Lean - Einstieg für Macher - Thomas Dittrich - E-Book

Lean - Einstieg für Macher E-Book

Thomas Dittrich

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Beschreibung

Lean-Management stellt Methoden auf, die richtig Spaß machen und in kurzer Zeit zu Erfolgen führen. Hier steht der pragmatische Ansatz im Mittelpunkt und nicht wie sonst üblich die reine Theorie. Dieses Buch beschreibt wie Lean-Methoden schnell und praktisch in Unternehmen integrierbar sind, und dadurch einen positiven Schub in dem Unternehmen erzeugt. Für den Autor Thomas Dittrich, der über 25 Jahre Leitungsfunktionen in Produktionsbereichen eingenommen hatte, brachten die Lean-Methoden Magie in das alltägliche Produktionsleben. Nach der sorgfältigen Auseinandersetzung mit der Philosophie von Lean, hat Thomas Dittrich die klaren Vorteile erkannt und mit großer Überzeugung Lean in seinem Verantwortungsbereich umgesetzt. Der Ratgeber beschreibt diese Entwicklung anschaulich und soll andere Personen für die faszinierende Welt von Lean begeistern und ihnen den Einstieg erleichtern. Das Buch enthält einen klar strukturierten Aufbau und leicht verständliche Informationen aus langjähriger Praxis. Die authentischen Erlebnisberichte machen die Lektüre zu einem spannenden Lesevergnügen. Der Ratgeber ist für jeden interessant, der sich mit Lean beschäftigen möchte.

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Seitenzahl: 45

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Thomas Dittrich

______________________

LEAN – Einstieg für Macher

Kleiner Ratgeber für Einsteiger

© 2021 Thomas Dittrich

Verlag und Druck: tredition GmbH, Grindelallee 188, 21044 Hamburg

ISBN-Nummern

978-3-347-25938-6 (Paperback)

978-3-347-25939-3 (Hardcover)

978-3-347-25940-9 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

-

Einleitung

Kapitel 2

-

Erster Kontakt mit Lean

Kapitel 3

-

Grundlagen zu Lean

Kapitel 4

-

Umsetzung in der Produktion

Kapitel 5

-

Lean – ein Weg für kleine und mittlere Unternehmen

Kapitel 6

-

Praktische Erfolge mit Lean

Kapitel 7

-

Schlussbemerkungen

Quellen

Buchempfehlungen

Kapitel 1

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Einleitung

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Und wieder eine neue Methode, die im Unternehmen umgesetzt werden soll. So oder so ähnlich klingt es in vielen Unternehmen. Auch ich habe viele solcher Methoden in meinem Berufsleben kennengelernt. Einige haben sich tatsächlich etablieren können, während andere schnell wieder in Vergessenheit geraten sind. Es gibt zwei Wege, dass dies nicht passiert: Das Unternehmen hält nachhaltig an der Methode fest und integriert diese tatsächlich in den Alltag des Unternehmens. Oder die verantwortliche Führungskraft erkennt genügend positive Aspekte der Methode und integriert diese aus innerer Überzeugung in seinem Verantwortungsbereich. Dabei darf die Methode nicht mit den Vorgaben des Unternehmens kollidieren. So erging es mir mit Lean.

Die Lean-Methoden sind gar nicht so neu. Sie wurden von dem japanischen Unternehmen Toyota ab 1950 entwickelt. Erst viele Jahre beziehungsweise Jahrzehnte später übernahmen auch andere vor allem Autohersteller diese Methoden. Es begann zunächst mit Total-Quality-Management (TQM), Kanban, Kaizen, Total-Productive-Maintenance (TPM) und Poka Yoke. Toyota entwickelte diese Methoden weiter und erreichte damit stabile Prozessorganisationen, die die Grundlage des erreichten Qualitätsniveaus bei Toyota waren. Erst mit der Beschreibung der Methoden in einem Buch, das heute zu den Klassikern gehört, wurde der Begriff Lean-Thinking geprägt. Leider wird der Begriff „Lean“ gleich „schlank“ häufig missverstanden. Es geht hier nicht um Personalreduzierung, sondern darum Werte ohne Verschwendung zu schaffen.

