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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: unbenotet, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Wohlfahrtsverbände, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die seit den 1960er und 70er Jahren im Zusammenhang mit den politischen Reform- und Sozialbewegungen neu entstehende Selbsthilfebewegung für die Wohlfahrtsverbände noch eine relativ neue Herausforderung darstellt, ist das Phänomen der Selbsthilfe im Grunde schon ein Uraltes. Seit dem Mittelalter ist nachgewiesen, dass Menschen sich in eigenen und fremden Belangen zusammengeschlossen haben, sei es in Genossenschaften, Gilden oder Bruderschaften. Sie haben damit Hilfe- und Unterstützungssysteme ins Leben gerufen, die für die Entwicklung eines differenzierten Sozialsystems durchaus von Bedeutung waren. Über den engeren Bereich einer solchen - auf gemeinsame Interessenvertretung ausgerichteten - Selbsthilfe hinaus, haben auch seit langer Zeit relativ ähnlich angelegte Zusammenschlüsse selbstorganisierter Fremdhilfe auf die sozialen Herausforderungen der jeweiligen Zeitepochen reagiert. All diese Initiativen zeichnen sich durch einen bestimmten Umstand aus, welcher darin besteht, dass sie nicht auf staatliche Initiative hin gegründet wurden. [...]
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