Liebeskummer ade! - Helga Baureis - E-Book

Liebeskummer ade! E-Book

Helga Baureis

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  • Herausgeber: Heyne
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2009
Beschreibung

Der Rettungsanker für Verlassene

Wer kennt das nicht: durchweinte Nächte, kiloweise Schokolade und unerträgliche Herzschmerzen – Liebeskummer nimmt einem erst mal jede Freude am Leben, und man fragt sich: Warum gerade ich? Helga Baureis gibt praktische Tipps, um schneller aus dem Gefühlstief herauszukommen. Ausgewählte Bach-Blüten, Duftöle, Tees, Homöopathie, kinesiologische Übungen, Heilsteine und Rituale helfen, den Trennungsschmerz zu lindern, das Chaos im Kopf zu lichten und das Selbstbewusstsein zu stärken.

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Seitenzahl: 94

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Inhaltsverzeichnis
 
Lob
Liebeskummer: Es kann jede treffen!
 
Die Phasen der Trennung
Wenn die Welt auseinander bricht
 
Allererste Rettung!
Erste-Hilfe-Tipps, damit Sie die nächste Stunde überstehen
 
Fürs innere Gleichgewicht
Wie Sie wieder Boden unter die Füße bekommen
 
Konzentration? Unmöglich!
So schaffen Sie es trotzdem
 
Es tut so weh!
Jetzt brauchen Sie nur eins: Trost, Trost, Trost
 
Wenn der Schlaf nicht kommen will
So finden Sie ins Land der Träume
 
Wenn Ihre Gedanken immer nur um ihn kreisen
Schalten Sie den Gedankenwirrwarr ab
 
Wenn die Liebe zur Sucht wird
Sofortmaßnahmen zum Abnabeln
 
Das ganze Leben ist grau?
Raus aus dem Stimmungstief
 
Besser drauf durch Vitamine
Ernährungstipps und schnelle Rezepte
 
Gegen jeden Kummer ist ein Kraut gewachsen
Tee wärmt Körper und Seele
 
Den Abschied akzeptieren
Loslassen, loslassen, loslassen!
 
Bei der getroffenen Entscheidung bleiben
Wie Sie Rückfälle vermeiden
 
Und wenn es noch so schwer fällt …
Vergeben Sie ihm!
 
Selbstzweifel? Nein danke!
Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein
 
Neue Ziele finden
Und so geht’s weiter
 
Die einzelnen Methoden
Was hinter den Tipps und Übungen steckt
 
Jetzt geht’s aufwärts …
Literatur
Danksagung
Kontakt mit der Autorin
Copyright
Und dann musste ich lachen. Ganz tief unten aus dem Bauch heraus. Und dann erwachte der Tränensee. Ganz dicht unter der Kopfhaut. Er floss über Wangen, Schultern, Schoß. Schön nass war’s und traurig zart.
JUTTA ADAM
Liebeskummer: Es kann jede treffen!
Zitternde Hände, Gedankenwirrwarr im Kopf, Schmerz und Sehnsucht im Herzen … Durchweinte Nächte, kiloweise Schokolade, stundenlange Telefonate mit der besten Freundin … Sich ungeliebt fühlen, allein gelassen und unattraktiv … Nicht mehr leben wollen, sich fragen: »Warum gerade ich? Warum tut er mir das bloß an?«
Das haben wir alle schon einmal erlebt. Und wir haben es überstanden. Die nächsten Minuten, Stunden und Tage. Wir haben es überlebt – und wir haben es überwunden. Mit ein paar Schrammen, mit Wunden und Narben. Wir haben gelitten, geweint und uns doch wieder aufgerappelt. Aus den Fehlern gelernt oder auch nicht und mit einer neuen Liebe wieder von vorne begonnen.
Mit jedem Mal wird es ein bisschen leichter. Denn wir haben am eigenen Leib erfahren, dass man Liebeskummer überstehen kann. Trotzdem haut uns die Wucht des Schmerzes jedes Mal wieder den Boden unter den Füßen weg. Und wir glauben, diesen Trennungsschmerz niemals überwinden zu können.
In diesem Buch bekommen Sie jede Menge Tipps, die Ihnen helfen, schneller aus dem Tief herauszukommen. Wieder zu sich selber zu finden. Verständnis und Selbstliebe zu entwickeln. Neue Seiten an sich zu entdecken. Ihre Stärken zu erkennen. Und einfach nicht mehr so sehr zu leiden.
Seien Sie also ganz zuversichtlich!
Blättern Sie weiter und Sie finden wirkungsvolle Tipps und Übungen aus den Bereichen Kinesiologie, Homöopathie, Bachblüten-Therapie, Mudras, Heilsteine und Aura-Soma. Rezepte aus der Vitamin- und Kräuterküche, aus der Farb- und Aromatherapie sowie Erfahrungsberichte helfen Ihnen, wieder eine gewisse Leichtigkeit in Ihr Leben zu bringen.
Lesen Sie im Anschluss an die Tipps mehr über die einzelnen Methoden und lernen Sie, wie Sie die passende Übung für sich austesten können. Mit dem kinesiologischen Selbsttest gelingt Ihnen das ganz leicht.
Probieren Sie’s einfach aus! Sie werden sehen, Sie fühlen sich schnell wieder besser …
Die Phasen der Trennung

