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Dass ich hier und jetzt diesen Text lese, ist ein Ergebnis meiner Lebensgeschichte. Mein gesamtes Erleben und Verhalten wird durch lebensgeschichtliche Erfahrungen geprägt. Leben ist Geschichte: Lebensgeschichte. Nichts ist faszinierender, aufwühlender und wertvoller als meine Biografie. Dieses Buch möchte mit 250 gut durchdachten Impulsen zu einer Reise in die eigene Vergangenheit einladen und dazu motivieren, die richtigen Schlüsse für Gegenwart und Zukunft zu ziehen. Inklusive: 50%-Gutschein für die Printversion des Titels.
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Seitenzahl: 99
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Stefan Rogal
leben.s.geschichte
Nachdenken über die eigene Biografie
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Motto
Hallo,
Vorwort
Zur Umschlaggestaltung
Zu diesem E-Book
Ablenkung
Abwarten
Aktionismus
(Alb-)Träume
Alles auf Anfang
Alles falsch?!
Alles geben
Alles sinnvoll – alles sinnlos?
Als ich ein Kind war: Ereignisse im Jahresverlauf
Alt
Alte Welt trifft Neue Welt
Auf dem Weg zu mir
Auf einem Auge blind?
Augenblicke
Aus dem Bauch heraus
Aus meiner Haut
Ausweg
Begegnungen
Bescheiden
Betrogene Betrüger
Bildung
Bildungsbiografie
Blick in die Sterne
Buch der Welt
Chance
Dafür schäme ich mich
Dankbarkeit
Das hat mich beeindruckt
Das Unmögliche versuchen
Das war alles?!
Das war besonders stimmungsvoll
Das war mir peinlich
Davor hatte ich Angst
Der Geruch meines Lebens
Der Impuls für Lehrer/innen
Der Schüler Gerber: Assoziationen
Deutschland
Deutung(en) meiner Lebensgeschichte
Die Augen geöffnet
Die beste aller Welten!?
Die Geste meines Lebens
Die Jugend von heute
Die lieben Eltern
Die schönste Zeit meines Lebens
Die vier „must haves“ meines Lebens
Die Welt von Gestern
Dieses Bild symbolisiert meine Kindheit
Drei Wünsche
Durch die Hölle gehen
Ein besonders schönes Erlebnis
Ein ganz anderes Leben
Eine bedeutsame Begegnung
Eine besondere Erfahrung aus meiner Schulzeit
Eine Frage des Niveaus
Eine (schöne) Familienfeier
Einsamkeit
Ekstase
Eltern, Kind und Neurose
Endlich Zeit
Entartung
Entfremdung
Erfundenes?!
Erkenntnisse meines Lebens
Erwachen
Erziehung
Essentials
Existenzielles Erlebnis/Grunderfahrung
Fernsehen
Fernweh – Heimweh
Feuerzangenbowle
Flow
Frauen – Männer
Freiheit
Fremd
Fühlfehler
Fünf Sinne
Fußnoten
Ganz anders
Gegen den Strom
Gegenstand
Geld
Generationen
Geschichte
Geschwister
Gesellschaftliche Veränderungen
Gewinner/in / Verlierer/in
Glück – Unglück
Glücklich oder zufrieden?
Goethe und ich
Gruppen und ich
Gute alte Zeit
Haben oder Sein
Handeln als die Seele der Welt?
Hassliebe
Heimat
Herbst
Herz und Kopf
Höhepunkte/Tiefpunkte
Hölle
Ich begegne heute dem Kind, das ich damals war
Ich – ganz persönlich
Ich war neidisch auf …
Ich zweifle, also verändere ich (mich)
Idioten
Im Kreis gelaufen
In der Höhle
Innere Bilder
Internet
Interpretationen
Irre?
Kein Kind mehr
Kennst du eine/n, kennst du alle
Kindern den Vater ersparen?
Kinderwunsch
Kindheit früher – Kindheit heute
Kirche
Klug genug?
Komplimente
Kränkungen
Kriegskinder/Kriegsenkel
Kunstwerk
Lebensabschnitte
Lebens-Gefühl
Lebensgeschichte grafisch
Lebens-Leere
Lebensplanung
Leidensgeschichte
Liebe
Lieben
Lieblingslehrer
Lieblingsort
Lügen
Lupe und Fernglas
Mag ich Menschen?
