Level 4 Kids - Vampirjagd um Mitternacht - Andreas Schlüter - E-Book

Level 4 Kids - Vampirjagd um Mitternacht E-Book

Andreas Schlüter

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Beschreibung

Blutsauger-Alarm!!! Endlich wieder Halloween! Herr Dickmann, Kio und Minni wollen gerade auf Süßigkeitenjagd gehen, als sie beobachten, wie in das leerstehende Nachbarhaus ein Sarg getragen wird. Darin kann doch nur ein Vampir sein! Noch am gleichen Abend schleichen sich die drei in den Keller des Gruselhauses...

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Andreas Schlüter

Level 4 Kids

Vampirjagd um Mitternacht

Mit Illustrationen von Karoline Kehr

Deutscher Taschenbuch Verlag

Ungekürzte Ausgabe 2010Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München© für den Text: 2008Edition Bücherbär im Arena Verlag Gmbh, Würzburg© für die Illustrationen: 2010Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlags zulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.Rechtlicher Hinweis §44 UrhG: Wir behalten uns eine Nutzung der von uns veröffentlichten Werke für Text und Data Mining im Sinne von §44 UrhG ausdrücklich vor.eBook ISBN 978-3-423-40876-9 (epub)ISBN der gedruckten Ausgabe 978-3-423-71428-0Ausführliche Informationen über unsere Autoren und Bücher finden Sie auf unserer Website www.dtv.de/​ebooks

Inhalt

Das sind die Hauptpersonen:

Seltsamer Umzug

Geheimnisvolle Nachbarn

Angriff auf Kuzip

Vampiralarm!

Verfolgung!

In der Grube

Antivampir-Maschine

Achtung, Fledermäuse!

In der Vampirgruft

Gefangen im Sarg

Die Versammlung

Eine unglaubliche Entdeckung

Das sind die Hauptpersonen:

Herr Dickmann,

zehn Jahre alt, heißt mit vollständigem Namen Hermann Dickmann. Das ist eindeutig ein »mann« zu viel, findet er, und so hat er einfach eins davon gekürzt und durch ein kleines »r« ersetzt. Doch nicht nur sein Name, auch sein Gewicht macht ihm zu schaffen. Denn Herr Dickmann ist mehr als dick: Er ist fett. Zehn Kilo soll er abnehmen, fordern seine Eltern. Herr Dickmann mag aber nicht auf all die Dinge verzichten, die so toll schmecken. Und Sport treiben mag er auch nicht. Viel lieber würde er einen Detektivclub gründen. Leider will sonst niemand mitmachen. Umso erfreuter war Herr Dickmann, als ihm Ben vom Computerclub »Level 4« anbot, eine Unterstufen-Abteilung dieses Clubs zu gründen: den Computerclub »Level 4Kids«.

Kio Kayamoto,

ebenfalls zehn Jahre alt, Nachbar und bester Freund von Herrn Dickmann. Kios Vater ist gebürtiger Japaner und Erfinder. Deshalb wohnt Kio in dem verrücktesten Haus, das man sich vorstellen kann, und bewohnt darin das verrückteste Zimmer: grün und chaotisch wie ein Dschungel und vollgestopft mit Technik. Kio ist ruhig und freundlich und an allem interessiert, was irgendwie mit Technik und Naturwissenschaften zu tun hat.

Minni,

zwölf Jahre alt, Herrn Dickmanns ältere Schwester. Heißt eigentlich Hermine Dickmann; weil sie das aber blöd findet, nennt sie sich Minni. Ist weder auf den Mund noch auf den Kopf gefallen. Ihr Bruder hält sie für ein »typisches Mädchen«, das sich für alles interessiert, was Herr Dickmann langweilig findet: Party, Mode und Jungs. Was Minni allerdings nicht daran hindert, bei jedem Abenteuer kräftig mitzumischen. Denn Herr Dickmann nervt sie zwar höllisch, aber niemals würde sie ihn im Stich lassen. Und außerdem ist Minni Redakteurin der Schülerzeitung!

QZJP 12,

sprich: Kuzip 12, Roboter. Eine der genialen Erfindungen von Kios Vater. Sollte eigentlich ein Haushaltsroboter sein, richtet aber leider nur Chaos an. »Nicht ganz ausgereift«, sagt Kios Vater. »Der hat eine Schraube locker«, sagt Kios Mutter, die ständig damit beschäftigt ist, Kuzip vom Haushalt fernzuhalten. Kuzip ist aufmerksam, hilfsbereit und immer zur Stelle - besonders, wenn man ihn überhaupt nicht brauchen kann.

Seltsamer Umzug

Minni hätte es sich ja denken können. Sie war von Anfang an misstrauisch gewesen, als ihr Bruder begeistert vorgeschlagen hatte, am Halloween-Abend zu dritt von Tür zu Tür zu ziehen, um sich von den Nachbarn Süßigkeiten schenken zu lassen.

Zu dritt, das hieß: sie, ihr fetter Bruder Herr Dickmann und dessen bester Freund Kio, der im Nachbarhaus wohnte.

»Zu dritt!«, erinnerte Minni ihren Bruder an die Abmachung, als sie zusammen mit ihm in Kios Garten stand. Sie hatte sich mit einem lila Umhang, den ihre Mutter aus Gardinenstoff genäht hatte, und einem großen lila Hut aus Pappe als Zauberin verkleidet.

»Du.« Sie zeigte auf Herrn Dickmann, der auch einen Umhang trug, aber dazu Vampirzähne und seine Augen mit Tusche schwarz umrandet hatte.

