Klimagerechte und nachhaltige Stadtentwicklung  - Ilka Walljes - E-Book

Klimagerechte und nachhaltige Stadtentwicklung  E-Book

Ilka Walljes

0,0

Beschreibung

Städte sind Hauptverursacher des Klimawandels – wie können wir die dringende urbane Transformation beschleunigen? Dieser praxisorientierte Leitfaden bietet allen Beteiligten und Betroffenen innovative Lösungen für diese komplexe Herausforderung. Mit einem Set praktischer Richtlinien schlägt er eine optimierte Methodik vor: Von interaktiven Handlungsfeldern über kreative Kooperationsmethoden bis hin zu Schritt-für-Schritt-Anleitungen für effektivere Strategien – etwa für neue Mobilitäts- und Energiekonzepte und deren kosteneffiziente Umsetzung vor Ort – unterstützt das Buch ein koordiniertes und konfliktfreieres Vorgehen. Autorin Ilka Walljes identifiziert zudem Transformationshindernisse und empfiehlt Mechanismen zu deren Vermeidung. Zur objektiven Erfolgskontrolle und als Grundlage für Nachjustierungen entwickelte sie eine erweiterte Klima- und Nachhaltigkeits-Checkliste.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 164

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Ilka Walljes
Klimagerechte und nachhaltigeStadtentwicklung
Leitfaden für einen optimiertenTransformationsprozess
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
© 2024 oekom verlag, Münchenoekom – Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbHGoethestraße 28, 80336 München
Lektorat: Boris HeczkoLayout und Satz: oekom verlagKorrektur: Maike SpechtUmschlaggestaltung: Laura Denke, oekom verlagUmschlagabbildung: © Adobe Stock: ONYXprj
E-Book: SEUME Publishing Services GmbH, Erfurt
Alle Rechte vorbehaltenISBN 978-3-98726-333-0
https://doi.org/10.14512/9783987263323

