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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das schulische Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler ist gerade in Anbetracht der internationalen PISA-Studien in das Interesse der Öffentlichkeit getreten. Längst ist klar, dass nicht nur kognitive Fähigkeiten den Lernstand beeinflussen; der familiale und soziale Hintergrund ist ebenfalls von Bedeutung, ebenso wie der ethnische Hintergrund. Doch auch das Geschlecht hat Einfluss auf den schulischen Erfolg. Dies legen jedenfalls Äußerungen wie "Mädchen werden benachteiligt" und "Arme Jungen" nahe. Heute ist es so, dass Mädchen insgesamt die besseren Schulabschlüsse erreichen und die höheren Schulformen besuchen. Sprachliche Fächer werden als Domäne der Mädchen bezeichnet, während Jungen in Mathematik und den Naturwissenschaften das stärkere Geschlecht sein sollen. Doch sind diese Einschätzungen richtig? Kann man die Schulfächer so einfach in "Mädchen- und Jungenfächer" einteilen? Bedeutet die stärkere Bildungsbeteiligung der Mädchen an Gymnasien, dass sie leistungsstärker sind als Jungen? Wer sind die Gewinner bzw. Verlierer des deutschen Bildungssystems – ist das überhaupt so einfach festzulegen? Unter Berücksichtigung der Bildungsbeteiligung von Jungen und Mädchen an allgemeinbildenden Schulen sowie der Ergebnisse verschiedener Leistungsstudien (PISA, TIMSS, LAU, DESI, IEA-Lesestudie), werden diese und andere Fragen beantwortet. Außerdem wird nach Ursachen für mögliche Leistungsunterschiede gesucht, um Fördermaßnahmen benennen zu können.
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