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Dank telepathischer Tierkommunikation können wir unsere Tiere besser verstehen, Missverständnisse auflösen und ihnen hilfreich zur Seite stehen. Darüber hinaus liefert diese Form der Kommunikation tiefgründige und humorvolle Erkenntnisse über das Leben und den Tod hinaus, die uns sonst für immer verborgen bleiben würden. Die renommierte Tierkommunikatorin Ingrid Rose Fröhling gibt inspirierende und berührende Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt der Tiere. Ihr Buch ist ein unersetzlicher Trostspender und Ratgeber, insbesondere wenn das geliebte Tier in die Jahre gekommen ist und bald die Erde verlassen wird. Denn mittels der Tierkommunikation ist es möglich, das Tier ganz in seinem Sinne in den letzten Stunden zu begleiten. Ein Buch, vollgepackt mit Anregungen und praktischen Empfehlungen; eine heilsame und befreiende Erfahrung – und eine echte Hilfestellung für alle, die ihrem Tier etwas von seiner Liebe und Treue zurückgeben möchten.
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Seitenzahl: 228
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Das Buch
Ingrid Rose Fröhling lässt die unterschiedlichsten Tiere zu den großen Themen Leben und Sterben zu Wort kommen und gibt uns inspirierende, aufwühlende und berührende Einblicke in deren Gefühls- und Gedankenwelt. Sie lässt uns teilhaben an ihrer Weisheit, Liebe und Hingabe. Darüber hinaus gibt die Autorin viele Anregungen und praktische Empfehlungen für die Begleitung unserer Tierfreunde im Alter sowie im Sterbeprozess.
Die Autorin
Ingrid Rose Fröhling (*1953), feinfühlig und hellsichtig von Kind an, nutzt ihre medialen Fähigkeiten seit 2002 beruflich als Tierkommunikatorin im Dienste der Tiere und ihrer Menschen, gibt Kurse über Tierkommunikation und begleitende Themen. Parallel dazu veröffentlichte sie mehrere Kurzgeschichten, schrieb als Co-Autorin zwei Ratgeberbücher über den therapeutischen Einsatz von Farbe und Licht, wirkte an der Entstehung der beiden CDs Heilsame Klänge für Tiere I + II mit, veröffentlichte 2014 ihr erstes Buch über Tierbotschaften als Heilungsimpulse und legt nun ihr zweites Buch zu einem Thema vor, über das wir von den Tieren noch einiges lernen können.
Ingrid Rose Fröhling
Leben und Sterben aus Sicht unserer Tiere
Ich habe die letzten dreißig Jahre damit verbracht, in einer magischen Welt voller Schönheit und Geheimnisse zu leben, die die meisten Menschen nie kennengelernt haben – einer Welt, in der Tiere sprechen und wir tatsächlich lernen können, sie zu hören. Während meiner 19-jährigen Lehrtätigkeit als Tierkommunikatorin in siebenundzwanzig Ländern hatte ich das außerordentliche Privileg, Zeuge des Wunders zu werden, Tiere zu verstehen, auf sie zu hören und die Stimme Gottes – die Stimme Gottes nicht nur in ihnen, sondern in jedem menschlichen Wesen – in meinen Studenten auf der ganzen Welt erwachen zu sehen. Ich bin immer in Ehrfurcht vor den Wundern, die in meinen Seminaren in Europa geschehen, besonders in Deutschland und der Schweiz, wo ich in den letzten zwanzig Jahren so oft unterrichtet habe.
Eine Person sticht in meiner Erinnerung hervor, weil diese mein eigenes Leben und die Wahrnehmung verändert hat, wie ich meine eigene Katze und sogar unseren einzigartigen Platz im Universum und die liebevolle Führung sah, die wir ganz sicher haben, wenn unsere Engel und sogar unterstützende „fremde“ Familien mit Liebe auf uns herabschauen und uns ihre Hilfe anbieten, wenn wir nur den Mut haben zuzuhören.
Als ich im April 2007 in Frankfurt einen Kurs gab, hatte ich die talentierteste Schülerin im Raum ausgesucht und dieser ein Bild meiner eigenen Katze in Nord-Hollywood vorgelegt. Diese Schülerin war Ingrid Rose Fröhling.