Vorwort

Die Suche nach Lösungen, wie urbane Systeme treibhausgasneutral mit erneuerbaren Ressourcen weiterentwickelt werden können, durchzog meine gesamte berufliche Biografie. Meine Motivation ist ein Handbuch mit praxistauglichen, aber wissenschaftlich fundierten Empfehlungen für einen optimierten und somit beschleunigten Transformationsprozess zur klimagerechten und nachhaltigen Stadt.
Warum der Fokus auf bestehende Städte? Als unser Hauptlebensraum sind sie Hauptverursacher des Klimawandels mit größtem Ressourcenverbrauch und somit prädestiniert als Hauptlösungsansatz. Da die urbane Struktur des nächsten Jahrhunderts bereits existiert, geht es also um kluge Korrekturen bei eh anfallenden Ausbesserungen.
Die Transformation zur klimagerechten und nachhaltigen Idealstadt ist also, ganz pragmatisch, eine kontinuierliche Weiterentwicklung mit bedarfsweiser, optimierender Nachjustierung.
Größte Herausforderung ist die extreme Komplexität der Stadt: Alles korreliert! Eine effektive Synchronisation aller Bausteine des Transformationsprozesses ist die wichtigste Basis aller Lösungsansätze. Unter Anwendung von Leitprinzipien werden daher optimierende und koordinierende Mechanismen empfohlen – auch zur Vermeidung von Barrieren.
Für einen gerechten, objektiven und nachvollziehbaren Prozess ist eine umfassendere Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung bereitgestellt. Auch wird seine erweiterte rechtliche Basis zusammen mit anderen Reformvorschlägen diskutiert.
Wichtig ist mir die praktische Anwendbarkeit des Leitfadens – so kurz wie möglich und lang wie nötig. Zur Navigation dienen ein sehr detailliertes Inhaltsverzeichnis sowie eine Anleitung im ersten Kapitel.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
1 Struktur des Leitfadens
1.1 Anwendung
1.2 Übersicht
1.3 Definitionen – wovon reden wir?
Teil 1Vision, Ziele und Prinzipien der klimagerechten und nachhaltigen Stadt
2 Klimawandel, Nachhaltigkeit und fossile Ressourcen im urbanen Kontext
2.1 Warum liegt der Fokus auf bestehenden Städten?
2.1.1 Urbane Räume als Hauptverursacher
2.1.2 Urbanes Potenzial für Lösungen
2.2 Urbaner Klimaschutz oder Anpassung?
2.2.1 Klimaschutz – Mitigation
2.2.2 Anpassung an den Klimawandel – Adaptation
2.3 Überblick: Funktionsweise des Transformationsprozesses
3 Vision klimaneutrale, nachhaltige Stadt
3.1 Ziele
3.1.1 Übergeordnete Ziele
3.1.2 Kurzfristige Ziele – akuter Handlungsbedarf
3.1.3 Mittelfristig – die Transformation als Übergang
3.2 Prinzipien
3.2.1 Vom Bestehenden ausgehend
3.2.2 Präventiv – Prophylaxe statt Reparatur
3.2.3 Dringlichkeit – Funktionierendes bleibt
3.2.4 Priorisiert – das Wichtigste zuerst
3.2.5 Optimiert
3.2.6 Zielorientiert
3.2.7 Zukunftsorientiert
3.2.8 GeRECHT
3.2.9 Holistisch
3.2.10 Koordiniert
3.2.10.1 Multilevel
3.2.10.2 Multidisziplinär
3.2.10.3 Multiorganisational
3.2.11 Wissenschaftsbasiert
3.2.12 Kostenwahrheit
3.2.13 Partnerschaftlich
3.2.14 Digital
Teil 2Rahmenbedingungen und Prozedere des Transformationsprozesses
4 Legal und legitim
4.1 Bestehende Rechtsgrundlage
4.2 Urbaner GesetzesOrdner
4.2.1 Effizienterer Aufstellungsprozess
4.2.2 »Entwicklung« statt Bestand und Neubauvorhaben
4.2.3 Bauleitplanung und informelle Planung
4.2.4 Einzelmaßnahmen und Instrumente mit räumlich abgegrenzter Wirkung
4.2.5 Definition der Belange
4.2.6 Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
4.2.7 Erweiterung des städtebaulichen Vertrags
4.2.8 Eingriffs-Ausgleichs-Regelung
4.2.9 Bestimmungen für Anforderungen
4.2.10 Verlinkung zu weiteren Rechtsnormen für urbane Räume
5 Prozedur
5.1 Rolle der Akteure
5.1.1 Kommunen/Gemeinden
5.1.2 Bürger
5.1.3 Privatwirtschaft
5.1.4 Wissenschaft
5.2 Anreize zur Verhaltensänderung
5.2.1 Aufklärung, Weiterbildung und Beratung
5.2.2 Werbung und Prestige