Wenn die Welt auseinander bricht

Auf einmal ist alles ganz anders: Die Sicherheit des alltäglichen Lebens hat sich in nichts aufgelöst. Sie fühlen sich verloren. Allein gelassen. Ungeliebt. Ihre Gefühle verändern sich von einem Moment zum anderen. Waren Sie eben noch voller Hoffnung, stürzen Sie im nächsten Moment schon wieder in ein bodenloses Loch. Trauer, Wut, Verzweiflung, Panik und Angst wechseln sich ab mit Zweifeln oder Schuld- und Versagensgefühlen.
Plötzlich sind Sie getrennt von allem, was Ihr bisheriges Leben ausmachte. Es fällt so schwer, sich zu verabschieden – von Ihren Hoffnungen, Wünschen, Illusionen, Träumen und Sehnsüchten. Wie sollen Sie jemals wieder einen Partner finden, den Sie lieben können?
Ob die Trennung von Ihnen ausgegangen ist oder von Ihrem Partner: Sie läuft immer in mehreren Phasen ab. Kennen Sie diese Phasen, können Sie besser einschätzen, wo Sie gerade stehen, und eher akzeptieren, dass Sie sich gerade so oder so fühlen.

Die Zeit davor

Das sind die Wochen, Monate oder sogar Jahre, in denen Sie genau spüren, dass etwas nicht in Ordnung ist: Ihre Gefühle haben sich verändert. Sie treffen sich lieber mit Ihren Freundinnen, als mit ihm etwas zu unternehmen. Ihr Partner spricht und verhält sich ganz anders als früher. Auf einmal hat er Pläne, die Sie aus seinem Leben ausschließen.
In dieser Zeit streiten Sie sich oft und haben das Gefühl, nur wenige Gemeinsamkeiten mit ihm zu haben. Aber ein Leben außerhalb Ihrer jetzigen Beziehung? Das können Sie sich auch nicht vorstellen. Ihr Lebenskonzept würde ins Wanken geraten. Die gemeinsamen Wünsche, Pläne und Ziele wären verschwunden: die Weltreise. Das Ferienhaus in der Toskana. Das Café, das Sie irgendwann einmal mit ihm eröffnen wollten … Das alles wäre weg. Einfach so. Und das macht Angst.
Vielleicht gibt es Abhängigkeiten – emotionale, finanzielle. Sie haben noch nie alleine gelebt. Sich erst vor kurzem eine gemeinsame Wohnung gekauft. Oder Sie haben zusammen ein Kind.
Trennung? Nein, lieber nicht. Auch, wenn Sie noch so sehr spüren, dass vieles nicht mehr passt.
So kann’s gehen …
Seit vielen Jahren bin ich mit meinem Mann zusammen. Wir hatten gute und schlechte Zeiten und haben – wenn ich so zurückblicke – alle erfolgreich gemeistert. Unsere Tochter ist jetzt acht Jahre alt, ein wunderschönes, inspirierendes Kind. Wir haben ein Häuschen mit Garten und leben in einer Umgebung, die wir sehr lieben. Diese Dinge sind alle bestens und wunderbar, und ich bin sehr dankbar dafür.
Trotzdem bin ich traurig, denn im Laufe der letzten Jahre sind Liebe, Nähe, Freude und Gemeinsamkeiten auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Ich bin frustriert, weil die schöne Verliebtheitsphase der Anfangszeit vorüber ist – anscheinend unwiederbringlich. Ich vermisse das Prickeln, die Erotik und die Spannung.