Lassen Sie mich Ihnen zunächst ein wenig über meine „verrückte“ kleine Katze und ihr unglaublich bizarres Verhalten erzählen! Der Star meines zweiten Buches Tierisch einfach – Warum und WIE Sie Tiere verstehen und mit ihnen sprechen können ist eine schöne schwarz-weiße Katze namens Florabelle. Ich hatte die alte Tante Flo, wie ich sie nannte, von der berühmten amerikanischen Autorin Susan Chernek McElroy geerbt. Flo hatte Susan vermutlich von einer unheilbaren Krebserkrankung geheilt. Dann heilte sich die Katze selbst von Katzenleukämie und erholte sich von einem Unfall, der sie hätte töten sollen. Sie lehrte mich so viele schöne Dinge über das Leben, den Tod, die emotionale Gesundheit und vor allem, wie man seine Krallen ausstreckt und „Nein“ sagt, wenn es wirklich nötig ist. Florabelle hätte nicht länger als 48 Stunden leben dürfen, als ich sie nach dem Angriff eines Hundes mit einer klaffenden Wunde blutend nach Hause flog, damit sie friedlich in meiner liebevollen Obhut sterben konnte. Dreieinhalb Jahre später war die alte Flo immer noch da, ein Zeugnis dafür, dass bedingungslose Liebe und Verehrung wirklich wunderbare Heilungen bewirken können.
Aber als Florabelle schließlich starb – ohne meine Hilfe –, war ich am Boden zerstört. Obwohl ich wusste, dass sie im Himmel in Sicherheit war, und obwohl sie mir periodisch in ihrem Engelskörper erschien, war meine Trauer sehr tief.
Fast auf den Tag genau ein Jahr nach Florabelles Tod erschien eine Katze vor meiner Haustür in Nord-Hollywood. Diese weibliche Katze sah fast genauso aus wie Flo, außer dass sie grau-weiß statt schwarz-weiß war. Diese Katze verhielt sich völlig wild, erschien wie aus dem Nichts vor meiner Tür und bestand darauf, in meine Wohnung zu ziehen und mit mir zu leben! Sie hatte eine Kerbe im Ohr, was darauf hinwies, dass sie eine wilde bzw. streunende Katze war, die wie viele andere von Tierliebhabern in Los Angeles gefangen wurde, um sie zum Tierarzt zu bringen, sie zu kastrieren und dann wieder freizulassen.
Als ich sie bei mir aufnahm, verhielt sie sich erstaunlich zutraulich, aber sie hatte einige der seltsamsten Verhaltensweisen, die ich je gesehen hatte. Sie wusste nicht, wie man isst. Sobald sie bei mir einzog, kaufte ich ihr frisches Hühnchen. Ich legte ihr ein Stück Hühnchen unter die Nase, und sie fragte mich: „Was ist das?“ Ich antwortete: „Das ist Essen. Das ist Futter für Katzen.“ Sie verschlang das Stück Huhn, als hätte sie noch nie einen Bissen gegessen, und sagte: „Das ist das Köstlichste, was ich je in meinem Leben gegessen habe!“ Ich fragte mich, ob dieses seltsame Verhalten darauf zurückzuführen sein könnte, dass sie nie frisches Hühnchen gegessen hatte, aber sie reagierte auf diese Weise auf ALLES Futter, sogar auf Katzentrockenfutter!
Eine weitere ihrer Eigenheiten kam zum Vorschein, als ich sie das erste Mal in ein kleines Katzenklo setzte. Als sie dann ihren Kot bemerkte, drehte sie sich um, schaute, was aus ihr herausgekommen war, und schrie! Sie rannte schreiend durch die ganze Wohnung! Als ich fragte, was los sei, fragte sie: „DAS kam aus MIR heraus?“ Ich habe so sehr gelacht! Ich versicherte ihr, dass ihr Körper solche übelriechenden Dinge produzieren würde und sie sich an den Gedanken gewöhnen müsse!