Die Lean-Methoden werden inzwischen weltweit in nahezu allen Branchen eingesetzt. Sie beziehen sich nicht nur auf Herstellungsprozesse, sondern mittlerweile auch auf Instandhaltung und allgemeine Geschäftsprozesse wie zum Beispiel Administration.

Dieses Buch soll dem geneigten Leser einen ersten Einblick zu Lean und den Anwendungsmöglichkeiten der Lean-Methoden geben. Sicherlich hat hier in Deutschland in den letzten Jahren das Interesse an Lean-Management zugenommen, doch viele scheuen sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, da sie darin eine Mammut-Aufgabe für ihr Unternehmen sehen und aktuell die Schwerpunkte woanders liegen.

Vielleicht ist nach dem Studium dieses kleinen Ratgebers die Einstellung demgegenüber etwas verändert. Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden, aber mein Ziel ist es, die Angst vor dem Schreckgespenst Lean zu zerstreuen. Lean muss nicht vollumfänglich im ganzen Unternehmen eingeführt werden. Und es ergeben sich schnelle und nachhaltige Erfolgserlebnisse. Doch halt, alles der Reihe nach. Ich wünsche dem Leser nun viel Vergnügen mit dem Ratgeber zu Lean.

© Dittrich

Kapitel 2

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Erster Kontakt mit Lean

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Der ganz normale Berufsalltag

Der Berufsalltag - wer kennt ihn nicht? Schon auf dem Weg zur Arbeit weißt du genau, was auf dich zukommt. Die Mitarbeiter werden wieder mit ihren alltäglichen Problemen zu dir kommen und zu jeder Zeit eine Lösung von dir erwarten.

Die Routine hat dich schon morgens fest im Griff. Zu Beginn des Arbeitstages werden zunächst die Mails gecheckt und gegebenenfalls sofort Antworten versendet. Und sind wir ehrlich, schon am frühen Morgen hat uns die eine oder andere Mail das erste Mal geärgert. Ein toller Start in den Arbeitstag.

Danach schaust du in deine Projekt-Liste und sortierst die Prioritäten deiner Aufgaben und Projekte zum X-ten Mal. Sie verändern sich ständig, da sie regelmäßig durch äußere Einflüsse verändert werden. Doch kaum setzt du dich mit dem ersten Projekt auseinander, stürmt auch schon der erste Mitarbeiter mit einem Problem in dein Büro. Du lässt deine Arbeit ruhen und setzt dich als guter Vorgesetzter bzw. gute Führungskraft mit dem Problem deines Mitarbeiters auseinander. Darüber vergeht so viel Zeit, dass du dich sputen musst den ersten Termin an diesem Tag wahrzunehmen.

Es ist wieder eine solche Besprechung, wie du sie schon öfters erlebt hast. Die Teilnehmer kommen zu spät, sind nicht vorbereitet und schauen erwartungsvoll und ohne Schuldgefühl in die Runde. In dir keimt die Frage auf, warum tue ich mir das jedes Mal an? Warum bereite ich mich jedes Mal vor und die anderen im Team profitieren von deiner Leistung? Welche Möglichkeiten habe ich, dieses zu verändern? Und schlussendlich endet die Besprechung nicht mit dem Ergebnis, dass du dir erwünscht hast. Unzufrieden kehrst du zurück an deinen Arbeitsplatz.

Es vergehen wenige Minuten, da klopft es erneut an deiner Tür. Ein Mitarbeiter berichtet von Problemen in der Produktion. Die Anlage zur Herstellung eines Produktes steht und es wird von Dir eine Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise erwartet. Routinemäßig spulst du deine Fragen zur Vertiefung