5.2.3 Demonstrativbeispiele, Experimente und Pilotprojekte
5.2.4 Besuchbare Vorbildstädte
5.2.5 Verfügbare Alternativen
5.2.6 Vereinfachte Prozeduren
5.2.7 Finanzielle Impulse
5.2.8 Bedingung setzen
5.3 Strategisches Netzwerk
5.3.1 Transformationsrahmen
5.3.2 Suburbane Pläne und Programme
5.3.2.1 Inhalt und Ziele
5.3.2.2 Aufstellung
5.3.3 Exkurs: Resilienz und Katastrophenschutz
5.4 Realisierung
5.4.1 Konsens über das methodische und organisatorische Vorgehen
5.4.2 Klärung der Landbesitzverhältnisse
5.5 Kooperationen
5.5.1 Formen der Zusammenarbeit
5.5.2 Durchsetzung von Verantwortlichkeiten
5.6 Partizipation
5.6.1 Warum?
5.6.2 Wer?
5.6.3 Wobei?
5.6.4 Worüber?
5.6.5 Wann?
5.6.6 Wie?
5.6.7 Wo?
5.6.8 Prozedur
5.7 Erfolgskontrolle durch kontinuierliches Monitoring
5.8 Urbane Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
5.8.1 Indikatoren
5.8.1.1 Vorgehensweise zur Bestimmung
5.8.1.2 Mess- und Vergleichbarkeit
5.8.2 Informationen
5.8.3 Analyse und Beurteilung
5.8.3.1 Maßnahmen
5.8.3.2 Verschiedene Optionen
5.8.3.3 Kompatibilitätsanalyse
5.8.3.4 Delinierung von Gebieten
5.9 Finanzierung
5.9.1 Prinzipien der Finanzierung
5.9.2 Finanzierungsquellen
6 Achtung, Barrieren!
6.1 Koordination
6.1.1 Grenzabstimmungen
6.1.2 Einzelmaßnahmen
6.1.3 Definitionen
6.2 Potenzielle Zielkonflikte
6.2.1 Urbane Freiflächen versus kompakte Stadt
6.2.2 Verschattung: Fluch (bei Kälte) versus Segen (bei Hitze)
6.2.3 Vorhandene Daten versus neue Definitionen
6.2.4 Flexibilität versus Planungssicherheit
6.2.5 Umwelt- versus Klimaschutz
6.2.6 Denkmal- versus Klimaschutz
6.2.7 Solaranlagen versus Dachbegrünung
6.3 Risiken
6.3.1 Gentrifizierung durch Revitalisierung
6.3.2 Verlagerungs- und Verdrängungseffekte
6.3.3 »Windige Stadt«-Syndrom
6.3.4 Verfall während der Transformationsprozesse
6.3.5 Datenschutz/Transparenz
6.3.6 Beeinträchtigungen bei Mischnutzung
6.3.7 Vernachlässigte Sozialverträglichkeit
6.4 Vorurteile/Skepsis
6.4.1 »Zu teuer«
6.4.2 »Deutschland kann allein gar nichts erreichen«
6.4.3 Struktur- und Beschäftigungseffekte
6.4.4 Fehlende Konzepte
6.4.5 Keine Rechtsgrundlage
6.5 Fehlender Mut oder »Das haben wir schon immer so gemacht«
6.6 Vorschriften
6.6.1 Freiwilligkeit
6.6.2 Konträre Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften
6.6.3 Rechtsnormen
6.6.4 Fokussierung auf Neubau
6.6.5 Auflagen
6.7 Prozedere/Verfahren
6.7.1 Geschwindigkeit
6.7.2 Besitzverhältnisse
6.7.3 Vergabebedingungen
6.7.4 Kontrolle zur Einhaltung der Vorschriften
6.7.5 Digitalisierung
6.8 Kommunaler Praxisalltag
6.8.1 Lokalpolitik
6.8.1.1 Politischer Reaktionismus
6.8.1.2 Widersprüche zwischen Strategie und Umsetzung
6.8.1.3 Klüngelei
6.8.2 Verwaltung
6.8.2.1 Wissens- und Anwendungslücken zwischen Verwaltungsroutinen und Forschung
6.8.2.2 Mangelnder politischer Rückhalt
6.8.2.3 Fehlerkultur
6.8.2.4 Personenabhängigkeit
6.9 Lobbyismus
6.10 Informationen
6.10.1 Unrealistische Faktengrundlage
6.10.2 Desinformationen (»Fake News«)
6.10.3 Beteiligungen/Partizipation
6.10.4 Fördermöglichkeiten, Bestimmungen und Produktübersicht
6.11 Finanzierung
6.11.1 Unzureichende Investition
6.11.2 Förderauflagen
6.11.3 Steuern
6.11.4 Investition in langfristig klimaschädliche und nicht nachhaltige Prozesse
6.12 Ästhetische Werte/Designverständnis
Teil 3Lösungsansätze der stadtstrukturellen, gebietsbezogenen und thematischen Handlungsfelder
7 Stadtstrukturelle Handlungsfelder
7.1 Urbane Dichte
7.1.1 Kluges Verdichten
7.1.2 Akzeptanz höherer Dichten
7.1.3 Berechnungen von Dichte
7.2 Vertikale und horizontale Nutzungs- und Funktionsmischung
7.3 Stadtgestaltung
7.3.1 Layout
7.3.2 Konnektivität und Durchlässigkeit
7.3.3 Charakter/Identität
8 Gebietsbezogene Handlungsfelder
8.1 Gesamtstadt
8.2 Viertel/Quartiere
8.2.1 Strategien
8.2.2 Vorteile von Instrumenten mit räumlich abgegrenzter Wirkung