Nun, ich hatte nicht vor, Beweise für die Reinkarnation zu liefern. Dass es Reinkarnation gibt, hat sich einfach durch Geschichten offenbart, die mir die Tiere und ihre menschlichen Gefährten Tausende Male erzählt haben, dass ich also dasselbe Wesen in einem neuen Körper wieder vor mir habe, wenn der Geist eines geliebten Tieres eine neue Form annimmt. Diese Katze war sicherlich nicht Flo, aber sie schien von Flo „geschickt“ worden zu sein. Florabelle war eine sehr alte Seele, während diese neue Katze, die ich liebevoll Virginia Sue Ann aus dem Weltall nannte, ihr ERSTES Leben auf der Erde zu erleben schien. Sie konnte normale Gegenstände oder Handlungen einfach nicht identifizieren, und sie schien sich vor absolut allem auf der Erde zu fürchten. Ich verliebte mich wahnsinnig in sie und wollte sie in Ehren halten, um sie vor all den beängstigenden Dingen auf der Erde zu schützen.
Aber hier beginnt die Geschichte erst richtig: Als ich Virginia fragte, woher sie stammte, und ich überlegte, ob sie vielleicht in der Nachbarschaft gelebt und mich in meine Wohnung kommen und gehen gesehen hatte, bekam ich nie eine Auskunft. Meine Wohnung lag im zweiten Stock! Nicht so leicht zu erreichen, aber Virginia schien genau zu wissen, in welcher Wohnung ich mich befand und wie sehr ich sie lieben würde, wenn sie auf meiner Türschwelle auftauchen und mich bitten würde, ihre Menschenmutter zu sein!
Doch immer, wenn ich sie nach ihrer Vergangenheit fragte, tat sich nichts als eine große Lücke auf! Selbst ich konnte nicht auf ihre Geschichte zugreifen und „die Aufzeichnung im Quantenfeld lesen“, die mir helfen würde, ihre Herkunft zu identifizieren!
Wieder einmal flog ich nach Europa und ließ Virginia sicher bei einem Katzensitter in Nord-Hollywood zurück. Bei dem genannten Seminar in Frankfurt legte ich der Teilnehmerin Ingrid Rose ein Foto von Virginia vor und bat sie, meine Katze zu fragen:
„Wo kommst du her? Und wie hast du mich gefunden?“
Ingrid Rose starrte das Foto an, zog sich zurück, nahm über die Liebe Kontakt auf und betrat Virginias energetisches Feld. Später schilderte Ingrid Rose mir, dass sie emotional sehr bewegt war, auch weil sie das, was sie von Virginia wahrnehmen konnte, schier unglaublich fand.
Virginia sagte: „Ich habe deine Lichtlinien gesehen und gerochen. Ich befand mich in einer Art Raumschiff und blickte auf eine Karte der Vereinigten Staaten hinunter. Die Menschen hinterlassen auf ihrem Weg durchs Leben Lichtspuren. Deine Spur war stärker als die Spuren, die die anderen Menschen hinterlassen, auch weil deine Lichtspur eher der eines Tieres gleicht. Das Schiff hat dich und deine Wohnung gefunden. Dann gab es einen Lichtblitz. Und ich saß plötzlich vor deiner Tür!“
Nun, ich gebe zu, ich hatte davor zwei anderen Studenten in zwei anderen Ländern dieselbe Frage gestellt, und egal wie talentiert sie waren, die Studenten hatten auch keinen Zugang zu einer Geschichte von Virginia auf der Erde. Doch auch sie sagten: „Sie kam aus dem Weltraum. Ich sehe Astronauten und höre ein Klatschen, dann erschien sie vor Ihrer Tür.“ Ein anderer sagte: „Sie kam aus dem Universum. Man könnte sagen, es war ein Raumschiff …“ Aber was Ingrid Rose mir zusätzlich anbot, gab mir Trost und Einsichten, die ich nie vergessen werde.
Eine andere Schülerin, eine deutschsprachige Tierärztin und ebenfalls medial sehr begabt, bestätigte, dass, während ein Tier für eine Operation unter Narkose steht, wie es bei Virginia bei ihrer Kastration der Fall war, eine Seele mit einer anderen „den Platz tauschen“ und in den Körper eines bereits existierenden Tieres „hineinspazieren“ kann.
Mir war bewusst, dass Menschen hier unten auf der Erde von einer höheren Form außerplanetarischer Intelligenz bewacht und geleitet werden. Ich wusste auch schon immer, dass Katzen die mächtigsten interdimensionalen Reisenden sind und dass sie in ihrem Design – ein Meisterwerk von Mutter Natur – so überlegen sind, dass diese heiligen Entwürfe und übernatürlichen Kräfte nicht auf der Erde „entstanden“ sein können.
