Kurzgeschichten für unterwegs - Günter Richter - E-Book

Kurzgeschichten für unterwegs E-Book

Günter Richter

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Beschreibung

Kurzgeschichten für unterwegs sind über 70 Geschichten in diesem Buch.

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Seitenzahl: 150

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Meine treuen Begleiter.

Meine Leidenschaft.

Die Urheberrechte verbleiben bei den Autoren.

Umschlaggestaltung: Günter Richter

Fotos: Oliver Meenken Günter Richter

Texterfassung: Günter Richter

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand Norderstedt

Zu den Autoren

Dieses Werk wurde ausschließlich von unbekannten Autoren geschrieben.

Sie möchten ihnen damit Mut zusprechen, in dieser sehr schwierigen Zeit.

Das Leben bejahend, der Natur zu gewandt, die Freiheit liebend und dem Humanismus die Ehre erweisend, dieses sind ihre Ideale.

Die Autoren schreiben nicht das erste Mal. Sie haben bereits Erfahrungen gesammelt in der zurückliegenden Zeit.

Liebe Leserinnen und Leser wir Wünschen ihnen viel Kurzweil mit diesem Büchlein.

Verfasser: unbekannt

Bücher

Bücher:

Sind sie nicht das Tor zur weiten Welt?

Bücher:

Sind sie nicht das Wissen vergangener Zeit?

Bücher:

Sind sie nicht das Wissen Heutiger Zeit?

Bücher:

Schenken sie uns nicht eine Eigene Welt?

Bücher:

Machen sie uns nicht vertraut mit fremden Dingen.

Bücher:

Schön, dass es sie gibt, darum haltet sie hoch und in Ehren!

Inhaltsverzeichnis

2 Fotos von Paul

Zu den Autoren

Bibliografische Info, FSC,

Bücher

Der Campingplatz- ihre Lebensphilosophie

der Segelflug

verschmähte Liebe- oder ein Fahrrad zum …

Die kleine Getreidefibel

das Weltrechenbuch

Verirrt im Wald.

der Dachs

Sie lebt im Verborgenen.

Die Selke

unser Nachbar

der erste Wolf

Blumen im Winter

Die Eisheiligen

Wir sammeln Pilze.

Die Ernte der Fichtentriebe

Fichtennadelhustensaft

Die ersten Walderdbeeren

Warum kommt Salz in den Kochtopf

Die Maus

Der Garten von Hans

Der große Knall

Die Moral aus der Geschichte

Eis aus Orchideen

Woher kommt unser Essbesteck.

Begann das Jahr immer am 1. Januar

Die Stille des Waldes

Der Sommer im Wald

Der Mond am Horizont

Das Glück

Wozu sind Marienkäfer da.

Siebenschläfer – 27.06 – im Kalender

Wettererscheinungen oder der Natur …

Die Vogelbeerenernte

Wir nennen ihn den Förster.

Die Nachtwanderung

Stollberg

Orchideen im Harz

90 Jahre und kein bisschen leise

auf zum Kugelmooswald

Hans und Max

Ein ungebetener Gast

Die Wiese der Herbstzeitlosen

Das Strickmuster unseres Lebens

autogenes Training

Duftende Seife herstellen.

Ein kleiner Haushaltstipp

Von der Schwierigkeit es allen Menschen…

Erinnerungen an meine Kindheit.

Eine weiße Katze zum Weihnachtsfest.

die Lüge

Blacky-mein Hundeleben.

Die Geschichte vom Ex.

Hochzeitsbrauch vorgezogen.

Fisimatenten

Viel Lärm um nichts im…

die Schuld

Die Hochtiet von Otto Hotopp

Eine Geschichte von Hermann Greifeld

Fritze Pitten und die Heunersuppe

Kolonialwaren-Kolonialwarenhandel

Kaum zu Glauben

Der böse Unfall.

Unser tägliches Brot.

Eine Geschichte zum Nachdenken.

Nur ein harmloser Tippfehler.

Auf zu den Kranichen.

Ein Besuch bei den Wölfen.

Der kleine Elefant.

Der Engel METATRON.

Das Dino Märchen.

