Kläffkonzert und Lyrikgewinsel - Almut Weitze - E-Book

Kläffkonzert und Lyrikgewinsel E-Book

Almut Weitze

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Beschreibung

Der vorliegende Band stellt das vierte belletristische Buch der aus Jena stammenden Autorin dar und ordnet sich ein in eine Lyriktrilogie (GemeinGEFÄHRLICHe Tiergedichte, Limericks - sonst nix, Kläffkonzert und Lyrikgewinsel). Auch hier sind, wie schon beim Vorgänger, wieder tiefschwarze, aber auch alberne Limericks vertreten. Neben witzigen Reimen finden sich zudem todernste Gesellschaftsreflexionen. Stilistisch bildet dieser Band den Höhepunkt und ist jedem zu empfehlen, der Humoristisches liebt und eine schwarze Ader hat. Almut Weitze ist Verfasserin wissenschaftlicher und belletristischer Bücher. In erster Linie schreibt sie Lyrik und Kurzprosa. Etliche Gedichte hat sie selbst vertont und u. a. im Album "Someday" veröffentlicht.

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Seitenzahl: 17

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Inhalt

Die kleine Madame mit der Brille

Der kleine Wicht

Die Köterecke

Hundstage

Gedankensplitter

Die kleine Madame mit der Brille

Die kleine Madame mit der Brille

Packte der große Wille

Sie wollte verändern die ganze Welt

Nur leider fehlte ihr das Geld

Es reichte nur zur rosa Brille

Die kleine Madame mit der Brille

Hielt sich als Tier 'ne Bazille

Man konnt' 's gar nicht sehen, denn es war ja so klein

So dass sie beschloss, nein, das darf so nicht sein

Nun füttert sie 's mit viel Vanille

Die kleine Madame mit der Brille

Lauschte ganz laut in die Stille

Und verwunderte sich sehr

Kam doch eine Antwort her

Da verrutschte ihr glatt die Brille

Die kleine Madame mit der Brille

Sagte, geh' aus dem Licht, wenn ich chille

Ich bin zwar nicht groß

Doch mein Schlag ist famos

Also husch, sonst trifft er auf die Pupille

Die kleine Madame mit der Brille

Fiel plötzlich in eine Rille

Sie klemmte fest und es wurde ihr bang

So saß sie dort den Sommer lang

Und putzte ihre Brille

Die kleine Madame mit der Brille

Hatte zu viele Promille

Und als auch der Letzte endlich schlief

Sang sie auf der Straß' furchtbar laut und schief

Und störte die nächtliche Stille

Die kleine Madame mit der Brille

Hatte Angst vor einer Grille

Die hüpfte über sie hinweg

Auf den Tisch, neben 's Besteck

Und fraß die Petersilie

Die kleine Madame mit der Brille

Trank sehr gern Tee mit Kamille

Dann besuchte sie eine Destille

Und nun hat der Tee statt Kamille

'ne leicht erhöhte Promille

Die kleine Madame mit der Brille

Schluckte 'ne bittere Pille

Im Halse blieb sie plötzlich stecken

So dass sie dacht', sie müsse verrecken

Da spuckte sie die giftige Pille auf des Chefs Brille

Die kleine Madame mit der Brille

Besuchte eine Destille

Sie wurde ganz nass

Denn sie fiel in ein Fass

Doch da der Whisky ihr schmeckte, war 's rille

Die kleine Madame mit der Brille