Natürlich gibt es durch unsere lange, gemeinsame Zeit viel wohltuende Intimität. Doch fehlt mir die Vertrautheit des Herzens. Mein Mann und ich waren schon zu Anfang unserer Beziehung sehr unterschiedlich. Damals empfand ich das als spannend und bereichernd. Heute spüre ich die Verschiedenheit zwischen uns viel stärker, denn wir haben uns auf unterschiedlichen Wegen weiterentwickelt.
Ich weiß nicht, wie es mit dieser Beziehung weitergehen könnte, denke über Trennung nach, spüre dann, dass ich mutlos bin und mich nicht traue, einen so großen, einen so neuen Schritt zu wagen. Ich frage mich, ob ich mit einem anderen Mann nach der erfüllenden Anfangszeit glücklicher wäre. Ich fühle mich unbeweglich, entdecke meine Angst, Fehler zu machen und die falsche Entscheidung zu treffen.
Mein Wissen darum, dass ich für mein Leben und alles, was mir geschieht und begegnet, selbst verantwortlich bin, hilft mir oft weiter. Dennoch holt mich manchmal meine alte Denkweise ein.
Was wird geschehen, wenn ich mich trenne? Wie werde ich mit der Situation umgehen? Mit meinen Ängsten und Unsicherheiten? Noch weiß ich es nicht. Werde warten und ausharren, bis …

Der Trennungsschock

Er ist gerade zu Ihrer Tür hinaus (oder Sie zu seiner), und Sie können es noch nicht glauben, noch nicht fassen, dass es tatsächlich passiert ist. Er ist weg. Für immer aus Ihrem Leben verschwunden.
Das ist der Moment, in dem der innere Ausnahmezustand eintritt. Die alten Gesetze haben keine Gültigkeit mehr. Sie befinden sich in einem leeren Raum, viel zu betäubt und zu gelähmt, um einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Hilflos einer Situation ausgeliefert, über die Sie keine Kontrolle haben. Voller Panik und voller Schmerzen.

Hoffnungsschimmer

Sind die ersten unerträglichen Tage vorbei, setzt die Hoffnung ein: Er wird bestimmt zu mir zurückkommen. Er muss doch merken, wie sehr ich ihm fehle. Das kann doch nicht alles gewesen sein. Sie würden die Trennung am liebsten rückgängig machen. So schlecht war die Beziehung doch gar nicht!?
Ihr Gehirn arbeitet nun fieberhaft. Was könnten Sie tun, um Kontakt mit ihm aufzunehmen? Welchen Grund könnten Sie haben, ihn anzurufen oder bei ihm vorbeizufahren? Die aberwitzigsten Ideen schießen Ihnen durch den Kopf: Ich hatte einen Unfall, die Katze ist gestorben, ich habe meinen Job verloren, bei mir wurde eingebrochen …
Ihre Gefühle fahren Achterbahn. Eben noch voller Hoffnung, sind Sie im nächsten Moment schon wieder am Boden zerstört. Kämpfen mit Wut, Enttäuschung, Verzweiflung und Schuldgefühlen.