8.2.3 Änderungsbedarf
8.2.4 Exkurs: Ehemalige Industriestandorte – Kohle-, Stahl- und Hafenquartiere
8.3 Lebendige Zentren
8.3.1 Funktionen
8.3.2 Strategien und Maßnahmen
8.4 Grundstücke und Gebäude
8.4.1 Materialien
8.4.2 Solarenergetische Optimierung
8.4.2.1 Orientierung
8.4.2.2 Konfiguration
8.4.2.3 Kompaktheit
8.4.2.4 Dachform und -neigung
8.4.3 Wärmeschutz, thermaler Komfort und Belüftung
8.4.4 Wasserversorgung und -entsorgung
8.4.5 Energieeffizienzstandard
9 Thematische Handlungsfelder
9.1 Mobilität und Erreichbarkeit
9.1.1 Ideal
9.1.2 Strategie – Mobilitätskonzept
9.1.2.1 Attraktivere nachhaltige Transportformen
9.1.2.2 Unattraktivere Nutzung des konventionellen Pkws
9.1.2.3 Überzeugungskampagne für die Mobilitätswende
9.1.3 Finanzierung
9.1.4 Informationsgrundlage für die Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.1.4.1Definitionen
9.1.4.2 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.1.4.3 Indikatoren
9.2 Energie
9.2.1 Ideal
9.2.2 Aspekte und Maßnahmen
9.2.2.1 Energiequellen
9.2.2.2 Energieerzeugung
9.2.2.3 Energieversorgung
9.2.2.4 Energienutzung
9.2.3 Strategie
9.2.4 Informationsgrundlage für die → Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.2.4.1 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.2.4.2 Indikatoren
9.3 Flächen
9.3.1 Ideal
9.3.2 Aspekte und Maßnahmen
9.3.2.1 Flächeninanspruchnahme
9.3.2.2 Flächeneffizienz
9.3.2.3 Entsiegelung
9.3.3 Strategie
9.3.4 Informationsgrundlage für die → Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.3.4.1 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.3.4.2 Indikatoren
9.4 Makro- und Mikroklima
9.4.1 Ideal
9.4.2 Aspekte und Maßnahmen
9.4.2.1 Stadtklimatische Effekte
9.4.2.2 Klimaregulierende Maßnahmen
9.4.3 Strategie
9.4.4 Informationsgrundlage für die → Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.4.4.1 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.4.4.2 Indikatoren
9.5 Biodiversität
9.5.1 Ideal
9.5.2 Aspekte und Maßnahmen
9.5.2.1 Funktionen von Stadtgrün
9.5.2.2 Maßnahmen
9.5.3 Strategie
9.5.4 Informationsgrundlage für die → Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.5.4.1 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.5.4.2 Indikatoren
9.6 Wasser
9.6.1 Ideal
9.6.2 Aspekte und Maßnahmen
9.6.2.1 Herausforderungen
9.6.2.2 Konzept Schwammstadt »SpongeCity«
9.6.2.3 Katastrophenschutz
9.6.2.4 Wasserschutz
9.6.2.5 Integration in die urbane Landschaft
9.6.3 Strategie
9.6.4 Informationsgrundlage für die → Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.6.4.1 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.6.4.2 Indikatoren
9.7 Livability – urbane Lebensqualität
9.7.1 Ideal
9.7.2 Aspekte und Maßnahmen
9.7.2.1 Quantität und Qualität
9.7.2.2 Identität, Werte
9.7.2.3 Wohlbefinden
9.7.2.4 Gerechtigkeit
9.7.2.5 Gefühl der Sicherheit
9.7.3 Strategie
9.7.4 Informationsgrundlage für die → Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.7.4.1 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.7.4.2 Indikatoren
9.8 Ökonomische Vitalität
9.8.1 Ideal
9.8.2 Aspekte und Maßnahmen
9.8.2.1 Produktion und betriebliche Abläufe
9.8.2.2 Gebäude
9.8.2.3 Transport
9.8.2.4 Standorte
9.8.2.5 Beschäftigungsmöglichkeiten
9.8.2.6 Flächeninanspruchnahme
9.8.3 Strategie
9.8.4 Informationsgrundlage für die → Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.8.4.1 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.8.4.2 Indikatoren
9.9 Abfall
9.9.1 Ideal
9.9.2 Aspekte und Maßnahmen
9.9.2.1 Abfallvermeidung
9.9.2.2 Erneute Nutzung
9.9.2.3 Re-, Down- und Upcycling
9.9.2.4 Restabfall
9.9.3 Strategie
9.9.4 Informationsgrundlage für die → Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
9.9.4.1 Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung
9.9.4.2 Indikatoren
Quellenverzeichnis
Über die Autorin

Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen

Diagramme
Abbildung 1: Interaktion der Handlungsfelder im Transformationsprozess
Abbildung 1: Interaktion der Handlungsfelder im Transformationsprozess
Abbildung 2: Optimierungskreislauf des Transformationsprozesses
Fotos
Abbildung 3: Pflanzenwand
Abbildung 4: Hamburg HafenCity
Tabellen für die Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
Tabelle 1: Messung der Effektivität des Transformationsprozesses
Tabelle 2: Bewertungsskala der Auswirkungen auf die urbanen Belange
Tabelle 3: Auswirkungen einzelner Maßnahmen
Tabelle 4: Kumulative Auswirkungen aller Maßnahmen
Tabelle 5: Optionsauswahl
Tabelle 6: Kompatibilitätsanalyse
Tabelle 7: Flächenausweisungen
Tabellen für das Mobilitätskonzept
Tabelle 8: Maßnahmen für attraktivere nachhaltige Transportformen
Tabelle 9: Maßnahmen für unattraktivere Nutzung des konventionellen Pkws
1
Struktur des Leitfadens
Aufgrund der Komplexität der Thematik sind die Kapitel in drei Bereiche gegliedert:
Teil 1: Visionen, Ziele und Prinzipien der klimagerechten und nachhaltigen Stadt
Teil 2:Rahmenbedingungen und Prozedere des Transformationsprozesses
Teil 3:Lösungsansätze der Handlungsfelder – Hauptteil:
▶ Stadtstrukturelle Handlungsfelder (Dichte, Nutzungsmischung und Design)
▶ Gebietsbezogene Handlungsfelder (Gesamtstadt, Viertel/Quartiere und Grundstücke/Gebäude
▶ Thematische Handlungsfelder (Mobilität, Energie etc.)
1.1Anwendung
Gezielte Nutzung durch systematischen Aufbau des Leitfadens – Navigation direkt zum jeweiligen Punkt des Interesses durch Verwendung von
▶ Querverweisen, dargestellt durch das Zeichen »→« + Nummer des Kapitels
▶ Verlinkung der Kapitel innerhalb des Gliederungsgerüsts
▶ Stichpunkten und Listen mit Hinweisen auf detailliertere Informationen, d. h. vom Kürzeren zum Ausführlicheren
▶ Vermeidung von Wiederholungen, es sei denn, sie sind zum Verständnis nötig.
Empfehlungen bzw. Vorschläge
Bei bestimmten Sachverhalten sind Empfehlungen und Vorschläge als solche benannt oder durch »könnte« bzw. »sollte« gekennzeichnet. Generell ist aber der gesamte Leitfaden eine Empfehlung zur Optimierung des Transformationsprozesses. Verzichtet wurde auf exakte Zahlen, Daten, Preise, Paragrafen, da sie schnell veraltetet bzw. überholt sind. Es geht mehr um Prozesse und Vorgehensweisen.
Fremdquellen sind im → Quellenverzeichnis angegeben.
1.2Übersicht
Der Leitfaden ist konzipiert als Baukasten
zur systematischen Annäherung an die Vision der klimagerechten und nachhaltigen Idealstadt
▶ entsprechend den Zielen und Leitprinzipien (Teil 1)
▶ unter Anwendung von optimierenden und beschleunigenden Prozeduren (Teil 2)
▶ mithilfe der Werkzeuge der Handlungsfelder (Teil 3).
Teil 1: Vision, Ziele und Prinzipien der klimagerechten und nachhaltigen Stadt
▶ Argumente für den Fokus auf bestehende Städte für ihre klimagerechte und nachhaltige Weiterentwicklung
▶ Vision und Ziele der klimagerechten und nachhaltigen Stadt und deren Herleitung
▶ Prinzipien als allgemeingültige Leitlinien für alle Bereiche der Transformation
▶ Übersicht: Funktionsweise des Transformationsprozesses
Teil 2: Rahmenbedingungen und Prozedere des Transformationsprozesses
▶ Legal und legitim
▷ bestehende rechtliche Basis
▷ Änderungsbedarf zum Urbanen GesetzesOrdner
▶ Optimierende Prozeduren
▶ Rolle der Akteure – Potenziale und Handlungsgrenzen
▶ Anreize zur Verhaltensänderung
▶ Strategisches Netzwerk
▶ Realisierung
▶ Kooperationen – effektive Zusammenarbeit
▶ Partizipation der Betroffenen
▶ Finanzierung
▶ Erfolgskontrolle durch kontinuierliches Monitoring
▶ Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung
▶ Achtung, Barrieren! – Überwindung und Prophylaxe
Teil 3: Lösungsansätze und Maßnahmen der stadtstrukturellen, gebietsbezogenen und thematischen Handlungsfelder – der Hauptteil
▶ Stadtstrukturelle Handlungsfelder:
▷ Dichte
▷ Nutzungs- und Funktionsmischung
▷ Stadtgestaltung
▶ Gebietsbezogene Handlungsfelder – urbane räumlich-geografische Bereiche:
▷ die gesamte Stadt
▷ innerurbane Gebiete wie Viertel/Quartiere
▷ Zentren
▷ Grundstücke mit Gebäuden
▶ Thematische Handlungsfelder, die ganze Stadt betreffende sachspezifische Aspekte:
▷ Mobilität und Erreichbarkeit
▷ Energie: Versorgung aus nachhaltigen Quellen
