: Der Kenner oder der Bewahrer der Weisheit der Natur. Einige keltische Linguisten haben den Wortstamm als Intensivpartikel mit einem zweiten Teil abgeleitet, der ‘wissen’ bedeutet, was zusammengenommen bedeutet: ‘diejenigen, deren Wissen sehr groß ist’. Eine andere Übersetzung lautet ‘die mit der Eiche Vertrauten’. (The Druids, Nora K. Chadwick, S. 12-16).