Dino-Lied

Werbung

Die Kur

Probleme unserer Zeit

Kleine Glaubensgeschichte

Lebenslauf

Paul

Der Campingplatz-ihre Lebensphilosophie

Der Campingplatz wurde mir durch Zufall bekannt. Ich habe ihn besucht, noch bevor die Saison begonnen hatte. Dennoch habe ich mich sofort in den Campingplatz verliebt.

Eine Frischluftidylle am „Alten Mulde-Arm“ in der Gemeinde Löbnitz (Sachsen).

Für die Statistiker unter den Lesern:

„Der Campingplatz ist ein naturbelassener, ebener Rasenplatz mit 40 Dauercampingplätzen und ebenso vielen Kurzcamper Möglichkeiten. Die Versorgung der Campinggäste ist aufgrund der intakten Infrastruktur der Gemeinde Löbnitz gegeben.

Auskunft und Buchung: über die Familie Wähnelt, direkt auf dem Campingplatz (Tel.:01628806298) oder in der Gemeindeverwaltung des Ortes Löbnitz (Tel.: 0342087890).

Auch mittels der E-Mail-Adresse:

[email protected]

sind Buchungen möglich.“

Der Campingplatz ist geprägt durch die Aktivitäten und Initiativen der Familie Marianne und Reinhart Wähnelt.

Obwohl beide auch schon im fortgeschrittenen jugendlichen Alter sind, kümmern sie sich ehrenamtlich und natürlich auch unentgeltlich um alle Belange auf dem Campingplatz.

Dazu gehören unter anderem, die Abrechnung der Campinggäste, die Sauberkeit der Sozialcontainer und vieles andere mehr. Dass Ehepaar bleibt in der gesamten Saison auf dem Platz. Ihr Aufenthalt wird lediglich unterbrochen durch den eigenen wohlverdienten Urlaub.

Seit nunmehr 15 Jahren leistet das Ehepaar Wähnelt ehrenamtliche Tätigkeit auf dem Campingplatz“ Alter Mulde-Arm“ für die Gemeinde Löbnitz.

Seit frühester Jugend sind die Eheleute Marianne und Reinhart Wähnelt Camper mit Leib und Seele. Dieses Kleinod in Löbnitz hatte es ihnen angetan. Daran konnten auch die Flutwellen 2002 und 2013 nichts ändern. Sehr vieles wurde vom Wasser zerstört, oder fiel dem Schimmel zum Opfer.

Dem eisernen Willen des Ehepaares ist es zu verdanken, dass der Campingplatz „Alter Mulde-Arm“ auch aus Schlamm und Geröll immer wieder erwachte. Denn an ihrer Seite, wusste die Familie Wähnelt, die Gemeindeverwaltung Löbnitz mit hilfreicher Unterstützung.

Die verschworene Gemeinschaft der Dauercamper war ebenfalls immer zur Stelle, wenn es galt anzupacken und aus dem Schlamm und Geröll einen Neuanfang, auf dem Platz, zu gestallten.

Der Campingvirus sitzt so tief, dass er ihnen stets half, alle Hindernisse zu überwinden. Sie sind diesem Platz seit nunmehr 40 Jahren treu geblieben.

Noch besser ist es, dass der Campervirus bereits die Kinder und Enkelkinder infiziert hat, denn diese sind ebenfalls Dauercamper auf diesem Platz.

Die Campinfreunde schätzen die Tätigkeit der Familie Wähnelt sehr und haben dies in einem Dankesschreiben auch zum Ausdruck gebracht.

Ich zitiere:

„….....wir fühlen uns sehr wohl und sicher!

DANKE-für Ordnung und Sauberkeit.

DANKE-für die Fürsorge und Aufsicht bei Tag und in der Nacht.

DANKE- fürs Rasen mähen.

DANKE- fürs Unkraut jäten.“

Die Familie Wähnelt hütet diesen Platz wie ihren Augapfel. Sie sind immer zur Stelle, ganz gleich, wo Hilfe benötigt wird.

