Klöni und Ylvi 1 - Klaus-Peter Sperling - E-Book

Klöni und Ylvi 1 E-Book

Klaus-Peter Sperling

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Beschreibung

Klöni (10 Jahre) muss aufgrund familiärer Veränderungen mit seinem Vater ein neues Leben beginnen. Er trifft nach kurzer Zeit die zweite Hauptperson des Buches, Ylvi (10Jahre). Beide haben zur gleichen Zeit aus unterschiedlichen Ländern und Lebensräumen durch einen Zufall zueinander gefunden. Die Geschichte führt die beiden einfühlsam und liebevoll an ihrem neuen Wohnort durch Höhen und Tiefen des Lebens. Sie lernen einander mit der Zeit immer besser kennen und achten. Motivierend gehen sie in ihrer Art mit ihren Mitmenschen jeglichen Alters ihrer neuen Umgebung um. Die Geschichte spielt in einem kleinen Ort auf der deutschen Insel Rügen und versucht eine Verbindung zu schaffen zwischen einheimischer Bevölkerung und zugezogener Bevölkerung. Träumen Sie die Geschichte einfach mit.

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Seitenzahl: 125

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INHALTSVERZEICHNIS

Mama nahm alles leicht

Die Idee und sonst noch was

Wie geht’s weiter?

Ein langer Weg nach Hause

Der Beginn einer wunderbaren Reise

Die Auseinandersetzung

Der Nachmittag und seine Überraschungen

Strandgut für neue Ideen

Was für ein Tag, der Freitag

Zwei nette Menschen und ein Picknick

Neues von der Bergen-Gang

Planung und ein Glück im Unglück

Das Traumschiff

Klein genug für einen U-Boot Gang

Die Eröffnung und kleine Überraschungen

Eine komplizierte Bergung und der Wunsch für die Zukunft

1. Mama nahm alles leicht

Mama hatte immer gesagt: „Man soll nie aufgegeben und abwarten, was das Leben mit sich bringt!“

Da war Klöni nun mit Papa angekommen in ihrer neuen Heimat Lohme, auf der Ferieninsel Rügen. Noch nordöstlicher kann man in Deutschland gar nicht wohnen. Beide konnten weit nach Norden blicken. Die Ostsee empfing sie an diesem Tag in einem herrlichen Blau. Die seichten Wellen mit ihren weißen Strudeln, strahlten eine unendliche Ruhe aus. Die rauschenden Buchen- und Kiefernwälder klangen fast wie Meeresrauschen auf der Landseite.

Seit Klöni geboren wurde, lebten sie in einem kleinen Ort südlich von Hamburg. Papa und Mama hatten hier ein kleines Restaurant geführt, mit niedlichen Dekorationen, urigen Tischen und Stühlen, so als wenn es eine Puppenstube wäre.

Die Gäste saßen in Sommermonaten an rustikalen Tischen und ließen sich verwöhnen. Sonnenschirme schützten die Gäste vor den heißen Sonnenstrahlen und gelegentlich auch mal vor einem kleinen Regenschauer.

Die Gäste sind gerne bei ihnen gewesen und haben das hervorragende Essen von Papa und Mama genossen.

Draußen sitzen ist im Norden schon ein Privileg der Natur. Sie wirkt immer ein wenig Rauh. Man kann die Zeit hier draußen von Mai bis August eines jeden Jahres genießen.

In den restlichen Monaten des Jahres waren die Gäste im inneren des Restaurants.

Es ist aufregend gewesen, all die vielen Leute um sich herum zu haben. Sie erzählten sich bei einem kalten oder warmen Getränk die schönsten Geschichten. Die Gäste waren immer entspannt und ließen es sich bei Papa und Mama gut gehen.

Für Klöni war es einzigartig, in der schönen Umgebung und mit den lieben Gästen aufzuwachsen. Doch das schönste daran war: Klöni durfte zuhören und mitreden, mit fremden Menschen, die ich vielleicht nur einmal im Leben sah und die ihm doch so vertraut waren. Weil er immer so lustig mitreden konnte, nannten mich die Gäste „KLÖNI“.