Ingrid Rose hat dieses Wissen über die Katzenmagie noch erweitert! Sie zeigte mir, dass unsere „außerirdischen“ Vorfahren und Familienmitglieder im „Himmel“ sogar Katzen bis vor unsere Haustür bringen können! Dass sie also aktiv auf unsere Welt einwirken können. Ich war so beeindruckt von dem, was sie mir erzählte, dass ich es nie vergessen werde. Ingrid Rose hat mein Leben für immer verändert!
Was für eine magische Welt, in der wir leben! Und was für eine magische Gabe Ingrid Rose Fröhling hat, um dem Ganzen einen Sinn zu geben!
Lassen Sie sich von ihr leiten und Ihnen helfen, die verborgene Fähigkeit in Ihnen zu entdecken, Kontakt zu Ihren Tieren aufzunehmen und von ihrer Weisheit belehrt zu werden.
Amelia Kinkade, Juni 2020
Laut New York Times Nr. 1 in der Tierkommunikation
Auf der Suche nach einer Tierkommunikatorin, bei der ich den letzten Teil meiner Ausbildung absolvieren konnte, stieß ich durch das Internet auf Rose. Schon bei unserem ersten Gespräch spürte ich eine Übereinstimmung zu allen Themen der Tierkommunikation und eine tiefe Verbundenheit in der Liebe zu Tieren und Natur. Ihre Sanftheit, ihr Einfühlungsvermögen beim Erklären und Führen faszinierten mich von Anfang an. Ich spürte, dass Rose die Richtige für mich ist. Meine Mentorin war gefunden.
Ich besuchte bei Rose einige Seminare, die mich in meiner Entwicklung zur Tierkommunikatorin weiterbrachten. Auch in den Zeiten zwischen den Seminaren standen wir in gutem Kontakt und arbeiteten auch oft zusammen. Dabei ergänzten wir uns sehr gut. So war es für mich ein großes Glück, Rose an meiner Seite zu haben, als sich meine Hündin Lilly im Jahr 2012 entschied, das irdische Leben zu verlassen.
In der Zeit des Sterbeprozesses hatten Rose und ich intensiven Kontakt und wir arbeiteten eng zusammen. Durch mehrere telepathische Kontakte konnte ich erfahren, wie sich die jeweiligen Befindlichkeitssituationen für Lilly darstellten, was in dieser Zeit noch wichtig für sie war, welche Wünsche sie noch hatte und welche Botschaften sie mir mit auf meinen Weg geben wollte. Ich erfuhr durch Rose, dass Lilly in unserem Flur sterben wollte, vor unserer alten Holztür. Bis zu diesem Ort ist sie dann auch noch selbstständig gelaufen und hat dort mit mir zusammen und meiner jungen Hündin Jolly drei Tage und Nächte lang gelegen. Begleitet von der Musik der CD „Heilsame Klänge für Tiere. Vollendung, Loslassen, Neubeginn“ verbrachten wir dort sehr intensiv Lillys letzte Lebenszeit. Diese Musik hat sich auf Lilly und auch auf mich beruhigend ausgewirkt.
Auch wenn sich für mich alles stimmig anfühlte, gab es immer wieder Zweifel meinerseits, und oft kam auch eine Mutlosigkeit auf, von Fragen begleitet wie: Ist das alles richtig so? Geht es Lilly gut? Diese menschlichen Zweifel und Fragen sind, wie ich natürlich weiß, ganz normal. Wird uns doch von der Gesellschaft suggeriert, dass man Tiere nicht leiden lassen soll und man sie erlösen darf, ja soll.
Durch Rose an meiner Seite habe ich mich immer wieder stark und bestätigt gefühlt in dem, was ich tat. Sie hat meine Zweifel ausgeräumt, indem sie mit Lilly kommunizierte und mir auf diesem Weg vermittelte, dass alles richtig und gut so ist, wie es ist. Für diese liebevolle und mutmachende Sterbebegleitung bin ich Rose sehr dankbar. Diese Zeit möchte ich nicht missen. Es war die intensivste Zeit, die ich mit meiner Hündin erleben durfte. Sie lag in meinen Armen, und es gab nur uns, wir waren „Eins“. Als Lilly sich auf den Weg ins Licht machte, konnte ich beobachten, wie ihre Seele in den schönsten Farben ihren Körper verließ. Rose und ich haben Lilly gemeinsam auf ihrer Reise begleitet. Auf ihrem Weg hat sie sich bei Rose und mir bedankt und uns vermittelt, dass alles, was wir für sie getan hatten, richtig war. Lillys letzte Worte, bevor sie ins Licht trat, waren: „Wir sehen uns wieder.“ Sie möchte auf die Erde zurückkommen.
