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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: bestanden (unbenotet), Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Erste Annäherung an den Begriff Bewegungskoordination Eine einheitliche Begriffsbestimmung von Bewegungskoordination existiert nicht. Die bisherigen Zugangsweisen sind meist am spezifischen Erkenntnisinteresse und an den einzelnen Fachwissenschaften orientiert. Nur vereinzelt gibt es integrative Sichtweisen, die die Fachwissenschaften (Biomechanik, Physiologie, etc.) verbin den und auch die Sportpraxis einschließen. Dieses Phänomen hat zur Folge, dass es viele unterschiedliche Begriffsdefinitionen und Auffassungen von Bewegungskoordination gibt. Um den Begriff der Bewegungskoordination dennoch etwas allgemeiner/einheitlicher fassen zu können, ist es wichtig zunächst einmal den Terminus Koordination genauer zu definieren. Das Wort Koordination stammt vom lateinischen „cum ordo“ ab und bedeutet „mit Ordnung“. Das heißt, „koordiniert ist das, was nach einer Ordnung abläuft. Ordnung setzt Vorschriften und Richtlinien voraus, nach denen eine Aktion abläuft.“ Trotz der zahlreichen unterschiedlichen Betrachtungsweisen von Bewegungskoordination liegt vielen eine gewisse Kernaussage zugrunde: Das Phänomen Bewegungskoordination ist nur verständlich und erklärbar unter Berücksichtigung der konkreten Bewegungsaufgabe. Die Koordination der Bewegung und alle damit verbundenen Prozesse richten sich auf die Lösung einer konkreten motorischen Aufgabenstellung. Dies ist im eigentlichen Sinn des Wortes Koordinieren zu verstehen als Abstimmen, Organisieren eines Prozesses zur Erreichung eines Ziels. Ohne Zielorientierung kann nichts koordiniert werden, weil gar nicht klar ist, woraufhin koordiniert werden soll.
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