Knut's Dresdner Stollenbuch - Knut Richter - E-Book

Knut's Dresdner Stollenbuch E-Book

Knut Richter

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Beschreibung

Backe wie ein Profi: Dein ultimativer Guide zum Dresdner Christstollen! Dieses kleine Büchlein soll Dir zeigen, wie Du DEINEN Christstollen wie ein Dresdner Bäcker zu Hause backen kannst. Dazu gibt es einen Überblick über die Geschichte des Dresdner Christstollens aus vorchristlicher Zeit, über den wohl berühmtesten Sachsen aller Zeiten, das Stollenbacken in der DDR und die Neuzeit. Stollen und Weihnachten sollen auch verbinden. Und für die Kleinsten ist es eine Zeit der Wunder und Überraschungen. Deshalb gibt es für die Kinder eine kleine Weihnachtsgeschichte. Stollenbacken für die ganze Familie!

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Seitenzahl: 41

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Knut Richter

Mein Name ist Knut Richter.

Ich bin 1967 in Dresden geboren, aber auf dem Dresdner Land aufgewachsen. Kindheit und den größten Teil meiner Jugend verbrachte ich im schönen Grünberg, welches heute zu Ottendorf-Okrilla gehört.

Schon als Schüler bin ich in den Ferien in die örtliche Bäckerei gegangen, um da zu arbeiten. Doch nicht nur das. Vor der Schule lockten die Kuchenränder, die damals noch richtig Fett waren! Und so manches Brot kam angeknabbert nach Hause.

Die Bäckerei Böhme in Grünberg gibt es heute noch. Und wenn ich in Grünberg bin, gehe ich auch immer dort einkaufen. Der Geschmack, Geruch, ja die ganze Atmosphäre ist immer noch einmalig.

1986 habe ich mit meiner Bäckerlehre begonnen. Seit 1990 bin ich Bäckermeister.

So bin ich jetzt seit über drei Jahrzehnten als Bäcker unterwegs. Da wird es höchste Zeit zu reflektieren. Dieses kleine Büchlein ist ein erster Schritt dazu.

Dieses Buch widme ich allen Freunden des kulinarischen Genusses.

Ich Danke allen, die mich in den letzten Jahren begleitet haben. Insbesondere meiner Beate!

Inhaltsverzeichnis

Die Tradition des Stollenbackens

Das Dresdner Stollenfest

Königlicher Genuss

Der Schutzverband Dresdner Stollen

Die Rolle des Stollens in Krisenzeiten

Der Kartoffelkuchen

Rezept für den Kartoffelkuchen aus Stollenteig

Einfaches Rezept für Kartoffelkuchen aus Hefeteig

Tomaten statt Zitrone - Stollen backen in der DDR

Anton und der Weihnachtsmann - Eine Weihnachtsgeschichte

Die Bedeutung der vier Adventskerzen

Ist Weihnachten eine Einkaufsliste?

Rezept des Dresdner Christstollens

Die Zutaten für Deinen Dresdner Christstollen

Vorbereitung

Hefestück für Deinen Stollen

Fettstück herstellen

Herstellung des Stollenteiges

Formen und Backen des Christstollens

Tipps zur Lagerung

Gib Deinem Stollen Würze

Bring Deinen Stollen in Form

Lagerung Deines Stollens

Nährwert und Brennwert

Vorwort

Bei der Recherche für meinen BLOG gut-knut.de bin ich darauf gestoßen, das praktisch fast alle Rezepte für Dresdner Christstollen irgendwelche Fehler enthielten. Ein Großteil der Fehler entstand wohl aus Unkenntniss. Manche Fehler wurden möglicherweise mit Absicht eingebaut.

Besonders letzteres finde ich ausgesprochen unfair. Einen Stollen zu backen ist ohnehin nicht einfach und nimmt viel Zeit in Anspruch. Und die Zutaten sind auch nicht gerade billig. Allein deshalb werden sich nicht so viele Menschen an das selbst backen eines Christstollens heranwagen. Da muss man nicht noch irgendwelche Fallen einbauen, um den mutigen Rest irgendeine Lektion erteilen zu wollen.

Ich kann mir gut vorstellen, das der ein oder andere Bäcker sauer ist, weil ich dieses Büchlein herausbringe. Aber glaubt mir: Wegen diesem Buch werdet ihr keinen Stollen weniger verkaufen!

Allen Hobbybäckern, die aufgrund dieses Buches einen Stollen backen, wünsche ich gutes Gelingen! Habt Spaß beim Backen!

Egal ob Lob oder konstruktive Kritik, ich freue mich immer über euer Feedback und bin dankbar für eure Unterstützung.

Einleitung

Dieses kleine Büchlein soll Dir zeigen, wie Du DEINEN Christstollen wie ein Dresdner Bäcker zu Hause backen kannst.

Dazu gibt es einen Überblick über die Geschichte des Dresdner Christstollens von vorchristlicher Zeit, über den wohl berühmtesten Sachsen aller Zeiten, das Stollenbacken in der DDR und die Neuzeit.

Stollen und Weihnachten sollen auch verbinden. Und für die Kleinsten ist es eine Zeit der Wunder und Überraschungen. Deshalb gibt es für die Kinder eine kleine Weihnachtsgeschichte.

„Anton und der Weihnachtsmann“ soll uns daran erinnern, unsere Träume und Ideen an die nächsten Generationen weiterzugeben. Den kleinen Anton gibt es wirklich. Ob sich diese Geschichte so zugetragen hat, weiß ich nicht.

Weihnachtszeit ist auch Einkaufszeit. Aber ist Weihnachten eine Einkaufsliste?Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Aber lies selbst und lasse Deine eigenen Gedanken schweifen…

Viel Spaß beim lesen wünscht Euch Knut!

Gut-Knut.de

Die Tradition des Stollenbackens

Die Tradition des Stollenbackens und der Ursprung

Wann und wo der erste Stollen gebacken wurde, ist nicht bekannt. Zubereitet wurde der Stollen zu mittelalterlicher Zeit wohl vor allem im Advent. 1329 wird das Backwerk als „Stollen“ in einem Schriftstück des Naumburger Bischofs Heinrich erstmals schriftlich erwähnt.

Doch wie für viele christliche Bräuche wird auch für den Stollen ein vorchristlicher Ursprung angenommen. Gebildbrote brachten schon bei den germanischen Stämmen, zu denen die Sachsen ja gehörten, die Wünsche der Menschen etwa nach Fruchtbarkeit oder Gesundheit zum Ausdruck. Vielleicht, so meinen einige, war die Form des Stollens in der Vorzeit einem Kind nachempfunden. Schließlich hatten auch zu früheren Zeiten Menschen Kinderwünsche.

Mit „Strutzel“ oder „Striezel“ bezeichnete man im mittelhochdeutschen Wortschatz ein Hefegebäck in länglicher, teils auch geflochtener Form. So ein geflochtener Zopf sieht ja auch wie eine Getreideähre aus. Aber auch einen Holzpfahl nannte man Stoll.

In einigen deutschen Städten wurde dieses „Christbrot“ wegen seines wulstartigen Körpers ebenfalls „Stollen“ oder „Stolle“ genannt.

Für uns klingt das total unromantisch. Aber heute gibt es ja auch eine viel schönere Geschichte, die man dann ab dem Mittelalter so erzählte:

Der Stollen soll an das in Windeln gewickelte Christus-Kind der christlichen Weihnachtsgeschichte erinnern. Eingewickelt in eine weiße Decke der Unschuld.

Genuss für Fürsten und Untertanen – die Dresdner Stollengeschichte