Sokrates und ich - Stefan Rogal - E-Book

Sokrates und ich E-Book

Stefan Rogal

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Weil der dänische Philosoph Søren Kierkegaard sicher Recht hat, wenn er schreibt: "Nur das Erkennen, das sich wesentlich zur Existenz verhält, ist wesentliches Erkennen.", sollen philosophische Einsichten von 34 der bedeutendsten abendländischen Denker so eng und so konkret wie möglich auf die eigene Erfahrung und spezifische Lebensgeschichte bezogen werden.

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Seitenzahl: 32

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Stefan Rogal

Sokrates und ich

Was sagen mir die Philosophen?

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Sokrates

Platon

Aristoteles

Epikur

Seneca

Augustinus

Boethius

Erasmus von Rotterdam

Michel de Montaigne

René Descartes

Blaise Pascal

John Locke

Jean-Jacques Rousseau

Immanuel Kant

Jeremy Bentham

Arthur Schopenhauer

Ludwig Feuerbach

John Stuart Mill

Søren Kierkegaard

Karl Marx

Wilhelm Dilthey

William James

Friedrich Nietzsche

Sigmund Freud

Edmund Husserl

Bertrand Russell

Albert Schweitzer

Oswald Spengler

Karl Jaspers

Ludwig Wittgenstein

Max Horkheimer

Herbert Marcuse

Karl Raimund Popper

Jean-Paul Sartre

Leben ist Lebensgeschichte

Aus meiner Lebensgeschichte lernen

Selbstreflexion ist keine Therapie

Meine Lebensgeschichte ist spannend

Ans Wesentliche denken

Lebensgeschichtliches Wissen nutzen

Wissen mit biografischen Sinnressourcen verknüpfen

Je früher, desto besser

Erinnerungen bewahren

Kein Zwang zur Selbstreflexion

Der Mensch ist Biografieträger

Jeder ist sich selbst der Fernste

Wie fremd bin ich mir?

Selbstreflexion fängt bei „Null“ an

Fachfrau für meine Lebensgeschichte

Selbstreflexion ist selbstbejahend

Vita activa nicht ohne Vita contemplativa!

Lebensgeschichten sind unvollendete Kunstwerke

Biografiearbeit hat alle künstlerischen Freiheiten

Das Erlebnis „Lebensgeschichte“

Bei der Selbstreflexion sind alle Methoden möglich

Selbstreflexion braucht Zeit, Ruhe und Konzentration

Jede/r hängt (!) an der eigenen Lebensgeschichte

Biografische Reflexion beginnt wie ein Puzzle

Selbstreflexion kann begeistern

Selbstreflexion braucht lebensgeschichtliche „Daten“

Schreiben füllt biografische „Daten“ mit Leben

Es gibt nichts Banales in (m)einer Lebensgeschichte

Wie interpretiere ich mein/e Leben/sgeschichte?

Muster meines Erlebens/Verhaltens werden sichtbar

Welche Geschichte/n erfinde ich?

Wann fange ich an?

Welcher Mensch begegnet mir?

Selbstreflexion als Glückserfahrung

Literaturhinweise

Leseempfehlung

Impressum neobooks

Vorwort

„Philosophie“, alleine bereits der Name dieser anspruchsvollen Wissenschaft löst Assoziationen aus. Unzählige Bücher, die in den Bibliotheken dieser Welt vor sich hin stauben; Gedankengänge, die meist in der frustrierenden Einsicht des Nichtwissens enden und einen schalen Nachgeschmack hinterlassen; oder doch die feste Überzeugung, dass es für uns Menschen nichts Lohnenderes geben kann, als über den Sinn des/unseres Lebens nachzudenken, ohne dabei in den üblichen Grübeleien stecken zu bleiben?

Schon im 9./8. Jahrhundert vor Christus, also lange vor dem Beginn der uns überlieferten abendländischen Philosophie, fordert eine Tempelaufschrift in Delphi: „Erkenne dich selbst!“

Gegen 600 v. Chr. stolpert der Philosoph Thales von Milet beim Betrachten des Sternenhimmels in einen Brunnen – verspottet von einer Frau, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen scheint.

Schließlich erzählt ungefähr 300 bis 400 Jahre vor Christus der griechische Philosoph Sokrates das Gleichnis von in einer Höhle eingeschlossenen Menschen, die sich ganz und gar ihren Sinnestäuschungen hingeben und durch nichts von ihrem Irrglauben abzubringen sind.

2000 bis 3000 Jahre ist das her und doch so aktuell wie nie.

Auf den folgenden Seiten werden charakteristische Gedanken von 34 bedeutenden Philosophen vorgestellt.

Weil Søren Kierkegaard sicher Recht hat, wenn er schreibt: „Nur das Erkennen, das sich wesentlich zur Existenz verhält, ist wesentliches Erkennen.“, sollen die philosophischen Einsichten jeweils so eng und so konkret wie möglich auf die eigene Erfahrung und spezifische Lebensgeschichte bezogen werden.

Vielleicht hat sich schon damals mancher Besucher der delphischen Tempelstätte gefragt: „Erkenne dich selbst! – Aber wie?“ Seitdem ist sehr viel Zeit vergangen; die Schwierigkeiten jedoch bleiben bestehen.

Der zweite Teil dieses Buches skizziert, wie ein methodisch geleitetes Nachdenken über die eigene Lebensgeschichte stattfinden kann: sinnvoll, motivierend, für die je eigene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft begeisternd …

Sokrates

*ca. 470 v. Chr. in Athen

† 399 v. Chr. in Athen

Wissen

keiner von uns beiden scheint etwas

Gutes und Rechtes zu wissen;

jener aber meint zu wissen

und weiß doch nicht;

ich jedoch, der ich nicht weiß,

glaube auch nicht zu wissen;

ich scheine somit um ein Geringes wissender zu sein als er, weil ich nicht meine zu wissen, was ich nicht weiß

Welche Bedeutung besitzt für mich schulisches bzw. außerschulisches Wissen?

In welche Beziehung/en setze ich die Begriffe

LEBEN,

WISSEN,

SINN,

GLÜCK?

Was assoziiere ich mit der Bezeichnung

„belehrtes Nichtwissen“ (Nicolaus von Cues)?