Sie organisieren einfach alles. Das reicht von der Ausgabe der Müllsäcke, die Abfuhr von Müll und die Sauberkeit auf dem Entsorgungsbereich. Die Bereitstellung der Abfallbehälter zum Abtransport und der Rücktransport der entleerten Behälter auf ihren angestammten Platz. Dann ergeben sich noch so viele Kleinigkeiten, die sich nicht alle aufzählen lassen. Alles wird von ihnen mit einer Selbstverständlichkeit erledigt, ohne zu fragen, welche Gegenleistung erhalten wir dafür.

Wir wünschen dem Camperehepaar Wähnelt ein recht langes gesundes Leben, nicht ohne den Eigennutz zu wissen, dass dies, diesem Platz, ihrem Campingplatz, zum Wohle gereicht!

Paul

Der Segelflug

Segelfliegen-meine Leidenschaft.

Eigentlich ist es im September schon zu spät, um solch eine Unternehmung zu beginnen.

Die Strahlen der Sonne stehen schon tief und können die Luft kaum noch so stark erwärmen, dass daraus Thermik entstehen kann. Thermik ist aufsteigende erwärmte Luft. Aber alldem zum Trotze hatten im herrlichsten Sonnenschein die Segelflieger ihre Segelflugzeuge aufgestellt.

Die Formalitäten für einen Mitflug, im Segelflugzeug, waren schnell erledigt. Wir hatten uns auf einen Motorschleppflug in eine Höhe von 1000 m verständigt.

Nach kurzer Zeit schon kam die Startgenehmigung. Wir gingen zum Segelflugzeug und legten mir den Fallschirm an.

Das Einsteigen in das doppelsitzige Segelflugzeug verlangte schon einige akrobatische Fertigkeiten. Du stehst in halb gebückter Stellung im Segelflugzeug und musst dich dann über den Steuerknüppel hinweg, mit samt dem aufgeschnallten Fallschirm in die Sitzmulde der Maschine fallen lassen.

Sooo - geschafft. Du sitzt fast versenkt, eingeengt wie in einer Mausefalle, im Rumpf des Segelflugzeugs. Rechts und links, an dir vorbei verlaufen Gestänge in den Innenraum des

Segelflugzeuges. Vor dir ist der Steuerknüppel des Flugschülers und am Boden des Segelflugzeuges, direkt neben dem Pilotensitz sind die Fußhebel angeordnet.

All diese Dinge darfst du nicht berühren oder blockieren, denn das hätte fatale Folgen.

Die Bedienung obliegt nur dem Piloten.

Bevor dieser einsteigt, erklärt er dir dein Verhalten im Ernstfall, vor allem, wie du die Reißleine des Fallschirmes aktivierst, bevor du das Segelflugzeug verlässt.

Ich glaube nicht, dass es mir gelingen würde, in 1000 m Höhe den Segelflieger zu verlassen. Bevor ich aus meiner Sitzposition heraus die Kanzel verlassen könnte, wäre der Segelflieger schon längst am Boden zerschellt.

Die letzten Abstimmungen zwischen dem Piloten des Motorflugzeuges und dem Piloten des Segelfliegers sind kurz und die Flugreise kann beginnen.

Der Motor des Schleppflugzeuges wird auf Touren gebracht, ein Helfer hebt den Flügel des Segelflugzeuges an und nun zieht der Motorflieger an. Das Schleppseil zwischen den Flugzeugen spannt sich und du merkst lieber Leser, wie der Segelflieger über den

Rasen holpert. Der Helfer wird nach einigen begleitenden Schritten die Tragfläche des Segelflugzeuges loslassen.

Nun geht es in den Himmel. Der Motorflieger hebt als Erster ab und das Segelflugzeug folgt ihm. Ein Wohlgefühl überkommt dich in diesem Moment. Kein Gefühl der Angst, kein Gedanke daran es könnte etwas passieren. Du genießt das Gefühl, von der Erde losgelöst zu schweben.

Dann dauert es noch einige Minuten, ehe der Motorflieger mit seinem, im Schlepptau hängenden Segelflieger, die vorbestimmte Flughöhe von 1000 m erreicht.

Auf dem Flug dorthin gibt es Turbulenzen und der Segelflieger am Zugseil tanzt, wie der Schwanz eines Drachens, hinter dem Motorflieger her.

