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Eigentlich ist es gar nicht so schwierig, einen Hund zu erziehen, man muss nur denken können wie ein Hund - aber: Wie "denkt" ein Hund? Das und alles, was Sie sonst noch über Auswahl, Anschaffung und Aufzucht Ihres Hundes wissen sollten, erfahren Sie auf äußerst unterhaltsame Weise in diesem Buch.
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Dr. Felicia Rehage / Eiko Weigand
Lassie, Rex & Co.
Der Schlüssel zur erfolgreichenHundeerziehung
KYNOS VERLAG
© 1999 KYNOS VERLAG Dr. Dieter Fleig GmbH
Konrad-Zuse-Straße 3 • 54552 Nerdlen/Daun
www.kynos-verlag.de
Überarbeitete und aktualisierte Auflage 2006
eBook-Ausgabe der Printversion
12. Auflage 2014
ISBN gedruckte Ausgabe: 978-3-933228-11-6
eBook-ISBN: 978-3-95464-019-5
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Babiana gewidmet,
einer großartigen Frau, die es stets verstand,
ihre Ängste für sich zu behalten,
wenn ihr Töchterlein
zu den Wölfen
ging.
INHALT
Zum Geleit
Vorwort
1Sie möchten sich einen Hund anschaffen – Haben Sie sich das auch gut überlegt?
2400 Rassen und kein Ende... Wie kommt der Mensch zu seinem Hund?
3Oder darf´s ein gedackelter Foxterrier sein?
4Was paßt zu Ihnen: Hündin oder Rüde?
5Sollten wir Kinder zum Welpenaussuchen mitnehmen?
6Von guten und von schlechten Züchtern, von Tests und Tricks
7Prägung, Sozialisation und Lernen: Warum ist eine gute Kinderstube so wichtig?
8Und welchen Welpen nehmen wir nun?
9Wie alt sollte der Welpe beim Kauf sein?
10Die Welpenausstattung: 10 Dinge, die Sie brauchen werden
11Hurra! Der Welpe ist da!
12Wie überstehen wir die erste Nacht?
13Ein Erziehungskonzept muß her!
14Die Sprache der Hunde: (k)ein Buch mit sieben Siegeln
15Angeborenes Verhalten: Was ist das, wer hat das und wo kommt es zum Tragen
16Sitten und Gebräuche im Wolfsrudel und was sie für uns bedeuten
17Lernverhalten bei Hunden: Das Prinzip des unmittelbaren Erfolgs
18Wo soll der Welpe schlafen?
19Ein kleines Nest fürs Hundekind: Die Box
20Hunde im Zwinger und was davon zu halten ist
21Welpen wollen unter Menschen!
22Welpen wollen unter Hunde!
23Wie wird der Welpe stubenrein?
24Belohnung und Strafe und was davon beim Hund ankommt
25Das Prinzip der anonymen Bestrafung
26Wozu Unterordnungsübungen?
27Die Dinge, die er schon kann: „Sitz!“ und „Platz!“
28„Warte!“: Das Kommando, das keines ist
29„Komm her!“ Kleine Sache mit großen Tücken
30Die Fütterung aus der Hand: Wie, wann und wozu?
31Sinnvolle Beschäftigung und das Hundchen-mag-nicht-alleine-bleiben-Problem
32Die Leinenführigkeit: Erziehung statt Gehhilfen
33„Naah!“ und „Aus!“: Der feine Unterschied
34Die tägliche Körperpflege
35„Bei Fuß!“: Der absolute Ernstfall
36„Gib Laut!“, „Flüster!“ und „Still!“
37Warum nicht mit den Wölfen heulen?
Schlußwort
Danksagung
Register
Literatur
Zum Geleit
Liebe Hundefreundin, lieber Hundefreund,
kurz nach dem Erscheinen dieses Buches ist die Autorin im September 1999 leider verstorben. Über diese tieftraurige Angelegenheit findet man keine passenden Worte.
Man sagt aber, dass ein Mensch nur dann stirbt, wenn man von ihm nicht mehr spricht! Frau Dr. Felicia Rehage schrieb dieses Buch aus ihrer Liebe zu den Hunden, was man beim Lesen des Buches sofort zu spüren bekommt. Was sie uns – zu Gunsten ihrer über alles geliebten vierbeinigen Freunde – hinterlassen hat, erfüllt ihr mit Sicherheit einen Traum: Ein besonderes Buch; ein Meisterwerk der Welpenerziehung!
