Kleine Geschichten für Kleine Leute - Diana Martin - E-Book

Kleine Geschichten für Kleine Leute E-Book

Diana Martin

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Beschreibung

Kleine Geschichten für Kleine Leute Geschichten zum Mutmachen und Träumen Lest hier, was Mia auf Klassenfahrt erlebt, erfahrt warum die Zwillinge Mara und Luise in Streit geraten, wie Tommi seine Angst vor dem Schwimmunterricht besiegt, wie er seinen ersten Urlaub ohne Eltern erlebt und was Elisa Wundersames in Omas Garten erlebt. Seid dabei wenn Maxi die große Wut packt oder Maria mit ihren Eltern auf Ostereiersuche geht.

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Seitenzahl: 50

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Inhaltsverzeichnis

Maxis neue Schwester

Elisa im Elfengärtchen

Urlaub bei Omi und Opi

Maxi und die große Wut

Tommi und der blöde Schwimmunterricht

Marias Osterspaziergang

Maxis Osterfest

Zauberhafte Ballerinas – Der schwarze Schwan

Die Klassenfahrt – Kleiderfrage

Linas erster Schultag

Maxis neue Schwester

Maxi sitzt in seinem Zimmer und ist wütend. Aber so was von wütend! Er weiß gar nicht wohin mit seiner Wut. Am liebsten würde er sein ganzes Spielzeug durch sein Zimmer werfen, darauf herumtrampeln und alles kaputt machen. Aber das darf er natürlich nicht.

Aber bockig sein darf er, jawohl! Deshalb kommt er auch nicht aus seinem Zimmer heraus. Nie wieder!

Warum? Na weil seine Eltern sowieso nur mit seiner neuen kleinen Schwester beschäftigt sind! Vor ein paar Tagen hat Mama sie mit nach Hause gebracht. Winzig klein ist die und ständig wird sie herumgeschleppt, gefüttert, gewickelt und und und… Und alle die zu Besuch kommen, wollen natürlich zuerst das Baby sehen! Das ist so gemein!

Rücksicht soll er nehmen, sagen seine Eltern. Weil die Marie ja noch so winzig ist und gar nichts alleine kann. Aber Maxi will nicht immer Rücksicht nehmen. Er will mit Papi spielen und mit Mami schmusen, mit der Tante Musik machen und mit dem Onkel rumtoben.

Heute kommt die Omi. Aber bestimmt will die auch nur zu seiner blöden Schwester! Da klingelt es auch schon. Nein, Maxi wird heute nicht zur Tür rennen wie sonst immer, er bleibt hier in seinem Zimmer auf dem Boden hocken!

„Wo ist denn mein Maxi?“, hört er die Omi rufen. Maxi stutzt. Sucht die Omi ihn, will sie gar nicht erst mal die Marie sehen? Dann klopft es an der Kinderzimmertür. „Huhuh, ich suche meinen Maxi, wo ist er denn?“. Da springt Maxi auf. „Hier Omi, hier bin ich“, ruft er freudig. Die Omi will tatsächlich nur zu ihm! Ja, Omi ist halt die allerbeste!

Jetzt wird erst mal eine Runde geschmust und gespielt. Gut, dass Maxi sein schönes Spielzeug nicht wirklich kaputt gemacht hat.

„Du Omi“, sagt Maxi nach einer ganzen Weile, „willst du denn meine Schwester gar nicht mal sehen?“ „Willst du sie mir mal zeigen?“, fragt die Omi. Ja, Maxi wollte. Maxi führte die Omi ins Wohnzimmer wo in der Mitte das kleine Babybettchen stand. „Du musst das Köpfchen festhalten, wenn du sie hochhebst, Omi“. Das hatte Maxi schon gelernt. „Aha“, meinte Omi, „na vielleicht nehme ich sie nachher mal raus, lassen wir sie jetzt lieber schlafen. Jetzt wollte ich mir dir in den Zoo und dann noch Eis essen, da kann sie ja sowieso nicht mir, dafür ist sie noch viel zu klein.“

Hurra!!! Auf ging es, mit Omi in den Zoo. Das war toll dort, die vielen Tiere angucken, das machte Maxi super gern. Danach schlenderten die beiden noch zur Eisdiele wo sich Maxi das größte Eis aussuchen durfte. Toll was man alles unternehmen kann, wenn man schon etwas größer ist. Fast tat ihm die kleine Schwester Leid, sie konnte ja noch gar nichts und musste zuhause im Bettchen bleiben.

