Level 4 Kids - Apollo 11 im Fußballfieber - Andreas Schlüter - E-Book

Level 4 Kids - Apollo 11 im Fußballfieber E-Book

Andreas Schlüter

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Beschreibung

Manipulation beim Fussball-Turnier  Die ganze Neil-Armstrong-Schule ist in Aufregung. Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft findet ein großes Fußballturnier statt. Sogar Herr Dickmann ist als Torwart der ›Apollo 11‹ dabei. Mit ihm ist ein Sieg für die Mannschaft geradezu unmöglich. Trotzdem setzen Unbekannte einen hohen Betrag auf den Triumph des Teams. Ist da Manipulation im Spiel?   

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Andreas Schlüter

Level 4 Kids

Apollo 11 im Fußballfieber

Mit Illustrationen von Karoline Kehr

Deutscher Taschenbuch Verlag

Ungekürzte Ausgabe 2010Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München© für den Text: 2006Edition Bücherbär im Arena Verlag Gmbh, Würzburg© für die Illustrationen: 2009Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlags zulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.Rechtlicher Hinweis §44 UrhG: Wir behalten uns eine Nutzung der von uns veröffentlichten Werke für Text und Data Mining im Sinne von §44 UrhG ausdrücklich vor.eBook ISBN 978-3-423-40872-1 (epub)ISBN der gedruckten Ausgabe 978-3-423-71389-4Ausführliche Informationen über unsere Autoren und Bücher finden Sie auf unserer Website www.dtv.de/​ebooks

Inhalt

Das sind die Hauptpersonen:

Das Turnier

Überredet

Anpfiff

Kios kühner Plan

Letzte Vorbereitungen

Wetten!

Böses Foul

Der Skandal

Einsatz

Enthüllung

Der Plan

Die Falle . . .

. . . schnappt zu

Die große Pleite

Das entscheidende Spiel

Finale

Das sind die Hauptpersonen:

Herr Dickmann,

zehn Jahre alt, heißt mit vollständigem Namen Hermann Dickmann. Das ist eindeutig ein »mann« zu viel, findet er, und so hat er einfach eins davon gekürzt und durch ein kleines »r« ersetzt. Doch nicht nur sein Name, auch sein Gewicht macht ihm zu schaffen. Denn Herr Dickmann ist mehr als dick: Er ist fett. Zehn Kilo soll er abnehmen, fordern seine Eltern. Herr Dickmann mag aber nicht auf all die Dinge verzichten, die so toll schmecken. Und Sport treiben mag er auch nicht. Viel lieber würde er einen Detektivclub gründen. Leider will sonst niemand mitmachen. Umso erfreuter war Herr Dickmann, als ihm Ben vom Computerclub »Level 4« anbot, eine Unterstufenabteilung dieses Clubs zu gründen: den Computerclub »Level 4Kids«.

Kio Kayamoto,

ebenfalls zehn Jahre alt, Nachbar und bester Freund von Herrn Dickmann. Kios Vater ist gebürtiger Japaner und Erfinder. Deshalb wohnt Kio in dem verrücktesten Haus, das man sich vorstellen kann, und bewohnt darin das verrückteste Zimmer: grün und chaotisch wie ein Dschungel und vollgestopft mit Technik. Kio ist ruhig und freundlich und an allem interessiert, was irgendwie mit Technik und Naturwissenschaften zu tun hat.

Minni,

zwölf Jahre alt, Herrn Dickmanns ältere Schwester. Heißt eigentlich Hermine Dickmann; weil sie das aber blöd findet, nennt sie sich Minni. Ist weder auf den Mund noch auf den Kopf gefallen. Ihr Bruder hält sie für ein »typisches Mädchen«, das sich für alles interessiert, was Herr Dickmann langweilig findet: Party, Mode und Jungs. Was Minni allerdings nicht daran hindert, bei jedem Abenteuer kräftig mitzumischen. Denn Herr Dickmann nervt sie zwar höllisch, aber niemals würde sie ihn im Stich lassen. Und außerdem ist Minni Redakteurin der Schülerzeitung!

QZJP 12,

sprich: Kuzip 12, Roboter. Eine der genialen Erfindungen von Kios Vater. Sollte eigentlich ein Haushaltsroboter sein, richtet aber leider nur Chaos an. »Nicht ganz ausgereift«, sagt Kios Vater. »Der hat eine Schraube locker«, sagt Kios Mutter, die ständig damit beschäftigt ist, Kuzip vom Haushalt fernzuhalten. Kuzip ist aufmerksam, hilfsbereit und immer zur Stelle - besonders, wenn man ihn überhaupt nicht brauchen kann.

Das Turnier

Nichts hasste Herr Dickmann so sehr wie Sport. Alle hatten sich daran gewöhnt und so ließ sich gut damit leben. Aber seit drei Tagen machte es ihn verrückt. Denn in der Schule sprachen sie über nichts anderes mehr. Nicht übers Fernsehprogramm, nicht über Kinofilme, nicht über Computer und schon gar nicht über Herrn Dickmanns neuen Club. Ursprünglich hatte es ein Detektivclub werden sollen. Kio wollte mitmachen und selbst Herrn Dickmanns Schwester Minni war nicht abgeneigt. Doch seit Kurzem gab es an der Schule den »Computerclub Level 4«. Computerfreak Ben hatte ihn ins Leben gerufen. Und das Tollste war: Ben hatte Herrn Dickmann gefragt, ob er nicht die Abteilung für die Unterstufe leiten wollte. Den »Computerclub Level 4Kids« sozusagen. Und ob er wollte! Kio, Minni, Svenja und die anderen Freunde waren auch gleich begeistert gewesen.