Die Urne mit Lillys Asche stand nun einige Jahre in meinem Zimmer, ich war nicht bereit, ihr altes Haus herzugeben. Angeregt durch Roses aktuelle Erfahrungen mit der Asche ihrer Tiergefährtinnen und einer zeitgleichen telepathischen Kommunikation zwischen Rose und Lillys Seele bin ich einen großen Schritt weitergekommen. Die Urne habe ich vor wenigen Tagen an Lillys Wunschplatz in meinem Garten gestellt … und ich fühle große Erleichterung. Innerlich bin ich in Vorbereitung, Lilly ganz der Erde zu übergeben.
Einen herzlichen Dank, Rose, für deinen Beistand damals und heute, und dafür, dass ich dich kennenlernen durfte. Deine Bitte an mich, ein Vorwort für dein Buch zu schreiben, hat mich sehr berührt. Es ist mir eine Ehre, dir diesen Wunsch erfüllen zu dürfen. Danke für dein Vertrauen.
Renate Dimter, Tierkommunikatorin, August 2020
Ich hatte mich schon seit längerem mit telepathischer Tierkommunikation beschäftigt und die meisten Werke, zumindest der bekannten Tierkommunikatoren, gelesen. Mein Wunsch war umso größer, selbst eine Person kennenzulernen, die mit „Tieren sprechen“ konnte. Durch Zufall – doch Zufälle gibt es bekanntlich nicht – trat Ingrid Rose Fröhling in mein Leben und führte mich in beglückender Weise in die innere Welt meiner geliebten Tiere ein. Erst durch diese unmittelbare Kommunikation wurde mir bewusst, was es wirklich bedeutet, wenn man sagt, dass auch Tiere eine Seele und ein Bewusstsein haben. Die Bedeutung der tierischen Welten für uns Menschen sowie die Schönheit und Liebe ihres Denkens erschließen völlig neue, bisher unbekannte Dimensionen.
Ich bin überzeugt, dass die telepathische Tierkommunikation dazu beitragen kann und wird, das Verständnis zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Tiere, welches leider zutiefst gestört und am desolaten Zustand der Erde mitschuldig ist, auf eine höhere Ebene zu heben. Die Tiere arbeiten bereits daran. Nun müssen immer mehr Menschen ebenfalls auf eine höhere Bewusstseinsstufe gelangen, und dabei können uns mediale Menschen wie Ingrid Rose Fröhling und ihre Kolleginnen und Kollegen weltweit wertvolle Hilfe leisten, wofür ich mich sehr bedanke.
Im Sinne der Thematik dieses Buches möchte ich noch einige persönliche Erfahrungen mit Sterbebegleitung hinzufügen: Als mein geliebter Kater Kobold nach 17 Jahren diese Welt verlassen wollte, war ich zutiefst verzweifelt, ratlos und in Panik, als wir ihn nach kurzer schwerer Krankheit erlösen mussten. Beim nächsten Sterbefall in meiner Katzenfamilie, als es um meine geliebte und weise Katze Aristaia ging, war ich in einer völlig anderen Situation, Dank der Tierkommunikation. Ich hatte ja in der Zwischenzeit Ingrid Rose Fröhling kennengelernt, und sie hatte mir die Möglichkeit erschlossen, die Meinung und den Wunsch meiner Katze zu erfahren. Aristaia teilte mir mit, dass sie noch einige wichtige Aufgaben außerhalb meines Hauses zu erledigen hätte. Sie musste sich um einen Wurf junger heimatloser Katzen mitkümmern, und das sei der Grund, warum sie jetzt des Öfteren länger wegblieb und nicht wie gewohnt nach Hause kam. Und sie bereitete mich darauf vor, dass sie zum Übergang nicht zurückkommen werde. Ich war natürlich sehr traurig, sie nicht in ihren letzten Stunden begleiten und auch nicht in meinem Garten beerdigen zu können, aber bei aller Trauer habe ich ihre Entscheidung akzeptiert und war ihr zutiefst dankbar, mir durch ihre Vorhersage quälende Ungewissheit, Schuldgefühle und Verzweiflung erspart zu haben. Auch nach ihrem Übergang hatte sie noch eine sehr schöne Botschaft für mich.