Sein richtiger Vorname ist Niklas. Aber der Name Niklas klang für die Gäste nicht so passend. Er wollte doch immer mitreden und mitlachen. Aus diesem Grund hatte er schon im Alter von 4 Jahren den Namen „Klöni“ für immer an der Backe.

Klöni ist anders als die anderen Kinder heute. Er ist frei und offen aufgewachsen. Trotz aller Freiheit hatten ihm Papa und Mama immer seine Grenzen aufgezeigt. Ein Smartphone oder ein Tablett sind für Klöni nicht wichtig, im Gegensatz zu seinen anderen Freunden und Freundinnen.

Die beschäftigen sich nur noch mit dem Smartphone, Tablet oder Spielekonsole. Es wird kaum miteinander geredet.

Oft schreiben sie sich irgendwas über WhatsApp oder Twitter. Es wird gekichert und getuschelt, oder es wird böse dreingeschaut. Der oder die eine oder andere, hat nach einer Nachricht auf seinem Smartphone sogar geweint.

Klöni hat dann gefragt: „Warum weinst du?“

Ganz selten hat er darauf eine Antwort erhalten. Waren es Geheimnisse? Waren es Lügen?

Klöni, der gerne redet, wurde oft mit kurzen zischenden Lauten von seinen Freunden abgefertigt. Das war komisch für ihn. Er war es doch von den Gästen so gewohnt, dass man über Alles und Jedes reden oder lachen konnte.

Wenn mal jemand traurig war, dann wurde sie oder er in den Arm genommen und über den Kopf gestreichelt. Sie hörten sich seine oder ihre Geschichte an. Danach redeten sie mit Ihr oder Ihm über seine Traurigkeit, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

Oft konnten sie anschließend wieder gemeinsam lachen und Spaß haben.

Natürlich hatten sie in der Zeit viele lustige Geschichten zu erzählen und haben sich an ihrem Leben erfreut. Klöni`s Interesse lag immer am Gespräch mit anderen Menschen. Er konnte schon früh seinen Wortschatz bereichern, sodass er darauf achten musste nicht als Klugscheißer abgestempelt zu werden.

Mit seinen mittelblonden Haaren und den Sommersprossen, die er von Mama geerbt hatte, war er sogar für viele eine optische Attraktion. Das war eine schöne Zeit für ihn. Doch dann war von dem einen Moment auf den anderen Moment alles anderes.

Mama wurde plötzlich krank, Papa sprach kaum mit Klöni. Mama musste ins Krankenhaus und Klöni ging weiter zur Schule. Papa hatte viele Sorgen, da für ihn die Arbeit im Restaurant nicht zu schaffen war. Schließlich hatte Mama fast ohne seine Hilfe alle anfallenden Arbeiten in der Küche bewältigt. Klöni hatte versucht zu helfen, wie es es für ihn möglich war.

Mama ging es zusehends schlechter. Doch niemand hatte Klöni gesagt warum? Die Gäste wurden ruhiger und ss wurde nicht mehr so viel gelacht.

Papa war dauernd unterwegs zum Krankenhaus oder in die Reha Klinik. Das ging viele Wochen so, bis zu dem Tag, wo Papa mit verweinten Augen nach Hause zurückkehrteund Klöni sagte, dass Mama jetzt im Himmel sei und nicht mehr auf der Erde.

Papa konnte nicht mehr so arbeiten wie vorher. Er war immer sehr traurig. Die Gäste blieben fort, weil wir nicht mehr so schönes und leckeres Essen in unserem Restaurant auf den Tisch bringen konnten.