Meine Fachkollegin war eine der Ersten in Deutschland, die es verstand, Hundeverhaltenskunde, -erziehung und -therapie in Wissenschaft und Praxis miteinander zu verbinden. Da sich aber in den letzten sechs Jahren besonders in Sachen Hundeethologie und Hundeerziehung viel verändert hat, erschien eine Novellierung dieses Buches unbedingt notwendig.
Ich habe darauf geachtet, so wenig wie möglich und nur das wissenschaftlich Notwendige zu ändern, ohne dabei die Seele des Buches zu zerstören. Ich habe versucht, im Sinne meiner Fachkollegin zu arbeiten und damit ihr Buch auf den neuesten wissenschaftlichen Stand gebracht. So weiß man heute etwa, dass Welpen bei fremden erwachsenen Hunden nicht automatisch "Welpenschutz" genießen, sondern durchaus gebissen oder schwer verletzt werden können. Auch sind die Verhaltenskundler heute etwas anderer Meinung, was Erziehung durch Bestrafen angeht: Der durchschnittliche Hundehalter kann damit leider viel mehr falsch als richtig machen. Natürlich hat auch Frau Dr. Rehage schon damals betont, dass man einen Hund am besten mit positiven Methoden erzieht. In der Neuauflage ist dies aber noch stärker herausgearbeitet worden.
Es war für mich eine große Ehre, das Nachfolgebuch "Lassie, Rex & Co. klären auf" schreiben zu dürfen. Der Kynos Verlag wollte damit den Hundehaltern alles, was sie wissen müssen, um ihren Liebling zu erziehen und vor allem zu verstehen, in interessanter, spannender und lustiger Art vermitteln. Beide Bücher konkurrieren nicht miteinander, sondern sie ergänzen sich hervorragend, so dass diejenigen, die diese Bücher lesen, alles über die Verhaltenskunde erfahren und als Konsequenz die Hunde richtig verstehen und leichter erziehen können.
Ich wünsche Ihnen deshalb einen amüsanten, interessanten und gleichzeitig lehrreichen Spaß beim Lesen beider Bücher.
April 2006
Dr. Pasquale Piturru
Vorwort
Kennen Sie das? Sie haben sich einen Welpen angeschafft oder Sie haben es auch nur vor. Sie informieren sich gründlich und gewissenhaft über Fragen der Erziehung des neuen Hausgenossen. Oder versuchen es zumindest. Sie lesen Fachliteratur. Sie wälzen Erziehungsbücher. Kiloweise. Sie fragen Bekannte, die selbst einen Hund haben, und kommen aus dem Staunen nicht heraus, wie viele Experten sich mit einem Mal auf diesem Gebiet tummeln.
Jeder hat irgendeinen todsicheren Tip, wie man dem Hund dieses oder jenes beibringen kann, soll und muß, jeder scheint zu wissen, wie man mit ihm in dieser oder jener Lebenslage umzugehen hat. Einige dieser Ratschläge widersprechen sich allerdings.
Andere sind zum Teil nicht nachzuvollziehen. Oder sie scheinen leider gerade bei Ihrem Tier irgendwie nicht zu funktionieren. Oder aber der Effekt ist nicht ganz der gewünschte...
Dabei wollen Sie nichts anderes, als mit Ihrem Hund in Eintracht leben. Sie wollen, daß er Sie und Ihre Familie mag und sich bei Ihnen wohl fühlt.
Daß er ein fröhlicher, friedlicher und zufriedener Zeitgenosse wird, mit dem das Leben einfach Spaß macht.
Sie wollen, daß er Ihnen gehorcht und das nach Möglichkeit sogar gerne. Sie haben nicht vor, ihn einem militärischen Drill zu unterziehen, aber es wäre schön, wenn er einige Dinge beherrschte und man ihn jederzeit überallhin mitnehmen könnte, ohne daß man sich bis auf die Knochen blamiert bzw. das Ganze in Streß ausartet.
Sie wünschten sich (und auch ihm), daß man ihn auch ohne Leine laufen und sich nach Herzenslust austoben lassen könnte, ohne Angst haben zu müssen, daß er Ihnen jedes dahergelaufene Karnickel vorzieht und einfach wegrennt. Womöglich über die Bundesstraße...