Einige Zeit später zeigte Taiga, die Tochter von Aristaia, plötzlich Lähmungserscheinungen, sie konnte nicht mehr laufen. In der Tierklinik stellte man dann per MRT2 fest, dass sie einen Tumor im Rückgrat hatte, der die Nervenbahnen blockierte. Da unheilbar, wurde eine sofortige Sterbehilfe empfohlen. Einem Gefühl folgend aber bat ich Ingrid Rose Fröhling, einen Kontakt mit ihr herzustellen. Taiga wollte jedoch noch nicht sterben, auch sie hatte noch eine Aufgabe. Wie durch ein Wunder konnte sie anschließend wieder gehen. Für die Ärzte der Tierklinik war das absolut unverständlich. Taiga und mir wurden 4 Wochen weitere Gemeinsamkeit geschenkt, die viel enger und liebevoller war als je zuvor. Dann stellte sich das Leiden wieder ein. Ich habe die Phase des Sterbens mit der intensiven Begleitung als eine mich – bei aller Trauer – beglückende Erfahrung empfunden. In einem letzten Gespräch teilte sie dann den Wunsch mit, kein Dauerpflegefall sein zu wollen und dass wir ihren Übergang einleiten sollten. Sie konnte dann friedlich in meinen Armen sterben.
Diese drei exemplarischen Fälle mögen zeigen, welch ein Segen die telepathische Tierkommunikation sein kann: mehr Klarheit und weniger Leid für Mensch und Tier.
Peter Freitag, Salem, Juli 2020
Die Geburt eines Lebewesens, wenn also ein beseeltes Wesen in die für uns sichtbare Welt eintritt, wird mit freudiger Aufregung vorbereitet und erwartet; davon dürfen wir im Hinblick auf den Wohlstand der wirtschaftlich einigermaßen stabilen Länder ausgehen. Beim Anblick eines neugeborenen Menschenkindes oder Tierbabys werden wir von dem Wunder der Schöpfung berührt, wir staunen, jubeln oder werden ganz still vor Ehrfurcht.
Das Befassen mit dem anderen großen Tor im Leben, Sterben und Tod genannt, wird von vielen Menschen immer noch verdrängt, auch wenn es um ihre geliebten Tiergefährten geht. Doch dann ist der Zeitpunkt plötzlich da, und damit oft auch die Rat- und Hilflosigkeit.
Für die Tiere ist Sterben „die Vollendung ihres Lebens“ und der bewusste Schritt in eine andere Seinsform, egal wie lang ihr Leben gedauert hat. Keines der vielen Haustiere, mit denen ich nach ihrer Vollendung Kontakt haben durfte, hat das je anders beschrieben.
Ich kann in diesem Buch allerdings nur auf die Tiere eingehen, die die Menschen als Haustiere im Alltag begleiten, die ein Menschenleben bereichern, die gestreichelt werden, die in passenden Unterkünften, weichen Körbchen oder sogar im Bett ihrer menschlichen Begleiter schlafen dürfen – und auf Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Sie die Verantwortung für Ihre tierlichen Gefährten übernommen haben.
Vielleicht erhalte ich eines Tages den Auftrag der Tiere, über die andere Realität zu schreiben, darüber, was Tiere empfinden, die im Schlachthof nach qualvollen Jahren in engen dunklen Ställen getötet wurden. Darüber, was Tiere denken und fühlen, die eingefangen wurden und in einer Tötungsstation auf Vermittlung oder auf die Tötung warten. Darüber, wie die Seelen von Tieren in Tierversuchslaboren zittern und dort tatsächlich die schnelle Erlösung durch Menschenhand herbeisehnen. In meinem Alltag wende ich mich diesen Situationen häufig zu, auch wenn es sehr schmerzhaft ist, ich bete, segne und meditiere die Vision einer Welt, in der die Menschen liebevoll und friedlich mit allen tierlichen Brüdern und Schwestern umgehen.