Die zunehmende Flughöhe lässt sich am Höhenmesser verfolgen. Sobald die vorgesehene Flughöhe erreicht ist, sucht der

Segelflugpilot nach Thermik. Die das Segelflugzeug tragen kann. Auch dies kannst du am Instrument verfolgen.

Dann plötzlich ist die Thermik da, 3 m/ s. Der Pilot klinkt das Schleppseil aus und wir sind frei wie die Vögel.

Um das Segelflugzeug in der Thermik weiter aufsteigen zu lassen, stellt der Segelflugpilot das Flugzeug auf einen Flügel. Das bedeutet, ein Flügel des Segelflugzeuges zeigt in den Himmel und der andere Flügel des Segelflugzeuges zeigt zur Erde.

Nun beginnt der Segelflugzeugpilot die Maschine über den Flügel, der zur Erde zeigt, kreisen zu lassen. Das Flugzeug nimmt die aufstrebende Thermik an und wird mit ihr weiter nach oben getragen, das Flugzeug gewinnt an Höhe.

Wie schnell das Flugzeug steigt, kannst du am Messgerät verfolgen und den Höhengewinn am Höhenmesser ablesen.

Die Sitzposition in dieser Flugsituation ist eher ein Liegen auf der Seite und du schaust nach unten auf die sich drehende Erde. Der Magen muss schon intakt sein, sonst würde er versuchen seinen Inhalt wieder zurückzugeben.

So geht es weitere 600 Höhenmeter auf 1600 m hinauf. Nach dem Steigflug geht es dann über in den Gleitflug.

Du fühlst dich vogelfrei. Ein unbeschreibliches Wohlgefühl ergreift dich. Am liebsten möchtest du schreien oder singst vor Freude.

In dieser Höhe bietet sich dir ein fantastischer Ausblick nach allen Seiten. Die Gegend sieht aus, als käme sie aus einem Spielzeugland. Die Eindrücke sind völlig neu. Du weißt nicht, wohin du zuerst schauen sollst. Es ist einfach überwältigend und schön. Das Neue fesselt dich so sehr, dass du nicht einmal merkst, wie die Zeit vergeht und welche enormen Entfernungen ihr mit dem Segelflugzeug zurückgelegt habt.

Dann lässt die Thermik nach und das Segelflugzeug beginnt zu sinken. Der Pilot hält Ausschau, wo wider Thermik zu erreichen wäre. Er entdeckt eine dunkle Wolke und steuert das Segelflugzeug in diese Richtung. Er fliegt direkt unter diese Wolke und tatsächlich das Segelflugzeug beginnt wieder zu steigen. Der Pilot stellt das Segelflugzeug wieder in die Thermik und schraubt es nach oben. Wir kommen der gespenstisch wirkenden Wolke immer näher.

Es macht ein wenig Angst.

Bevor wir in die Wolke eintauchen, geht der Pilot wieder in den Gleitflug über und sagt: „Wir wollen ja was sehen.“ Recht hat er. Ich kann mich von hier oben nicht sattsehen an all den Dingen.

Durch das Kreisen des Flugzeuges geht die Orientierung sehr schnell verloren.

Dann kommt die Frage vom Piloten;“ weißt du, was freier Fall ist?“ Ja sage ich.

Soll ich dir das einmal vorführen?

Ja sehr gerne antworte ich und der Pilot zieht die Maschine steil nach oben bis in den Zenit.

Dann lässt er das Segelflugzeug mit der Nase zuerst steil nach unten fallen. Im gleichen Moment bewegt sich alles in der Maschine. Alles, was nicht angeschnallt ist, fliegt nach oben. Ich verliere den Kontakt zum Sitz und der Fallschirm wiegt nichts mehr. Ich hänge in den Anschnallgurten.

Nach einigen Sekunden fängt er das Segelflugzeug wieder ab und du wirst mit Macht zurück auf den Sitz gedrückt.

Durch diese Aktion haben wir sehr viel Höhe verloren.

Der Flugplatz ist in Sicht, wir gehen zum Landeanflug über.