Herr Dickmann hatte für die erste Club-Sitzung alles vorbereitet. Seine Mutter hatte Kekse gebacken. Er selbst durfte zwar keine mehr essen, weil er zu fett war- aber natürlich hatte er trotzdem welche probiert. Früchtetee in der Thermoskanne stand bereit; sogar Pappteller und Becher hatte Herr Dickmann mitgebracht.

Und nun saß er im Raum 113 zwischen den drei Computern, die der Unterstufe zur Verfügung standen, und wartete.

Seit zwanzig Minuten.

Aber nichts zu sehen von Kio.

Nichts zu sehen von Minni.

Nichts zu sehen von Svenja.

Und auch nichts zu sehen von Ben, der die Gründung unterstützen wollte.

Und warum war niemand zu sehen?

Wegen des blöden Fußballturniers!

Herr Dickmann hasste Fußball. Doch man schrieb das Jahr 2010.Das Jahr, in dem wieder einmal eine Fußballweltmeisterschaft stattfand, diesmal in Südafrika. Das Jahr, in dem alle verrückt spielten. Fand Herr Dickmann. Das Jahr, in dem »zur Unterstützung der Fußballweltmeisterschaft« zum ersten Mal ein großes Fußballturnier der Schulen stattfand. Die Finalrunde stand bevor. Und ausgerechnet sein Jahrgang hatte die Finalrunde erreicht. Die Hoffnungen der gesamten Schule waren auf diese Mannschaft gerichtet! (Appollo 11.Das war der Name der Mannschaft. Immerhin waren sie von der Neil-Amstrong-Schule. Elf Jungs bildeten eine Fußballmannschaft. Die Apollo 11 hatte den ersten Mann auf dem Mond an Bord gehabt- eben Neil Armstrong. Welcher Name lag da näher?)

Und jetzt saß der Einzige, der nicht vollkommen ausgetickt war, allein im Raum 113 und wartete vergeblich. Auf die Verrückten. Die in diesem Moment nichts Besseres zu tun hatten, als ein öffentliches Training der Schulmannschaft zu veranstalten.

Jetzt wurde die Tür aufgestoßen. Kio platzte herein.

»Mensch, hier sitzt du!« Er war völlig außer Atem. »Ich suche dich schon überall!«

»Natürlich sitze ich hier«, antwortete Herr Dickmann beleidigt. »Schließlich wollten wir ja unseren Computerclub gründen . . .«

»Heute?«, wunderte sich Kio. »Nein, morgen!«

Herr Dickmann erstarrte. »Jetzt sag bloß, heute ist nicht Donnerstag?«

»Was ist los mit dir?«, wunderte sich Kio. »Heute ist Mittwoch!«

»O Mann!«, stöhnte Herr Dickmann. Und dann fiel ihm ein, was passiert war: Er hatte die Batterie seiner Uhr auswechseln lassen. Aber der doofe Uhrmacher hatte den Kalender nicht aufs richtige Datum eingestellt . . .

»Ist ja gut!«, unterbrach Kio Herrn Dickmann. »Wir brauchen dich!« Er wirkte gehetzt.

»Was ist denn los?«, wollte Herr Dickmann wissen.

»Keine Zeit für lange Erklärungen. Komm mit!«

Überredet

Nun war es Herr Dickmann, der völlig außer Puste kam. Schwerfällig war er Kio hinterhergestampft. Sein Körper war zu massig für schnelle Bewegungen. Umso mehr verwunderte ihn Kios Bitte.

»Das meinst du doch nicht ernst?«

»Ich meine es ernst!«, versicherte Kio. Sie hatten inzwischen den Sportplatz erreicht und die halbe Klasse hatte sich um die beiden versammelt. Jetzt wurde es auch Herrn Dickmann langsam klar. Die meinten es ernst. Alle.

»Ich kann doch nicht euer Torwart sein in der Schulmannschaft!« Herr Dickmann tippte sich an die Stirn.

»Du musst!«, erklärte Kio noch einmal die Lage. »Freddi . . .«, der bislang im Tor gestanden und seine Mannschaft durch viele hervorragende Paraden mit bis ins Finale gebracht hatte, ». . . hat sich gestern Nachmittag den linken Arm gebrochen!«

»Beim Fahrradfahren!«, stieß Ole, der Mittelstürmer, aus. »Mann, ich frage mich, wie der gefahren ist, der Blindfisch!«

»Der Ersatztorwart liegt mit Masern im Bett!«, ergänzte Abwehrspieler Björn.

»Mir scheint, der Posten macht krank!«, warf Herr Dickmann ein. Aber niemand konnte über seinen Scherz lachen. Die Lage war zu ernst.

»Wir haben ohnehin nur wenig Jungs in unserem Jahrgang«, erinnerte ihn Kio.

»Dann nehmt doch ein Mädchen!« Herr Dickmann sah gar nicht, wo das Problem lag.