Maschine
Mein Idol/Vorbild
Mein Leben – Wichtigste Ereignisse bis heute
Mein Leben als Film
Mein Lebensentwurf
Mein Lebenstraum
Mein Lieblingsbuch als Kind
Mein liebster Spielplatz als Kind
Mein liebstes Spielzeug
Mein schönster Urlaub
Mein Soziogramm
Mein Tagesablauf als Kind
Mein Vers
Mein/e beste/r Freund/in
Mein/e Lebensziel/e als Kind / Jugendliche/r
Meine Botschaft an die Welt
Meine größte Freude
Meine größten Erfolge/Misserfolge
Meine Idee
Meine Kreise
Meine Lebens-„Geschichte“ – „light“
Meine Position in der Schulklasse
Meine Schulzeit: Erinnerungen
Meine Stärken/Schwächen
Meine Überzeugungen als Kind / Jugendliche/r
Meine zehn Lebensregeln
Meinung über die Welt
Mensch oder Schwein?
Midnight in Paris
Mir selbst im Weg
Möglichkeiten
Muster
Nachtragend
Nebensächlichkeiten
Neuralgische Momente
Neurotisch?
Nicht glücklich
Nihilismus
Noch ein Tag
Noch Fragen?
Normal?
Optimismus – Pessimismus
Orte
Pläne
Potenziale
Problemsucher
Psychische Belastung
Reaktionen
Realität oder Albtraum?
Reich oder glücklich?
Resilienz
Risiken
Rollen
Roman meines Lebens
Ruhende Vergangenheit
Schönheit
Sei ohne Sorge!?
Sein, was ich bin
Selbstbewusstsein
Sozialisation
Spannendes Leben!?
Stille
Stundenpläne
Suche nach dem Glück
Tag und Nacht
Temperamente
Tod
Träume
Treue
Über-/Unterforderung
Umgang mit Autoritäten
Un-/Angenehme Wahrheiten
Und was ist mit Gott?
Und was ist mit Sex?
Unerträglich
Ungeduld
Ungerechtigkeit
Unzufrieden
Verdammt
Verdrängung
Vergangenheit ist Prolog
Verklärung
Verliebt – Getrennt
Verlieren
Verrannt
Versäumnisse
Verzweiflung
Vorsicht Kinder!?
Vorurteile
Wahres – Bedeutsames
Wahrheiten
Wahrnehmung der Vergangenheit
War da was
Was bin ich?
Was hab’ ich zu verlieren?
Was ich einmal werden wollte
Was sagt mir die Psychologie?
Was wäre, wenn … ?
Was weiß denn ich vom Menschenleben?
Weisheit
Wendepunkte in meinem bisherigen Leben
Wenn ich krank war
Wenn ich nochmals 18 wär …
Wer bestimmt was?
Wer schuf wen?
Werte
Widersprüche
Wie alt?
Wunderlich
Wut
Zahlen
Zerrissen?
Zufälle
Zumutung
Zweifel
Zweifeln
Zwei Leben?
Fehlt irgendetwas?
Weitere Techniken lebensgeschichtlicher Reflexion
Und zum Schluss …
35 Gedanken zur …
Motto
Leben ist Lebensgeschichte
Aus meiner Lebensgeschichte lernen
Selbstreflexion ist keine Therapie
Meine Lebensgeschichte ist spannend
Warum befassen wir uns stets mit dem Abwegigen?
Lebensgeschichtliches Wissen liegt brach
Biographizität
(Un-) Bewusstes Wissen
Je früher, desto besser
Erinnerungen schwinden
Kein Zwang zur Selbstreflexion
Der Mensch ist Biografieträger
Jeder ist sich selbst der Fernste
Wie fremd bin ich mir?
Selbstreflexion ist Grundlagenforschung
Fachfrau für Lebensgeschichte
Selbstreflexion ist nicht narzisstisch
Vita activa nicht ohne Vita contemplativa!
Lebensgeschichten sind Kunstwerke
Künstlerische Freiheiten
Das Erlebnis „Lebensgeschichte“
Methoden der Selbstreflexion
Selbstreflexion ist Luxus
Jeder ist Biografieforscher
Mein Leben als Puzzle
Sogeffekt in der Selbstreflexion
Die Sammlung biografischer Daten
Nichts führt an der Autobiografie vorbei
Keine Angst vor Banalem
Alles Interpretationssache
Muster werden sichtbar
Lebensgeschichte als „Erfindung“
Wann fange ich an?
Aber Vorsicht … !
Selbstreflexion als Glückserfahrung
Leseempfehlungen
Zum Autor
Impressum
Werbung 1
Werbung 2
Gutschein
Impressum neobooks
Nur das Leben,
das man sich selbst erzählen kann,
ist ein sinnvolles.
Peter Bichsel
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dieses Buch auf.
Wissen Sie,
wie es dazu gekommen ist?