Dabei half auch nicht der Koch, den Papa beschäftigt hatte. Und so mussten wir das Restaurant aufgeben. Papa sagte immer zu Klöni: „Ach Klöni, lass uns woanders hingehen und neu anfangen, damit wir nicht immer an die alten Zeiten erinnert werden!“

2. Die Idee und sonst noch was

Klöni war einverstanden mit dem Vorschlag von Papa, an einem anderen Ort wieder einen Neuanfang zu starten. Schließlich waren alle seine Freunde in den letzten Wochen und Monaten, seitdem meine Mama im Himmel war, noch doofer und noch beleidigender geworden.

Immer diese halben Sätze und Kraftausdrücke, die sich gegen Klöni und meinen Papa richteten. Die Gäste waren auch kaum mehr da. Keine lustigen Geschichten, kein Lachen mehr. Alles war mit einem Mal ganz anders.

Papa hatte von einem ehemaligen Gast den Tipp bekommen, dass auf der Insel Rügen in dem kleinen Ort Lohme ein Cafe mit am Hafen zu verpachten sei. Es wäre zwar nur ein Saisongeschäft, aber wenn es gut laufen würde, kann man in den ruhigen Monaten die verbleibende Zeit für sich nutzen.

Auf eine Insel, na das kann ja was werden.

„Würden wir mit dem Schiff oder einer Fähre dorthin fahren müssen?“ überlegte Klöni laut.

„Nein“, sagte Papa, „auf die Insel führt eine große Brücke, die uns die Fahrzeit verkürzen wird.“

Klöni traf noch den ein oder anderen Gast und erzählte ihm von der neuen Idee.

„Super, dass Ihr euch so etwas zutraut“, oder „Das wird eine sehr gute Erfahrung für euch. Ich beneide euch. Ihr wohnt dann dort, wo andere ihren Urlaub verbringen. Das ist bestimmt eine schöne Atmosphäre!“ Das waren Kommentare von unseren Gästen.

Diese und so ähnliche Antworten bekam Klöni, wenn er sich mit den alten Gästen über ihr neues Ziel unterhalten hat.

Klöni war neugierig und schaute auf Google Maps nach, wo der Ort Lohme und die Insel Rügen liegen. Lohme liegt ganz schön nah am Wasser der Ostsee. Die berühmten Kreidefelsen sind direkt nebenan. Das klang spannend und er konnte meiner Fantasie freien Lauf lassen.

Wie würde es wohl sein in einem neuen Haus zu leben? Wie wird es sein, die neuen Nachbarn kennenzulernen? Wie kommt er mit den neuen Klassenkameraden in der neuen Schule zurecht? Gibt es dort interessante Geschäfte? Haben wir WLAN?

Das war eine kleine Auswahl seiner vielen Fragen, die Klöni so hatte.

Ein großer Klotz lag Klöni noch im Bauch. Er freute sich zwar auf das Neue und Unbekannte. Aber jetzt musste er sich von seinen alten Klassenkameraden und Spielfreunden verabschieden. Würde es ihm sehr schwerfallen?

Yannis, Bernd, Mattes, Krollkopf (Herbert mit den roten Locken), Bea, Astrid und Luise, wird er bestimmt immer schreiben oder mit ihnen telefonieren, um zu berichten, wie es ihm am neuen Wohnort geht. Vielleicht dürfen sie ihn im Sommer besuchen, wenn es die Zeit zulässt. Platz wäre genug im neuen Cafe.

Es kam der Morgen seines letzten Schultages in der alten Schule Am Berg. Unsere Lehrerin Frau Schmenke (Tante Griesgram) ließ sich zuerst nichts anmerken. Aber von Minute zu Minute wurde sie immer nervöser. So kannte Klöni sie nicht. Ungefähr zur Hälfte der 4. Schulstunde sagte sie auf einmal: „Kinder, ihr könnt jetzt euere Sachen zusammenpacken. Wir gehen alle gemeinsam in die Aula.“ Was war jetzt los? Alle packten rasch Ihrem Schulsachen in die Tornister und rannte in die Aula.

