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Seit 2009 gehören sie zum Weltnaturerbe. Aber Erben heißt auch Pflichten übernehmen. Kristine von Soden liebt die Nordfriesischen Inseln, bereist sie seit vielen Jahren, ob im Hochsommer, im Herbstnebel oder im Eiswinter. Kundig ergreift sie für die Naturschönheiten Partei: die Salzwiesen, die Dünen, das Watt, den Sandstrand. Erzählt von Sturmfluten und den Gefahren, denen Schweinswale ausgesetzt sind. Gewürzt mit norddeutschem Witz und Humor schildert sie die Geschichte der Friesen und ihrer Sprache, die außer ihnen kein Mensch versteht; fabuliert über "Friesennerz" und "Friesentorte", die Leib und Seele bei Schietwetter zusammenhalten. Auf Sylt besucht sie das einstige Autorenhaus des Verlegers Peter Suhrkamp, wo auch Max Frisch zu Gast war. Auf Föhr inspiziert sie Biohöfe und nascht von Marmelade und Schafskäse. Last, but not least, setzt sie zu den Halligen über, den schwimmenden Träumen im Meer. Und fragt sich am Kniepstrand von Amrum: "Ob die Schöpfung hier wohl ihren Ausgang genommen hat?"
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Seitenzahl: 117
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Für Max und Caro
Copyright © 2012 Picus Verlag Ges.m.b.H., Wien Alle Rechte vorbehalten Grafische Gestaltung: Dorothea Löcker, Wien Umschlagabbildung: © Johannes Brouwer Datenkonvertierung E-Book: Nakadake, Wien ISBN 978-3-7117-5093-8 Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt
Informationen über das aktuelle Programm des Picus Verlags und Veranstaltungen unterwww.picus.at
Es zieht sich noch eine ganze Weile hin, sobald man hinter Heide/Holstein auf der Höhe von Husum angekommen ist – der Stadt »am grauen Strand, am grauen Meer«, wie uns der Schriftsteller und Advokat Theodor Storm über seinen Geburtsort eingebläut hat. Düsternis und Nässe fällt vielen Menschen als Erstes und Einziges ein, wenn sie von der Gegend hier hören, wobei zwischen jenen zu unterscheiden ist, die die leidvolle Erfahrung gesammelt haben, dass sie sich für den Norden nicht eignen, und dem nicht unerheblichen Rest, der gar nicht weiß, wo Schleswig-Holstein anfängt und aufhört, ganz zu schweigen von Nordfriesland, trotzdem aber über die meteorologischen Zustände quakt. Stimmt: Immerblauen Himmel, immerwarmes Wasser, immer Sonne, immer gut drauf – das gibt es nicht. Selbst an lauen Frühlingstagen, wo andere mit coolen Drinks last Minute unter Palmen an Pools abhängen, muss man im Norden noch mit dem Schlimmsten rechnen: nassen Füßen, Gischt im Gesicht, Windböen, die einen umhauen, Hunden, die nicht nach Hause wollen, weil sie in der großen Freiheit am Strand durchdrehen. Und wenn dann womöglich noch Dauerregen naht, sitzt man in der Bude, säuft Grog und flüstert leise die Verse unseres Küstendichters, der da stets »des gärenden Schlammes geheimnisvollen Ton« hörte, »einsames Vogelrufen – so war es immer schon«.
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