Es ist ein Ergebnis
Ihrer
Lebensgeschichte.
Dass ich hier und jetzt diesen Text lese, ist ein Ergebnis meiner Lebensgeschichte.
Mein gesamtes Erleben und Verhalten wird – im Kontext von äußeren Einflüssen – durch meine lebensgeschichtlichen Erfahrungen geprägt. Kurz:
Leben ist Geschichte! Leben ist Lebensgeschichte!
Die vorliegenden Impulse möchten zu einer Reise in die persönliche Geschichte einladen und zeigen, wie faszinierend es sein kann, auf den eigenen Spuren Altes wiederzuentdecken und Neues zu erkennen.
Grundidee ist es, nicht über Biografische Reflexion nachzudenken oder zu reden, sondern aktivBiografische Reflexion durchzuführen und zu ersten Ergebnissen zu gelangen.
Dabei sollte die Biografische Reflexion im Sinne einer „Grundlagenforschung“ aufgefasst werden: Wünschenswert wäre es, sich zunächst in angenehmer, ruhiger und entspannter Atmosphäre in die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte zu vertiefen, ohne sich bereits zu früh durch die Frage nach dem Nutzen zu blockieren.
Ebenso sollten wir uns nicht durch die ungeheure Komplexität unserer Lebensgeschichte entmutigen lassen, sondern anerkennen, dass Biografische Reflexion in ganz kleinen Schritten erfolgt. Niemals werden wir unsere Lebensgeschichte vollständig rekonstruieren oder begreifen; sehr wohl jedoch können wir „rote Fäden“ aufdecken oder uns in einzelnen Bereichen bzw. Aspekten mehr Klarheit verschaffen.
Bei der Biografischen Reflexion gibt es kein „Richtig“ oder „Falsch“, vielmehr das Sich-Einlassen auf den Anspruch einer bewussten Würdigung der eigenen Geschichte.
Jede und jeder ist eingeladen, eine individuelle Auswahl aus den angebotenen Impulsen zu treffen und dort zu beginnen, wo es ihr/ihm am meisten Freude macht. Das Stichwortregister hilft dabei; hier und da kreisen mehrere themengleiche Fragestellungen um einen lebensgeschichtlich relevanten Aspekt.
Die Formulierungen sind bewusst knapp und offen gehalten, um eine weitestgehend eigenständige Herangehensweise zu ermöglichen.
Alle Impulse dürfen und sollen verändert und den Bedürfnissen der/des Einzelnen angepasst werden. Sämtliche kreativen Gestaltungsformen sind ausdrücklich erwünscht.
Sinnvoll ist eine Orientierung an positiven, beglückenden lebensgeschichtlichenErfahrungen. Negative, belastende Erlebnisse sollten nur insoweit einbezogen werden, wie es die/der Einzelne für sich verantworten kann.
Das Konzept der Biografischen Reflexion – dies sei hier ausdrücklich betont – ist keintherapeutisches Verfahren und muss sich jederzeit ganz klar von diesen abgrenzen!
Die Biografische Reflexion kann alleine, zu zweit oder in kleineren Gruppen stattfinden: Jede/r darf stets selbst darüber entscheiden, wie sie/er vorgehen möchte, inwieweit sie/er sich öffnet und auf welchem Abstraktionsniveau eigene Erfahrungen preisgegeben werden.
Sicherlich wären noch zahlreiche weitere Impulse zu Facetten menschlicher Existenz denkbar gewesen; darauf wurde mit Bedacht verzichtet. Vorrangiges Ziel der Veröffentlichung ist es, das Prinzip biografischen Denkens zu veranschaulichen, um so eine selbständige Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte zu fördern.
Wer sich über die (auch wissenschaftlichen) Hintergründe dieses Konzepts der Biografiearbeit informieren möchte, kann das in knapper und praxisbezogener Form im Kapitel „35 Gedanken zur Biografischen Selbstreflexion“ am Ende dieses Buches tun.
Alle diejenigen, die das eigene Erleben, Verhalten und Interagieren besser verstehen möchten, mögen aus diesem Buch vielfältige Anregungen schöpfen …
Der Titel ist auch als illustrierte Print-Version erhältlich.
Das Logo des leben.s.geschichte-Konzepts kann grafischer Ausdruck der Idee eines Lebenslaufs sein: kraftvoll beginnend, steil aufstrebend, erste Brüche schon vor seinem Höhepunkt und gegen Ende hin blasser werdend, jedoch mit Konstanten bis zum Schluss.