Alles, was Sie in diesem Buch lesen werden, basiert auf Erfahrungen und Erkenntnissen, die ich dank einer telepathischen Verständigung auf Herzensebene und ohne gesprochene Worte machen und gewinnen durfte. Die telepathische Tierkommunikation ist ein Segen. Es gibt so viele Missverständnisse im Zusammenleben mit Tieren – und Leid, das daraus hervorgeht. Dank der Tierkommunikation lassen sich diese Missverständnisse auflösen, die Nöte und Bedürfnisse können klar benannt und damit die Befindlichkeit und Lebensqualität unserer Tiergefährten wesentlich verbessert werden.
Tierkommunikation gab es schon immer und in allen Kulturen, war jedoch lange in Vergessenheit geraten oder wurde als esoterischer Hokuspokus abgetan. Im Jahr 1995 erschien die deutsche Erstausgabe von Gespräche mit Tieren der US-Tierkommunikatorin Penelope Smith im Verlag Zweitausendeins. Dieser Verlag wagte sich damals schon an „heiße Eisen“. Rupert Sheldrakes Buch Der 7. Sinn der Tiere folgte 1999. Der Untertitel Warum Ihre Katze weiß, wann Sie nach Hause kommen und andere bisher unerklärte Fähigkeiten der Tiere scheint ebenfalls auf telepathische Kommunikation hinzuweisen, doch der Autor legte seinen Schwerpunkt auf bislang unbeachtete Fähigkeiten der Tiere, was natürlich ebenfalls ein gewaltiger Vorstoß in die – aus meiner Sicht – gewünschte Richtung war. Das erste Buch von Amelia Kinkade erschien 2001 in den USA, die deutsche Ausgabe folgte 2003.
Tiere leben im Jetzt. Sie wissen dennoch um ihre irdische Vergangenheit und haben Einblicke in die irdische Zukunft, doch sie halten weder gedanklich noch emotional daran fest. Selbst wenn sie sich als Haustiere Gewohnheiten zulegen oder sich aufgrund traumatischer Erfahrungen blockiert verhalten (die Menschen nennen das „störend“), identifizieren sie sich nicht mit dem traumatischen Ereignis, denn sie haben kein Ego.
Das Ego, wie ich es verstehe, ist (kurz gefasst) ein Aspekt des unbewussten Erden-Ichs des Menschen, definiert sich über die Ereignisse und Prägungen aus der Vergangenheit, identifiziert sich mit gesellschaftlichen Normen, gedanklichen Vorstellungen, nährt sich aus Mangeldenken, Drama und Leid und sucht ständig Bestätigung im Außen.
Tiere sind normalerweise durch ihren Körper und ihre Instinkte geerdet und gleichzeitig sehr stark ins Geistige ausgerichtet, sind mit dem verbunden, was wir Menschen das SEIN oder ALLES-WAS-IST nennen. Daher haben sie Zugang zu übergeordneten Zusammenhängen. Manchen Tieren ist eine starke Verbundenheit zu ihrer Gruppenseele eigen, andere haben sich durch das Zusammenleben mit Menschen individualisiert. Sie lassen sich von ihrer Intuition, ihrem Instinkt und ihrer Verbindung mit der allumfassenden göttlichen Weisheit und Liebe leiten. Sie müssen sich kein Wissen aneignen, um weise oder im Sinne einer höheren Ordnung agieren zu können.
Tiere sind Liebe pur. Ihre Liebesfähigkeit treibt im positivsten Sinne dieser Redewendung die tollsten Blüten, zeigt sich häufig versteckt, also unerkannt. Sie sind uns Spiegel und möchten uns mit ihrem Sein, ihrem Verhalten und ihren Symptomen auf unserem Wachstums- und Bewusstseinsweg helfen – und auch mal korrigieren. Die Worte, Sätze, Botschaften, die ganze Art und Weise, wie Tiere in einer Kommunikation selbst auf heikle Themen so sanft und liebevoll eingehen, damit ihre Menschen diese annehmen können, bescheren mir bei jedem Tiergespräch Gänsehaut-Gefühle. Selbst mit meiner angelernten Wortgewandtheit könnte ich niemals diese Qualität erreichen, die eine Tierbotschaft in sich trägt. Auch ihre Wortneuschöpfungen oder ihre Hinweise auf die ursprünglichen Bedeutungen oder doppelte Lesarten von Worten verblüffen mich immer wieder.