Frau Schmencke rief Klöni: „Niklas, komm bitte mal zu mir!“

Uupps, dachte Klöni. Was kommt jetzt auf mich zu? Sie nennt mich beim richtigen Vornamen?

Mit einem lieben und verträumten Blick sagte Frau Schmencke: „Niklas, wir haben ein kleines Abschiedsgeschenk für dich vorbereitet. Komm bitte jetzt mit mir in die Aula. Ich werde dir kurz vorher noch einmal die Augen verbinden und wir gehen dann gemeinsam an den Platz!“

Sie gingen Hand in Hand bis vor die Aula. Es war Mucksmäuschen still. Wo waren die Klassenkameraden hin. Üblicherweise würde man sie doch schon von weitem hören, wenn sie in der Aula herumtoben.

Frau Schmencke legte mir ein Band vor die Augen und zurrte es leicht fest. „Komm Niklas, gib mir deine Hand und ich führe dich an deinen Platz.“

Es war immer noch still um mich herum. Was wird jetzt wohl passieren. Klöni hörte ein Glöckchen läuten. Frau Schmencke nahm ihm das Band vom Kopf.

Wow, die Aula war voll mit allen Schülern aller Klassen. Auf der Bühne war ein Strand mit Liegen und bunten Sonnenschirmen aufgebaut. Auf der Leinwand dahinter war ein Meer zu sehen. Neben dem Strand hatte man eine große Bank und ein Rednerpult aufgebaut.

Im nächsten Moment strömten alle seine Klassenkameraden auf die Bühne und nahmen Platz auf den Liegen unter den bunten Sonnenschirmen.

„KLÖNI!“ riefen die Klassenkameraden. „Komm rauf zu uns auf die Bühne und setz dich auf die große Bank.“

Etwas verlegen und nervös ging Klöni auf die Bühne. Er setzte sich auf die Bank. Und jetzt? Was kommt jetzt? Ihm wurde noch komischer im Magen.

In diesem Moment trat unsere Schulleiterin Frau Hermke (Die Unnahbare) an das Rednerpult.

„Lieber Niklas …….“,

Klöni war wie schläfrig! Er hat nichts mehr mitbekommen, was Frau Hermke alles zu ihm gesagt hatte. Erst als sie rief: „Jetzt wollen deine Klassenkameraden zum Abschied mit dir feiern und einen Riesenspass mit dir veranstalten!“

Und dann ging es los! Alle spielten mein Lieblingsquatschspiel: „Was liegt da am Strand und redet undeutlich?“

Das ist Spiel sehr lustig und hat bestimmt zeitlich eine ganze Stunde verschlungen. Ihr könnt den Buchtitel suchen. Sicher wird es euch auch einen großen Spaß bereiten.

3.Wie geht’s weiter?

Nachdem Papa alle Dinge mit dem Verkauf des alten Restaurants und dem neuen Pachtvertrag des kleinen Cafes mit 5 Fremdenzimmern geklärt hatte, konnte es los gehen.

Sie fuhren mit dem Auto von Hamburg in Richtung Lohme. Auf der Landkarte sah es gar nicht so weit aus.

5 Stunden sind sie mit dem Auto gefahren. Wahnsinn lang kam es Klöni vor.

Zwischendurch hatte Klöni Papa gefragt: „Wohnt hier niemand? Hier stehen ganz wenige Häuser und die Felder sind so riesig. Wo sind die ganzen Menschen?“

Papa sagte nur leise zu ihm: „Klöni, du musst geduldig sein und abwarten!“

Ja, und dann waren sie tatsächlich angekommen in Lohme.

Das Cafe ist von außen sehr schön anzusehen. Ein Gebäude im Fachwerkstil auf 2 Etagen. Die niedlichen Fensterchen und das Fachwerk sind blaugrau angestrichen. Das ganze Haus leuchtete in der Abendsonne.

Das ganze Gebäude war von Kopfsteinpflaster umgeben, wie auch manche Straßen, die sie auf dem Hinweg befahren hatten.