Noch ein Versuch

Sie halten den Trennungsschmerz nicht aus, Ihrem (Ex-)Partner geht es genauso? Was liegt also näher, als es noch einmal miteinander zu versuchen? Sie müssten es diesmal nur anders anpacken: Die jeweiligen Eigenarten akzeptieren. Sich gegenseitig mehr Freiraum lassen. Toleranter sein. Einfach ein paar neue Regeln aufstellen – und schon wird es klappen.
Machen Sie sich keine allzu großen Hoffnungen, denn meistens geht das nicht gut.

Kapitulation

Alle Anstrengungen haben zu nichts geführt, und Sie haben es eingesehen: Es hat keinen Sinn mehr. Es ist aus. Endgültig vorbei. Es gibt kein »wir« mehr, sondern nur noch ein »ich«.
Sie fühlen sich mutterseelenallein, Verzweiflung, Wut und Hoffnungslosigkeit kommen wieder hoch. Sie suchen die Schuld nur im anderen oder bombardieren sich selbst mit Vorwürfen. Im schlimmsten Fall hegen Sie Selbstmordgedanken. Ein weiterer Ausnahmezustand.
Jetzt ist der Zeitpunkt, zu dem Sie besonders liebe- und verständnisvoll mit sich selber umgehen sollten!

Akzeptanz

Sie haben akzeptiert, dass die Beziehung zu Ende ist. Sie sind mittendrin in der Trauerarbeit, und der Schmerz ist nicht mehr ganz so schlimm.
Sie beschäftigen sich intensiv mit sich selbst, mit Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Denn es ist niemand mehr da, der Forderungen an Sie stellt, der Sie einschränkt oder Ihnen Ihre Zeit raubt. Ein ganz neues Gefühl von Freiheit!
Das verlorene Selbstvertrauen findet sich langsam wieder ein und vielleicht machen Sie erste zaghafte Zukunftspläne.

Neuorientierung

Sie haben den Kummer größtenteils bearbeitet, aus Ihren Fehlern gelernt und stellen fest, dass Sie innerlich gewachsen und stärker denn je aus der Trennung hervorgegangen sind.
Sie machen Zukunftspläne und haben die eine oder andere Veränderung schon in die Wege geleitet. Das Leben ist wieder bunt und voller Perspektiven!
 
Auch wenn Sie im Moment noch weit entfernt sind von der Neuorientierungsphase, wenn Sie noch ganz am Anfang stehen oder schon mittendrin stecken in Ihrer Trauer: Der Schmerz, den Sie jetzt empfinden, wird wieder vergehen. Versprochen!
Allererste Rettung!

Erste-Hilfe-Tipps, damit Sie die nächste Stunde überstehen

Es brennt, es schmerzt, es tut ganz einfach weh. Sie wollen nicht telefonieren, niemanden sehen, nicht aus dem Haus gehen. Der Schmerz sitzt tief, und er soll bitte endlich, endlich aufhören!

Tipp 1: Weg mit dem Stress!

Legen Sie Ihre linke Hand auf die Stirn und die rechte Hand an den Hinterkopf. Atmen Sie durch die Nase tief in den Bauch ein und durch den Mund aus. Stellen Sie sich vor, wie Ihr Körper mit jedem Ausatmen ein wenig Stress entweichen lässt.

Tipp 2: Zurück zur Mitte

Klopfen Sie mit den Fingerspitzen Ihrer linken Hand leicht auf die Mitte Ihres Brustkorbs und sagen Sie mehrmals: »Ich liebe. Ich glaube. Ich vertraue.«

Tipp 3: Musik für Bauch und Nerven

Stellen Sie sich zwischen Nabel und Schambein eine senkrechte Linie vor. Halten Sie den Lautsprecher eines Kassettenrecorders oder CD-Spielers zwei Minuten lang genau auf die Mitte dieser Linie, während Sie klassische Musik spielen lassen.

Tipp 4: Wenn gar nichts mehr geht

Geben Sie zwei bis drei Tropfen Rescue(= Notfall)-Tropfen unter Ihre Zunge. Die Notfall-Tropfen sind eine Mischung aus fünf verschiedenen Bachblüten: