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Kräuter sind widerstandsfähig, pflegeleicht und finden in jedem Garten einen Platz. Hier erfährt man, wie verschiedenste Typen von Kräutergärten angelegt und gepflegt werden - von Kräuterspirale über Hochbeet bis zum Heilkräutergarten nach Hildegard von Bingen. Porträts von 50 Kräutern helfen bei Auswahl und Zusammenstellung und informieren über Anbau, Ernte und Verwendung der Pflanzen. Ein unverzichtbarer Ratgeber für die gesunde Kräuterküche!
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Seitenzahl: 115
Veröffentlichungsjahr: 2024
Ursula Kopp
ISBN 978-3-641-30728-8V001
2024 by Bassermann Verlag, einem Unternehmen der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München
Umschlaggestaltung: Atelier Versen, Bad Aibling
Redaktion und Bildredaktion: Verlagsbüro Kopp, München
Satz und Layout: Nadine Thiel, kreativsatz
Herstellung: Franziska Polenz
Projektleitung: Sibylle Lehmann
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VORWORT
GESCHICHTE DES KRÄUTERGARTENS
KLEINE KRÄUTERGESCHICHTE
Kräuter in der Antike
Kräuter im Mittelalter
Klostergärten
Kräuteranbau heute
EIN PLATZ FÜR KRÄUTER
PLATZ FINDET SICH ÜBERALL
Kräuter im Nutzgarten
Kräuter im Ziergarten
Kräuter im Steingarten
Duftkräuter am Sitzplatz
Eine Kräuter- und Blumenrabatte
Die Kräuterhecke
Der Kräuterweg
KRÄUTERGARTEN ANLEGEN UND GESTALTEN
KRÄUTERAUSWAHL
Der formale Kräutergarten
Der ornamentale Kräutergarten
Die Kräuterrabatte
Die Kräuterspirale
Das Kräuterrondell
Der Kräuterhügel
Das Kräuterhochbeet
Wegekreuz und Kräuteruhr
Ein mobiler Kräutergarten
EIN HILDEGARD-HEILKRÄUTERGARTEN
KRÄUTERGARTEN PFLEGEN
DER STANDORT
DER BODEN
KRÄUTER AUSSÄEN UND PFLANZEN
WÄSSERN
DÜNGEN
PFLANZENSCHUTZ
VERMEHRUNG
Aussaat
Anzucht von Jungpflanzen aus Saatgut
Anzucht von Jungpflanzen im Torfquelltopf
Stecklinge
Teilung
Wurzelausläufer
Absenker
KRÄUTER IN GEFÄSSEN PFLEGEN
ÜBERWINTERUNG
KRÄUTER IN DER NATUR SAMMELN
Kräuter ernten
KRÄUTER IM ÜBERBLICK
KRÄUTER VON A–Z
WAS DER KRÄUTERGÄRTNER WISSEN SOLLTE
Arten und Sachregister
Gewürz- und Heilkräuter begleiten uns seit alters her und erleben heute im Hausgarten eine Renaissance. Das würzige, frische Grün vom Beet fristete zeitweilig im Garten ein eher kümmerliches Dasein. Die Lebensmittelindustrie hatte sich der Aromalieferanten angenommen und die in Tütchen und Gläsern abgepackten, zermahlenen Produkte ließen den eigenen Anbau überflüssig erscheinen. Heute weiß man, dass die Inhaltsstoffe und Aromen frischer Blätter und Triebe jeder Handelsware überlegen sind. Es kommt aber auch noch ein entscheidender Grund hinzu, sich die teilweise noch der Wildflora zugehörigen Pflanzen in den Garten zu holen. Dort wo aromatische Kräuter wachsen, wird den arg bedrängten Insekten wie Bienen und Schmetterlingen Nahrung und Lebensraum angeboten. Dabei kann man auch den Duft wahrnehmen, den viele der Gewächse verströmen. Einige von ihnen können mit ihren hübschen Blüten sogar neben Zierpflanzen (Stauden und Sommerblumen) punkten, sodass man sie nicht nur ins Gemüsebeet setzt, sondern auch in die Gestaltung des gesamten Gartens einbeziehen kann. Die vielfältigen Möglichkeiten hierzu werden im vorliegenden Buch mit Beispielen beschrieben und dargestellt, Pflanzung und Aussaat sowie Pflegemaßnahmen und Vermehrung ausführlich erläutert. Die Vorstellung aller wichtigen Kräuter mit Angaben zur Verwendung runden die Informationen ab.
Die Kenntnisse über Anbau und Verwendungvon Kräutern ist Jahrtausende alt. Zu Beginn unsererZeitrechnung gab es bereits zahlreiche Werke,die Kräuter und teilweise sogar ihren Anbau beschrieben.Die Römer übernahmen die Kenntnisse von den Griechenund brachten das Wissen auf ihren Eroberungszügenin den Norden. Ende der Römerzeit wurde das Wissender Antike in den Klöstern gesammelt.
Die Heilkraft von Kräutern lässt sich bis an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückverfolgen. Schon frühe Zivilisationen experimentierten mit Pflanzen. Sie fanden heraus, mit welchen Kräutern sie Leiden behandeln konnten und gaben dieses Wissen von Generation zu Generation mündlich und durch Unterweisung weiter. Sagen und Legenden erzählen von wundersamen Wirkkräften, die sich im Laufe der Zeit mit Riten und Brauchtum verbanden.
Kräuter hatten bereits in der Frühzeit ihren besonderen Platz und Stellenwert. Sie gehörten zu den Nahrungsmitteln aus der Umgebung der »Jäger und Sammler« und wurden wahrscheinlich schon damals auch als Würze und Heilmittel genutzt.
Der griechische Arzt Dioskurides verfasste eines der wichtigsten Kräuterbücher.
In den alten Hochkulturen in China, Indien, Persien und Ägypten gab es bereits Aufzeichnungen über die Nutzungsmöglichkeiten der einzelnen Pflanzen. Die ersten Höhepunkte erreichte die Kräuterheilkunde jedoch in der Antike. Der griechische Arzt Pedanios Dioskurides beschrieb im 1. Jahrhundert n. Chr. zahlreiche Heilpflanzen und deren Anwendungen in seinem Werk »De materia medica«. Es umfasst ca. 1000 Arzneimittel und 4740 medizinische Anwendungen. Dieses umfangreiche Werk mit seinen genauen Beschreibungen galt bis ins Mittelalter hinein als eines der wichtigsten Kräuterbücher. Auch die Römer haben sich ihren Platz in der Geschichte der Kräuterkunde gesichert. Plinius der Ältere wurde vor allem durch sein naturwissenschaftliches Werk »Naturalis historia« bekannt, das als einziges seiner Werke erhalten geblieben ist. Aus den Überlieferungen des römischen Feinschmeckers Lukullus wissen wir heute aus jener Zeit viel über die Nutzung der Kräuter als Würzmittel.
Die Zusammenhänge zwischen Nahrung und Heilmitteln fanden auch in der arabischen Heilkunst ihren Niederschlag. Der »Qanun-al-Tibb« (Kanon der Medizin), verfasst von dem berühmten persischen Arzt Avicenna (980–1073), vereint griechische, römische und persische Traditionen. Es ist unterteilt in fünf Bücher, von denen eines sich mit der Herstellung von Heilmitteln befasst.
Kraft und Wirkung von Kräutern wurden lange bevor sich das Christentum verbreitete hoch geschätzt und geachtet. In fast allen Kulturen und Ländern fand man die Bestätigung, welche Weisheit und Kraft den Kräutern innewohnen und wie reich der sei, der dieses Wissen sein Eigen nennen durfte. Vielen Kräutern wurden magische Eigenschaften zugeschrieben. So kannten die Angelsachsen neun heilige Kräuter zum Schutz vor allen möglichen bösen Einflüssen. In vorchristlichen Zeiten waren Kräuter vor allem heilende Pflanzen, mit denen weise Frauen die innere und äußere Natur in Einklang brachten. Mit dem Christentum wurden jedoch Einfluss und Wirken der Kräuterkundigen einerseits als bedrohlich empfunden, andererseits dann als Gottesgeschenk betrachtet, wenn das Wissen aus den Klöstern kam. Nun verstanden es manche Frauen, durch Intuition, Lauschen in die Natur, genaues Beobachten und Ausprobieren, Lernen und Erfahrung, den Zauber der Pflanzen tiefgreifender zu ergründen. Ihre Fähigkeiten schöpften sie aus den Kräften der Natur, vor allem die Pflanzenwelt gab ihnen das Rüstzeug zur Ausübung ihrer Zunft. Damit verfügten sie über eine Macht, die sie in die Nähe des Übernatürlichen rückte und somit verdächtig erscheinen ließ. Und so hatten die Kräuterfrauen von jeher einen schlechten Ruf, weil man sich ihre Fähigkeiten nicht erklären konnte und diese kurzerhand für teuflisch befand.
Kräuterfrauen schöpften ihre Fähigkeiten aus den Kräften der Natur.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Kräuterwissen friedlich in Richtung der Apotheken, die im Spätmittelalter eigene Kräutergärten unterhielten und auch Wildkräuter aus dem Orient in die Herstellung ihrer Arzneien einbezogen.
Apothekergarten von Kloster Lorch
Von den Klöstern ging im Mittelalter eine herausragende Kultur schaffende Kraft aus. In ihren Skriptorien und Bibliotheken wurde das Wissen vergangener Jahrhunderte gepflegt und aufbewahrt. Dazu zählte auch eine umfassende Kenntnis über die Land- und Waldwirtschaft, denn die meisten Klöster waren Selbstversorger und ernährten sich durch das, was das Umland hergab. Die Zisterzienser lebten weitab von anderen Siedlungen, rodeten die damals noch reichlich vorhandenen Wälder und machten das Land urbar. Was nicht in ausreichender Menge in der Natur zu finden war, baute man an. So entstanden die Klostergärten, in denen Gewürz- und Heilkräuter kultiviert wurden. Aus ihnen deckte man vor allem auch den Bedarf an Arzneien, denn die Klöster waren im Mittelalter Zentren der Krankenpflege.
Der Kräuter-Klostergarten auf der Insel Reichenau
In der Folgezeit entwickelte sich zwischen den Klöstern, auch über die Alpen hinweg, ein reger Austausch. Mönche tauschten Pflanzen, Samen und Heilmittel aus und gaben ihr botanisches Wissen weiter. So wurden zum Beispiel Fenchel und Liebstöckel, ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, im 9. Jahrhundert von Mönchen über die Alpen gebracht. Von den Klostergärten fanden sie ihren Weg in die Gärten der Bauern. Auch der Dill wurde in Mitteleuropa erstmals im Frühmittelalter in Klostergärten kultiviert. Im Klostergarten von St. Gallen, dem ältesten Arzneipflanzengarten der Benediktiner, war (neben 15 weiteren Kräutern) für ihn sogar ein eigener Platz bestimmt, wie heute noch aus Aufzeichnungen ersichtlich ist. Der Klosterplan von St. Gallen (820 n. Chr.) hatte damals eine wichtige Modellfunktion. In ihm sind ein Gemüsegarten, ein Obstgarten, ein Heilkräutergarten sowie ein Friedhof vorgesehen. Andere Klöster versuchten, seinen Vorgaben zu folgen. Die Grundausstattung für den Kräutergarten basierte auf der Landgüterverordnung von Karl dem Großen, aus dem Jahr 795 n. Chr.
Nach dem Zweiten Weltkrieg führten Kräuter im Garten eher ein Schattendasein. Zum Würzen wurden Petersilie, Dill und Schnittlauch am Beetrand gepflanzt, Vorrang aber hatte Gemüse zum Sattwerden. Die Heilwirkung von Kräutern war damals wenig gefragt. Erst als der Raubbau an der Natur und die Schädigung der Umwelt durch Luft-, Boden und Grundwasserverschmutzung sowie das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten immer drastischer erkennbar wurden, setzte auch im Hausgarten ein Umdenken ein. Der anfangs viel belächelte biologische bzw. naturgemäße Gartenbau erhielt eine neue Bedeutung und man erinnerte sich wieder an die Arbeits- und Lebensweise der »guten alten Zeit«. Auch Würz- und Heilkräuter kamen wieder zu neuen Ehren, Brennnessel- und Schachtelhalmbrühen verdrängten mehr und mehr chemische Pflanzenschutzmittel. Und so haben im Hausgarten Würz- und Heilkräuter wieder Fuß gefasst. Da man sie überall pflanzen kann, lassen sie sich auch in die Gartengestaltung einbeziehen und als Form bildende Elemente einsetzen. Sie demonstrieren die Verbindung des Angenehmen mit dem Nützlichen und fördern durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe das Wohlbefinden und die Gesundheit.
Auch in einem Kleingarten findet sich ausreichend Platz für Kräuter.
Gewürz- und Heilkräuter begleiten den Menschenseit jeher und finden sich heute in fast jedem Garten,selbst dort, wo ansonsten auf Nutzpflanzen verzichtetwird. Theoretisch lassen sie sich überall in den Gartensetzen, wo gerade ein Fleckchen Boden frei ist. Allerdingssollte man vor allem Küchenkräuter so pflanzen,dass sie für den täglichen Gebrauch schnell geerntetwerden können. Wer einmal frische Blätter und Triebeaus dem eigenen Garten geerntet hat, weiß, dass siejeder Handelsware überlegen sind.
Je nach Größe und Zuschnitt des Gartens lässt sich immer ein passendes Fleckchen für Kräuter finden. Bei einem kleinen Garten genügt schon ein Kräuterbeet. Auf diese Weise kann man immer Speisen mit frischen, aromatischen Kräutern würzen und hat auch eine kleine Gartenapotheke zur Hand.
Traditionell haben Küchenkräuter ihren Platz im Gemüsegarten. Bei kleinen Nutzgartenflächen muss kein eigenes Kräuterabteil angelegt werden, einjährige Kräuter können auch gut an die Gemüsebeetränder gepflanzt werden. Da sie jedes Jahr neu ausgesät und gepflanzt werden, sind sie auch die ideale Begleitung für Mischkulturen im Gemüsegarten. Hier können sie sogar Schädlinge von den Gemüsepflanzen fernhalten. So sollen zum Beispiel Dill Schnecken vertreiben und Borretsch den Kohlweißling vertreiben sowie Basilikum Tomaten und Gurken vor Schadinsekten schützen. Für ausdauernde, hohe Kräuter findet sich eher ein Platz in Kompostnähe, der allerdings nicht im Schatten liegen sollte. Da sie meist sehr anspruchslos sind, kann man sie auch an eine Stelle setzen, die zu schmal für Nutzpflanzen ist, zum Beispiel entlang eines Zauns oder vor eine Hecke. Manche Kräuter haben auch sehr schöne Blüten und können für dekorative Farbtupfer im Gemüsebeet sorgen.
Kräuter im Gemüsegarten
Kräuter mit zierenden Blüten und Blättern lassen sich in größeren Tuffs oder Horsten mit höher wachsenden Stauden kombinieren und so in die Gesamtgestaltung integrieren. Borretsch zum Beispiel besticht durch seine leuchtend blauen Blüten, auffallend helle, silbergraue oder bläuliche Blätter tragen Wermut, Eberraute und Weinraute. Zuchtsorten von Thymian, Oregano, Salbei und Minzen schmücken sich mit goldgelbem, rötlichem oder gemustertem Laub. Blühender Schnittlauch mit seinen rötlich-lilafarbenen Blütenköpfchen steht mit silbergrauen Strohblumen in schönem Kontrast. Lavendel und Salbei passen sehr gut zu Rosen. Man kann sie rund um einen einzelnen Hochstamm oder vor die Rosenrabatte setzen. Pflanzungen mit einjährigen Sommerblumen lassen sich zum Beispiel mit Melisse, Ringelblume und Ysop ergänzen. Man kann die Kräuter wie ein Bukett vor höhere Sträucher pflanzen oder auch als kleine Kräuterinsel im Rasen, umrandet mit Sommerblumen anlegen. Auch mit den unterschiedlichen Blattfarben und -strukturen der Kräuter lassen sich hübsche Kombinationen zusammenstellen. Selbst Petersilie und Blattsellerie können in solchen Arrangements gestaltend wirken. Duftende Kräuter ziehen Nutzinsekten an und sind deshalb im Ziergarten auch von ökologischer Bedeutung.
Kräuter mit hübschen Blüten lassen sich gut in den Ziergarten integrieren.
Viele sonnenhungrige Kräuter, die mit wenig Wasser auskommen wie Bergbohnenkraut, Frauenmantel, Tripmadam, Salbei, Weinraute und Ysop finden im Steingarten und auf Trockenmauern ideale Bedingungen vor. Dort entfalten sie ein besonders kräftiges Aroma. Wenn es Lage und Form des Steingartens zulassen, kann man andere, weniger trockenresistente Kräuter an die Seiten setzen und mit Sommerblumen einen Übergang zu den anderen Pflanzungen im Garten schaffen.
Ein Duftgarten ist für viele Gartenbesitzer ein verzaubertes Fleckchen Erde, an dem sich wunderbar entspannen lässt. Deshalb können in der Nähe des Sitzplatzes auf der Terrasse oder im Garten Kräuter Platz finden, die vor allem durch ihren Duft zum Verweilen einladen. Zudem zieht der Duftreigen Bienen und Schmetterlinge an. Hohe Gewächse wie Königskerze, Stockmalve oder Engelwurz sollten den Hintergrund bilden. Lavendel, Thymian, Minze, Salbei, Zitronenmelisse und Oregano setzt man möglichst nahe an den Sitzplatz, um den Duft der ätherischen Öle voll genießen zu können. Dabei wird so gepflanzt, dass dazwischen für die jährlich neu zu pflanzenden einjährigen Kräuter genügend Platz bleibt.
Duftkräuter am Sitzplatz wirken entspannend.