Laura trifft den Osterhasen E-Book

Nessa Notedigo

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2015

Seitenzahl: 13

Beschreibung

Laura ist gerade erst fünf Jahre alt und steckt in einem kleinen Glaubenskonflikt fest. Ihre ältere Schwester Lulu behauptet, dass es den Osterhasen gar nicht gäbe. Laura kann und will es nicht glauben. So überlegt sie sich, wie sie ihrer Schwester das Gegenteil beweisen kann. Sie fragt ihre Mutter, wo der Osterhase wohnt. Die Mutter denkt sich einen Ort aus, den sie allerdings nur andeutet. Laura, gar nicht dumm, folgert daraus, dass der Osterhase ganz in ihrer Nähe wohnen muss und macht sich auf den Weg.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5Kapitel 6Kapitel 7Kapitel 8Kapitel 9Kapitel 10DanksagungImpressum

Kapitel 1

Laura ist ganz aufgeregt. Lulu, ihre große Schwester behauptet, dass es den Osterhasen gar nicht gibt. Zu allem Überfluss steht Ostern kurz bevor und Laura stellt sich nun die Frage: Was passiert, wenn es den Osterhasen wirklich nicht gibt? Muss dann nicht auch zwangsläufig Ostern ausfallen? Laura schüttelt wirr den Kopf: Nein, das geht nicht. Da muss sie etwas gegen unternehmen.

„Der Osterhase ist erfunden, genauso wie die Engelchen vom Weihnachtsmann“ ruft Lulu, während sie ihre Stiefel anzieht.

„Du flunkerst! Das weiß ich ganz genau“ ruft Laura ihrer Schwester voller Wut nach und zieht sich ihre Jacke an.

Die beiden Schwestern laufen nach draußen zum Sandkasten.

„Ich flunkere gar nicht! Den Osterhasen gibt es nicht. Oder hast du ihn schon mal gesehen?“ fragt Lulu.

Laura überlegt kurz: „Nein“.

„Na siehst du. Also kannst du nicht sagen, dass es ihn gibt“ ruft Lulu Laura zu und setzt sich auf die Schaukel. Sie schaukelt wild hin und her.

„Aber nur weil man ihn nicht gesehen hat, heißt das doch nicht, dass es ihn nicht gibt“ entgegnet Laura.

„Doch! Den gibt’s nicht. Basta“ sagt Lulu und dreht den Kopf weg.

Sie schaukelt, ohne Laura dabei anzusehen.

(Bild: Ann-Kathrin)

Kapitel 2

Laura setzt sich traurig auf das schöne rot–blaue Schaukelpferd und wippt nachdenklich.

„Wenn ich ihn nicht sehe, gibt es ihn nicht, dann fällt Ostern aus“ sagt sie laut vor sich hin. Wenn ich ihn sehe, gibt es ihn und Ostern gibt es Eier führt sie fort.