Das Segelflugzeug setzt sanft auf und kommt nach einigen hundert Metern zum Stehen.

Ein wunderschönes Erlebnis ist zu Ende. Es wird noch sehr lange in mir nachklingen.

DANKE AN DEN PILOTEN.

Paul

Verschmähte Liebe, oder das Fahrrad nur zum Klingeln?

Dieser Vergleich ist in höchstem Maße zutreffend!

Mit der Liebe ist es so eine Sache. Sie kommt ganz unverhofft, wie eine Grippeerkrankung. Sie kann jeden treffen, in jedem Alter, zu jeder Zeit, ob der Betroffene dies möchte oder nicht.

Plötzlich sieht der Infizierte, das Opfer seiner Begierde, in einem völlig neuem – verändertem Licht.

Der Volksmund spricht von einer rosaroten Brille.

Er fühlt sich zu diesem Partner hingezogen, er möchte ihn sehen,

Blicke tauschen, die Stimme hören, ihn zärtlich berühren.

Es entwickelt sich ein durch nichts zu unterdrückendes Gefühl der Zuneigung zu diesem Menschen. Das Begehren ihn zu streicheln, zu küssen und mehr.

Doch, was geschieht, im begehrten Partner?

Ist es Liebe auf den ersten Blick, geht in diesem Partner genau das Gleiche vor, wie soeben beschrieben.

Diese Partner fallen sich in die Arme und genießen die Zeit der rosaroten Brille in vollen Zügen. Sie lernen in dieser Zeit miteinander umzugehen, sich zu achten und zu ehren. Diese Menschen sind einfach nur glücklich.

Diese Verbindung hat Bestand.

Doch wie sieht es aus in unserer rastlosen, sehr materiell eingestellten Welt?

Was verstehen wir heute unter der Liebe des Herzens?

Die Liebe des Einen wird vom Anderen nicht sofort erwidert – man könnte ja jemanden finden mit einer höheren Position und so mit über mehr finanzielle Mittel verfügen. Oder einen geeigneteren Partner für Haus und Hof um das Anwesen zu verschönern oder instand zu halten.

Dann ist es so, der liebende Partner ist bereit, alles zu geben, zu teilen ohne zu fragen was erhalte ich dafür, was wird in einigen Jahren sein?

Der angebetete Partner hingegen ist ein Spieler.

Er hält den liebenden Partner hin, findet dafür hunderte plausibler Ausreden.

Der liebende Partner, in seinem eigentlich kranken Zustand, akzeptiert ohne zu hinterfragen.

Er möchte die reelle Wahrheit nicht wissen.

So wird er über eine lange Zeit am Hoffen gehalten, während der Andere weiter sucht.

Ist das nicht teuflisch und gemein?

Es hat sehr viel von dem Spruch: „Weißt du, was gemein ist?“ Du stößt die Oma die Kellertreppe hinunter und fragst dann ganz entsetzt: „Heh Alte, warum läufst du so schnell?“ Heute aber leider Gang und gäbe.

Kommt diese Beziehung dann doch zustande, nicht zuletzt, weil der Andere keinen besseren gefunden hat, werden beide niemals das GROSSE GLÜCK erlangen es bleibt der Beigeschmack von aufgewärmtem Kaffee in dieser Beziehung erhalten.

Diese Beziehung ist keine Basis für eine langfristige gleichberechtigte Partnerschaft.

Die schlimme Krankheit Liebe wird im Liebenden über kurz oder lang geheilt, er wird die Welt so nüchtern sehen wie sein Partner.

Er hat aber keine Möglichkeit den zeitlichen Vorteil des anderen einzuholen.

Somit bleiben ihm zwei Möglichkeiten.

Entweder er streckt die Waffen und ist mit der Tatsache zufrieden der Unterlegene zu sein.

Meist geht dies mit dem Sachverhalt einher, dem Alkohol zuzusprechen.

Oder er bricht aus dieser Beziehung aus.

Das heißt Scheidung, verbunden mit Rache und Vergeltung.

Hier schließt sich der Kreis.

Der liebende Partner wird niemals mit seinem geliebten Partner gemeinsam auf diesem Fahrrad in eine Richtung fahren.