Die Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen und sie zu verstehen, wurde mir in die Wiege gelegt. Obwohl ich sie nach einigen unschönen Erfahrungen als Kind beinahe fünf Jahrzehnte lang verdrängt hatte, aus Angst vor Ablehnung, Strafe und anderen noch unbewussten Blockaden, suchte sie sich einen Weg zurück in mein Bewusstsein als Erwachsene und in meinen Alltag. Ein Tier half mir dabei ganz wesentlich: meine Katze Maja.
Mit Amelias Vor-Geschichte und Virginias Mitteilung über ihre Herkunft werden Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich vielleicht noch mehr herausgefordert fühlen als allein von der für mich selbstverständlichen Feststellung, dass Tierkommunikation funktioniert, und wie ich in diesem Buch ebenfalls ganz selbstverständlich darüber schreibe, dass ich mit Tieren spreche und sie mit mir, und das auch noch ziemlich ausführlich.
Ich möchte Ihnen jedoch etwas verraten: Damals in Frankfurt, als Amelia, die weltberühmte Tierkommunikatorin, mit dem Foto ihrer Katze auf mich zukam, mich um eine Kommunikation mit ihr bat und diese mir dann etwas von Weltraum und Lichtlinien erzählte, war ich in höchstem Maße herausgefordert. Ich weiß wirklich nicht, was mich davon abhielt, sofort klammheimlich den Seminarraum zu verlassen, spätestens dann, als ich diese schier unglaubliche Mitteilung von Virginia empfangen hatte. Ich redete mir immer wieder zu, dass ich ja jederzeit gehen könnte, es kannte mich ja niemand aus der großen Teilnehmergruppe, und brachte irgendwie doch all meinen Mut auf, mit Virginias Antworten zu Amelia zu gehen. Sie hörte mir aufmerksam zu. Dann bemerkte ich Tränen in ihren Augen, und Amelia umarmte mich. Da wusste ich, dass ich nicht abreisen musste.
Diese unerwartete Prüfung hatte ich also bestanden. Darüber hinaus erweiterte Virginias Mitteilung mein Weltbild, und sogar Amelia gesteht, dass die Botschaft ihrer Katze ihr Leben veränderte.
Darf ich Sie also einladen, etwas vielleicht bislang als unwahrscheinlich Eingestuftes einmal „für wahr“ zu nehmen, und wenn es nur versuchsweise ist? Die Schöpfung lässt uns in ihrer Genialität an unzähligen Wundern und Überraschungen teilhaben; sie hält sich nicht an die begrenzten Vorstellungen der Menschen, sondern weitet unser Bewusstsein, wenn wir uns dafür öffnen!
Je besser sich die menschlichen Gefährten – ich verwende diese Bezeichnung lieber als „Tierhalter“ – auf den Abschied einstimmen, desto leichter und entspannter kann der Übergang, die Vollendung eines Tiergefährten werden. Dank der telepathischen Tierkommunikation können wir die Tiere schon einige Zeit vor ihrer Vollendung fragen, was sie ihren Menschen dazu sagen wollen, natürlich auch und vor allem dann, wenn die Anzeichen ganz deutlich zu erkennen sind.
Wie Sie also in dieser Zeit sinnvolle Hilfe und Begleitung geben können, anstatt in hilflosen Aktionismus zu fallen, wie Sie Ruhe bewahren, eine besinnliche und feierliche Atmosphäre schaffen können für diesen bedeutsamen Augenblick, wenn das geliebte Tier in die andere Welt hinübergeboren werden will, statt Stress und Panik zu verbreiten … darüber möchte ich in diesem Buch schreiben und Ihnen so viele Anregungen und Hilfestellung wie möglich geben.
Haustiere sind Familienmitglieder, ob sie als solche betrachtet werden oder nicht. Der Tod eines Tieres ist für die meisten Menschen mindestens so gravierend wie der Tod eines menschlichen Familienmitglieds, zumal gerade bei älteren und alleinstehenden Menschen das Haustier die einzige emotionale Beziehungsmöglichkeit ist, und oft sind Tiere auch Partnerersatz.