▷ Flächen: kluges Management – entsiegelt und effizient genutzt
▷ Makro- und Mikroklima: stadtklimatische Effekte
▷ Biodiversität: urbanes Grün – lebendige Klimadienstleister
▷ Wasser: lokale Versorgung, effektive Nutzung und Schutz
▷ Livability: urbane (Er-)Lebensqualität
▷ Ökonomische Vitalität: Nachhaltiges Wirtschaften mit fairen Beschäftigungspotenzialen
▷ Abfall: die Folgen des Konsums – urbaner Ressourcenkreislauf
1.3Definitionen – wovon reden wir?
Fachbegriffe werden so verwendet, wie sie in Gesetzen zu urbanen Räumen definiert sind. Aufgrund der Notwendigkeit für Änderungen sind nachstehende Begriffe wie folgt gebraucht:
Klimagerecht: ist passender als die Begriffe »klimaschonend«/»-freundlich«, welche mehr auf eine Handlung/Maßnahme als eine Beschreibung hindeuten, oder der Begriff »klimaneutral«, der eher ein Ziel beschreibt.
Nachhaltig: zukunftsfähig für kommende Generation mit erneuerbaren Ressourcen
Klimabelange: alle urbanen Aspekte des Klimawandels. Dies ist ein rechtlich wichtiger Begriff, da (bereits jetzt schon) bestimmte »Belange« in gesetzlich bindenden Bauleitplänen zu berücksichtigen sind und deren Entwicklung mittels Indikatoren mess- und vergleichbar ist.
Stadtentwicklung: im Sinne von Weiterentwicklung und Transformation. Dies entspricht weitgehend dem umfassenderen Begriff der »urban regeneration« aus dem angelsächsischen Raum und ist somit weiter gespannt als die in Deutschland gesetzlich definierten Begriffe des Baugesetzbuches (BauGB) für Sanierung, Stadtumbau und Entwicklung.
Strategien: als Oberbegriff für alle Pläne und Programme, Konzepte etc.
Transformation: Weiterentwicklung und Umstrukturierung aller urbanen Aspekte mittels eines Optimierungsprozesses zur Annäherung der Vision der klimagerechten, nachhaltigen Stadt als Ideal
Treibhausgasneutralität: Im Kern beschreibt THG-Neutralität den Zustand eines Handelns, bei dem die Emissionen null betragen oder die dadurch verursachten THG-Emissionen durch die Einsparung einer entsprechenden Menge ausgeglichen werden.1
Erneuerbare Ressourcen: Ressourcen, die das Potenzial haben, sich in bestimmten Zeiträumen zu erneuern. Hierzu zählen neben den erneuerbaren Rohstoffen die Ressourcen Wind, Wasser, Erdwärme und Sonnenenergie. Ab welchem Zeitraum eine Ressource nicht mehr als erneuerbar gilt, ist nicht einheitlich festgelegt. Die Grenze zwischen »erneuerbar« und »nicht erneuerbar« liegt üblicherweise zwischen 100 und 1000 Jahren.2
Handlungen: Oberbegriff für alle strategischen Planungen sowie Maßnahmen
Vorhaben: geplante Entwicklungen und Nutzungen
Gemeinde und Kommune: werden synonym verwendet
Begriffe aus dem Englischen
▶ etablierte Wörter werden beibehalten und in »« dargestellt
▶ Community: aufgrund des m. E. fehlenden Äquivalents im Deutschen, etwa Gemeinde
▶ Retrofitting: Nachrüsten des Bestands
Copyright der Grafiken
Ilka Walljes
TEIL 1
Vision, Ziele und Prinzipien der klimagerechten und nachhaltigen Stadt
▶Argumente für den Fokus auf bestehende Städte
▶Herleitung der Vision und Ziele
▶Übersicht – Funktionsweise des Transformationsprozesses
▶Prinzipien als allgemeingültige Leitlinien für alle Bereiche der Transformation
2
Klimawandel, Nachhaltigkeit und fossile Ressourcen im urbanen Kontext
Als Hauptlebensräume für Menschen sind Städte Hauptverursacher des Klimawandels sowie des Ressourcenverbrauchs und daher auch hauptverantwortlich für Lösungen.
Der derzeitige Klimawandel ist nahezu vollständig auf die von Menschen verursachten Treibhausgasemissionen zurückzuführen.3
Die Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl, Gas und Kohle4 führt durch ihre Gase (mit CO2 als größtem Anteil)5 über den Treibhauseffekt zur globalen Erderwärmung mit Klimawandel.6 Zudem sind fossile Rohstoffe »endlich« und somit nicht erneuerbar. Sie werden also in einem mehr oder weniger überschaubaren Zeitraum zur Neige gehen.7
Eile und Dringlichkeit sind geboten aufgrund des Kipppunktes,8 ab dem die exponentiell verlaufende Klimakatastrophen-Kettenreaktion durch sich selbst verstärkende Prozesse unumkehrbar wird.
Das Szenario ist seit den 1980er-Jahren bekannt, nur hatte niemand vorausgesehen, wie schnell die erst für das nächste Jahrhundert befürchteten Auswirkungen sichtbar würden.