»Du.« Minnis Finger wanderte von Herrn Dickmann zu Kio, der einen Anzug trug, auf dem in weißer Leuchtfarbe ein Skelett gemalt war. Passend dazu hatte sich Kio eine Totenkopfmaske aufgesetzt.

»Und ich!« Minni zeigte nun auf sich.

»Aber nicht der da!« Minnis Finger streckte sich anklagend Kuzip 12 entgegen, dem Haushaltsroboter der Kayamotos.

Kuzip war in einen orangefarbenen Umhang gewickelt, auf dem Hunderte kleine Glühbirnchen blinkten. Den Umhang hatte Kios Vater gebastelt. Der ohnehin runde Kuzip sah darin aus wie ein grell leuchtender, lebendiger Kürbis.

Kuzip 12 war ein liebenswerter, hilfsbereiter Roboter. Aber nach der Meinung von Kios Mutter hatte er mehr als eine Schraube locker. In der Tat unterliefen dem kleinen Roboter ständig irgendwelche Fehler. Kio und Herr Dickmann mochten ihn trotzdem. Im Gegensatz zu Minni, die den »sprechenden Blecheimer«, wie sie ihn gern nannte, nicht ausstehen konnte. »Mit dem Ding da ziehe ich nicht von Tür zu Tür!«

Herr Dickmann und Kio wussten, dass es keinen Sinn machte, sich darüber zu streiten. Minnis Meinung stand unumstößlich fest.

Minni drehte sich um und stampfte aus dem Garten.

»Überlegt es euch«, rief sie den beiden Jungs noch zu. »Die Blechtonne oder ich!«

Und schon war sie auf die andere Straßenseite gelaufen und im Hauseingang verschwunden, wo sie und Herr Dickmann wohnten.

»Was hat sie gegen Kuzip?«, fragte sich Kio. »Der sieht doch gut aus.«

»Finde ich auch«, bestätigte Herr Dickmann. »Sie ist eben ein Mädchen.«

Das war oft die Begründung für Herrn Dickmann, wenn er seine Schwester mal wieder nicht verstand.

»Und was machen wir jetzt?«, fragte Kio.

»Ohne Minni!« Das war für Herrn Dickmann gar keine Frage. Denn der Roboter konnte zwar sprechen, aß aber selbst keine Süßigkeiten. Ein eindeutiger Vorteil gegenüber seiner Schwester, fand Herr Dickmann. So mussten sie die Süßigkeiten nur durch zwei teilen.

Eigentlich durfte Herr Dickmann ja keine Süßigkeiten essen, weil er immer noch viel zu dick war. Obwohl er schon drei Kilo abgenommen hatte. Aber Halloween war eine Ausnahme!

Da hielt ein großer Lastwagen vor dem Nachbarhaus. Mit großen Buchstaben stand daraufgeschrieben: »Petermann Umzüge«.

»Wow!«, rief Herr Dickmann. »Ziehen dort welche ein?«

Das kleine Nachbarhaus zur linken Seite der Kayamotos stand bereits seit über einem Dreivierteljahr leer. Entsprechend verwildert war der Garten.

Kio und Herr Dickmann schielten neugierig über den Lattenzaun, über den sie so eben blicken konnten, wenn sie sich auf Zehenspitzen stellten. Vielleicht zog ein Kind ins Nachbarhaus ein?

»Hoffentlich kein Mädchen!«, wünschte sich Herr Dickmann. Minni war mehr Mädchen, als ein Junge in seinem Alter ertragen konnte.

Kio nickte ihm zustimmend zu. Obwohl er selbst seit einiger Zeit dabei war, in seinem Keller einen weiblichen Roboter zusammenzuschrauben.

Natürlich konnte man nicht wirklich davon sprechen, dass Kuzip 12 männlich war. Aber andererseits waren sich Kio, Herr Dickmann und ausnahmsweise auch mal Minni einig, dass Kuzip auf gar keinen Fall ein Mädchen war.

Herr Dickmann bemerkte, dass auch Minni von gegenüber aus dem Fenster im ersten Stock auf den Lastwagen schaute. Herr Dickmann wusste, sie wünschte sich genau das Gegenteil: bloß nicht noch einen Jungen in der Nachbarschaft.

Um zu erfahren, wessen Wunsch in Erfüllung gehen sollte, musste aber noch ein zweiter Wagen kommen. Denn in dem Lastwagen saßen nur die Möbelpacker. Bestimmt kam im nächsten Moment die Familie mit einem Pkw um die Ecke.

Herr Dickmann drückte ganz fest die Daumen, dass sie einen Jungen in seinem Alter mitbrachten, der nett war und mit dem man toll spielen konnte.

Doch es kam kein Pkw. Stattdessen stiegen zwei Männer aus dem Lkw, öffneten hinten die Tür zur Ladefläche und schleppten eine große lange Holzkiste in den Garten.

Herr Dickmann schaute hin, öffnete erstaunt den Mund und konnte nicht glauben, was er sah. Er stellte sich von den Zehenspitzen zurück auf die Fußsohlen, sodass er hinter dem Zaun nicht mehr zu sehen war. Er schnappte nach Luft und rieb sich die Augen.

»Hast du auch gesehen, was ich gesehen habe?«, fragte er stotternd seinen Freund Kio.

Den erstaunten Gesichtsausdruck von Kio konnte Herr Dickmann hinter dessen Totenkopfmaske nicht erkennen. Aber Kios Stimme verriet, wie fassungslos auch er war. Mehr als ein erstauntes »Ja!« brachte Kio nicht hervor.