Lima lieben lernen - Mirella Lauterbach - E-Book

Lima lieben lernen E-Book

Mirella Lauterbach

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Beschreibung

Im Gegensatz zum weltberühmten Machu Picchu eilen Lima nicht so viele Assoziationen und Erwartungen voraus. Doch in diesem Buch erfahren Sie, was die Hauptstadt Perús zu bieten hat und warum es sich lohnt, sich für Lima ausgiebig Zeit zu nehmen. Die viertgrößten Metropole Südamerikas birgt über 5000 Jahre geheimnisvolle Vergangenheit. Sie bietet einzigartige barocke Kolonialpaläste, kreative Street-Art und vor allem fantastisches Essen. Keine andere Küche des Kontinents ist so vielfältig und außergewöhnlich wie die von Lima. In diesem Buch erfahren Sie, was ihren besonderen Charme ausmacht, und natürlich gibt es obendrein zahlreiche Tipps, die Ihren Aufenthalt zum richtigen Feinschmeckererlebnis werden lassen. Wo wird der beste Pisco Sour serviert? Wo das frischste Ceviche? Oder auch: Wo essen die Einheimischen? Auf all diese Fragen werden Sie in diesem Ratgeber Antwort finden.

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INHALT

Das erwartet Sie in diesem Buch

Allgemeines

Die Geschichte der Stadt

Best of Lima – Was man gesehen haben muss

Spaziergang durch die historische Altstadt

Die besten Attraktionen

Die Museen von Lima

Feste und Events

Andere Länder, andere Sitten

Kulinarisches

Die besten Unterkünfte in Lima

Ausflüge in die Umgebung

Sprachkurse

Budgetplanung

Hinweise zur Sicherheit

Checkliste – Haben Sie an alles gedacht?

Das erwartet Sie in diesem Buch

Im Gegensatz zum weltberühmten Machu Picchu eilen Lima nicht so viele Assoziationen und Erwartungen voraus. Doch in diesem Buch erfahren Sie, was die Hauptstadt Perús zu bieten hat und warum es sich lohnt, sich für Lima ausgiebig Zeit zu nehmen. Die viertgrößten Metropole Südamerikas birgt über 5000 Jahre geheimnisvolle Vergangenheit. Sie bietet einzigartige barocke Kolonialpaläste, kreative Street-Art und vor allem fantastisches Essen. Keine andere Küche des Kontinents ist so vielfältig und außergewöhnlich wie die von Lima. In diesem Buch erfahren Sie, was ihren besonderen Charme ausmacht, und natürlich gibt es obendrein zahlreiche Tipps, die Ihren Aufenthalt zum richtigen Feinschmeckererlebnis werden lassen. Wo wird der beste Pisco Sour serviert? Wo das frischste Ceviche? Oder auch: Wo essen die Einheimischen? Auf all diese Fragen werden Sie in diesem Ratgeber Antwort finden.

Die Stadt der Könige hat eine spannende Geschichte zu erzählen. Erfahren Sie mehr über das Erbe der Inka und die Macht der spanischen Eroberer, über Zerstörung und Neuaufstieg der heute flirrenden Großstadt. Die Museenlandschaft ist überwältigend und wird in einem eigenen Kapitel ausführlich vorgestellt. Hinweise zur Budgetplanung und Insider-Tipps für Schnäppchenjäger helfen, den Geldbeutel zu schonen und das Beste von Lima in vollen Zügen zu genießen. Schon in den Kalender geschaut?

Die vielen Feiertage und Festlichkeiten bieten Gelegenheit, sich direkt unter das Volk zu mischen und hautnah die Sitten und Bräuche des Landes mitzuerleben. Wussten Sie, dass es hier auch ein Oktoberfest gibt? Dieser Reiseführer führt Sie durch das historische Stadtzentrum, das schöne Barranco und das angesagte Miraflores und bereichert durch besondere Geheimtipps Ihre Reise um unvergessliche Momente. Wer es eilig hat, findet unter „Best of Lima“ alles, was man unbedingt gesehen haben muss. Lassen Sie sich verzaubern!