2.1Warum liegt der Fokus auf bestehenden Städten?

2.1.1  Urbane Räume als Hauptverursacher

Die anthropogene Eingriffsintensität ist in Städten am konzentriertesten.
Auf nur 2 % der Erdoberfläche9 leben drei Viertel der Weltbevölkerung.10 Bis 210011 werden es ca. 90 % sein.
Städte sind verantwortlich für
▶ 75 % des Verbrauchs der weltweit eingesetzten Energie12
▶ 75 % des Ressourcenverbrauchs13
▶ 80 % der globalen THG14

2.1.2  Urbanes Potenzial für Lösungen

Urbanes Leben ist durch die gemeinsam genutzte Infrastruktur und kürzere Entfernungen ohnehin schon sehr effizient. Zudem existiert bereits heute die urbane Struktur des Jahres 2100 zu 80 bis 90 % bereits und muss bei Verfall ohnehin ausgebessert werden – warum dann nicht gleich klimagerecht, nachhaltig und ressourcenfreundlich?
Es geht also um kluge Korrekturen und die Weiterentwicklung des Bestands durch stetigen Austausch und Nachrüstlösungen für jeweils störende Elemente bei gleichzeitiger Integration von Klima- und Nachhaltigkeitsaspekten während des urbanen Transformationsprozesses.
Aufbauend auf dieser Herleitung und unter Zugrundelegung der Definitionen ist eine logische Bezeichnung für den Prozess der Transformation somit

2.2Urbaner Klimaschutz oder Anpassung?

Da eine eindeutige Unterscheidung zwischen Mitigation, d. h. vorbeugendem Klimaschutz, und Adaption, also Anpassung an den Klimawandel, oftmals nicht möglich bzw. nötig ist, wird hier zwischen beiden nicht unterschieden. Vielleicht ist daher eine Umbenennung des Sachverhaltes in »Adaptigation«15 oder »Mitidaption« angebracht?
Trotz vorhandener Schnittmengen kann eine Abwägung zwischen Mitigation und Adaption jedoch sinnvoll bzw. notwendig sein, wenn
▶ deren Belange konträr sind. So ist unter Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels bspw. eine offene Siedlungsstruktur für das »Urban Cooling« (zur Anpassung) einer kompakten Bebauung mit hoher Dichte (zum Klimaschutz) vorzuziehen.
▶ andere Lösungsansätze gefordert sind, z. B. Klimafolgenbewertung als Risikoabschätzung etwa für den Katastrophenschutz in Form bzw. als Teil einer Resilienzstrategie.

2.2.1  Klimaschutz – Mitigation

Umfasst sämtliche Strategien und Maßnahmen zur Bekämpfung der Ursachen der Erderwärmung durch die
▶ Vermeidung neuer und zusätzlicher THG-Emissionen als Vorbeugung
▶ Entnahme bestehender THG aus der Atmosphäre
Der Kipppunkt ist nur noch einige Jahre entfernt,16 und das auch nur, falls THG aus der Atmosphäre extrahiert wird.17 Für Einsparungen von THG allein ist es schon zu spät, d. h., das Erreichen von Nullemissionen reicht nicht mehr aus, um die Klimakatastrophe zu verhindern.
Natürliche THG-Extraktion
Speicherung von THG in Landnutzungen mit Senkenkapazitäten (THG-Senken):
▶ biotische (Bäume und andere grüne Vegetation) oder
▶ abiotische (Böden, geologische Formation, Wasser, Holzprodukte etc.) Reservoire
Technische THG-Extraktion
▶ »Zero/minus Carbon«-Technologien18 an Gebäuden und Strukturen
▶ CO2-Abscheidung und -Speicherung (»Carbon Capture & Storage«):19 die technische Abspaltung am Kraftwerk und Einlagerung in unterirdischen Lagerstätten
▶ Umwandlung von CO2 in Ethanol
Fossile Ressourcen
Neben der Verursachung von THG sind sie direkt und indirekt durch ihre Verarbeitung, ihre Nutzung und ihren Verbrauch verantwortlich für Emissionen von Schadstoffen und Abwärme und somit für die Belastung von Luft (Abgase mit Feinstaub), Wasser und Böden.
Dies passiert vor allem bei der Energieumwandlung, aber auch durch Abfälle, die z. B. durch Konsum anfallen.
In Städten kommt es zusätzlich zu komplexen Interaktionen. So verursacht die Luftverschmutzung, ohnehin ein großes urbanes Problem, zudem stärkere Niederschläge, da feine Partikel die Wolken beeinflussen.20
Besonders gravierende Auswirkung haben fossile Ressourcen auf die physische und soziale Struktur urbaner Räume: Das Erbe ihrer Verarbeitung sind brachliegende ehemalige Industriestandorte und Kohle-, Stahl- sowie Hafenquartiere.

