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Diese interdisziplinäre Studie beschäftigt sich mit der surrealistischen Künstlerin Leonora Carrington und ihren Selbstdarstellungen. Die Autorin untersucht den Bezug zwischen diesen Selbstdarstellungen und ihrer Identitätsentwicklung. Hierzu zieht sie einerseits die Bildhermeneutik nach Panofsky für die Untersuchung der Selbstdarstellungen heran und weiterhin die objektive Hermeneutik nach Oevermann für die Analyse der Lebensdaten der Künstlerin. Als Bindeglied zwischen der kunsthistorischen und der sozialwissenschaftlichen Methode fungiert die Identitätstheorie Erik H. Eriksons. Das Hauptaugenmerk liegt auf den biographischen Entwicklungen der Künstlerin und ihren Selbstdarstellungen, die als Reaktion auf ihre persönliche Entwicklung, aber auch als Spiegelbild des Surrealismus betrachtet werden können. Leonora Carrington ist in Mexiko bereits sehr bekannt, da sie dort lange Zeit gelebt hat. Ihr künstlerisches Wirken auch in Europa zu verbreiten, wo sie geboren wurde und ihre Karriere als Künstlerin begann, ist ein Ziel dieses Buches.
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