Allgemeines

Lima ist nicht nur gleichzeitig Hauptstadt und die bevölkerungsreichste Stadt von Perú, sondern sie ist mit derzeit etwa 11 Mio. Einwohnern auch die fünftgrößte Metropole Lateinamerikas. In der Metropolregion Lima-Callao leben 30 % der Landesbevölkerung. Sie ist das politische, wirtschaftliche, industrielle, kulturelle, finanzielle und kommerzielle Zentrum des Landes. Die „Stadt der Könige“, wie Francisco Pizarro sie bei der Gründung taufte, ist auch in jüngster Zeit immer wieder Gastgeber international beachteter Ereignisse, wie z. B. den „Juegos Panamericanos“ im Jahr 2019, der UN-Klimakonferenz im Dezember 2014 oder der U-17-Fußballweltmeisterschaft 2021.

Lima ist nicht unbedingt für sein gutes Wetter bekannt – im Gegenteil. Von April bis Oktober liegt eine schwere Wolkendecke unveränderlich über der Stadt. Die garúa, dichter Nebel, hüllt die Stadt Tag für Tag in tristes Grau. Die melancholische Stimmung im Winter ist charakteristisch für Lima und hat manchen Dichter inspiriert. Sebastian Salazar Bondy, Essayist, beschreibt in seinem Buch „Lima, la horrible“, übersetzt „Lima, die Schreckliche“, die „klebrige garúa“ als „ein schwebender Puder, ein kalter Nebel“. Der gebürtige limeño und Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa dagegen sagt, er vermisse manchmal die garúa von Lima so sehr wie die alten Fußballspiele an der Uni.

Man sieht Lima das explosionsartige Wachstum der letzten Jahrzehnte an. Die extreme Landflucht in den 1960er- und 1980er-Jahren schwemmte überwiegend Menschen indigener Herkunft in die Städte und steigerte das Problem der informellen Siedlungen. Mittlerweile verbessert sich die Gesundheitsversorgung und der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen, aber die Wohnverhältnisse sind nach wie vor oft prekär und die Kriminalität enorm hoch.

Davon ist im Bankenviertel San Isidro und im schicken Miraflores nichts zu merken. Wie in allen Metropolen sind hier die krassesten Gegensätze in direkter Nachbarschaft anzutreffen.

Die Geschichte der Stadt

Obwohl die Geschichte der Stadt Lima erst mit der Gründung durch Francisco Pizarro am 18. Januar 1535 beginnt, reichen die Ursprünge der Besiedelung des Rímac-Tals bis ins erste Jahrhundert n. Chr. zurück. In dieser Zeit wurde die Region von den Kulturen Lima, Wari, Ichma und sogar von den Inka besiedelt.

Als 1535 die spanischen Eroberer im Tal des Flusses Rímac angelangten, hatten die Ichma erst wenige Jahrzehnte zuvor ihre religiöse Kultstätte Pachacámac aufgeben müssen, da sie von den kriegerischen Inka bedrängt wurden. Die Überreste, die sie hinterließen, waren jedoch erstaunlich. Tempel und Pyramiden, Paläste und Straßen. Die Inka übernahmen das Territorium und bauten die Stadt nach ihren Ansprüchen aus.

Als Francisco Pizarro und seine Mannen 1532 in Perú landeten, um neue Kolonien für die spanische Krone zu erobern, hatte das Land bereits viele Zivilisationen aufblühen und zerfallen sehen. Die Eroberung Perús durch die spanischen Eroberer erfolgte brutal und effizient. Nachdem 1532 der oberste Inka Atahualpa durch eine Gruppe spanischer Eroberer getötet worden war, bezwang Francisco Pizarro das gesamte Imperium der Inka. Von der Spanischen Krone war er zum Gouverneur aller zu erobernden Gebiete ernannt worden. Und so begann er bald mit der Suche nach einem geeigneten Ort für die Gründung seiner Hauptstadt. Seine erste Wahl fiel auf die Stadt Jauja. Problematisch war jedoch ihre weite Entfernung zur Küste und die ungünstige Lage mitten in den Anden. Spanische Entdecker berichteten von einem besseren Ort im Rímac-Tal in der Nähe des Pazifischen Ozeans, mit reichlich Wasser und