2.2.2  Anpassung an den Klimawandel – Adaptation

Umfasst sämtliche Strategien und Maßnahmen zur Resilienz gegen die nicht mehr zu vermeidenden bzw. abwendbaren oder bereits eingetretenen Folgen und Auswirkungen sich verändernder Klimabedingungen:
▶ Die Sommer werden trockener mit intensiveren und längeren Hitzeperioden sowie tropischen Nächten.
▶ Im Winter nimmt die durchschnittliche Niederschlagsmenge zu, und es gibt weniger Frosttage.
Das führt in der Folge zu
▶ Trockenheit mit Dürre und Brandgefahren
▶ urbanen Hitzeinseln
▶ Veränderungen im Wasserhaushalt:
▷ Starkregen, Sturm- und Sturzfluten, Hochwasser sowie Überschwemmungen
▷ Niedrigwasser, Wassermangel
▶ verstärkten Blitzeinschlägen
▶ Windbelastungen
▶ höherer Empfindlichkeit von Böden
▶ Georisiken
▶ Gefährdung von Tieren und Pflanzen sowie der Biodiversität
▶ gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bevölkerung (z. B. Hitzebelastung)
▶ der Beeinflussung urbaner Strukturen und Systeme sowie zu vermehrten Extremwetterereignissen.21
Die Aufgabe für klimafeste Städte ist eine Stärkung der Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit, um so Vulnerabilitäten*) zu reduzieren bzw. zu vermeiden durch
▶ Förderung vorteilhafter Auswirkungen, also Nutzung der Potenziale und Chancen (auch wenn dies gesetzlich noch nicht vorgesehen ist)
▶ Minderung bzw. Verhinderung nachteiliger, negativer Auswirkungen durch Schutzmechanismen inklusive Katastrophenschutz.
→ 5.3.3 Exkurs: Resilienz und Katastrophenschutz
Spezifische Maßnahmen werden detaillierter diskutiert innerhalb der thematischen, gebietsbezogenen und stadtstrukturellen Handlungsfelder (→ Teil 3).

2.3Überblick: Funktionsweise des Transformationsprozesses

Die Neuorientierung und Umstrukturierung zur klimagerechten und nachhaltigen Idealstadt wird pragmatisch von der bestehenden Stadt ausgehen mit ihren gegebenen Strukturen, Prozeduren und Mechanismen.
Um den Prozess ohne Verzug zu beschleunigen, werden nur störende, ineffiziente Elemente und Vorgehensweisen bei Bedarf priorisiert mit zielführenderen ausgetauscht.
Der Prozess ist unendlich, da die ihn bestimmenden, miteinander korrelierenden und zugleich durch ihn beeinflussten Faktoren sich ständig weiterentwickeln aufgrund von
▶ neuen Innovationen
▶ sich verändernden
▷ politisch-administrativen Strukturen
▷ nationalen Rahmenbedingungen
▷ lokalen Gegebenheiten
▷ übergeordneten Ziele
▶ Auswirkungen von Maßnahmen
▶ Erkenntnissen der Klima- und Nachhaltigkeitsprüfung.
Entsprechend evolvieren somit auch die anzustrebenden Visionen, Ideale und Ziele, sodass der Transformationsprozess ständig angepasst werden muss:
Der Transformationsprozess ist somit ein Optimierungskreislauf mit kontinuierlicher Nachjustierung durch Nachrüstlösungen, damit wir uns – unweigerlich – der Vision der klimagerechten und nachhaltigen Idealstadt annähern.
Idealerweise sollten alle Bestandteile des Transformationsprozesses so synchronisiert werden, dass alle Elemente wie Teile eines Puzzles in das Gesamtbild passen.
Komponenten des Transformationsprozess
Von der anzustrebenden → Vision klimaneutrale, nachhaltige Stadt (3) werden für die jeweilige Kommune kurz-, mittel- und langfristige → Ziele (3.1) und Unterziele gewichtet definiert unter Zugrundelegung von:
→ Prinzipien (3.2)
als allgemeingültige, alle Aspekte betreffende Richtlinien und
→ Prozeduren (5)
für das Management und die Organisation des Transformationsprozesses.
Diese grundlegenden Prinzipien und Prozeduren sind auch anzuwenden für die Kategorisierung aller urbanen Belange in thematische, gebietsbezogene und stadtstrukturelle Handlungsfelder → Teil 3. Abbildung 1