Im ersten Moment schien es für Klöni so, als hätte meine Mama ihnen das schöne Haus ausgesucht. Es wäre auch ihr Traum gewesen.

Nun begann für Klöni eine spannende Zeit. Folgt der Einladung von Klöni ihn in seiner Heimat zu begleiten.

Natürlich war es im ersten Moment eine riesige Aufgabe sich hier einzugewöhnen. Aber da alles so niedlich und verspielt war, fühlte Klöni sich schnell zuhause.

Papa hatte mit einem Mal bessere Laune. Er wirkte fast immer gut gelaunt und gelöst. Er traute sich an seine Arbeit heran und ließ seine gesamte Kreativität an den neuen Aufgaben im Cafe aus.

Zuerst haben sie sich eine Teilzeitkraft gesucht, die ihnen bei den kommenden Aufgaben unterstützen sollte.

Klöni hatte schließlich nicht immer die Zeit, Papa zu helfen. Schließlich musste e von montags bis freitags in seine neue Schule.

Apropos Teilzeitkraft! Svea war schon am nächsten Tag gekommen und hat sich vorgestellt. Blond, nordischer Typ, 175cm groß und strahlend blaue Augen. Sie wird noch sehr oft in dieser Geschichte vorkommen!

Eine neue Schule! Klöni war gespannt, wie seine neuen Klassenkameraden so sind.

Peng, da war der nächste Morgen auch schon da. Hier in Lohme geht im Februar schon um 6.30 Uhr die Sonne auf.

Klöni war hellwach und sehr gespannt auf seinen ersten Schultag.

Es war echt kalt hier auf der Insel und der Wind pfiff an der Schule ganz schön um die Ecke. Kein Wunder, war es doch direkt wieder in der Nähe der Ostsee.

Ja und das Wasser der Ostsee brachte die kalte Luft dazu, sich kälter anzufühlen, da die Luft durch das Wasser schön feucht war.

Die Sonne schien und der frisch gefrorene Boden glitzerte in der Sonne.

Am ersten Tag hatte Papa Klöni zur Schule gefahren. Papa begleitete Klöni bis zum Klassenraum und gab ihm einen freundlichen Klaps auf den Po.

„Nix wie rein mit dir und sei nett und anständig, Klöni!“

Hammer meine neuen Klassenkameraden! An Klöni`s alter Schule sind alle in der 4.Klasse und so um die 10 Jahre alt gewesen.

Das schien hier etwas anders zu sein. Klöni schätzte, dass die ältesten Klassenkameraden hier an der Schule schon mindestens 12 Jahre alt waren. Einige von den Jungs wirkten optisch schon etwas älter, aber nicht in ihrer Aussprache.

Wie sich später herausstellen sollte, waren es Schüler der Orientierungsstufen 5. Klasse, die aus Platzmangel an Ihrer Schule, nun bei uns in die Schule gingen.

Die Heranwachsenden Jugendlichen sind nicht anders als seine alten Schulkameraden. Jeder hat außerhalb des Unterrichts sein Smartphone in der Hand.

Am besten hatten sie dann noch die teuren Kopfhörer auf dem Kopf, die jegliche Kommunikation unterbinden sollte.

Lautes Lachen oder leises Tuscheln, mit vor den Mund gehaltener Hand, gehörten bei den Schülern, genauso wie in meiner alten Schule, zum guten Ton.

Unser Klassenlehrer, Herr Bosse, war ein stattlicher und großer Mann. Allein dieser Umstand sorgte schon für den nötigen Respekt in seiner neuen Klasse. An seiner alten Schule gab es nur Lehrerrinnen. Da dauerte es oft lange bis alle ruhig waren und der Unterricht beginnen konnte.

Als Neuling in der Klasse zum 2.Halbjahr der 4. Klasse hat Herr Bosse Klöni den anderen erst einmal vorgestellt. Dazu musste er zu ihm nach vorne kommen. Das war echt komisch. So vor der neuen Klasse zu stehen.