Bei diesem E-Book handelt es sich um die digitale Version des gleichnamigen Buches. Technisch bedingt kann es trotz sehr sorgfältiger Prüfung je nach dem genutzten System zu Darstellungsfehlern kommen. Das Seitenlayout entspricht nicht dem der Printversion; auch beinhaltet das E-Book keinerlei Abbildungen zu den Impulsen.
Der deutschsprachige Schriftsteller Franz Kafka beobachtet:
Das Leben ist eine fortwährende Ablenkung,
die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen lässt,
wovon sie ablenkt.
Fühle ich mich heute stärker abgelenkt als früher? Falls ja: Wie sehr und warum?
Was/wer lenkt mich ab?
Wovon werde ich abgelenkt?
Wenn ich jede Ablenkung weitestgehend abwenden könnte: Wie sähe mein Tag, meine Woche, mein Jahr, mein Leben dann aus?
Wen lenke ich ab? Warum, wie, wovon lenke ich selber mich ab?
Die deutsche Poetry-Slammerin Julia Engelmann trifft 2013 mit ihrem Text EinesTages, Baby einen Nerv vieler Menschen.
Was bedeuten folgende Fragen der damals Zwanzigjährigen für mich?
- Grüble ich zuviel?
- Warte ich zu lange ab?
- Nehme ich mir zuviel vor, um das meiste dann doch nicht zu realisieren?
- Halte ich mich oft zu stark zurück?
- Würde ich gerne „mehr sagen“, bleibe aber meistens still?
- Zweifle ich zuviel (an)? Ggf.: Worauf beziehen sich diese Zweifel vor allem?
- Wäre ich gerne klüger? – Oder: Bin ich vielleicht „ganz das Gegenteil“?
Wie passiv bzw. aktiv bin ich heute/war ich früher?
Inwieweit möchte ich gerne aktiver bzw. passiver sein? Wer/was hindert mich daran?
Der irische Schriftsteller Oscar Wilde ist sich sicher:
Aktionismus ist die Zuflucht derer,
die sonst nichts zu tun haben.
Aktionismus ist die letzte Zuflucht derer,
die nicht träumen können.
Welche dieser beiden Varianten des Aphorismus gefällt mir besser? Warum?
Inwieweit tendiere ich zu Aktionismus?
Warum fällt es uns so schwer, Aktionismus zu vermeiden und uns stattdessen auf Wesentliches zu konzentrieren?
Leide ich unter (wiederkehrenden) Albträumen oder habe ich einmal darunter gelitten? Was ist/war daran das Belastendste für mich?
Welche Beziehungen besitzen/besaßen diese Träume zu meiner Lebenswirklichkeit/Lebensgeschichte?
Welche schönen Träume tauchen immer wieder auf und welche Gemeinsamkeiten haben sie?
Wenn ich jetzt die Chance hätte, mein Leben, genauso wie es bis heute war, noch einmal zu leben: Warum würde ich diese Chance (nicht) ergreifen?
Welches Fazit ziehe ich aus meinen Überlegungen?
Wer (heute) über den Zustand der Welt nachdenkt, könnte sich erschrecken:
- Ausbeutung
- Dummheit / Verdummung
- Fanatismus
- Folter
- Gewalt
- Globalisierung
- Korruption
- Kriege
- (Organisierte) Kriminalität
- Machtmissbrauch
- Massenmigration
- Menschenhandel
- Naturzerstörung
- Sklaverei
- Terror(ismus)
- Tierquälerei
- Überbevölkerung
- Verrohung
- „Weltfraß“
Inwieweit leide ich unter dem Zustand unserer Welt, wie sehr ignoriere ich ihn, grenze mich von ihm ab? Wie wütend bin ich? Wo sehe ich mich in der Verantwortung? Ist die Welt noch zu retten? Warum (nicht)?
Auf einer Gedenktafel für Michael Grzimek, den Sohn des Tierarztes Bernhard Grzimek, am Rand des tansanischen Ngorongoro-Kraters findet sich der bemerkenswerte Satz:
Er gab alles, was er besaß,
sein Leben eingeschlossen,
für die wilden Tiere Afrikas.
Angenommen, ich wäre bereit, mein Leben einer Aufgabe zu widmen: Welche wäre das?
Wie würde mein Leben dann aussehen und warum bin ich (höchstwahrscheinlich nicht) bereit, ein solches Leben zu führen?
Gehe ich davon aus, dass das bzw. mein Leben (eher) sinnvoll oder sinnlos ist? Warum?
Welche Konsequenzen ergeben sich aus meinen Überlegungen?
Welche wiederkehrenden Ereignisse in den Jahresverläufen meiner Kindheit sind erwähnenswert? Warum?