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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Presse reagiere auf Entwicklungen in Politik, Kultur und Gesellschaft mit neuen Wörtern, denn neue Sachverhalte begünstigen die Erschaffung von Neologismen, so musste für das Phänomen der Entprivatisierung des Privatlebens von Berühmtheiten ein französisches Wort geschaffen werden. Weiterhin ist allgemein bekannt, dass Neologismen durch Entlehnung fremdsprachlichen Materials entstehen können. Entlehnung an sich wird von Winter-Froemel sehr vage als „Schaffung einer Bezeichnung, die durch eine fremdsprachliche Bezeichnung beeinflusst wird“, definiert. Neben einem Lehnwort, das aus seiner AS in die ZS eingeführt wird, können alternative Realisationen1, die Aussprache, Schreibung und/ oder Morphologie betreffen, koexistieren und als gleichwertig, nicht normwidrig, angesehen werden. Um auch die nicht in der ZS etablierten Lehnwörtervarianten des frz. people ‘berühmte Leute‘, von engl. people ‘Leute‘, und seinen frz. Derivationen wie frz. pipolisation, Signifikant des oben beschriebenen Phänomens, zu erfassen, untersucht Winter-Froemel in einer am 18.12.2008 durchgeführten Korpusuntersuchung mithilfe des Internets die Bedeutungsveränderung, Entwicklung sowie Integration der relativ jungen Entlehnung und erklärt auftretende Abweichungen auf phonologischer, orthographischer und morphologischer Ebene. Betont wird hierbei die sprecherorientierte Vorgehensweise, da schließlich der Sprecher2 die Entlehnung in die ZS einführe und seiner Kreativität, vor allem im Internet, das linguistische Innovationen zu fördern scheine, keine normativen Grenzen gesetzt seien, sowie die in der Forschung nicht zugebilligte Komplexität des Entlehnungsprozesses. Die Autorin räumt ein, dass die Entwicklungen von frz. people noch nicht abgeschlossen sei und die Ergebnisse der Studie mit einer späteren Analyse vervollständigt werden müsse. Diese Arbeit hat zum Ziel einen aktualisierten deskriptiven Stand des frz. Lehnwortes people, dessen häufigsten Derivationen sowie seiner Numerusflexion auf der graphischen Ebene innerhalb der ZS darzustellen und einen Vergleich mit den Daten von 2008 vorzunehmen, sodass mögliche Abweichungen festgestellt und erklärt werden.
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