Sie haben keine Lust auf Dauerstreß, wenn es einmal an der Tür klingelt, oder auf eine Zitterpartie, wenn Sie beim Gassigehen anderen Hunden oder friedlichen Spaziergängern begegnen. Und schon gar nicht möchten Sie Angst haben müssen, daß Ihr Hund Kindern gegenüber aus der Rolle fällt. Wenn er dann noch Jogger und Radfahrer unbehelligt ließe, wäre das Ganze geradezu himmlisch...
Das ist doch nicht zu viel verlangt, oder?... Aber: Wie kommt man dahin?
Einfach. Wirklich ganz einfach! Allerdings können Ihnen dabei keine kochrezeptartigen Dressuranleitungen helfen. Und schon gar kein Zwang oder Gewalt. Sondern wirkliches Verständnis.
Das Wissen darum, was in Ihrem Hund gerade vorgeht, was er denkt, wie er Sie und die Welt erlebt und warum er in einer bestimmten Situation gerade so und nicht anders reagiert und auch nicht anders reagieren kann.
Wenn wir Menschen die andersartige, einfache und doch so konsequente Denkweise unserer Hunde gelten lassen, wenn wir aufhören, ihnen unsere Moralvorstellungen und Wertbegriffe überzustülpen, wenn wir gar anfangen, die Welt mit ihren Augen zu sehen, mit einem Wort: Wenn wir sie wirklich verstehen lernen, dann, und nur dann, wird dieses Experiment ein Erfolg. Für uns und für unseren Hund.
Und abgesehen davon, wir können auf diese Weise ein großartiges Abenteuer erleben. Eines der letzten großen Naturerlebnisse, die uns die heutige zivilisierte Welt noch bietet:
Das Zusammenleben mit einem Hund.
Freuen Sie sich darauf!
1
Sie möchten sich einen Hund anschaffen?
Haben Sie sich das auch gut überlegt ...
Das Zusammenleben mit einem Hund ist eine wunderbare, einfache, erfreuliche Sache. Behaupte ich. Aber vermutlich nicht für jeden von uns.
Denn stellen Sie sich vor, in den nächsten 12 oder 15 Jahren täglich mindestens dreimal spazierengehen zu müssen. Auch wenn es stürmt. Auch wenn es wie aus Eimern schüttet. Auch sonntags morgens, wenn jeder normale Mensch noch wohlig in den Federn liegt. Zu Anfang sogar womöglich mitten in der Nacht...
Stellen Sie sich vor, daß Hundehaare in allen Ecken Ihrer Wohnung, auf allen Polstern liegen. Daß Sie fast täglich saugen und wischen müssen, und daß der Sauberkeitspegel Ihrer Behausung trotzdem nie wieder den Stand erreicht, den Sie von früher gewohnt sind.
Von Matschtatzen im Flur und auf den Küchenfliesen ganz zu schweigen...
Stellen Sie sich vor, daß Sie Ihr letztes bißchen Freizeit Ihrem neuen Mitbewohner und seiner Erziehung widmen müssen, um Flausen in seinem Kopf vorzubeugen und seine kleine Hundeseele gesund zu erhalten...
Stellen Sie sich vor, daß in Zukunft wahrscheinlich angenagte, glibberige und mit Flusen angereicherte Kauknochen in den unmöglichsten Ecken Ihrer Wohnung liegen...
Addieren Sie dazu einige Paar zerkaute Schuhe, die in der ersten Zeit anfallen (aus irgendwelchen Gründen trifft es immer die, die man besonders gerne trägt. Pardon, trug. Vorher.), etliche umgebuddelte Blumentöpfe und vielleicht noch einige angenagte Möbel...
Sie wollen immer noch? Ganz sicher?... Dann sind Sie die/der Richtige! Dann wollen wir es also angehen, das Abenteuer.
2
400 Rassen und kein Ende...
Wie kommt der Mensch zu seinem Hund?
Wie man zu einem Hund kommt? Nichts einfacher als das: Man sieht irgendwo einen Wurf süßer, kleiner, flauschiger und tolpatschiger Hundekinder und schon hat man eines davon. Weil: "Guck mal, wie der guckt! Ist der nicht niedlich!..." oder "Mutti, Mutti, er ist gleich zu mir gekommen! Ist er nicht süüüüß?..."
Klar ist er süß, und wie! Diese riesigen Pfoten! Diese Ohren! Dieses Schnäuzchen!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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