Wieder zuhause angekommen, erzählte Maxi seiner Schwester von dem schönen Tag mit Omi. „Naja, wenn du größer bist darfst du vielleicht mit, stimmt’s Omi?“, tröstete er die Kleine. Aber bis dahin ist es vielleicht gar nicht so schlecht, der große Bruder zu sein!

Elisa im Elfengärtchen

Schon oft hatte die Oma ihrer Enkelin Elisa von den Elfen und Gnomen erzählt, die in ihrem Garten und dem angrenzenden Wald wohnen. Als Kind hat sie mit ihnen gespielt, später hat sie die Elfen und Gnome nur noch selten zu Gesicht bekommen. Aber neulich, so erzählt sie nun, hat sie wieder eine gesehen, eine Elfe… „Vielleicht siehst du sie ja auch mal“, meinte die Oma. Elisa hatte noch nie eine Elfe oder einen Gnom gesehen in Omas Garten. So sehr sie die auch gesucht hat immer, wenn sie bei den Großeltern zu Besuch war.

„Ist doch nur ein Märchen. Wer weiß was die Oma da gesehen hat“, meinte der Opa stets, wenn Oma von den kleinen Wesen erzählte, „als Kind hat man eben eine blühende Fantasie und heute braucht Oma wahrscheinlich einfach eine neue Brille“, fuhr er lachend fort.

Elisa hatte Ferien und die verbrachte sie wie meistens bei den Großeltern. Die hatten ein kleines Bauernhaus mit einem großen Garten. Dort wuchsen Blumen, Himbeeren, Erdbeeren und ganz viel Gemüse und Kräuter. Die Oma hatte ständig zu tun und Elisa half gern, das Gemüse und das Obst zu ernten, ein paar Kräuter zu pflücken und dann gemeinsam mit der Oma zu kochen und zu backen.

Der Opa interessierte sich nicht besonders dafür, er hatte seit Neusten Bienen. Opa wollte Imker werden. Also standen nun mehrere Bienenstöcke am hintersten Rand des Gartens. Jeden Tag schaute Opa nun, ob alles in Ordnung war. „Bald ernte ich den leckersten Honig den es hier gibt!“, war er überzeugt. Er plante schon, wie das Etikett auf den Gläsern aussehen sollte und wo er seinen Super-Honig dann verkaufen würde.

Oma putze und so beschloss Elisa, alleine in den Garten zu gehen. Dort gab es so viel zu entdecken. Regenwürmer die fleißig die Erde umgruben und sich nur nach dem Regen blicken ließen. Schmetterlinge die von Blüte zu Blüte flogen um den Nektar zu trinken, kleine Käfer die emsig umherliefen, Ameisen die unermüdlich kleinen Pflanzenteile zu ihrer Burg trugen und natürlich die Vögelchen, die fröhlich zwitscherten und Futter suchten um ihre Jungen zu füttern.

Aber heute wollte Elisa vor Allem nach einem Ausschau halten – nach den Elfen und Gnomen. Sie glaubte der Oma. Und irgendwann musste Elisa die kleinen Wesen doch endlich mal zu sehen kriegen! Also suchte sie den ganzen Garten Stück für Stück ab. Sie schaute unter jeden Busch und in jede Ecke. Nichts. Ziemlich enttäuscht und ziemlich geschafft von der ganzen Sucherei setzte sie sich schließlich unter einen großen Apfelbaum.