Zu unterschiedlich sind die Interessen.

Dem liebenden Partner bleibt nur die Freiheit die Fahrradklingel zu betätigen, denn alles andere bleibt ihm verwehrt.

Paul

Die kleine Getreidefibel

Getreide ist das wichtigste Lebensmittel auf Erden. Es kann durch nichts ersetzt werden.

Weizen, enthält leicht verdauliches pflanzliches Eiweiß und sehr vitaminreiche Weizenkeime. Er ist reich an Vitamin B1, B2, B6 und vor allem Karotin sowie Kalium, Phosphor, Magnesium und Kieselsäure. Wegen seiner leichten Verdaulichkeit gilt der Weizen als das bevorzugte Getreide für den geistig aktiven Menschen.

Roggen, ist besonders ballaststoffreich und neben vielen B-Vitaminen liefert er wertvolle Mineralien, vor allem Kalium, Phosphor, Fluor, Kieselsäure und Eisen. Dieses Getreide ist besonders würzig und gibt dem Brot den kräftigen Geschmack.

Gerste, ist unser ältestes Getreide. Sie ist sehr bekömmlich und reich an wertvollen Salzen. Die mineralische Gerste enthält besonders viel Kalium, Phosphor und Kieselsäure. Bei der Gerste sind all diese Mineralien im Unterschied zu den anderen Getreidearten auch im Mehlkörper vorrätig.

Hafer, nimmt eine Sonderstellung unter den Getreidearten ein. Er enthält zu den Vitaminen E, B1, B2 und B6 das seltene Biotin (Vitamin H), ein hochwertiges Pflanzenfett, dazu biologisch wertvolles Eiweiß und zahlreiche Mineralien. Wegen der leichten Verdaulichkeit werden Produkte aus Hafer auch als Kinder – und Diätnährmittel eingesetzt.

Mais, entstand vor 4600 Jahren aus zahlreichen Veredelungen durch die Mayas (Mittelamerika). Er ist besonders kalorienarm und frei von Gluten und Gliadin, hat damit ein sehr hochwertiges, gut verträgliches Eiweiß und eine große Bedeutung in der Ernährung. In vielen südlichen Ländern wird Mais als Hauptnahrungsmittel angebaut und verwendet.

Paul

Eine fast vergessene Rarität!

DAS WELTRECHENBUCH

Von 1909

Diese kleine Kostbarkeit habe ich für 8,00€ auf dem Flohmarkt erstanden. Völlig unscheinbar lag es in einem Haufen Bücher.

Eine Ausgabe von 1909. Mit diesem kleinen Büchlein im Westentaschenformat erübrigt sich jedes Multiplizieren und Dividieren so Dr., p. a. Söhner.

. Ich zitiere aus dem Vorwort zur 1. bis 3, Auflage: „Das einfache Zahlenrechnen, Multiplizieren und Dividieren, ist eine sehr mechanische und ermüdende Geistesarbeit, wenn nur wenig mehr als einige kurze Rechnungen ausgeführt werden sollen.

Dazu kommt, dass auch bei sorgfältiger Ausführung, die dann entsprechend viel Zeit in Anspruch nimmt, die Zuverlässigkeit des Resultates keineswegs feststeht, vielmehr mit der Zahl der notwendigen Operationen auch die Möglichkeit eines Irrtums wächst…Rechenfehler sind oft genug die Quelle endlosen Ärgers und großer Verluste …….. Mit der Herausgabe des

Notizrechenbuches „SUMMABLITZ“ ist beabsichtigt, die großen Vorteile, die mit dem Gebrauch einer Multiplikationstabelle verbunden sind….den weitesten Kreisen zugänglich zu machen,….

In der Form eines eleganten Taschen-Notizbuches will „Summablitz“ der unentbehrliche Begleiter eines jeden ….. Sein. …….eine Rechentafel, die nicht zur Hand ist, wenn man sie braucht, ist überhaupt ein unnütz Ding.“

Berlin, im Oktober 1909

Dann folgen die unterschiedlichsten Beispiele. Ich muss sagen dieses Rechenbuch, als Hilfsmittel ist ebenso einfach wie genial.